DE416977C - Verfahren zum Beizen von Saatgetreide - Google Patents
Verfahren zum Beizen von SaatgetreideInfo
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- DE416977C DE416977C DEK90812D DEK0090812D DE416977C DE 416977 C DE416977 C DE 416977C DE K90812 D DEK90812 D DE K90812D DE K0090812 D DEK0090812 D DE K0090812D DE 416977 C DE416977 C DE 416977C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
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- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Beizverfahren nebst Vorrichtung zum Schütze vor Getreidebrand,
das auch für andere landwirtschaftliche oder chemisch-technische Zwecke verwendbar
und geeignet ist, so z. B. für Feuchtbehandlung, Reinigung und Desinfektion von. Bodenfrüchten,
zur Herstellung von Lösungen aus Chemikalien, für Färbereizwecke u. dgl.
. Zur Beizung der für Saatfrüchte bestimmten Körnerfrüchte ist es bisher üblich, das Getreide von Hand mit der Beizflüssigkeit (zumeist iprozemiger Kupfervitriollösung) zu bespritzen oder in Körben in die Flüssigkeit einzutauchen.
. Zur Beizung der für Saatfrüchte bestimmten Körnerfrüchte ist es bisher üblich, das Getreide von Hand mit der Beizflüssigkeit (zumeist iprozemiger Kupfervitriollösung) zu bespritzen oder in Körben in die Flüssigkeit einzutauchen.
Damit ist eine gleichmäßige gute Benässung des Saatkornes nicht erreichbar, oder es müssen
die Körner mit der Flüssigkeit übermäßig lange in Berührung bleiben, um durchnäßt
zu werden, so daß durch Aufsaugen der Beize Gefahr besteht, daß die Keimkraft beeinträchtigt
wird. Auch sind diese Handmethoden wegen großen Verbrauches an Beizlösung und geringer Leistung unwirtschaftlich.
Der Erfindung gemäß soll das Korn mit der Beize nur kurze Zeit aber derart mechanisch
in Berührung gebracht werden, daß alle Körper gleichmäßig ohne Beschädigung
des Kornes durchgewaschen werden, um den Bazillus ohne Beeinträchtigung der Keimfähigkeit
zu vernichten.
Verfahren und Vorrichtung ermöglichen eine genau vorgeschriebene rationelle Bemessung
der Quantität, Gleichmäßigkeit der Beize, gute Durchmischung und Einhaltung
der Mischungsdauer sowie rasches Abtropfen.
Das Verfahren besteht darin, das Saatkorn nach dem Einfüllen in eine drehbare, mit
Mischvorrichtung versehene Siebtrommel mit dieser in die Beizflüssigkeit teilweise einzusenken,
durch Drehung der Trommel gut zu vermischen, worauf das Ausheben, Abtropfen
und Entleeren der Trommel erfolgt. Das Abtropfen läßt sich hierbei durch Drehung der
Trommel beschleunigen.
Um die Handhabung zu erleichtern, wird der der Trommel angepaßte Beiztrog erhöht
aufgestellt. Die Trommel ist mit Längsschlitzen und Mitnehmerleisten im Inneren versehen und wird zwischen zwei schwenkbare
gestützte oder angehängte Hebel eingelegt, wobei sie allenfalls zum Überheben über
den Rand des Beiztroges angehoben werden kann.
Die Siebtrommel ist mittels Kurbel drehbar und kann überdies ihre Achse unabhängig
von. der Trommelbewegung gedreht und mit schrägen Scheiben, Rührflügel oder Schnecke
besetzt sein, um den Trommelinhalt auch auf Mitte gut durchmischen zu können.
Die Zeichnung zeigt einige beispielsweise Ausführungen der Beizvorrichtung nach der
Erfindung, und zwar in Abb. 1 und 2 den Querschnitt und Längsschnitt für einfache
Ausführung ohne Anhebvorrichtung, in den Abb. 3 und 4 mit einer solchen, beide mit Sg
unten gelagerten Schwinghebeln, in den
Abb. 5 und 6 eine Vorrichtung mit hängenden Schwinghebeln, ia Abb. 7 mit Kurvenleitschienen
zum Anheben der Siebtrommel und Einsenken in den Beiztrog durch die Schwinghebelbewegung
selbst.
Die Schwinghebel α erhalten eine Verbindung
mit Handgriff zum Umlegen und Einsenken der Trommel b. Der Beiztrog c erhält
eine schräge Ausladung zum Abtropfen des Trommelinhaltes nach dem Beizen und Ausnehmungen zum richtigen Einlegen der
Trommel in den Trog. Die Hebel erhalten Anschläge d für die Füllstellung A der Trommel,
e sind Holzunterlagen. / ist eine Mischvorrichtung mit Kurbel, doch kann deren
Achse auch fest mit einem Hebel verbunden sein, da schon durch die Trommelbewegung
die Mischwirkung eintritt, g ist ein Kettenbetrieb zum Überheben der Trommel in den
Trog. Bei dieser größeren Ausführung ist die Abtropfplatte // abnehmbar. Die Trommel
ist mit langer Öffnung/ mit Klappdeckel zum Füllen und Entleeren versehen.
