DE401574C - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Fasern mit Fluessigkeiten, insbesondere zum Entschweissen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Fasern mit Fluessigkeiten, insbesondere zum Entschweissen u. dgl.

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DE401574C
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welding
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THOMAS HAIGH
WILLIAM RHYS DAVIES
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WILLIAM RHYS DAVIES
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Fasern mit Flüssigkeiten, insbesondere zum Entschweißen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von Fasern mit Flüs* sigkeiten, beispielsweise auf das Entschweißen, Bleichen, Färben, Karbonisieren und andere Arbeiten, an Wolle und anderen Faserstoffen. Derartige Arbeiten werden heute in Waschzügen vorgenommen, die aus einer Reihe getrennter, hintereinander aufgestellter Bottiche mit Behandlungsflüssigkeit bestehen. Das Gut wird durch Rechen ständig durch die Bottiche geführt. Bein übergang von einem Bottich zum anderen durchläuft das Gut ein Quetschwalzenpaar. Die sämtlichen Quetschwalzenpaare bilden getrennte Einheiten.
  • Ein. Waschzug hat bis zu vier oder auch, fünf einzelne Bottiche. Das Gut wird nur zwischen je zwei Bottichen ausgequetscht. Während des übrigen Teiles der Behandlungszeit bleibt es in der Flüssigkeit eingetaucht. Das 'Eintauchen dauert so lange, daß es schädlich auf die Güte und Festigkeit der Fasern einwirken kann.
  • Die vorliegende Erfindung soll diesen übelstand beseitigen. Sie besteht, allgemein ausgedrückt, darin, da.ß das Gut auf seinem Wege durch jeden einzelnen Bottich wiederholt unterhalb des Spiegels der Behandlungsflüssigkeit ausgequetscht wird. Eine Vorrichtung, in der das Verfahren ausgeführt wird, hat in. jedem Bottich mehrere quer zur Längsachse des Bottichs liegende, in gewissen Abständen voneinander angeordnete Quetschwalzenpaare. An Stelle von Quetschwalzen, können offenbar auch andere Quetschvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i ist ein teilweise geschnittener Aufriß eines Bottichs, Abb. a ein Grundriß eines Teils des Bottichs reit zwei Quetschwalzenpaaren.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt des Bottichs,. von rechts in Abb. i gesehen.
  • D er Bottich ra wird bis zur Linie b mit Behandlungsflüssigkeit gefüllt. 1m vorliegenden Falle besteht die Einrichtung zum Ausquetschen des Gutes aus vier Paaren von, Quetschwalzen c und d der üblichen Aus,. führung. Die Walzen sind während der Arbeit ständig eingetaucht, so daß das Gut auf seinem Wege von einen. Ende des Bottichs zum andern in der Behandlungsflüssigkeit wiederholt ausgequetscht wird.
  • Ein Siebboden e geht durch den ganzen Bottich. Vor jedem Walzenpaar ist eine Rampe f aus Siebblech angeordnet, auf die das Gut hinaufgeschoben -wird. Dies geschieht durch die üblichen schwingenden Gabeln oder andere, zwischen den Walzenpaaren angeordnete, der Einfachheit wegen nicht dargestellte Mittel. Jedes Walzenpaar gibt dass Gut an die nächste Rampe ab, auf der es zum nächsten Walzenpaare steigt, bis es den Bottich durchlaufen hat. Das Gut gelangt dann zwischen die Walzen eines außerhalb des Bottichs gelegenen Quetschwalzenpaares g, die es an eine schiefe Ebene h abgeben. Diese bringt es zu einen weiteren Bottich, wenn eine weitere Behandlung erforderlich ist.
  • Der Antrieb der Quetschwalzenpaare c, d erfolgt von oberhalb der Walzen gelagerten Wellen t aus durch je eine nicht dargestellte Kette. Diese treibt ein Kettenrad j auf der) Welle der unteren Walze d, die durch ein; Zahnrädergetriebe k mit `der oberen Walze c gekuppelt ist. Vorzugsweise werden alle Walzen gleichzeitig in Drehung versetzt. Die Lager der oberen Walzen c werden mit Federn l belastet, so daß die Walzen sich nach der Dicke des Gutes einstellen können. An der oberen Walze c kann ein Abstreicher m angeordnet sein, damit keine Fasern an der, Walze klebenbleiben. Beim Durchgang des Gutes durch die aufeinanderfolgenden Walzenpaars wird Luft, Wasser, Fett und jede andere Unreinigkeit ausgequetscht, so daß die Behandlungsflüssigkeit besser und gleichmäßiger als bisher in die Fasern eindringen kann. Diese bessere Durchdringung der Fasern hat außerdem zur Folge, daß die Zeit, während deren das Gut eingetaucht bleiben muß, verkürzt wird, so daß die Leistung des Waschzuges vergrößert und die Gefahr einer Schädigung der Fasern durch zu langes Eintauchen nach Möglichkeit beseitigt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Verfahren zum Behandeln von Fasern mit Flüssigkeiten, insbesondere zum Entschweißen u. dgl. von Wolle und andefen Faserstoffen durch Eintauchen in die Behandlungsflüssigkeit und wiederholtes Ausquetschen, dadurch. gekennzeichnet, daß `das Fasergut auf seinen; Wege durch mindestens einen mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Bdttich wiederholt :unterhalb des Spiegels der Behandlungsflüssigkeit ausgequetscht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Behandlungsbottich hintereinander angeordneten Quetschwalzenpaare (c, d) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bottich (a) vor jedem Ausquetschwalzenpaar (c, d) ein in 'der Förderrichtung schräg ansteigender Siebboden (f) zur selbsttätigen Zuführung der Ware vorgesehen ist.
DER59310D 1923-09-12 1923-09-12 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Fasern mit Fluessigkeiten, insbesondere zum Entschweissen u. dgl. Expired DE401574C (de)

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