DE1150316B - Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbaendern, Draehten od. dgl., um Koerper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbaendern, Draehten od. dgl., um Koerper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen

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DE1150316B
DE1150316B DE1953P0010962 DEP0010962A DE1150316B DE 1150316 B DE1150316 B DE 1150316B DE 1953P0010962 DE1953P0010962 DE 1953P0010962 DE P0010962 A DEP0010962 A DE P0010962A DE 1150316 B DE1150316 B DE 1150316B
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clamping
tape
movement
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DE1953P0010962
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William John Keeble
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Packers Supply Co Ltd
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Packers Supply Co Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/025Hand-held tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbändern, Drähten od. dgl., um Körper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbändern, Drähten od. dgl., um Körper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen, mit Mitteln zum Festhalten des freien Spannelementes beim Spannen, einer durch Handschwenkhebel betätigbaren Spanneinrichtung, die aus einem um eine gemeinsame Drehachse schwenkbaren Backenpaar besteht, dessen zweiter Backen relativ zum ersten um eine weitere Achse schwenkbar ist, einem das gespannte Spannelement gegen Rücklauf sichernden Haltegreifer und einem Handgriff an einem Ende des den Spannmechanismus tragenden Rahmens.
  • Bei einer vorbekannten Spannvorrichtung dieser Bauart wird in den dem Handgriff gegenüberliegenden Teil des Rahmens ein ösenförmiges Schloß eingelegt.
  • An diesem Schloß wird das eine Ende des Spannelementes durch Umbiegen befestigt. Dann schlingt man das Spannelement um den zu umschnürenden Körper, wie z. B. eine Kiste oder einen Ballen, und schneidet das Spannelement so ab, daß das andere Bandende mindestens 10 cm über das Schloß vorsteht.
  • Daraufhin wird dieses abgeschnittene Bandende durch das Schloß gefädelt und zwischen die Spannbacken eingelegt. Bei dieser bekannten Spannvorrichtung kann nur ein Schloß mit ösenförmiger Gestalt verwendet werden. Durch diese Öse müssen beide Bandenden hindurchgefädelt werden. Dies ist umständlich und zeitraubend. Weiterhin ist es erforderlich, von dem Bandvorrat jeweils ein Bandstück abzuschneiden, das mindestens 10 cm größer ist als die eigentlich zum Umspannen des Körpers benötigte Bandlänge.
  • Diese 10 cm des Bandes sind zum Erfassen und Spannen des Bandes erforderlich. Nachdem das Band dann gespannt ist, wird das überstehende Ende durch Schwenken der gesamten Spannvorrichtung gegen die Spannrichtung um das Schloß umgelegt. Daraufhin wird die Spannvorrichtung von dem Bandende abgezogen. Nunmehr stehen mindestens 10 cm Bandende über das Schloß vor. Da beim Spannen des Bandes jedoch eine Zusammendrückung des umschnürten Körpers eintreten kann, ist das Bandende länger als 10 cm. Dieses Bandende ist praktisch verloren und ist außerdem noch störend, so daß ein weiterer Arbeitsgang erforderlich ist, um das lang vorstehende Bandende abzuschneiden. Im übrigen muß bei der bekannten Spannvorrichtung außer dem Handschwenkhebel noch ein weiterer Schwenkhebel, der an der einen Spannbacke befestigt ist, betätigt werden, um das Spannelement zwischen den beiden Spannbacken festzuklemmen. Die vorbekannte Vorrichtung weist also in bezug auf ihre Handhabung und auch bezüg- lich des Verbrauchs an Spannband, Spanndraht od. dgl. erhebliche Nachteile auf.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die eine schmale Auflageplatte aufweist, welche sich beim Spannen allein innerhalb der Spannschlinge befindet.
  • Diese schmale Auflageplatte ermöglicht die Verwendung eines Spannschlosses ohne Ösen. Hierdurch entfällt das umständliche Durchfädeln des Spannelementes durch die Öse. Es braucht ferner das Spannelement, wie z. B. ein Metallband, vor dem Spannen nicht von dem Bandvorrat abgeschnitten zu werden.
  • Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Metallband, welches sich innerhalb der Vorrichtung befindet, während des Spannvorganges stark deformiert, d. h. umgebogen wird. Die starke Krümmung des Spannelementes beim Spannvorgang wirkt sich als bleibende Verbiegung desselben aus.
  • Das abgeschnittene Bandende muß infolgedessen vor seiner Weiterverwendung entweder geradegerichtet werden, oder aber man muß das verbogene Bandende abschneiden, was jedoch ebenfalls mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand und auch mit einem erhöhten Bandverbrauch verbunden ist.
  • Um eine zu starke Verbiegung des Bandes während des Spannvorganges zu vermeiden, hat man bei einer anderen bekannten Spannvorrichtung den Schwenkweg des Handschwenkhebels nach beiden Seiten begrenzt. Bei dieser bekannten Spannvorrichtung befinden sich jedoch Auflageplatten auf einer verhältnismäßig großen Länge innerhalb der Spannschlinge.
  • Hierdurch eignet sich diese bekannte Vorrichtung nicht zum Umspannen von Körpern mit kleinen Abmessungen. Außerdem tritt infolge der großen Länge, auf der die Auflageplatten innerhalb der Spannschlinge angeordnet sind, beim Herausnehmen der Vorrichtung aus der Spannschlinge ein erhebliches Nachlassen der Bandspannung auf. Will man nach Beendigung des Spannvorganges eine bestimmte Spannung des Bandes erreichen, so muß man also dem Band zunächst eine höhere Spannung als vorgesehen geben, so daß nach Herausnahme der Vorrichtung die gewünschte Bandspannung eintritt. Infolge erhöhter Bandspannung kann jedoch der umschnürte Körper beschädigt werden, und außerdem ist ein unnötiger Kraftaufwand erforderlich.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung eignet sich nicht zum Umspannen kleiner Körper. Bei dieser Vorrichtung liegt nämlich eine verhältnismäßig lange Grundplatte im Inneren der Spannschlinge, so daß, wie oben erwähnt wurde, die Spannung beim Herausnehmen der Vorrichtung nachläßt. Das eigentliche Spannen erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung mit Hilfe eines geriffelten Spannrades, welches das Band über eine keilförmige feststehende Unterlage zieht.
  • Hierbei tritt zwar keine starke Bandkrümmung ein, jedoch läßt sich mit diesem Spannprinzip nur eine verhältnismäßig geringe Bandspannung erreichen.
  • Die Bandspannung hängt hierbei von der zwischen dem geriffelten Rad und dem Spannband erzielbaren Reibung ab. Diese wird wiederum maßgeblich von dem Anpreßdruck des Spannrades gegen das Spannband beeinflußt. Der Anpreßdruck kann nicht beliebig gesteigert werden, da sich mit ihm gleichzeitig die Reibung zwischen der feststehenden Führungsfläche und dem Band erhöht, wobei diese Reibung sich dem Spannvorgang widersetzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, bei der eine starke Krümmung und damit ein Verbiegen des Spannelementes beim Spannvorgang vermieden wird, und mit deren Hilfe sich eine gewünscht hohe Bandspannung der fertigen Bindung erzielen läßt, ohne daß diese Bandspannung während des Spannvorganges wesentlich überschritten wird.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Spannvorrichtung gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine an dem dem Handgriff gegenüberliegenden Ende des Rahmens angebrachte, in an sich bekannter Weise als kurzer, horizontaler, beim Spannen allein in der Spannschlinge befindlicher Fortsatz ausgebildete Auflageplatte und die Bewegung des Handschwenkhebels nach beiden Seiten begrenzende Anschläge, von denen der eine am Haltegreifer sitzt und der andere fest mit dem Rahmen verbunden ist. Die kurze, horizontale, beim Spannen allein in der Spannschlinge befindliche Auflageplatte hat den Vorteil, daß bei Abnahme der Vorrichtung die Spannung des Bandes nur unwesentlich nachläßt. Infolgedessen braucht die dem Band während des Spannvorganges erteilte Spannung nur geringfügig größer zu sein als die nach Beendigung der Bindung gewünschte Spannung. Es wird hiermit eine Beschädigung des zu umschnürenden Körpers vermieden. Außerdem vermeidet man auch einen zusätzlichen Kraftaufwand. Die schmale Auflageplatte erweist sich insbesondere bei Verpackungsstücken mit gekrümmter Oberfläche als besonders vorteilhaft. Da die Bewegung des Handschwenkhebels nach beiden Seiten durch Anschläge begrenzt ist, tritt beim Spannen des Bandes nur eine unwesentliche und sich nicht als bleibende Verbiegung auswirkende Krümmung des Spannelementes ein. Das Spannelement braucht also nicht nach Beendigung des Spannvorganges geradegerichtet zu werden. Da eine bleibende Deformation des Spannelementes vermieden wird, kann man das Spannelement sofort weiterverwenden, und ein zusätzlicher Materialverbrauch tritt nicht ein. Es entsteht also beim Umspannen kleiner Körper kein Spannbandabfall, so daß sich das Umspannen wirtschaftlich durchführen läßt.
  • Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine auf den ersten Spannbacken einwirkende Feder vorgesehen, die eine Bewegung desselben in Spannrichtung so lange verhindert, bis der zweite Spannbacken mittels des Handschwenkhebels um die weitere Achse geschwenkt und hierdurch das Spannelement zwischen den beiden Backen erfaßt wurde. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nach kurzer Schwenkbewegung des Handschwenkhebels das zu spannende Band sicher erfaßt wird und der restliche Weg des Spannhebels ausschließlich zum Spannen des Bandes zur Verfügung steht. Es sind also nur verhältnismäßig wenige Hübe des Handschwenkhebels erforderlich, um die gewünschte Bandspannung zu erzielen.
  • Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der vollständigen Spannvorrichtung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht derselben in größerem Maßstab bei abgenommener Deckplatte, Fig. 3 und 4 Seitenansichten der Vorrichtung bei verschiedenen Stellungen der beweglichen Teile.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Träger in Form eines starren langgestreckten Rahmenteils 1, an dessen einem Ende senkrecht zu diesem eine verhältnismäßig kurze Verlängerung 2 angeordnet und an dessen anderem Ende in einem rechtwinklig zu dem Rahmenteil 1 angeordneten Auge 3 ein in der Längsachse der Vorrichtung liegender Handgriff 4 befestigt ist.
  • Das Rahmenteil verkörpert den Hauptteil des Trägers und die Verlängerung 2 die Auflageplatte. Diese Auflageplatte 2 ist auf ihrer Unterseite eben und auf ihrer Oberseite mit einer Quernut 5 versehen. Beiderseits dieser Quernut 5 ist die Auflageplatte so abgeschrägt, daß ihre Stärke nach ihren beiden Endkanten zu abnimmt. In der dem Handgriff 4 entgegengesetzt liegenden Kante der Auflageplatte ist eine schmale Quernut 7 vorgesehen, die nur wenig breiter als die Stärke des zu spannenden Metallbandes ist und deren hintere Kante in eine Bohrung ausläuft, deren Durchmesser größer als die Schlitzbreite ist.
  • Auf der gleichen Seite des Rahmenteils 1, nach der sich die Auflagefläche 2 erstreckt, ist ein Haltegreifer angeordnet. Dieser besteht aus einem an dem Rahmenteil angeschweißten oder in anderer Weise befestigten, auf seiner Oberseite bei 9 abgeflachten Bolzen 8 und einem auf einem oberhalb des Bolzens 8 angeordneten waagerechten Zapfen 12 schwenkbar gelagerten Hebel 10, der an seinem unteren Ende 11 gezahnt ist.