Bei hängender Anordnung (Abb. 5, 6) dienen zum Anheben der Trommel einfacher
Rollenzug oder lose Rollen. Bei der gezeichneten Anordnung kann das Abtropfen über
dem Trogmittel erfolgen und ist auch ein wiederholtes Eintauchen in die Beizflüssigkeit
j möglich. In der Füllungs- und Entleerungsstellung wird die Siebtrommel durch eine
Feststellvorrichtung k gehalten.
Kurvenschienen / als Anhebevorrichtung (Abb. 7) eignen sich besonders für kleine
Ausführungen und erfolgt das Überheben gleichzeitig mit der Schwinghebelbewegung.
Die Handhabung ist einfach: Nach erfolgter Füllung der Trommel in Stellung A wird
die Trommel durch die Anhebevorrichtung in die höchste Stellung gebracht, über den
Beiztrog geschwenkt, eingesenkt, durch eine vorgeschriebene Zeit gedreht, wieder ausgehoben,
in Stellung B abtropfen gelassen und in Stellung A mit Öffnung / nach unten ;
entleert.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:ι. Verfahren zum Beizen von Saatgetreide oder für andere Zwecke mit rotierender, eine Mischvorrichtung enthaltender Beiztrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das gereinigte Saatkorn (oder zur Lösung be- ; stimmte Chemikalien o. dgl.) behufs gleich- | mäßigen und sparsamen Durchnässens j nach dem Einfüllen des Gutes seitlich 1 außerhalb des Beiztroges in denselben mechanisch eingeschwenkt und teilweise eingesenkt wird, worauf die Trommel, an der Einschwenkvorrichtung verbleibend. zunächst in der Flüssigkeit gedreht, die Mischung noch nach dem Ausheben aus der Flüssigkeit zur Beschleunigung des Abtropfens und zur intensiven Beizwirkung fortgesetzt und die Siebtrommel dann über den Gefäßrand zur Entleerung und Neufüllung zurückgeschwenkt und abgesetzt wird.
- 2. Beizvorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel an einem (unter- oder oberhalb des Beiztroges gelagerten) stützenden oder hängenden Hebelpaar derart gelagert ist, daß sie aus dem Gefäß über die anschließende Abtropffläche und den Trogrand in eine zum Füllen und Entleeren geeignete Stellung geschwenkt werden kann, wobei die Mischung auch in den Zwischenlagen fortgesetzt werden kann, und an der Schwenkvorrichtung" zum leichteren Überheben eine Anhebvorrichtung, Zahngetriebe, Kettengetriebe, Rollenzug 0. dgl. angebracht sein kann.
- 3. Beizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beiztrog mit Abtropfefiäche zur Vermeidung von Flüssigkeitsverlusten beim Überheben der Siebtrommel über den Trogrand versehen ist.
- 4. Beizvorrichtung zu dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel außer ihren Mitnehmerleisten o. dgl. eine allenfalls unabhängig von der Trommel drehbare Achse mit Rührfiügeln, schrägen Scheiben oder Transportschnecke besitzt, um bei größeren Siebtrommeln das Korn innerhalb der Flüssigkeit auch auf Mitte gut durchzumischen.
- 5. Beizvorrichtung nach dem Verfahren ioe nach Anspruch 1 und 2 mit hängend gelagertem Schwenkhebelpaar und Rollenzug an demselben zum seitlichen Ein- und Ausheben der Mischtrommeln über dem Trogrand mit Feststellvorrichtung in der Füll- und Entleerungsstellung.
- 6. Beizvorrichtung nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschwenken der Trommel in den Beiztrog mit Hilfe von An- und Ablauf kurvenschienen gleichzeitig das Überheben über den Beiztrogrand erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK90812D DE416977C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Verfahren zum Beizen von Saatgetreide |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK90812D DE416977C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Verfahren zum Beizen von Saatgetreide |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE416977C true DE416977C (de) | 1925-08-04 |
Family
ID=7236934
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK90812D Expired DE416977C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Verfahren zum Beizen von Saatgetreide |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE416977C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1150316B (de) * | 1952-12-09 | 1963-06-12 | Packers Supply Company Ltd | Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbaendern, Draehten od. dgl., um Koerper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen |
| WO1996003025A1 (en) * | 1994-07-23 | 1996-02-08 | Knights, Christopher, Robin | Seed sterilisation process |
-
1924
- 1924-09-02 DE DEK90812D patent/DE416977C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1150316B (de) * | 1952-12-09 | 1963-06-12 | Packers Supply Company Ltd | Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbaendern, Draehten od. dgl., um Koerper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen |
| WO1996003025A1 (en) * | 1994-07-23 | 1996-02-08 | Knights, Christopher, Robin | Seed sterilisation process |
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