DE375772C - Vorrichtung zum Verschnueren von Kisten o. dgl. mittels Bandeisen und einer zur Befestigung beider Bandeisenenden dienenden Schnalle - Google Patents

Vorrichtung zum Verschnueren von Kisten o. dgl. mittels Bandeisen und einer zur Befestigung beider Bandeisenenden dienenden Schnalle

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DE375772C
DE375772C DER52444D DER0052444D DE375772C DE 375772 C DE375772 C DE 375772C DE R52444 D DER52444 D DE R52444D DE R0052444 D DER0052444 D DE R0052444D DE 375772 C DE375772 C DE 375772C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschnüren von Kisten o. dgl. mittels Bandeisen und einer zur Befestigung beider Bandeisenenden dienenden Schnalle. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verschnürung von Kisten o. dgl. mittels Bandeisen derjenigen Art, bei welcher das Bandeisen um die Kiste o. dgl. gelegt, reit einem Ende an einer Schnalle befestigt und dann mittels eines Hebels angezogen -und in gespannter Lage festgehalten wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist immer der eine oder der andere Mangel oder sind gar mehrere Mängel gleichzeitig vorhanden. Es müssen in- der Regel abgepaßte Bandeisenlängen verwendet werden. Es kann dann nicht das Bandeisen unmittelbar von der Rolle aus zur Verschnürung benutzt und erst nach beendeter Verschnürung abgeschnitten werden. Es geht also das zum Anfassen und Nachziehen erforderliche Ende des Bandeisens verloren, und die Handhabung ist umständlicher.
  • Bei manchen derartigen Vorrichtungen kommt noch der weitere Mangel hinzu, daß zum Zweck des Anziehens das Ende des Bandeisens durch den Schlitz eines Bolzens gesteckt werden muß, worauf durch Drehen des Bolzens das Anziehen bewirkt wird. Hierbei geht eine noch größere Bandeisenlänge verloren, die Handhabung ist umständlich, und das Entfernen des umgewickelten Bandeisenendes kostet eine gewisse Zeit und Arbeit.
  • Bei anderen Vorrichtungen, bei welchen das Bandeisen während der Verschnürung von der Bandeisenrolle nicht abgeschnitten zu werden braucht, sondern in eine Klemmvorrichtung eingelegt und mittels eines Hebels schaltweise angezogen werden kann, ist der Übelstand vorhanden, daß das Bandeisen beim Anziehen um die eine Kante der Schnalle gezogen werden muß. Es ist bei dieser Anordnung für das während des Anziehens stattfindende stete Umbiegen und Wiederstrecken des Bandeisens und zur Überwindung der an der Innenkante der Öse entstehenden großen Reibung eine sehr beträchtliche nutzlose Arbeit zu leisten. Besonders schädlich ist dabei, daß das Bandeisen an der Stelle, an welcher das Anziehen desselben erfolgt, mit einer viel stärkeren Kraft angezogen werden muß, als auf den an der Kiste anliegenden und zur Verschnürung selbst dienenden Teil des Bandeisens übertragen wird. Es kann daher die Zugfestigkeit des Bandeisens in dem zur Verschnürung dienenden (an der Kiste anliegenden) Teil nicht voll ausgenutzt werden. Das Bandeisen muß mit Rücksicht auf die höhere Beanspruchung an der Spannstelle stärker genommen «-erden, als es sonst genommen zu werden braucht. Materialverbrauch und Kosten werden also unnötig erhöht.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen muß das Bandeisen an den Enden durch Nietlöcher geschwächt werden. Auch bei dieser Anordnung muß die Dicke des Bandeisens entsprechend der durch die Nietlöcher geschwächten Stelle, also unnütz stark, bemessen werden.
  • Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen nur das eine Bandeisenende angezogen wird. Die Zugspannung im Bandeisen muß daher um die drei Seiten der Kiste herum bis auf die vierte Seite übertragen werden. Da nun das Bandeisen an jeder Kistenkante eine Bremsung erfährt, so ist die auf der vierten Seite der Kiste im Bandeisen wirkende Zugspannung beträchtlich geringer als an der Spannstelle. Da aber die Zugspannung auch auf der vierten Seite ausreichend sein muß, so ist die weitere Folge, daß an der Spannstelle eine viel zu große Zugspannung ausgeübt werden muß und daß demzufolge das Bandeisen unnötig stark dimensioniert «-erden muß.
  • Durch die Erfindung werden sämtliche Mängel gleichzeitig behoben. Das Bandeisen braucht erst nach der Verschnürung von der Rolle abgeschnitten zu werden. Die Zugfestigkeit des Bandeisens wird voll ausgenutzt, so daß der Querschnitt des Bandeisens nur nach der wirklich ausgenutzten Beanspruchung bemessen zu werden braucht.