  • Zwischen diesem Haltegreifer und dem Handgriff 4 ist an dem Rahmenteil 1 die eigentliche Spannvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einem Walzensektor, der um einen zwischen dem Rahmenteil 1 und einer mittels Distanzbolzen 18 parallel zu diesem befestigten kurzen Platte 17 angeordneten Achszapfen 16 schwenkbar ist. Dieser Walzensektor trägt auf der dem Rahmenteil 1 zugekehrten Seite einen nach oben stehenden Hebelarm 19, an dem ein parallel zu dem Lagerzapfen 16 und der Zylinderfläche des Walzensektors 15 liegender Lagerzapfen20 angeordnet ist, auf dem wiederum ein nach oben gerichteter Hebel 21 gelagert ist. Dieser Hebel hat an seinem oberen Ende einen Handgriff oder Knopf 22 und ist an seinem unteren Ende mit einer gezahnten Fläche 23 versehen, die mit der Zylinderfläche des Walzensektors 15 zusammenwirkt.
  • Der Hebel 21 verkörpert das eine Greifglied der Spannvorrichtung und der Walzensektor 15 das andere Greifglied derselben. Diese beiden Teile sind so angeordnet, daß, wenn der Hebel 21 mittels des Handgriffs 22 auf den Handgriff 4 zu bewegt wird, die gezahnte Fläche des Hebels 21 auf die Zylinderfläche des Walzensektors 15 gedrückt wird.
  • An dem Rahmenteil 1 ist eine Feder 24 so angeordnet, daß sie den Hebelarm 19 des Walzensektors 15 im einen Drehsinn, wie in der Zeichnung dargestellt beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, um den Achszapfen 16 zu drehen bestrebt ist.
  • An der Hinterkante des Hebels 21 ist auf der dem Rahmenteil 1 zugekehrten Seite ein Zapfen 25 befestigt, der als Anschlag zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen dem Hebel 21 und dem Hebelarm 19 des Walzensektors 15 dient, wenn die gezahnte Fläche 23 des Hebels 21 und die Zylinderfläche des Walzensektors 15 außer Eingriff gebracht werden müssen.
  • Auf der dem Haltegreifer zugekehrten Seite des Hebels 21 ist ein Anschlagbolzen 26, und an der diesem gegenüberliegenden Seite des oberen Endes des schwenkbaren Hebels 10 des Haltegreifers ist ein Anschlag 27 angeordnet. Dieser Anschlag weist an seiner Stirnseite eine Schrägfläche 28 auf, auf die der Anschlagbolzen 26 einwirkt, wenn der Hebel 21 in die Endstellung bewegt wird, in der die gezahnte Fläche 23 des Hebels 21 von dem Walzensektor 15 abgehoben wird. Dabei wird durch den Anschlagbolzen 26 gleichzeitig der Hebel 10 des Haltegreifers entgegen der Wirkung einer Feder 13 um den Achszapfen 12 geschwenkt und das gezahnte Ende 11 desselben von der abgeflachten Oberseite 9 des Bolzens 8 ebenfalls abgehoben.
  • Wenn der Hebel 21 auf den Haltegreifer zu bewegt wird und der Anschlagbolzen 26 zur Berührung mit dem schwenkbaren Hebel 10 des Haltegreifers kommt, muß der Hebel 21 um den Berührungspunkt des Anschlagbolzens 26 mit der Anschlagfläche 28 des Hebels 10 schwenken, so daß sich der Walzensektor 15, wie in der Zeichnung dargestellt beispielsweise im Uhrzeigersinn, um seinen festen Drehpunkt 16 bewegt, während der Hebel 21 im entgegengesetzten Drehsinn, also im Gegenuhrzeigersinn, um den Achszapfen 20 auf dem Hebelarm 19 des Walzensektors schwenkt, bis der Anschlagbolzen 25 an der Hinterkante des Hebels 21 an dem Hebel 19 zum Anliegen kommt. Von da an bewegen sich der Hebel 21 und der Walzensektor 15 wieder gleichsinnig miteinander den festen Drehpunkt 16 des Walzensektors 15, und der Anschlagbolzen 26 an dem Hebel 21 gleitet unter den Anschlag 27 an dem Hebel 10 in die in Fig. 4 dargestellte Lage.
