DE3403622C2 - - Google Patents
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
- D06F39/022—Devices for adding soap or other washing agents in a liquid state
Description
Die Erfindung geht aus von einer automatisch gesteuerten Waschmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Waschmaschine ist aus der DE-OS
32 04 521 bekannt. Die Dosiereinrichtung muß
vor jedem Waschprozeß von der Hand der Bedienungsperson
betätigt werden, damit eine Waschmittelportion
zur Einspülung bereitsteht. Anstelle der
Handbetätigung kann diese zwar auch elektrisch
eingeleitet werden, jedoch sind hierfür teure Zusatzaggregate
erforderlich. Außerdem ist der Vorratsraum
für die bevorratete Waschmittelmenge sehr beschränkt,
wenn die üblichen Waschpulverkammern in der Schublade
ebenfalls Platz haben sollen.
Kurz als Frontlader bezeichnete, von vorn bedienbare
Trommelwaschmaschinen sind üblich und beispsielsweise im
Prospekt "Siemens-Wasch- und Trockengeräte "79", Bestell-Nr. SE
11/2236, gezeigt. Allerdings haben diese Frontlader noch keinen
Vorratsbehälter; dort muß die Bedienungsperson vor jedem Waschgang
eine Portion Waschhilfsmittel in eine dafür vorgesehene
Kammer (Seite 3, links unten die rechte Kammer) einfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte
Waschmaschine so auszubilden, daß der Vorratsbehälter
eine genügend große Vorrats-Kapazität hat, ohne in der Maschine
zu stören, und die aus der DE-OS 32 04 521 bekannte Vorrichtung
hinsichtlich der Dosiereinrichtung zu verbessern und zu automatisieren.
Zusätzliche Einrichtungen wie lange Leitungen
o. ä. sollen bei der erfindungsgemäßen
Anordnung nicht benötigt werden.
Diese Aufgabe wird durch eine automatische Waschmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
Wie im eingangs
genannten Prospekt auf Seite 4 bei abgenommener Arbeitsplatte
dargestellt ist, nimmt die Waschmitteleinspüleinrichtung
frontseitig nur etwa die Hälfte der Maschinentiefe ein. Dahinter
sind üblicherweise Magnetventile und Frischwasserschläuche
untergebracht. Wie sich im weiteren zeigt, muß der Vorratsbehälter
hierdurch keinen Raum einnehmen, der von anderen Einrichtungen
innerhalb der Waschmaschine zwangsweise eingenommen
werden müßte. Die Magnetventile können leicht seitlich
versetzt werden oder der Vorratsbehälter muß nicht unbedingt so
lang sein, daß die Magnetventile und Schläuche nicht auch noch
Platz hätten. Der Vorratsbehälter kann von vorn nachfüllbar
sein, wenn er fest eingebaut ist, durch eine zur Frontseite der
Maschine hin geführte Nachfüll-Leitung, deren Öffnung von der
Griffplatte der Waschmitteleinspüleinrichtung in Betriebsposition
verdeckt sein kann. Die Waschmittelschublade kann zur
Aufnahme von einzelnen Waschhilfsmittel-Portionen an ihrer
Rückseite eine Kammer haben, in die immer beim Einschieben der
Waschmittelschublade eine Portion aus dem Vorratsbehälter eingefüllt
wird.
Eine erfindungsgemäße Waschmaschine mit einer in einem eigenen
Gehäuse innerhalb der Waschmaschine untergebrachten Waschmitteleinspüleinrichtung
kann vorzugsweise so ausgebildet sein,
daß der Vorratsbehälter durch dieses Gehäuse umfaßt wird. Dies
vermeidet besondere Befestigungsteile für die Verbindung des
Vorratsbehälters mit dem Gehäuse der Waschmitteleinspüleinrichtung
und besonders Flüssigkeitsverbindungsteile zur
Überführung der Waschhilfsmittel-Portionen. Ferner ergeben sich
dadurch kurze Verbindungsschläuche zu den Magnetventilen.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Vorratsbehälter einstückig
mit der Schublade verbunden. Wie noch weiter unten
anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wird, ergeben sich
dadurch wesentlich vereinfachte Handhabungen für den Vorratsbehälter
und das bevorratete Waschhilfsmittel.