  • Die Handhabung der neuen Vorrichtung ist eine außerordentlich einfache.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer auf eine Kiste aufgesetzten Vorrichtung während der Verschnürung dieser Kiste.
  • In Abb. 2 ist der Haupthebel im Grundriß gezeichnet, während er mit seiner Kralle unter die Befestigungsschnalle geschoben ist, und zwar nach Abnahme des Klemmhebels.
  • Abb. 3 ist eine perspektivische Darstellung desselben Haupthebels der an ihm angelenkten Kralle und des an ihm angelenkten Klemmbügels nach Abnahme des Kleincnliebels.
  • In Abb..l ist der Kleininliebel perspektivisch dargestellt. In Abb.5 ist eine Schnalle in größerem Maßstab perspektivisch veranschaulicht.
  • Abb.6 zeigt in noch größerem Maßstab die Schnalle im Schnitt gezeichnet.
  • Abb. 7 ist der zugehörige Grundriß.
  • In Abb. 8 ist die Schnalle mit den beiden Enden des Bandeisens kurz vor der endgültigen Befestigung des freien Endes des Bandeisens perspektivisch dargestellt.
  • In Abb.9 ist das Ende des Haupthebels mit der angelenkten Kralle und der durch die Kralle erfaßten Schnalle (sämtlich im Schnitt) sowie die beiden Enden des Bandeisens während des Anziehens des Bandeisens in 'stark vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Abb. io zeigt das gleiche Bild kurz vor Beendigung der Verschnürung.
  • Abb. i i ist die perspektivische Darstellung einer abgeänderten Schnalle.
  • Die Vorrichtung besteht aus folgenden Teilen: Ein als Grundplatte ausgebildeter Haupthebel i trägt an seinem (in Abb. i und 2) linken Ende zwei seitliche Augen :2 und eine in diesen Augen drehbar gelagerte Kralle 3, ferner weiter nach rechts zwei seitliche Augen ¢ und einen in den Augen d. drehbar gelagerten Klemmbügels mit Klemmfläche 6 und seitlichen nach unten offenen Haken 7. Am rechten Ende des Haupthebels befindet sich ein Handgriff B. In die Haken 7 können von unten . die seitlichen Zapfen 9 eines Klemmhebels io eingeschoben werden. Es ruht dann die untere Klemmfläche i i des Klemmhebels io auf der Klemmfläche des Klemmbügels 5. Die in den Abb. 1, 2 und 5 bis io dargestellte Schnalle ist aus einem flachen Stück Eisenblech 12 hergestellt, in welchem Schlitze 13 und 14 und ferner ein Loch 15 ausgestanzt sind. Die zwischen den Schlitzen 13 und 1.1. und der Öffnung 15 liegenden Streifen sind schräg nach oben und unten durchgebogen, und ein linker Streifen 16 des Bleches 12 ist auf seiner ganzen Breite etwa rechtwinklig nach oben umgebogen.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist nun folgende: Von einer Bandeisenrolle wird ein Stück Bandeisen 17 abgewickelt (aber nicht abgeschnitten), welches etwas länger ist als der Umfang der zu verschnürenden Kiste. Das Bandeisen 17 wird durch die Öffnung 14 der Schnalle 12 von oben nach unten hin-<lurclige7ogen und um die Kiste Herumgelegt. Sorlatiii wird das freie Ende fies Bandeisens doch einmal durch die Üffnung 14. hindurchgesteckt, unterhalb der Schnalle 12 durch die ittnting 13 gesteckt und um den gemäß Abb. io rechten Rand der Schnalle zurückgelogen und unter die Schnalle geführt (s. Abb.9 und io). .L\unmehr wird der Haupthebel i so gegen die Schnalle 12 geschoben, daß die im Hebel i angelenkte Kralle 3 rechts und links vom Bandeisen unter die Schnalle 12 greift. Dann wird das zwischen der Schnalle und der Bandeisenrolle liegende Stück des Bandeisens.zwischen den Haken 7 auf die Klemmfläche 6 gelegt. Nunmehr wird der Klemmhebel io mit seinen beiden Zapfen g von unten in die Haken 7 eingelegt. Es wird nun durch Drücken auf den Klemmhebel io das Bandeisen zwischen die Klemmflächen i i und 6 festgeklemmt. Bei der Senkung des Klemmhebels io erfolgt eine gemeinsame Drehung des Klemmhebels io und des Klemmbügels 5 um die in den Augen 4 gelagerten Zapfen. Bei dieser Senkung wird das zwischen den Klemmflächen 6 und i i festgeklemmte Bandeisen 17 mit nach rechts gezogen. Wird der Hebel io wieder nach links gedreht, so wird während -dieser Zurückdrehung das Bandeisen 17 nicht mehr festgeklemmt, sondern es findet ein Nachgreifen des Hebels statt, so daß durch wiederholtes Senken des Hebels das Bandeisen 17 immer fester angezogen wird. Es ist ferner zu beachten, daß durch die gleiche Bewegung, durch welche das zwischen den Klemmflächen 6 und i i festgeklemmte Bandeisen 17 nach rechts gezogen wird, auf die das Lager für den zusammengesetzten Hebel 5, io bildenden Augen 4 ein gleich großer Druck nach links ausgeübt wird, welcher durch die Kralle 3 auf die Schnalle 12 und durch diese auf das andere Ende des Bandeisens übertragen wird. Es werden also beide Enden des Bandeisens gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung angezogen. Durch mehrmaliges Hin- und Herbewegen des Hebels io wird dem Bandeisen die zur Verschnürung erforderliche Spannung erteilt.