  • In dieser Endstellung des Hebels 21 liegt die Achse des Gelenkbolzens 20 dieses Hebels auf dem Hebelarm 19 so lange oberhalb der Verbindungslinie zwischen dem Achszapfen 16 des Walzensektors 15 und dem Berührungspunkt des Anschlagbolzens 26 an dem Hebel 21 mit der Stirnfläche des Anschlags 28 an dem HebellO (vgl. Linie a-a in Fig. 4), bis der Zapfen 25 an der Hinterkante des Hebels 21 an dem Hebelarm 19 des Walzensektors 15 anschlägt, und der Hebel 21 den Hebelarm 19 in der Stellung festhält, in der das gezahnte Ende 23 des Hebels 21 von der Oberfläche des Walzensektors 15 abgehoben ist, sowie der schwenkbare Hebel 10 des Haltegreifers in der Stellung festgehalten wird, bei der sein gezahntes Ende 11 von der abgeflachten Oberseite 9 des Bolzens 8 abgehoben ist.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, (vgl. Fig. 3), ist sowohl die Fläche 9 des Bolzens 8 des Haltegreifers als auch die Zylinderfläche des Walzensektors der Spannvorrichtung, die von dem gezahnten Ende 23 des Hebels 21 mitgenommen wird, so angeordnet, daß sie im wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite der Aufiageplatte 2 liegen, wobei der Lagerzapfen 16 des Walzensektors 15 unterhalb und der Lagerzapfen20 für den Hebel 21 an dem Hebelarml9 des Walzensektors 15 oberhalb dieser Ebene liegt.
  • Die Ausgangsstellung des Hebels 21 ist in Fig. 1 und 3 strichpunktiert dargestellt, wobei die Feder 24 auf dem Hebelarm 19 des Walzensektors 15 im Gegenuhrzeigersinn einwirkt und der Anschlagbolzen 26 des Hebels 21 nur leicht an der Schrägfläche 28 des Anschlags 27 an dem Hebel 10 des Haltegreifers anliegt.
  • Die Vorrichtung wird mit der einen Hand an dem Handgriff 4 festgehalten; mit der anderen Hand wird der Hebel im Uegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 1 und 3 strichpunktiert dargestellten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt, in der der Anschlagbolzen 26 an dem Hebel 21 unter dem Anschlag 27 an dem schwenkbaren Hebel 10 so eingerastet ist, daß der Hebel 21 und der Hebel 10 sich gegenseitig in der in Fig. 4 dargestellten Lage festhalten, bei der die gezahnten Enden 23 und 11 von dem Walzensektor 15 bzw. der Fläche 9 des Bolzens 8 abgehoben sind.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Stellung wird das Ende des Bandes 29 (Fig. 3) in den Schlitz 7 in der Vorderkante der Auflageplatte 2 eingeführt und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bei 30 über die Auflageplatte 2 so nach hinten umgebogen, daß das Ende des Bandes einen Haken bildet, mit dem das Bandende an der Auflageplatte 2 verankert ist. Normalerweise ist das in den Schlitz 7 eingeführte Ende des Bandes 29 das von der zuletzt erstellten Bandschlinge abgetrennte oder abgebrochene Ende, dessen Schneide- oder Bruchkante im allgemeinen Unregelmäßigkeiten aufweist. Durch die Erweiterung an der Innenkante des Schlitzes 7 können die Bandenden trotz dieser tinregehnäßigkeiten von der Seite leicht in den Schlitz 7 eingeführt werden, wobei sich dabei noch der Vorteil ergibt, daß das Bandende durch die Unregelmäßigkeiten in dem Schlitz 7 festgehalten wird.
  • Nach dem Einhängen des freien Bandendes in dem Schlitz 7 wird das Band 29 um den zu umspannenden Körper 31 so herumgeschlungen, daß die beiden Bandenden auf der Auflageplatte 2 übereinanderzuliegen kommen; dann wird es von der Seite zwischen das gezahnte Ende 11 des schwenkbaren Hebels 10 und die Fläche 9 des Bolzens 8 und zwischen das gezahnte Ende 23 des Hebels 21 und den Walzensektor 15 eingeführt.
