DE1628464C - Programmgesteuerte Vorrichtung bei Geschirrspulmaschinen zum Zuteilen von flus sigem Benetzmittel zum Spulwasser Ausscheidung aus 1428328 - Google Patents

Programmgesteuerte Vorrichtung bei Geschirrspulmaschinen zum Zuteilen von flus sigem Benetzmittel zum Spulwasser Ausscheidung aus 1428328

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DE1628464C
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English (en)
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Kjell Aake Vilhelm Solna Lovgren (Schweden)
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Electrolux AB
Original Assignee
Electrolux AB
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Description

Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Vorrichtung bei Geschirrspülmaschinen zum Zuteilen von flüssigem Benetzmittel zum Spülwasser, wobei ein Vorratsbehälter des Benetzmittels mit einer unterhalb desselben angeordneten, beheizbaren Kammer über ein Rückschlagventil verbunden ist, die Kammer mit dem Arbeitsraum der Geschirrspülmaschine über ein Steigrohr in Verbindung steht, über welches bei Erwärmung der Kammer daraus infolge Wärmeausdehnung verdrängtes Benetzmittel in den Arbeitsraum leitbar ist, und ein den Rücktritt von Flüssigkeit in das Steigrohr verhindernder Abschluß an demselben vorgesehen ist.
Es ist bei Geschirrspülmaschinen bekannt, dem Spülwasser programmgesteuert Weichmacher bzw. Benetzmittel zuzusetzen (USA.-Patentschrift 3 049 133). Es ist weiterhin schon bekannt, eine vorbestimmte Menge eines flüssigen Zusatzmittels durch Wärmeausdehnung einer beheizbaren, abgeschlossenen Kammer aus dieser zu verdrängen und in den Arbeits- ao raum zu leiten, wonach weiteres flüssiges Zusatzmittel aus einem Vorratsbehälter in die beheizbare Kammer nachströmt (deutsche Patentschrift 1142 053).
Die zuletzt erwähnte bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß für die Erwärmung der Kammer, aus welcher eine bestimmte Menge des Zusatzmittels verdrängt werden soll, eine besondere Heizvorrichtung, beispielsweise eine elektrische Heizung,-vorhanden sein muß, deren Ein- und Ausschaltung jeweils zur richtigen Zeit von der Programmsteuerung mit übernommen werden muß. Sowohl die Installation der Heizvorrichtung als auch deren Einzelsteuerung bedingen einen verhältnismäßig großen Aufwand und eine entsprechende Verteuerung der gesamten Vorrichtung.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ohne eine besondere Steuerung der Heizvorrichtung für die die Benetzmittelzugabe dosierende Kammer auskommt.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammer durch das in den Arbeitsraum geleitete heiße Frischwasser, dem das Benetzmittel zugesetzt werden soll, beheizbar ist. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung, insbesondere der Programmsteuerung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Programmsteuergerät und weiteren Einzelheiten, die zum Anbau an das Gehäuse einer Geschirrspülmaschine bestimmt ist,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-IIderFig. 1,
F i g. 3 ein elektrisches Prinzipschaltbild,
F i g. 4 einen Zeitplan der Schließungs- und Öffnungszeiten der Schaltkontakte in Fig. 3 und
F i g. 5 in kleinerem Maßstab eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine mit der Vorrichtung nach Fig. 1.
In F i g. 1 sind auf einer Grundplatte 10 die Einzelteile der Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung des Arbeitsablaufes mit Ausnahme der Betätigungsmittel für das Bodenauslaßventil der Geschirrspülmaschine angeordnet. Ein in einem nicht im einzelnen dargestellten Gehäuse angeordnetes Programmsteuergerät 11 mit Antriebsmotor 12 (s. auch F i g. 3) enthält vier als Schaltnocken 13 bis 16 ausgebildete Betätigungsmittel, welche schematisch angedeutet und auf einer gemeinsamen Welle 17 fest angeordnet sind. Die Welle 17 trägt einen Betätigungsgriff, z. B. in Form eines Kopfes 18. Die Schaltnocken betätigen mit ihren Nockenflächen die Schaltkontakte kl3 bis kie (s. F i g. 3) zum Schließen und öffnen entsprechender Kontaktpunkte a13, bl3 bis a^, bie.