  • Ist das Anspannen des Bandeisens bis zu dem gewünschten Grad erreicht, dann wird der Hebel io mit dem festgeklemmten Bandeisen bis in die in Abb. i punktiert gezeichnete Lage geschwenkt, in welcher er auf dem Handgriff 8 aufliegt. Nunmehr werden der Handgriff 8 und der Hebel io mit der Hand gleichzeitig erfaßt und zusammen um die seitlichen Zapfen der durch den Eingriff mit der Schnalle 12 festgehaltenen Kralle 3 bis in die in Abb. io gezeichnete Lage herumgeschwenkt. Hierbei wird das Bandeisen 17 rechtwinklig um die linke Kante des Schlitzes 14 umgebogen. Bei dieser rechtwinkligen Umbiegung des Bandeisens findet weder ein 'Nachlassen noch ein strafferes Anziehen des um die Kiste geschnürten Bandeisens statt, da die linke Kante des Schlitzes 14 genau in der Achse der Zapfen liegt, um welche die Drehung der Hebel 1 und io erfolgt (s. Abb. io). Das rechtwinklig nach oben umgebogene Stück des Bandeisens wird mittels eines Fingers in dieser Lage gehalten und dann kurz abgeschnitten. Das freie Bandende wird dann weiter nach links gebogen und durch das Loch 15 der Schnalle 12 hindurchgesteckt (s. Abb.8 und io), und dann der Rand 16 mit dem Hammer heruntergeschlagen, so daß er das freie Ende des Bandeisens 17 festklemmt.
  • In Abb. i i ist eine etwas abgeänderte Schnalle 18 dargestellt, welche außer der im rechtwinklig nach oben gebogenen Streifen ig liegenden Öffnung 2o nur eine einzige Öffnung 21 enthält. Die Seitenränder dieser Öffnung sind etwas konkav ausgestanzt, so daß das Bandeisen beim Anziehen und Umlegen um diese Kante etwas hohl durchgebogen und an seinen Rändern mehr gespannt wird als in seiner Mitte. Ein Nachlassen und Zurückwandern des so durchgebogenen Bandeisens um die konkave Kante wird noch sicherer verhindert als bei einem um eine gerade Kante gebogenen Bandeisen. Diese konkaven Kanten können auch bei den Schlitzen 13 und 14 der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Schnalle ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: ' i. Vorrichtung zum Verschnüren von Kisten o. dgl. mittels Bandeisen und einer zur Befestigung beider Bandeisenenden dienenden Schnalle, gekennzeichnet durch die Verbindung der an sich bekannten Anordnung, daß das wiederholte Anziehen und Nachfassen des Bandeisens (17) durch Hin- und Herschwenken einer in den Augen (4) einer den Haupthebel bildenden Grundplatte (i) drehbar gelagerten, zweiteiligen, aus Klemmbügel (5) und Klemmhebel (io) bestehenden Anzugvorrichtung erfolgt, mit der an sich bekannten Anordnung, daß die Grundplatte (i) den Gegendruck nicht auf die Kiste o. dgl., sondern mittels einer unter die Schnalle (12) greifenden, drehbaren Kralle (3) auf die Schnalle (12) und das an ihr befestigte Bandeisenende überträgt.
  2. 2. Schnalle aus Eisenblech mit mehreren Schlitzen zum Befestigen des Bandeisens mittels der in Anspruch i genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben durchgebogenen Zwischenstreifen zwischen den Schlitzen (13, 14, 15) gewölbt und daher die Innenkanten der Schlitze konkav geformt sind.
DER52444D 1921-03-05 1921-03-05 Vorrichtung zum Verschnueren von Kisten o. dgl. mittels Bandeisen und einer zur Befestigung beider Bandeisenenden dienenden Schnalle Expired DE375772C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458747A (en) * 1946-10-09 1949-01-11 Acme Steel Co Device for attaching metal baling ribbons to anchorage plates

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2458747A (en) * 1946-10-09 1949-01-11 Acme Steel Co Device for attaching metal baling ribbons to anchorage plates

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