DE675803C - Schneidvorrichtung fuer Umschnuerungen aus Eisen- oder Stahlband von Packstuecken - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer Umschnuerungen aus Eisen- oder Stahlband von Packstuecken

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DE675803C
DE675803C DES124185D DES0124185D DE675803C DE 675803 C DE675803 C DE 675803C DE S124185 D DES124185 D DE S124185D DE S0124185 D DES0124185 D DE S0124185D DE 675803 C DE675803 C DE 675803C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/02Metallic straps, tapes, or bands; Joints between ends thereof
    • B65D63/06Joints produced by application of separate securing members, e.g. by deformation thereof
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Description

  • Schneidvorrichtung für Umschnürungen aus Eisen- oder Stahlband von Packstücken Die Erfindung betrifft Schneidvorrichtungen für Bereifungen aus Eisen- oder Stahlband, insbesondere von Packstücken.
  • Es ist bei Flaschen bekannt, die über den Flaschenverschluß gezogene Kapsel durch ein unter der Kapsel angeordnetes und über die Kapsel hinausragendes Band aufzureißen. Man hat auch schon bei Bandsiegelverschlüssen vorgeschlagen, Reißlinien für das Aufreißen des Siegels und für die Freilegung der Bandenden vorzusehen.
  • Es mangelte aber bisher an einer billigen und gleich verfügbaren Schneidvorrichtung für das Bandeisen der Umschnürungen von Packstücken, die jedem Packstück beigefügt werden kann.
  • Die Erfindung schlägt nun eine Schneidvorrichtung für Bandmetallbereifungen vor, die flach und nach Art einer Platte gestaltet ist und auf dem oder um das Band sitzt sowie eine unter das Band fassende Zunge aufweist, die zum Durchtrennen des Bandes an einer Kante der Schneidplatte vorbeigerollt wird.
  • Durch die Erfindung wird eine Schneidvorrichtung geschaffen, die bei jeder Art von Bandeisenbereifung Verwendung finden kann, ohne daß es Sonderwerkzeuge zum Durchtrennen der Bandenden bedürfte oder ohne daß auch der Bandverschluß , durch Reißlinien o. dgl. geschwächt zu werden braucht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Schneidvorrichtung ein Stück mit einer Verschlußhülse z. B. als deren Verlängerung bilden. Dadurch wird derjenige, der Packstücke zu öffnen hat, gezwungen, die Umschnürung an der Siegelstelle zu durchtrennen, so daß die kurzen Abfallstücke entfallen, während die langen Bandenden wieder verwendet werden können.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. z ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines umschnürten Packstückes, an dessen Umschnürung eine Schneidvorrichtung der seitlich angelegten Art angebracht ist, d. h. einer Art, die für den Gebrauch jedesmal nach dem Umschnüren des Packstückes angelegt werden kann.
  • Fig. z ist ein vergrößertes Schaubild der Klammer der Schneidvorrichtung von Fig. z. Fig. 3 ist ein der Fig. i ähnliches Schaubild und zeigt den Schlüssel der Schneidvorrichtung an der Zunge der Klammer vor dem Durchschneiden des Streifens angebracht.
  • Fig.4 ist eine ähnliche Ansicht währ@rre-: eines späteren Stadiums des Durchschneiddes des Bandes.
  • Fig.5 ist ein vergrößertes Schaubild der Klammer einer Schneidvorrichtung nach Fig. i.
  • Fig. 6 ist ein Schaubild einer anderen Ausführungsform, bei welcher die Klammer durch die Umschnürung und der Schlüssel von der Klammer gehalten wird.
  • Fig.7 ist ein Schaubild eines umschnürten Packstückes und zeigt eine Schneidvorrichtung als Teil des den Verschluß verstärkenden Siegels.
  • Fig.8 ist ein vergrößertes Schaubild der Schneidklammer, die getrennt von dem Verschlußverstärkungssiegel hergestellt ist, aber von dem Siegel in Stellung gehalten wird.