Das Programmsteuergerät 11, das in Fig. 3 durch einen strichpunktierten Rahmen angedeutet ist, wird über ein Stromkabel 19 gespeist, das in üblicher Weise an eine geerdete Steckdose angeschlossen und an der Grundplatte 10 mittels einer Zugentlastungsklemme 20 befestigt ist. Der Erdleiter 21 des Stromkabels ist an eine Erdungsschraube 22 der Grundplatte 10, der Null-Leiter 23 an den Kontaktpunkt α des Schaltnockens 16 und der Stromleiter 24 an den Kontaktpunkt als des Schaltnockens 15 angeschlossen. Der Stromleiter 24 ist weiter mit einer Anschlußklemme 25 eines elektrischen Schalters 26 verbunden. Das Schaltelement 27 des Schalters arbeitet mit einem Schwenkarm 29 zusammen, der so unter Wirkung einer Feder 28 mit einer die Bedienungsöffnung des Gehäuses 31 verschließenden Tür (s. F i g. 5) zusammenwirkt, daß der Schalter beim Schließen und öffnen der Tür selbsttätig geschlossen oder geöffnet wird. Von der anderen Anschlußklemme 32 des Schalters 26 führt eine Leitung 33 zu den Kontaktpunkten an, au (s. F i g. 3) der Schaltnocken 13 und 14. Um die Verdrahtung zu vereinfachen, ist in der Verbindung zum Schalter ein Klemmbrett vorgesehen, das aber aus Gründen einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Von den Kontaktpunkten biA und b16 der Schaltnocken 14 und 16 führen Leitungen 35 und 34 zum Hauptmotor 36, der innerhalb des Gehäuses der Geschirrwaschmaschine angeordnet ist. Dieser Motor kann z. B. ein Einphasen-Asynchronmotor mit über einen Kondensator gekuppelter Hilfswicklungen sein und dient zum Antrieb des drehbaren Geschirrgestelles 37 und der Pumpe 38, welche die stationäre Spül- und Wascheinrichtung, im vorliegenden Fall Sprührohre 39, speist. Zwischen den gemeinsamen Kontaktpunkten a13, au der Schaltnocken 13 und 14 und dem Kontaktpunkt bie des Schaltnoppens 16 ist der Antriebsmotor 12 des Programmsteuergerätes angeschlossen (F i g. 3).
Die Anschlußklemmen 40 und 41 einer Erregerspule 43 eines ersten Magnetventiles 42 sind durch Leitungen 44 und 45 mit den Kontaktpunkten b13 und bie der Schaltnocken 13 und 16 verbunden. Die Leitung 45 ist außerdem an der einen Anschlußklemme 46 der Erregerspule 48 eines zweiten Magnetventiles 47 angeschlossen, während die andere Anschlußklemme 49 der Erregerspule mit dem Kontaktpunkt fc15 des Schaltnockens 15 durch eine Leitung 50 verbunden ist.
