DE737634C - Vorrichtung zur chemischen Behandlung und Waschung von Holzschliff, Zellstoff u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur chemischen Behandlung und Waschung von Holzschliff, Zellstoff u. dgl.Info
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- DE737634C DE737634C DEA89539D DEA0089539D DE737634C DE 737634 C DE737634 C DE 737634C DE A89539 D DEA89539 D DE A89539D DE A0089539 D DEA0089539 D DE A0089539D DE 737634 C DE737634 C DE 737634C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/02—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Paper (AREA)
Description
- Vorrichtung zur chemischen Behandlung und Waschung von Holzschliff, Zellstoff u. dgl. ° Für die chemische Behandlung von Holzschliff, Zellstoff u. dgl., z. Bi. für die Durchführung von Bleichprozessen, sind bereits Vorrichtungen bekannt, welche aus einem mit Überlauf und Rückleitung sowie mit einer Waschvorrichtung in Verbindung stehenden turmartigen Behälter bestehen, in dem der Massenumlauf in senkrechter und waagrechter Richtung-erfolgt.
- Die Erfindung bezweckt, bei solchen Vorrichtungen die Möglichkeit zu schaffen, werhselweise .eine Behandlung mit Chemikalien und ein Auswaschen der Masse in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen durchzuführen und zu erreichen, daß die Masse zur Durchführung des Waschvorganges zum größten Teil in dem gleichen Behälter verbleiben kann, der für die Behandlung mit Chemikalien benutzt wird.
- Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, am Boden des Behälters eine sowohl in die Rückleitung des überlaufgutes als auch in den Weg der waagrecht kreisenden Masse eingeschalteten Umlaufpumpe sowie eine die Waschvorrichtung beliefernde Förderpumpe anzuordnen, die derart miteinander arbeiten., daß im Behälter während der Waschperiode infolge Sinkens der Massenoberfläche unter den überlauf ein Umlauf in senkrechter Richtung " unterbleibt. Dadurch wird die Masse, die am oberen Teil des Behälters überläuft, fortwährend mit der Masse am Boden des Behälters gemischt und in an sich, bekannter Weise in Umlauf versetzt.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Umlaufpumpe zwei Einlauföffnungen besitzt, von denen die seine unmittelbar mit dem Inneren des Behälters:, die andere mit der Rückleitung in Verbindung steht.
- Um eine Mehrstufenbehandlung der gleichen Menge Faserstoff in verschiedener Verdünnung zu -trmöglichen, kann der überlauf in der Höhe verstellbar eingerichtet werden.
- An sich sind für die Behandlung von Zellstoffmasse mit Chemikalien Behälter, die mit einem überlauf versehen sind und bei denen die behandelte Masse wieder absinkt, um von neuem im Kreislauf den Prozeß durchzumachen, bekannt. Bei diesen bekannten Eiü.-richtungen jedoch ist es nicht möglich, die Masse, die zur Durchführung des Waschvorganges notwendig ist, in dem gleichen Behälter zu belassen, der für die Behandlung mit Chemikalien benutzt wird. Aus diesem Grunde sind die bekannten Einrichtungen; dieser Art unvollkommen.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei Fig. i einen schematischen senkrechten Schnitt und Fig. 2 einen schematischen waagrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i zeigen. Der Behandlungsbehälter i ist in der Nähe des Bodens mit einer Umlaufpumpe 2 mit Tangentialauslauf 3 und mit zwei Saugöffnungen q., 5 versehen, von denen die Saugöffnung ¢ in das Innere des Behälters mündet, während die Saugöffnung 5 mit dem unteren Teil .einer Leitung 6 verbunden ist, welcher Masse vorn oberen Teil des Behandlungsbehälters her vom Überlauf 7 zugeführt wird. Der `Überlauf 7 kann vorzugsweise mittels einer Vorrichtung B in der Höhe einstellbar gemacht werden.
- An den Boden des Behandlungsbehälters i ist weiter erfindungsgemäß eine Pumpe g angeschlossen, mittels welcher Masse durch die Leitung io in eine Waschvorrichtung i i oder j ähnliches geführt werden kann, aus der sie wieder mit Hilfe einer Fördervorrichtung 12 oder ähnlichem in den oberen Teil des Behandlungsbehälters zurückgeführt wird.
- Im oberen Teil des Behandlungsbehälters kann erfindungsgemäß eine in der Höhe @einstellbare rotierende, nicht veranschaulichte Schabervorrichtung o. dgl. angeordnet sein, um i die Masse vom oberen Teil des Behälters über die überlaufkante nach der Leitung 6 zu fördern, falls die Konsistenz der Masse dies erforderlich macht.