  • Die Fig. i bis 4 zeigen die einfachste Ausführungsform der Erfindung. Die Schneidvorrichtung enthält eine Klammer, die seitlich an der Umschnürung angebracht wird, und einen Schlüssel, der an der Klammer angebracht und betätigt wird, um mit der Zunge der Klammer die Umschnürung durchzuschneiden. Der Körper oder die Klammer der Schneidvorrichtung ist eine im wesentlichen flache Platte 15, in der sich von der einen Kante einwärts ein Schlitz 16 erstreckt, während eine biegsame Zunge 17 mit dem Schlitz in Überdeckung liegt. Die Zunge 17 sitzt an der Platte fest und hat ein freies Ende. Die Zunge und Klammer können getrennt hergestellt und aneinander befestigt werden, werden jedoch im allgemeinen aus einem einzigen: Stück von anfänglich flachem Stahlblech hergestellt. Nach dem Schneiden wird das Blech von der einen Kante einwärts mit im wesentlichen parallelen Linien geschlitzt, um so Schlitz und Zunge zu bilden. Das freie Ende der Zunge soll sich ein Stück über. die Kante der Platte hinaus erstrecken, um so das Ansetzen des Schlüssels an der Zunge zu erleichtern.
  • Die so hergestellte Klammer wird an der Umschnürung angebracht, indem man das Ende der Zunge unter die eine Kante des Streifens einsetzt und dann es seitlich auf den Streifen soweit als möglich drückt, wobei die obere Platte über dem Streifen und die Zunge unter dem Streifen liegt. In dieser Lage bilden die Kanten 18 und ig der oberen Platte, welche längs der oberen Fläche des Streifens liegen, den Schlitz und die Kanten 2o und 21, welche längs der unteren Fläche des Streifens liegen, die Zunge, zusammen zwei Paare von Scherkanten, zwischen denen der Streifen durchschert oder durchschnitten wird, wenn diese Kanten durch den Schlüssel aneinander vorbeigedrängt werden. Der Schlüssel 25 ist nach Art der bekannten Konservendosenschlüssel aus einem einzigen Stück geeignet starken und steifen Drahtes hergestellt. Der Schlüssel hat an seineirr Schaft 6'vorzugsweise einen etwas abgeflachten Teil miit einem Schlitz 27 nahe dem einen Ende und ,#,e'inen Handgriff 28 am entgegengesetzten Ende. Der Schlüssel wird an der Klammer dadurch angebracht, daß man das freie Ende der Zunge 17 durch seinen Schaftschlitz 27 führt (Fig. 3), worauf die Zunge am Schlüssel verankert wird und der Streifen durch Drehen des Schlüssels um seine Achse zwecks Aufwickelung der Zunge auf seinen Schaft durchschnitten wird (Fig. 4). Am Anfang des Drehens des Schlüssels beim Aufwickeln der Klammerzunge wird der Schaft des Schlüssels gewöhnlich gegen die obere Fläche der Klammer herabgezogen und rollt eine Zeitlang darauf in Richtung quer zum Band, wobei er durch die Wände der oberen Platte längs der entgegengesetzten Seiten des Schlitzes abgestützt wird. Wenn der Schlüsselschaft so auf der oberen Platte gleitet, stützt er die Platte und hilft die Platte verhältnismäßig starr, insbesondere während des Beginns des Durchschneidens, zu halten, trotzdem die Platte aus dem gleichen Werkstoff und von gleicher Dicke wie die Zunge sein kann. Wenn die Drehung fortgesetzt wird, wird die Zunge der Klammer nach oben durch den Schlitz der oberen Platte gezogen, wodurch das Band oder der Streifen durch die Scherwirkung zwischen den benachbarten Scherkanten der Platte und Zunge durchschnitten wird; dabei wird der abgetrennte Teil des Bandes, der annähernd Zungenbreite hat, auf dem Schaft zusammen mit der Zunge aufgewickelt. Gewöhnlich beginnt die Schneidwirkung an der Kante des Streifens, über welche der Schaft des Schlüssels zuerst zu rollen anfängt, d. h. über die rechte Kante nach Fig. 3 und 4, und schreitet allmählich seitlich nach der entgegengesetzten Seite fort, wenn die Drehung des Schlüssels fortgesetzt wird. Geht die Drehung des Schlüssels und die Schneidwirkung weiter, so kann die Anhäufung der Zunge und des abgeschnittenen Bandabschnittes ausreichend werden, um den Schlüsselschaft über die Oberfläche der oberen Platte zu erheben, so daß er durch die aus Zunge und abgeschnittenem Streifen bestehende Spirale getragen wird, welche auf dem noch nicht durchschnittenen Bandabschnitt ruht und längs dieses Abschnittes rollt, der unter dem Schlitz der oberen Platte vor dem Schnitt liegt. Diese Wirkung stört jedoch nicht die zufriedenstellende Betätigung. Der Streifen wird also durch ein fortschreitendes und allmählich zunehmendes Scheren durchschnitten. Um sicherzustellen, daß der Streifen vollständig durch- j schnitten wird, sollte der hintere Teil der oberen Platte über die Kante des Streifens überhängen oder vorragen, so daß eine Stützleiste oder ein Stützsims 2g für den Schaft des Schlüssels (unmittelbar oder vermittels der aufgewickelten Zungenspirale) etwas jenseits der Streifenkante gebildet wird.