Die beiden Magnetventile 42 und 47 sind, wie in F i g. 1 ersichtlich, zu einer Einheit zusammengefügt, die eine gemeinsame Einlaßöffnung 51 aufweist. An dieser Einlaßöffnung ist ein Schlauch 52 angeschlossen, der mit einer unter Druck stehenden Heißwasserquelle, z. B. mit einem Heißwasserhahn in der Küche, verbunden werden kann. Das Magnetventil 42 hat zwei Auslaßöffnungen 53 und 54 und das Magnetventil 47 zwei Auslaßöffnungen 55 und 56. Von der Auslaßöffnung 53 des ersten Magnetventils
42 erstreckt sich eine Rohrleitung 47, die mittels eines Schlauches 58 mit einer Rohrunterbrechung, z. B. einem Siphon 59, verbunden ist, der am Maschinengehäuse 31, in dessen Innenraum auch sein Auslaß führt, befestigt ist. Von der anderen Auslaß-Öffnung 54 des Magnetventils 42 führt eine Rohrleitung 60 zu einem Steuerventil 61, das später im einzelnen mit Bezug auf F i g. 2 beschrieben wird. An dieses Steuerventil ist weiter eine Rohrleitung 62 angeschlossen, die von der einen Auslaßöffnung 56 dss zweiten Magnetventils 47 kommt. Von der zweiten Auslaßöffnung 55 dieses Magnetventils 47 führt eine Rohrleitung 63 zur Hochdruckseite eines normalen Reduzierventils 64, das an der Niederdnickseite zwei Auslaßöffnungen 65 und 66 aufweist. Die Auslaß-Öffnung 65 ist über eine sich aufwärts erstreckende Rohrleitung 67 und einen Schlauch 68 an einen Waschmittelbehälter 69 angeschlossen, der oberhalb des Programmsteuergerätes 11 angeschlossen ist und später im einzelnen beschrieben wird. ao
Von der Auslaßöffnung 66 des Reduzierventils 64 führt eine Rohrleitung 70 zum Boden der Geschirrspülmaschine, an dem in bekannter Weise ein aus einem Ventilkörper 71 und Auslaßöffnung 73 gebildetes Bodenauslaßventil angeordnet ist. Die Auslaß-Öffnung 73 ist in der angedeuteten Wand des Pumpensumpfes 72 angeordnet und weist in ein Gehäuse 74 mit einer Abflußöffnung 75, an welche ein zum Küchenausguß od. dgl. führender Schlauch angeschlossen werden kann. An dem der Auslaßöffnung 73 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 74 ist das geschlossene Ende eines Balges 76 dicht befestigt, mit dem die vom Reduzierventil 64 kommende Rohrleitung 70 in Verbindung steht und durch welche die Stange 77 des Ventilkörpers 71 abgedichtet hindurchgeführt ist. Die Ventilstange 77 besitzt ein Gewindeiiide 78, das durch das andere geschlossene Ende des Balges hindurchgesteckt ist. Auf das Gewindeende 78 ist ein Nippel 79 aufgeschraubt, um eine feste, dichte Verbindung zwischen dem geschlossenen Balgende und dem Stangenende zu schaffen. Über den Nippel 79 ist eine Druckfeder 80 geschoben, für dessen freies Ende eine den Balg umgebende und entsprechend ausgebildete Kappe 81 eine Führung und einen Sitz bildet.
Der bereits genannte Waschmittelbehälter 69 besteht aus einem äußeren und inneren zylindrischen Behälter 82 und 83. Der innere Behälter 83 ist frei im äußeren Behälter 82 aufgehängt und ruht mittels eines umgebördelten Randes 84 auf dem oberen *land des äußeren Behälters 82. Der innere Behälter S3 besitzt eine seitliche Einlaßöffnung 85, eine Bodenauslaßöffnung 86 und Überlauföffnung 87, die oberhalb der Ebene der Einlaßöffnung 85 liegen, um ein sofortiges Überlaufen zu verhüten. Ein Mundstück 88, das mit dem vorgenannten Schlauch 68 verbunden ist, endet in der Seiteneinlaßöffnung 85 des inneren Behälters 83 und ist im wesentlichen tangential zur Behälterwand gerichtet. Der äußere Behälter 82 ist mit einer seitlichen Öffnung 89 versehen, durch welche das Mundstück 88 geführt ist und mit einer seitlichen Auslaßöffnung 90 nahe dem Boden, für die Abgabe des aus dem inneren Behälter 83 kommenden Waschmittels durch eine der Auslaßöffnung 90 gegenüberliegende entsprechende Öffnung in das Innere des Gehäuses 31 der Geschirrspülmaschine.