- Die veranschaulichte Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Der Behandlungsbehälter i wird mit der zu behandelnden Masse nebst den gewünschten Chemikalien gefüllt.
- Es wird so viel Masse zugeführt, daß sich, wenn der Behälter bis an die überlaufkante gefüllt ist, auch .et<vas Masse in der Leitung 6 befindet, die mit der Saugöffnung 5 der Pumpe 2 verbunden ist.
- Mittels der Pumpe 2 wird dann .erstens ein Umlauf der Masse am Boden des Behandlungsbehälters und zweitens :eine aufwärts gehende Bewegung .erzeugt, so daß stets neue Masse in die Leitung 6 und von dieser durch die Pumpe zurück in den unteren Teil des Behälters kommt.
- Nachdem die Behandlung mit Chemikalien eine hinreichend lange Zeit gedauert hat, wird die Pumpe 9 in Gang gesetzt, so daß die Masse vom Boden des Behälters in die Wascheinrichtung i i gebracht wird, wodurch das'1Iassenniveau im Behälter um so viel sinkt, daß es sich unterhalb der überlaufkante einstellt. Der Umlauf aufwärts durch den Behälter und abwärts durch die Leitung 6 hört dann auf. Die geu-aschene Masse wird von der Wascheinrichtungui i durch die Fördervorrichtung 12 in den oberen Teil des Behälters zurückgeführt, so daß dieser, nachdem das Waschen eine gewisse Zeit fortgesetzt worden ist, ganz mit gewaschener Masse gefüllt ist.
- Danach wird die Pumpe 9 abgestellt, neue Chemikalien werden zugesetzt, und die Chemikalienbehandlung in der nächst-en Stufe wird in der gleichen Weise wie in der ersten Stufe ausgeführt.
- In dieser Weise kann fortgesetzt werden mit aufeinanderfolgenden Behandlungen mittels Chemikalien mit Umlauf und Überlauf und Waschungen ohne solchen Umlauf, bis sämtliche gewünschten Behandlungsstufen durchgeführt worden sind.
- Da es bisweilen erwünscht ist, während der verschiedenen Behandlungsstufen verschiedene Konsistenz der Masse zu haben, ist der überlauf 7 in der Höhe verstellbar gemacht, so da.ß der aufwärts und abwärts verlaufende Umlauf durch den Behälter i und den Kanal 6 mit verschiedenem Massenvolumen ausgeführt werden kann.
- Nachdem sämtliche Behandlungsstufen durchgeführt worden sind, wird die Masse vom Boden des Behälters mittels der Pumpe 9 und einer in der Leitung io angeschlossenen Entleerungsleitung 13 entfernt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur chemischen Behandlung und Waschung von Holzschliff, Zellstoff u. dgl., bestehend aus einem mit überlauf und Rückleitung sowie mit einer Waschvorrichtung in Verbindung stehenden turmartigen Behälter, in dem der Massenumlauf in senkrechter und waagrechter Richtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß. am Boden des Behälters eine sowohl in die Rückleitung des Überlaufgutes als auch in den Weg der waagrecht kreisenden Masse eingeschaltete Umlaufpumpe (2) sowie eine die Waschvorrichtung (i i) beliefernde Förderpumpe (9) angeordnet sind, die derart miteinander arbeiten, daß im Behälter während d°r Waschperiode infolge Sinkens der Massenoberfläche unter den `Überlauf (7) ein Umlauf in senkrechter Richtung unterbleibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufpumpe zwei Einlauföffnungen besitzt, von denen die eine, (.4), unmittelbar mit dem Innern des Behälters, die andere, (5), mit 1 der Rückleitung (6) in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO737634X | 1938-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737634C true DE737634C (de) | 1943-07-17 |
Family
ID=19906857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA89539D Expired DE737634C (de) | 1938-05-20 | 1939-05-14 | Vorrichtung zur chemischen Behandlung und Waschung von Holzschliff, Zellstoff u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737634C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958617C (de) * | 1953-11-14 | 1957-02-21 | Otto Dietlen | Verfahren zum Bleichen von Faserstoffen, insbesondere Zellstoff |
-
1939
- 1939-05-14 DE DEA89539D patent/DE737634C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958617C (de) * | 1953-11-14 | 1957-02-21 | Otto Dietlen | Verfahren zum Bleichen von Faserstoffen, insbesondere Zellstoff |
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