AT130292B - Vorrichtung zur Erzeugung schaumbildender Flüssigkeiten oder eines Feuerlöschschaumes. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung schaumbildender Flüssigkeiten oder eines Feuerlöschschaumes.

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AT130292B
AT130292B AT130292DA AT130292B AT 130292 B AT130292 B AT 130292B AT 130292D A AT130292D A AT 130292DA AT 130292 B AT130292 B AT 130292B
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AT
Austria
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foam
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Excelsior Feuerloeschgeraete
Hans Burmeister
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Public Health (AREA)
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorriehtung zur Erzeugung sehaumbildender Flüssigkeiten oder eines Feuerlöschsehaumes. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung schaumbildender Flüssigkeiten oder eines Löschschaumes selbst. 



   Es ist bekannt, zur Erzeugung schaumbildender Flüssigkeiten Druckwasser durch trocken oder feucht gelagerte Chemikalien zu leiten. Das Druckwasser löst entweder einen Teil der Chemikalien auf und wird als ungesättigte oder gesättigte Lösung fortgeleitet, oder es schwemmt neben den aufgelösten Chemikalien noch feste ungelöste Chemikalien mit sich fort. Beim Zusammentreffen der Lösungen wird infolge der Natur der Chemikalien Kohlensäure frei, die aber durch einen Schaumbildner, der einem der
Chemikalien zugesetzt war, festgehalten wird. 



   Die Nachteile der bis jetzt bekannten Vorrichtungen sind folgende : a) Der erzeugte Schaum ist fast nie neutral. Hiemit verbunden ist, dass die Chemikalien nicht richtig ausgenutzt werden und dass die Qualität des Schaumes, insbesondere bei Überschuss an Säure, sehr darunter leidet. b) Die Vorrichtungen arbeiten unter Druck und lassen ein   Nachfüllen   während des Betriebes nicht zu. e) Sobald derartige Vorrichtungen einmal in Betrieb gesetzt wurden, müssen die Chemikalien entweder restlos verbraucht werden, oder sie müssen nachher aus der Vorrichtung entfernt werden, da sie infolge der Feuchtigkeit klumpen oder kristallisieren. d) Nach der Benutzung der Vorrichtung muss sie sorgfältig gereinigt und getrocknet werden, wenn sie wieder längere Zeit in Bereitschaft gehalten werden soll. e) Die Auswahl der zu verwendenden Chemikalien bleibt beschränkt ;

   es müssen zum Teil Chemikalien verwendet werden, die einen schlechten Schaum erzeugen. f) Die Regelung der Zähigkeit des Schaumes ist mit grossen Schwierigkeiten verbunden. 



   Die Nachteile dieser Vorrichtungen werden durch die Erfindung behoben. Im Gegensatz zu den erwähnten Vorrichtungen wird in der vorliegenden Erfindung kein Druckwasser durch die Chemikalien gedrückt, damit es diese auflöst, sondern die Chemikalien werden während des Arbeitsvorganges dauernd in bestimmt abgegrenzten Mengen in Wasser aufgelöst oder dem Wasser zugesetzt. Das so entstandene Gemisch wird zum Verwendungsort weitergeleitet. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht in einer Wasserstrahlpumpe mit einer an deren Saugkammer angeschlossenen Mischkammer, der die zur Schaumerzeugung erforderlichen Chemikalien entweder getrennt oder im richtigen Verhältnis gemischt zugeführt werden, wobei sie in ihr gegebenenfalls noch mit Wasser vorgemischt werden können, und aus der sie durch die Saugkraft der Wasserstrahlpumpe aufgenommen und unter Druck bis zur erfolgten Schaumerzeugung zur Verwendung geleitet werden. 



   Aus der Zeichnung ist die Arbeitsweise der in Frage kommenden Vorrichtung ersichtlich. Die Zeichnung stellt nur ein Schema der in Frage kommenden Ausführungen dar. 



   Ein zylindrischer Behälter a wird durch einen Zwischenboden b in zwei Teile geteilt. Der obere Teil c dient zur Aufnahme und Lagerung von pulverisierten oder flüssigen Chemikalien, der untere Teil d stellt eine Mischkammer dar, in der die Chemikalien in Wasser aufgelöst oder ihm zugesetzt werden. Der obere Teil braucht nicht immer, wie hier schematisch gezeigt, ein Teil eines zylindrischen Behälters zu 

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 sein, sondern kann bei grösseren Vorrichtungen oder ortsfesten Anlagen für sich ausgebildet sein, z.   R   als getrennte Behälter zur Aufnahme von Chemikalien mit Zuführungsrohren od. dgl. zu dem Mischraum. 



   Der Zwisehenboden ist so ausgebaut, dass durch eine regelbare Öffnung e die Chemikalien in abgegrenzten Mengen in die Mischkammer fallen können. 