Das Steuerventil 61, das bereits in Verbindung mit den beiden Magnetventilen 42 und 47 genannt wurde, besteht, wie F i g. 2 zeigt, aus einem Ventilgehäuse 91 mit einer Kammer 92. Eine Einlaßöffnung 93 mündet seitlich in diese Kammer, und eine Auslaßöffnung 94 geht von der Decke dieser Kammer aus. Ein Ventilkörper 96 ist in der Kammer 92 hin- und herbeweglich gelagert und durch eine durchgehende Ventilstange 95 geführt. Nach oben, d. h. in die Stellung, in der er die Auslaßöffnung 94 verschließt, wird der Ventilkörper 96 durch eine Richtkraft bewegt. Diese Richtkraft wird im vorliegenden Fall durch eine weiche Schraubendruckfeder 97 erzeugt, welche über den unteren Teil der Ventilstange 95 geschoben und mit ihrem freien Ende gegen eine Bodenschulter 98 im Ventilgehäuse 91 ruht. Der obere Teil der Ventilstange 95 führt durch die Gehäusedecke, und sein Ende erstreckt sich aufwärts in eine Einsenkung 99, die im oberen Teil der Decke liegt. Über diese Einsenkung ist eine Membran 100 mittels eines durch Schrauben befestigten Deckels 101 dicht festgeklemmt. Dieser Deckel ist mit einer Durchgangsöffnung 102 versehen, die koaxial zur Ventilstange 95 liegt und einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Ventilkörper 96 aufweist.
Weiter besitzt der Deckel einen kragenfönnigen Ansatz 103, der an die Durchgangsöffnung 102 anschließt. Die vorgenannten Rohrleitungen 60 und 62, die von den Magnetventilen 42 und 47 kommen, sind an der Einlaßöffnung 93 und dem Ansatz 1G3 angeschlossen. Von der Auslaßöffriung 94 erstreckt sich eine Rohrleitung 104 zu einem Vorratsbehälter 105 für ein Benetzmittel (F i g. 1).
Mittels einer Rohrmuffe 106 (F i g. 1) ist die Rohrleitung 104 mit dem Ende einer Rohrspule 107 verbunden, die im Boden des Behälters 105 befestigt und innerhalb des Behälters liegt und sich aufwärts durch die Decke 108 des Behälters 105 erstreckt und über eine Rohrleitung 109 in dem Siphon 59 mündet. In diesem Siphon mündet weiter eine Rohrleitung IiO, die sich entlang der Rohrleitung 109 erstreckt und ebenfalls durch die Decke 108 des Behälters 105 geführt ist. Der Durchflußquerschnitt der Rohrleitung UO ist durch ein in ihr eingesetztes Drahtstück 111 verringert. Über ein nicht dargestelltes Rückschlagventil, welches Ln das Innere des Behälters 105 öffnet, steht der untere Teil des Behälters 105 mit dem einen Ende einer Rohrleitung 112 in Verbindung, die vom Boden eines oberhalb des Behälters 105 angeordneten Vorratsbehälters 113 für das Benetzmittel ausgeht. Es ist zu sehen, daß, wenn das Benetzmittel in den Behälter 113 eingefüllt ist, der Behälter 105 zuerst vollständig gefüllt wird und darauf Benetzmittel aufwärts in die Rohrleitung 110 (Steigrohr) auf das gleiche Niveau wie im Behälter 113 steigt.
Die Grundplatte 10, welche die verschiedenen Einzelteile der selbsttätig arbeitenden Einrichtung trägt, ist im vorliegenden Fall senkrecht an der Außenseite des Gehäuses 31 der Geschirrspülmaschine befestigt und durch eine Schutzhaube 114 (F i g. 5) abgedeckt, durch welche aber der Waschmittelbehälter 69 und der Vorratsbehälter 113 für das Benetzmittcl zum Nachfüllen zugänglich sind.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung arbeitet selbsttätig wie folgt:
Das zu waschende Geschirr wird durch die Bedienungsöffnung in dem Gehäuse 31 der Geschirrspülmaschine in das Geschirrgestell 37 eingebracht. Wenn der Schlauch 52 mit der Heißwasserquelle und
findliche Waschpulver in schnelle Umdrehung versetzt wird und das schwebende Pulver durch die Bodenauslaßöflnung 86 des inneren Behälters 83 in den äußeren Behälter 82 zur Weiterleitung in das 5 Gehäuse 31 der Geschirrspülmaschine durch die seitliche Auslaßöffnung 90 des Behälters 82 entladen wird. Gleichzeitig mit dem Schließen der Auslaßöffnung 73 des Bodenauslaßventils der Geschirrspülmaschine und dem Einspritzen des Wassers in den
das Stromkabel mit einer Steckdose verbunden sind, wird Waschmittel in den Behälter 69 eingefüllt und nachgeprüft, ob Benetzmittel in dem Vorratsbehälter 113 vorhanden ist.
