-
Wasch- oder Geschirrspülmaschinffl Die Erfindung bezieht sich auf
eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine, insbesondere Trommelwaschmaschine, mit einer
auf verschiedene Flüssig#keitshöhen einstellbaren Vorrichtung zur Uberwachung des
Flüssigkeitsstandes in der Maschine.
-
Bei Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, insbesondere bei automatisch
gesteuerten Maschinen dieser Art, ist es üblich, eine Vorrichtung vorzusehen, die
beim Betrieb der Maschine einen bestimmten Flüssigkeitsstand im Flüssigkeitsbehälter
der Maschine aufrechtzuerhalten gestattet.
-
Die Höhe des erforderlichen Flüssigkeitsstandes ist abhängig von der
Menge und der Art des zu behandelnden Waschgutes. Außerdem ist die Menge der zum
Spülen eingesetzten Flüssigkeit im allgemeinen größer als die zum Waschen dienenue
Flüssigkeitsmenge. Aus diesen Gründen ist man bemüht, die Vorrichtungen zum Überwachen
des Flüssigkeitsstandes auf die verschiedenen Flüssigkeitshöhen leicht einstellbar
auszubilden.
-
Um das zu erreichen, hat man beispielsweise bei einer Trommelwaschmaschine
mit während des Wasch- und/oder Spülganges zumindest zeitweilig gleichzeitig erfolgender
Wasserzu- und -ableitung unå mit einer Uberlaufeinrichtung eine auf verschiedene
Flüssigkeitsstände stufenlos einstellbare Vorrichtung dadurch erzielt, daß die Überlaufeinrichtung
ein mit dem Trommelraum in Verbindung stehendes, um eine waagerechte Achse drehbar
gelagertes Ablaufteil aufweist, an dem exzentrisch zur Drehachse die der Höhe nach
zu verstellende Überlauföffnung angebracht ist (DT-AS 1 143 475).
-
Bei einer ähnlichen anderen Vorrichtung wird dies dadurch bewirkt,
daij. die Einstellvorrichtung für den Flottenstand-aus einer im Waschmaschinen-Außenbehälter
(Laugenbehälter) vorgesehenen Uberlaufeinrichtung besteht, deren Uberlaufhöhe durch
die Meßeinrichtung zum Ermitteln der Wäschemenge entweder stetig oder in Stufen
verstellt werden kann (DT-AS 1 157 578).
-
Während sich die vorgenannten Verrichtungen nur auf ganz spezielle
Maschinentypen beziehen, bei denen während des Betriebes Wasser zu- und abgeführt
wird, behandelt die DT-AS 1 094 695 eine allgemeine Vorrichtung dieser Art, bei
der das auf die Höhe des Flüssigkeitsstandes ansprechende Organ, beispielsweise
ein Schwimmer, über .Übertragungsmittel einen# Schalter zum Einregeln verschiedener
Wasserstände im Laugenbehälter betätigt, wobei dieser Schalter zur Einregelung eines
beliebigen Flüs-sigkeitsstandes #höhenverstellbar ist.
-
Die heute auf dem Markt angebotenen automatischen Waschmaachinen besitzen
im allgemeinen als Flüssigkeitsstandregler dienende sog.
-
Druckwächter, die über einen Druckgeber-, der vom Elüssigkeits; stand
in der Maschine beaufschlagt wird, nacheinander verschiedenke Kontaktvorrichtungen
zu betätigen gestatten. Bei diesen Vorrichtungen bedarf es in jedem Fall einer Anpassung
der Meßvorrichtung an den jeweiligen Maschinentyp und einer Reihe von Geberanschlüssen
an den Wasserbehälter der Maschine entsprechend der gewünschten Flüssigkeitshöhen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einfache Mittel anzugeben,
die die für mehrere Flüssigkeitsstände vorgesehene Uberwachungsvorrichtung mit wesentlich
geringerem Aufwand eqnzustel len gestattet. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß der Geber der eingangs erwähnten Vorrichtung höhenverstellbar
ist.
-
Das ist viel einfacher durchführbar, als beispielsweise das elektrische
Schaltsystem in der Höhe zu verändern. Außerdem wird auf diese Weise vermieden,
im Flüssigkeitsbehälter der Maschine mehrere Löcher in verschiedenen Höhen für den
Geber vorsehen zu
müssen. Die Einstellung kann stufenlos erfolgen.
Das,. #lottenverhältnis zwischen Wasch- und Spiilniveau bleibt automatisch vorhanden.