  • Die Vorrichtung wird an dem Handgriff 4 so gehalten, daß die Auflageplatte 2 mit ihrer Unterseite auf dem von dem Band umschlungenen Körper 31 aufliegt. Dann wird der Hebel 21 von der in Fig. 4 dargestellten äußersten Endstellung im Uhrzeigersinn bewegt.
  • Im ersten Teil der Bewegung des Hebels 21 bewegt sich der Drehzapfen 20 auf die Linie a-a (Fig. 4) zu, wobei der Hebel 21 so um denselben schwenkt, daß der Anschlagbolzen 25 sich von dem Hebelarm 19 des Walzensektors 15 entfernt, dabei wird dieser durch die Feder 24 zunächst daran gehindert, an der Schwenkbewegung des Hebels 21 teilzunehmen.
  • Der Anschlagbolzen 26 des Hebels 21 wird unter dem Anschlag 27 des schwenkbaren Hebels 10 des Haltegreifers herausgezogen, wodurch der Hebel 10 freigegeben und unter dem Druck der Feder 13 so verschwenkt wird, daß er mit seinem gezahnten Ende 11 das auf der Fläche 9 des Bolzens 8 aufliegende Band 29 erfaßt. In dieser Stellung kann das Band 29 in der einen Richtung (wie in Fig. 3 dargestellt beispielsweise nach rechts) zwischen den Teilen 9 und 11 des Haltegreifers hindurchgezogen werden, während es in der entgegengesetzten Richtung durch den Haltegreifer festgehalten wird.
  • Beim Weiterschwenken des Hebels 21 um den Gelenkbolzen 20 auf dem Hebelarm 19 kommt das gezahnte Ende 23 des Hebels 21 in Eingriff mit dem auf dem Walzensektor 15 aufliegenden Band 29, so daß das Band zwischen dem gezahnten Ende 23 des Hebels 21 und der Zylinderfläche des Walzensektors 1S erfaßt wird. Bei der Weiterbewegung des Hebels 21 schwenkt dieser zusammen mit dem Walzensektor 15 und dem von diesen beiden Teilen erfaßten Band um den Achszapfen 16 des Walzensektors 15, wobei das Band durch den Haltegreifer 9, 10 gezogen und die Bandschlinge um den Körper 31 herum zusammengezogen wird.
  • Bei der entgegengesetzten Bewegung des Hebels 21 wird das Band 29 von dem gezahnten Ende 23 desselben und dem Walzensektor 15 wieder freigegeben, wobei sich das Band aber nicht wieder entspannen kann, da es von dem Haltegreifer zwischen dem gezahnten Ende 11 des unter Federdruck stehenden Hebels 10 und der Fläche 9 des Bolzens 8 festgehalten wird.
  • Der Hebel 21 wird im Gegenuhrzeigersinn bis kurz vor dem Punkt zurückgeschwenkt, in dem der Anschlagbolzen 26 desselben mit dem Anschlag 28 des schwenkbaren Hebels 10 in Berührung kommt.
  • Dann wird der Hebel wieder im Uhrzeigersinn bewegt, wobei das Band wieder von dem gezahnten Ende 23 des Hebels 21 und dem Walzensektor 15 erfaßt und, wie vorstehend schon beschrieben, durch den Haltegreifer gezogen und dabei angespannt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der Hin- und Herbewegung des Hebels 21 jedesmal dann, wenn die beiden Hände aufeinander zu bewegt werden, das Band so bewegt wird, daß dabei die Bandschlinge um den Körper 31 schrittweise zusammengezogen wird, bis die erforderliche Spannung erreicht ist.
  • Dann werden die. über der Quernut 5 der Auflageplatte 2 liegenden, sich überlappenden Bandenden 29 und 30 in irgendeiner bekannten Weise, beispielsweise mittels einer bekannten Verschlußklammer, miteinander verbunden, wobei die Verschlußklammer und die überlappten Enden des Bandes in ebenfalls bekannter Weise deformiert werden.