Nachdem die Tür 30 geschlossen ist, wodurch der elektrische Schalter 26 ebenfalls geschlossen ist, so daß die Kontaktpunkte ais bis Z15 des Programmsteuergerätes 11 unter Spannung stehen und die Zapfstelle für das Heißwasser geöffnet ist, wird der
selbsttätige Ablauf des Waschvorganges durch io Waschmittelbehälter wird die Membran 100 des Drehen des Knopfes 18 des Programmsteuergerätes Steuerventils 61 über die zweite Rohrleitung 62 des gestartet. Hierdurch kommen die Schaltnocken 13 Magnetventils 47 unter Wasserdruck gesetzt, so daß bis 16 in eine Stellung, in der der Schaltnocken 16 die Membran mit einer entsprechenden Kraft gegen den entsprechenden Schaltkontakt A18 betätigt, der die Ventilstange 95 des Ventilkörpers 96 gedrückt den Stromkreis des Antriebsmotors 12 des Pro- 15 wird. Diese Kraft ist jedoch geringer als die Kraft, grammsteuergerätes (F i g. 3) schließt, der nunmehr die auf den Ventilkörper in entgegengesetzter jlichdie vorher von Hand ausgeführte Drehung der
Schaltnocken übernimmt. Hierdurch werden die
Schaltkontakte der Schaltnocken in Übereinstimmung mit dem in F i g. 4 dargestellten Zeitplan ge- ao
schlossen und geöffnet.
Unmittelbar, nachdem der Antriebsmotor 12 des Programmsteuergerätes 11 gestartet ist, betätigt der Schaltnocken 13 den Schaltkontakt Jt13, der den
tung auf Grund des Wasserdruckes, der in der Rohrleitung 60 herrscht, einwirkt, so daß die Auslaßöffnung 94 des Steuerventils noch geschlossen bleibt.
Nach einer gewissen Zeit, z. B. etwa Vi Minute nach dem Schließen der Auslaßöffnung 73 (F i g. 4), während der die für das Waschen erforderliche Wassermenge in das Gehäuse 31 der Geschirrspülmaschine eingelaufen ist, öffnet der Schaltnocken 13
Stromkreis des Magnetventils 42 schließt, wodurch »5 über seinen Schaltkontakt k13 den Stromkreis des letzteres geöffnet wird und das Einströmen von Heiß- ersten Magnetventils 42, wodurch der Zulauf des wasser in die beiden Rohrleitungen 57 und 60 dieses Wassers durch die Rohrleitungen 57 und 60 unterMagnetventils erfolgt. Das Wasser fließt weiter durch brechen wird. Hierdurch läßt der Blockierungsdruck den an die Rohrleitung 57 angeschlossenen Schlauch an dem Ventilkörper 96 des Steuerventils 61 nach 58 und durch den Siphon 59 in das Gehäuse der 30 — eine gewisse Leckage findet entlang der Schrau-Geschirrspülmaschine und abwärts zur Pumpe 38 in bendruckfeder 97 in das Gehäuse der Geschirrspüldessen Pumpensumpf 72, wo die Auslaßöffnung 73 maschine statt —, so daß der durch das Wasser in durch die Wirkung der Druckfeder 80 geöffnet ist. der Rohrleitung 62 auf die Membran 100 ausgeübte Gleichzeitig strömt Wasser durch die Rohrleitung 60 Druck den Ventilkörper in seine entgegengesetzte in die Kammer 92 des Steuerventils 61 (Fig. 2) und 35 Endstellung in der Kammer 92 treibt, wodurch die zwingt den Ventilkörper 96, welcher die Auslaßöff- Leckage in das Gehäuse der Geschirrspülmaschine nung 94 abdeckt, gegen seinen Sitz mit einer durch
die Fläche des Ventilkörpers vorbestimmten Kraft.