-
Wegen der einfachen Vorrichtung können so ausgestattete Maschinen
dem wirk1i,chen#FlUssigkeitsbedarf genau angepaßt werden, so daß ein sehr sparsamer
Betrieb möglich wird und darüber hinaus in vielen Fällen atich kUrzere Waschzeiten
erzielbar sind.
-
Schließlich ermöglicht die Erfindung einen rationellen Ersatzteildienst,
da mit Hilfe des hBhenverstellbaren Gebers ein Einheits-Flüssigkeitsregler hergestellt
werden kann, der auch nachträglich in älteren Maschinen einbaubar ist.
-
Bei der Konstruktion der neuen Vorrichtung kann man verschiedene Wege
gehen. Vorzugsweise wird man den höhenverstellbaren Geber als Windkessel ausbilden.
Dabei empfiehlt es sich, den höhenverstellbaren Windkessel sowohl mit dem Flüssigkeitsbehälter
der Maschine als auch mit dem vom Geber beaufschlagten Schalter über elastische
Leitungen zu verbinden.
-
Dem höhenverstellbaren Geber wird man ferner eine Führung zuordnen
und vorzugsweise eine von der Maschinenoberseite betätigbare Verstelleinrichtung,
-die es beispielsweise dem Benutzer einer solchen Maschine gestattet, die Anpassung
des gewünschten Flüssigkeitsstandes von Hand durchzuführen. Selbstverständlich kann
man die Vorrichtung auch so ausbilden, daß eine automatische Anpassung bei solchen
Maschinen erfolgen kann, bei denen durch Vorwahl bestimmte Programme einstellbar
sind, die den Programmablauf in Abhängigkeit von der Wäscheart und Wäschemenge unterschiedlich
durchzuführen gestattet. In beiden Fällen kann man die Einrichtung zur wo#enverstellung
des Gebers durch eine Gewindestange bewirken, die durch die Höhe des Gebers stufenlos
veränderbar ist. Schließlich kann man parallel zum Windkessel eine mit der Atmosphäre
in Verbindung stehende Entlüftungsleitung anordnen, um in jedem Fall eine Übereinstimmung
mit dem Niveau im Laugenbehälter sicherzustellen.
-
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand eines schematisch gehaltenen
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
-
Die einzige Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine von
der Oberseite beschickbare Trommelwaschmaschine (Toplader)-.
-
Die in der Figur dargestellte mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine
besteht aus einem Laugenbehälter 11 und einer darin mit ,waagerechter Achse angeordneten
Wäschetrommel 12. Der Laugenbehälter ist von dem Maschinengehäuse 10 umgeben. An
der im Boden 13 des Laugenbehälters 11 vorgesehenen Auslauföffnung 14, die mit der
Laugenpumpe 15 und dem Ablaufschlauch 16 verbunden ist, ist gleichzeitig die elastische
Meßleitung 21 angeschlossen, die zu dem als Geber dienenden Windkessel-22 führt.
Zum Windkessel parallel ist eine an der Oberseite mit. der Atmosphäre in Verbindung
stehende Entlüftungsleitung 23 angeordnet, die das Kommunizieren des Windkessels
mit dem Laugenbehälter sicherstellt. Der Windkessel ist in einer Führung 24 höhenverstellbar
angeordnet, und kann von der Maschinenoberseite 17 mittels der Gewindestange 25
in gewissen Grenzen in seiner Höhe verstellt werden. Von der Geberseite führt eine
ebenfalls elastische Leitung 26 zum Reglergehäuse 27, in dem die auf verschiedenen
Druck ansprechenden Schalter 28, 29 angeordnet sind, die die elektromagnetisch arbeitenden
Zulaufventile ein- und ausschalten. Im Laugenbehälter ist mit 18 und 19 das Wasch-
und Spülniveau bezeichnet. Bei einem 4 kg-Waschautomaten in normaler Abmessung hat
das Waschniveau beispielsweise eine Höhe von ca. 130 mm und das Spülniveau von ca.
170 mm Dieses Verhältnis bleibt auch dann erhalten, wenn das Gebergehäuse durch
Höhenverstellung auf andere absolute Werte eingestellt wird. Die Flüsslgkeitsstandschwankungen
in einer solchen Maschine erfordern zur Anpassung an Art und Wäschemenge maximal
Niveauveränderungen um # 25 mm.
-
6 Ansprüche 1 Figur