   In der Mischkammer sind zur schnellen Auflösung der Chemikalien in Wasser oder zu deren schnellen Vermischen mit dem Wasser   Spülvorrichtungen   f eingebaut, die einmal den Zweck haben, die herunterfallenden Chemikalien fortzuspülen, zum andern, um einen Teil der zur Auflösung oder zum Vermischen erforderlichen Wassermengen zu liefern. 



   Um das entstandene Gemisch zum Verwendungsort zu leiten, ist der   Misehraum   mit einer Wasserstrahlpumpe g verbunden. Die Wasserstrahlpumpe kann an dieselbe Leitung angeschlossen sein, derdas Wasser zum Auflösen der Chemikalien entnommen wird. Durch eine entsprechend angeordnete Regelvorrichtung   7t   kann erreicht werden, dass die Wasserstrahlpumpe genau soviel Lösung oder Gemisch absaugt, wie im Mischraum erzeugt wird. 



   Zum Herstellen des Löschschaumes können entweder mehrere solcher Vorrichtungen angewendet werden, die in diesem Falle Chemikalien enthalten, die zur Erzeugung der verschiedenen schaumbildenden Flüssigkeiten erforderlich sind, oder es kann auch nur eine einzige Vorrichtung verwendet werden. Im letzteren Falle sind in dem oberen Teil der Vorrichtung die Chemikalien entweder einheitlich gemischt oder sie werden bei c, Cl getrennt gelagert, fallen aber im Bedarfsfalle gleichzeitig in den Mischraum und werden dort mit Wasser fortgeschwemmt. 



   Je nach Anwendung der Chemikalien ist es möglich, die Reaktion der Chemikalien mehr oder weniger erheblich zu verzögern, damit nicht bereits in dem Mischraum   d   die Schaumbildung eintritt. 



   Es liegt hier eine Art der Schaumbildung vor, bei der keine verschiedenen Flüssigkeiten erzeugt werden, die aufeinander zur Einwirkung gelangen und dann Kohlensäure und Schaum erzeugen, sondern es wird ein Gemisch von Chemikalien in einen Wasserstrom befördert, wo sie infolge eines Beihilfsmittels chemisch aufeinander einwirken können und dann Kohlensäure und Schaum erzeugen. 



   Als weiterer Vorzug dieser   Ausführungsmöglichkeit mag angesehen   werden, dass der Schaumbildner in flüssiger Form dem Gemisch zugesetzt werden kann. In diesem Falle wird die Wasserstrahlpumpe zweistufig ausgebildet, so dass die erste Stufe      den flüssigen Schaumbildner aus dem Gefäss i ansaugt und ihn in die zweite Stufe g drückt, wo das Gemisch aus Säure und Base angesaugt und innig mit dem Schaumbildner gemischt wird. 



   Wo unter Umständen nur sehr kaltes Wasser zur Verfügung steht, ist auch die Anwendung einer-   Dampfstrahlpumpe möglich.   Diese ist mehrstufig ausgebildet ; die erste Stufe saugt kaltes Wasser an und gibt dieses an die Spülvorrichtung weiter. Die beiden andern Stufen saugen, wie oben beschrieben, den Schaumbildner und das Säure-Basegemisch an. Hiedurch wird erreicht, dass selbst bei sehr kaltem Wasser ein warmes Gemisch und damit eine schnelle chemische Reaktion entsteht. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum oder schaumbildenden Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch eine Wasserstrahlpumpe mit einer an deren Saugkammer angeschlossenen Mischkammer, der die zur Schaumerzeugung erforderlichen Chemikalien entweder getrennt oder im richtigen Verhältnis gemischt zugeführt werden, wobei sie in ihr gegebenenfalls noch mit Wasser vorgemischt werden können, und aus der sie durch die Saugkraft der Wasserstrahlpumpe aufgenommen und unter Druck bis zur erfolgten Schaumerzeugung zum Verwendungsort geleitet werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unter dem Chemikalienbehälter vorgesehene Mischkammer unten in einen Trichter endet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der über dem Trichter angeordnete.
    Chemikalienbehälter im Querschnitt in Einzelbehälter zur getrennten Aufnahme der Chemikalien unterteilt ist oder mehrere Behälter vorgesehen sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsquerschnitt des oder der über dem Trichter angeordneten Vorratsbehälter veränderlich ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter mit einer Einrichtung zur Zuführung von Spülwasser versehen ist, das z. B. einer Abzweigung der Zuleitung zur Wasserstrahlpumpe entnommen werden kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass eines der Chemikalienvorratsbehälter zu einer Vorstufe der Wasserstrahlpumpe geführt ist.
AT130292D 1925-05-08 1926-02-25 Vorrichtung zur Erzeugung schaumbildender Flüssigkeiten oder eines Feuerlöschschaumes. AT130292B (de)

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AT130292B true AT130292B (de) 1932-11-10

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DE (1) DE605236C (de)
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DK39567C (da) 1928-12-03
DE605236C (de) 1934-11-14
CH126506A (de) 1928-06-16

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