Nach dem Bruchteil einer Minute (s. F i g. 4) schließt
der Schaltnocken 14 über seinen Schaltkontakt Jt14 40
den Stromkreis des Hauptmotors 36, welcher das Geschirrgestell 37 dreht und die Pumpe 38 antreibt, so
daß das in den Pumpensumpf 72 niederrieselnde
Wasser, welches zwar durch die geöffnete Auslaßöffnung 73 abfließen kann, wegen des runden Quer- 45 eigentlichen Waschvorganges schließt der Schaltschnitts der letzteren jedoch dabei bis auf ein Niveau nocken 13 den Schaltkontakt k13, so daß der Stromüber der Ansaugöffnung der Pumpe 38 ansteigt« der kreis zum Magnetventil 42 geschlossen wird und
dieses dem heißen Frischwasser einen freien Durchgang vom Wasserschlauch 52 der Zapfstelle her zu so den beiden Rohrleitungen 57 und 60 gewährt
Über die Rohrleitung 57 strömt das Frischwasser zuerst durch den Siphon 59 zur Pumpe 38 und von dort zu den Sprührohren, um das Nachspülen des Geschirrs durchzuführen.
Durch die Rohrleitung 60 kann das Heißwasser durch die Rohrleitung 104 des Steuerventils 61, welches nun geöffnet ist, aufwärts in die Rohrspule 107 und weiter durch die Rohrleitung 109 zum Siphon 59 fließen. Während seines Durchganges durch die
aufhört und die Verbindung zwischen den Rohrleitungen 60 und 104 durch das Steuerventil hergestellt ist.
Der eigentliche Waschvorgang — in Übereinstimmung mit F i g. 4 etwa 5 Minuten — findet jetzt mit der zwischen dem Pumpensumpf 72 und den Düsen der Sprührohre 39 kontinuierlich zirkulierenden Waschflüssigkeit statt. Nach dem Abschluß des
aus den Sprührohren 39 bestehende Spül- und Wascheinrichtung zugeführt und das Geschirr vorgespült wird.
Nach etwa IVt Minuten schließt der Schaltnocken
15 über seinen Schaltkontakt ku den Stromkreis des
zweiten Magnetventils 47, wodurch letzteres geöffnet
wird und das Wasser frei in die beiden Rohrleitungen
62 und 63 einströmen kann. Durch diese Rohrleitungen strömt das Wasser in das Reduzierventil 64 und durch dessen Auslaß 66 mit vermindertem Druck in die Rohrleitung 70 und in den Balg 76, welcher
dadurch gezwungen wird, sich gegen die Wirkung
der Druckfeder 80 auszudehnen und somit durch die 60 Rohrspule 107 überträgt das Heißwasser Wärme an
Ventilstange 77 den Ventilkörper 71 in eine die das Benetzmittel, welches die Rohrspule 107 umgibt
Auslaßöffnung 73 schließende Stellung verschiebt. und den Behälter 105 vollständig anfüllt. Da ein
Von der anderen Auslaßöffnung 65 des Reduzier- Übertritt des Benetzmittels in die Rohrleitung 112,
ventils 64 fließt das Wasser gleichzeitig mit vermin- . die den Benetzmittelbehälter 105 mit dem Vorrats-
dertem Druck durch den Leitungsweg 67, 68 und 88 65 behälter 113 verbindet, durch das Rückschlagventil
in den inneren Behälter 83 des Waschmittelbehälters des Benetzmittelbehälters 105 verhindert ist, ist das
69, in welchen das Wasser im wesentlichen tangen-' Benetzmittel gezwungen, infolge seiner Ausdehnung
tial einspritzt, so daß das im inneren Behälter 83 be- durch die Wärmeeinwirkung in die Rohrleitung 110
(Steigrohr) anzusteigen, wodurch das Niveau des Benetzmittels vom ursprünglichen Niveau, das dem Niveau im Vorratsbehälter entspricht, auf einen Wert ansteigt, der der Ausdehnung des Benetzmittels entspricht, so daß das Benetzmittel gezwungen wird, tropfenweise in den Siphon 59 einzutreten, wo es mit dem Frischwasser, das durch das Magnetventil 42 hindurchgeht, und mit dem Wasser aus der Rohrspule 107 vermischt wird.
Unmittelbar nach dem Schließen des Schaltkontaktes kn durch den Schaltnocken 13, d. h. beim Beginn des Spülvorganges, öffnet der Schaltnocken 15 den Schaltkontakt k15 und somit den Stromkreis des Magnetventils 47, wodurch die Zufuhr des Wassers von der Zapfstelle durch den Schlauch 52 zu den beiden Rohrleitungen 62 und 63 gedrosselt ist.