  • Wenn die beiden Bandenden miteinander verbunden sind, wird der Hebel 21 im Gegenuhrzeigersinn bis in die schon beschriebene und in Fig. 4 dargestellte Endstellung gebracht, in der das gezahnte Endell des schwenkbaren Hebels 10 des Haltegreifers von dem Bolzen 8 und das gezahnte Ende 23 von dem Walzensektor 15 abgehoben wird.
  • Die Vorrichtung kann jetzt leicht zwischen der Bandschlinge und dem Körper 31 seitwärts herausgezogen, und es können die über die Verbindungsstellen überstehenden Bandenden abgetrennt werden.
  • Dadurch, daß die Oberseite der Auflageplatte 2, die Fläche 9 und die Zylinderfläche des Walzensektors 15 im wesentlichen in einer Ebene liegen, wird das über die Verbindungsstelle der Bandschlinge überstehende Bandstück während des Spannens und vor dem Abtrennen nicht verbogen, so daß es als Anfang für die nächste Bandschlinge verwendet werden kann und kein Bandabfall entsteht.
  • Die Vorrichtung kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit einem an dem Rahmenteil 1 angeschraubten Abdeckblech 32 versehen sein, in dessen Oberseite ein Schlitz für den Hebel 21 und das obere Ende des schwenkbaren Hebels 10 des Haltegreifers angeordnet ist. Die Seitenfläche des Abdeckbleches 32 ist an seiner Unterkante 33 geradlinig so begrenzt, daß es oberhalb der Fläche 9 und der Zylinderfläche 15 abschließt und als Führung beim seitlichen Einführen des Bandes in die Vorrichtung dient.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbändern, Drähten od. dgl., um Körper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen, mit Mitteln zum Festhalten des freien Spannelementes beim Spannen, einer durch Handschwenkhebel betätigbaren Spanneinrichtung, die aus einem um eine gemeinsame Drehachse schwenkbaren Bakkenpaar besteht, dessen zweiter Backen relativ zum ersten um eine weitere Achse schwenkbar ist, einem das gespannte Spannelement gegen Rücklauf sichernden Haltegreifer und einem Handgriff an einem Ende des den Spannmechanismus tragenden Rahmens, gekennzeichnet durch eine an dem dem Handgriff (4) gegenüberliegenden Ende des Rahmens (1) angebrachte, in an sich bekannter Weise als kurzer, horizontaler, beim Spannen allein in der Spannschlinge befindlicher Fortsatz ausgebildete Auflageplatte (2) und die Bewegung des Handschwenkhebels (21) nach beiden Seiten begrenzende Anschläge, von denen der eine (28) am Haltegreifer (10) sitzt und der andere fest mit dem Rahmen (1) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den ersten Spannbacken (15, 19) einwirkende Feder (24), die eine Bewegung desselben in Spannrichtung so lange verhindert, bis der zweite Spannbacken (23) mittels des Handschwenkhebels (21) um die weitere Achse (20) geschwenkt und hierdurch das Spannelement zwischen den beiden Backen (15, 23) erfaßt wurde.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Haltegreifer durch Federbelastung in Greifstellung gehalten wird und durch eine den Normalschwenkbereich in Nachgreifrichtung überschreitende Bewegung des Handschwenk- hebels in Offenstellung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Spannbacken (15, 23) ein Anschlag (25) vorgesehen ist, der ihre gegenseitige Schwenkbewegung in Öffnungsrichtung begrenzt, wobei an dem Handschwenkhebel eine Nase (26) vorgesehen ist, die bei Bewegung des Handschwenkhebels (21) in Nachgreifrichtung über den Normalschwenkbereich hinaus unter einem Ansatz (28) des Haltegreifers (10) einrastet, so daß er diesen und das Spannbackenpaar (15, 23) unter Wirkung der Feder (13) in Offenstellung hält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 416 977, 424 066, 494406, 621 390, 635313, 638415, 809 173, 828 525; USA.-Patentschrift Nr. 1 939 123.
DE1953P0010962 1952-12-09 1953-12-09 Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbaendern, Draehten od. dgl., um Koerper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen Pending DE1150316B (de)

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