  • Wenn umschnürte Packstücke mit Streifenschneidvorrichtungen dieser Art zu liefern sind, wird es am zweckmäßigsten sein, wenn eine Klammer und ein Schlüssel für jeden Streifen mitgeliefert wird. Die erforderlichen Klammern und Schlüssel können z. B. in einem Umschlag eingeschlossen werden, welcher dem Packstück beiliegt. Wenn der Empfänger das Packstück zu öffnen wünscht, braucht er nur die Klammern und Schlüssel aus dem Umschlag zu nehmen, eine Klammer an der Umschnürung, wie oben dargelegt, anzubringen (vorzugsweise dicht genug an einer Kante, so daß der Handgriff des Schlüssels über das Packstück hinausragt, wie Fig. 3 und q. eindeutig zeigen), dann den Schlüssel anzubringen und ihn zu drehen, um die Umschnürüng in der beschriebenen Weise zu durchschneiden.
  • Die Klammer einer abgeänderten Schneidvorrichtung nach Fig. 5 kann wie vorher zweckmäßig aus einem einzigen Stück aus Stahlblech hergestellt werden. Sie besitzt die obere Platte =5a und die Zunge 17a, wobei die Zunge durch die den Schlitz erzeugenden Schnitte durch die Platte erzeugt wird. Anstatt daß jedoch die Schlitze bis zur Kante der oberen Platte der Klammer laufen, endigen sie gerade innerhalb der Kante, um verhältnismäßig schwache Stege 30 und 31 zurückzulassen, welche die Platte und die Zunge an oder in der Nähe der Kante der Platte miteinander verbinden. Durch Abwärtspressen des mittleren Teiles der Zunge bilden die Zunge und obere Platte eine Schleife für die Umfassung des Umschnürungsbandes, wobei die Zunge unterhalb des Bandes und die Platte oberhalb des Bandes wie vorher liegt. Natürlich muß solch eine Klammer auf die Umschnürung aufgefädelt werden, bevor die Enden der Umschnürung miteinander verbunden werden.
  • Der Schlüssel, der dem vorher beschriebenen gleicht, kann gesondert geliefert werden, obwohl vorgezogen wird, daß er dauernd an der Klammer befestigt wird, indem die Spitze der Zunge durch seinen Schaftschlitz geführt wird und danach Zunge und Schlüssel miteinander verschweißt oder hart verlötet werden. Auf diese Weise werden sowohl die Klammer als auch der Schlüssel von der Umschnürung gehalten und der Schlüssel oder der Klammerzunge richtig zugeordnet und sogleich gebrauchsfertig. Wenn das ,Packstück gehandhabt wird, können der Schlüssel und die Klammer an irgendeine Stelle längs einer Seite des Packstückes gebracht werden, wo sie am wenigsten im Wege sind. Wenn aber die Umschnürung zu durchschneiden ist, können Klammer und Schlüssel längs der Umschnürung verschoben werden, bis der Handgriff des Schlüssels über eine Ecke des Packstückes hinausragt, wo seine Drehung durch das Packstück nicht gestört wird.
  • Die abgeänderte Schneidvorrichtung arbeitet im wesentlichen so wie vorher beschrieben. Die schwachen Stege 30, 31 gewährleisten zwar ausreichend, daß die Klammer an der Umschnürung gehalten wird, werden aber bei Drehung des Schlüssels leicht durchrissen und ermöglichen eine weitere Drehung des Schlüssels zwecks fortschreitender Aufwicklung der Zunge auf seinem Schaft, um die Umschnürung von Kante zu Kante in der vorher erläuterten Weise zu durchscheren.
  • Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Art der Klammer für das Halten eines Schlüssels während der Handhabung und während des Versandes. Außer den die Zunge und die Scherkanten bildenden Schlitzen besitzt diese Art Klammer zwei weitere Schlitzpaare, die, wenn die Materialstreifen zwischen den Schlitzen nach außen gebogen werden, Schleifen 35 und 36 für das Halten des Schlüssels bilden. Der Schaft des Schlüssels kann durch diese Schleifen gesteckt werden, um die beiden Teile einer Schneidvorrichtung zusammenzuhalten, bis der Streifen zu durchschneiden ist. Wenn das Durchschneiden des Streifens erwünscht ist, braucht man nur den Schlüssel aus den Schleifen zu entfernen, das Ende der Zunge durch den Schaftschlitz des Schlüssels zu- stecken und durch Drehen des Schlüssels das Schneiden vollführen.
  • Fig.7 zeigt die Schneidklammer als einen Teil einer den Verschluß verstärkenden Hülse, wie sie häufig bei der Vereinigung der _ überlappenden Enden um Packstücke geschlungener Umschnürungen verwendet wird. Das Siegelwerkstück ist etwas über das für den Verschluß erforderliche Maß verlängert, um die Herstellung der oberen Platte 15b der Schneidvorrichtung als Ansatz des eigentlichen Siegels zu gestatten. Diese verlängerte obere Platte i5b wird geschlitzt, um den Querschlitz 16b und die in Überdeckung liegende biegsame Zunge 17b zu bilden. Innerhalb der Zone, in welcher das Rückenglied 37 des Siegels zu der Scherplatte der Schneidvorrichtung wird, kann einer der Flanschen 38 des Siegels flach gestreckt werden, um die überhängende Leiste agb für das Abstützen des Schlüsselschaftes während der Endstadien des Schnittes quer zur Umschnürung zu bilden. Fig. 7 zeigt, wie Umschnürung und Siegel nach der Verformung für die Herstellung eines Verschlusses aussehen.
  • Fig.8 zeigt eine Schneidvorrichtung, bei welcher die Klammer der Schneidvorrichtung zwar gesondert von dem Verschlußsiegel hergestellt ist, aber an der Umschnürung durch das Verschlußsiegel in Stellung gehalten wird. Bei dieser Form von Schneidvorrichtung ist die Klammer mit einem Ansatz 39 ausgebildet, der zwischen Band und Siegel vor der Herstellung des Verschlusses gesteckt werden kann. Wenn Band und Siegel bei der Herstellung des Verschlusses verformt werden, wird dieser Ansatz zwischen Siegel und Band fest erfaßt und gehalten, wodurch die Schneidklammer fest in Stellung gehalten wird, wobei ihre obere Platte 15, über dem Band und ihre biegsame Zunge 17, unter demselben liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidvorrichtung für Bereifungen aus Eisen- oder Stahlband, insbesondere von Packstücken, dadurch gekennzeichnet, daß diese flach und nach Art einer Platte gestaltet ist und auf dem oder um das Band sitzt sowie eine unter das Band fassende Zunge aufweist, die zum Durchtrennen des Bandes an einer Kante der Schneidplatte vorbeigerollt wird.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte längs wesentlich paralleler Linien quer zur Umschnürung oder zum Band geschlitzt ist und mit dem Schlitz die Zunge in Überdeckung liegt, die durch Scherwirkung an den Kanten des Plattenschlitzes ein Bandstück heraustrennt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer oder Platte ein Stück mit einer Verschlußhülse, z. B, als deren Verlängerung, bildet. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte einen Ansatz oder Vorsprung besitzt, der zwischen das Band oder die Umschnürung und ein zur Verstärkung des Bandverschlusses verwendetes Siegel einsetzbar ist.
DES124185D 1936-02-21 1936-09-15 Schneidvorrichtung fuer Umschnuerungen aus Eisen- oder Stahlband von Packstuecken Expired DE675803C (de)

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US9387967B2 (en) * 2012-12-12 2016-07-12 Scott Curry Safety metal strap

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