Hierdurch wird der Druck, der durch die Rohrleitung 70 des Reduzierventils 64 auf den Balg 76 übertragen wird und diesen ausdehnt, beendet, so daß der Balg 76 unter Wirkung der Druckfeder 80 wieder auf seine ursprüngliche Länge zusammengedrückt und damit der Ventilkörper 71 in Richtung zur Freigabe der Auslaßöffnung 73 verschoben wird. Das Wasser, das in Verbindung hiermit aus dem Balg 76 ausgeschoben wird, fließt durch die zweite Rohrleitung 67 des Reduzierventils 64 ab und gelangt durch den Schlauch 68 in den Waschmittelbehälter 69 und von dort in das Gehäuse 31 der Geschirrspülmaschine.
Gleichzeitig hört der in Öffnungsrichtung des Ventilkörpers 96 des Steuerventils 61 wirkende Druck auf.
Nach einem Spülvorgang von etwa 2 Minuten (s. F i g. 4) öffnet der Schaltnocken 14 über seinen Schaltkontakt ku den Stromkreis des Hauptmotors 36, wodurch die Pumpe 38 stillgesetzt wird. Unmittelbar danach öffnet der Schaltnocken 13 über seinen Schaltkontakt ku den Stromkreis des Magnetventils 42, das dann die Wasserzufuhr zur Kammer 92 des Steuerventils 61 absperrt, so daß die weich arbeitende Schraubendnickfeder 97 nun den Ventilkörper 96 in seine normale Schließstellung zurückführt.
Schließlich öffnet der Schaltnocken 16 über seinen Schaltkontakt kle den Stromkreis des Antriebsmotors 12 des Programmsteüergerätes 11, so daß dieses stillgesetzt wird. Der Arbeitskreislauf ist damit abgeschlossen, und alle Schaltkontakte kl3 bis kia sind geöffnet und die Schaltnocken 13 bis 16 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt.
Nach diesem Arbeitskreislauf wird die Tür 30 des Gehäuses 31 der Geschirrspülmaschine wieder geöffnet, wobei der elektrische Schalter 26 automatisch ebenfalls geöffnet wird und die elektrische Spannung von allen elektrischen Teilen der Maschine weggenommen ist, und das Geschirr wird herausgenommen.
Wenn das Benetzmittel in dem Behälter 105 wieder abkühlt, sinkt das Niveau in der Rohrleitung 110 (Steigrohr) entsprechend der Menge des durch die Ausdehnung ausgestoßenen Benetzmittels auf eine Höhe, die unter dem ursprünglichen Niveau liegt. Jetzt tritt das Rückschlagventil des Behälters 105 in Tätigkeit und öffnet die Verbindung zum Vorratsbehälter 113, von dem neues Benetzmittel dem Behälter 105 so lange zuströmt, bis das Niveau im Vorratsbehälter und in der Rohrleitung 110 (Steigrohr) wieder übereinstimmen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Programmgesteuerte Vorrichtung bei Geschirrspülmaschinen zum Zuteilen von flüssigem Benetzmittel zum Spülwasser, wobei ein Vorratsbehälter des Benetzmittels mit einer unterhalb desselben angeordneten, beheizbaren Kammer über ein Rückschlagventil verbunden ist, die Kammer mit dem Arbeitsraum der Geschirrspülmaschine über ein Steigrohr in Verbindung steht, über welches bei Erwärmung der Kammer daraus infolge Wärmeausdehnung verdrängtes Benetzmittel in den Arbeitsraum leitbar ist, und ein den Rücktritt von Flüssigkeit in das Steigrohr verhindernder Abschluß an demselben vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (105) durch das in den Arbeitsraum geleitete heiße Frischwasser, dem das Benetzmittel zugesetzt werden soll, beheizbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Frischwasser in einer Rohrschlange (107) durch die Kammer (105) hindurchgeführt ist.
.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Steigrohres (110) dadurch klein gehalten ist, daß darin ein Draht .(111) eingeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 637/227

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