Wenn der Auslauf des Dosiergerätes in dieselbe Wanne des Gehäuses
mündet wie die Ausläufe der übrigen Kammern der Waschmitteleinspüleinrichtung,
dann erübrigt sich eine besondere
Kammer für die Aufnahme der Waschhilfsmittel-Portion, die dann
gesondert aus dieser Kammer ausgespült werden müßte.
Das Dosiergerät umfaßt eine
Dosierwanne mit einem darin angeordneten Heber und einem
aufrechtstehenden Einfüll- und Dosierrohr, dessen
untere Öffnung in der Höhe über dem Wannenboden verstellbar
ausgeführt ist, und außerdem die Dosierwanne einen Zulauf von
der tiefsten Stelle des Vorratsbehälters haben, der durch ein
von außerhalb des Vorratsbehälters her betätigbares Ventil
verschlossen ist.
Das Ventil ist gegen den Zug oder Druck
einer Feder verschlossen und trägt außerhalb des
Vorratsbehälters eine Betätigungskuppe. In Betriebsstellung der
Waschmitteleinspüleinrichtung arbeitet die Betätigungskuppe
mit einem im Gehäuse ortsfest angeordneten Nocken zusammen.
Dadurch bleibt das Auslaufventil des Vorratsbehälters
verschlossen, und eine neue Portion Waschhilfsmittel fließt aus
dem Vorratsbehälter in die Dosierwanne erst wieder ein, wenn
die Waschmittel-Schublade aus dem Gehäuse gezogen wurde.
Vorzugsweise mündet oberhalb des Einfüll- und Dosierrohres in
Betriebsstellung der Waschmitteleinspüleinrichtung der Auslauf
eines Einspülwasserrohres. Dies kann der Auslauf eines
Magnetventils sein oder eines besonderen Wasserkanals.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Deckplatte des Gehäuses
über ihre gesamte Länge mit Hohlräumen zur Wasserleitung
bis zu den einzelnen Einfüllöffnungen der Waschmittelkammern
und des Dosiergerätes versehen. Diese Ausbildung
kann im günstigsten Fall zum völligen Verzicht auf
besondere elastische Schlauchleitungen von den Magnetventilen
zum Gehäuse der Waschmitteleinspüleinrichtung führen.
Mindestens aber werden weiterhin erforderliche Schlauchleitungen
wesentlich kürzer.
An der Deckplatte können im hinteren Bereich des Gehäuses
seitlich Zulaufstutzen für die Wasserleitungs-Hohlräume
angeordnet sein. Diese Anordnung bietet sich an, wenn der
Vorratsbehälter den gesamten rückwärtigen oberen Maschinenraum
ausfüllt und die Magnetventile aus diesem Grund seitlich
zur Mitte hin versetzt sind.
Wenn dagegen die Deckplatte nur bis nahe an die Rückwand der
Waschmaschine reicht, sind die Hohlräume zweckmäßigerweise ohne
Verbindungen durch Zulaufschläuche mit direkt an die Rückseite
des Gehäuses angesetzten Magnetventilen verbunden. Diese besonders
vorteilhafte Anordnung vermeidet nicht nur besondere
Zulaufschläuche, sondern außerdem besondere Verbindungs- und
Halterungsbauteile für die Magnetventile.
Sollte sich durch die Ummantelung des Vorratsbehälters mittels
des Gehäuses der Waschmitteleinspüleinrichtung nicht ohnehin
ein ausreichender Wärmeschutz ergeben, dann soll das Gehäuse
zweckmäßigerweise insbesondere im Bereich des Vorratsbehälters
mit einem Wärmeschutzmantel versehen sein.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Waschmaschine
von schräg oben bei abgenommener
Arbeitsplatte,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf eine Waschmaschine
ohne Arbeitsplatte mit anderer Anordnung der
Magnetventile und
Fig. 3 bis 5 seitliche Schnittansichten durch ein Ausführungsbeispiel
für eine Waschmitteleinspüleinrichtung gemäß der Erfindung
mit einem einstückig mit der Waschmittelschublade
verbundenen Vorratsbehälter.
Die in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine hat an ihrer Frontseite
1 eine Bedienblende 2 und in gleicher Höhe eine die Bedienblende
optisch fortsetzende Griffplatte 3 für eine
Waschmittelschublade 4, die in ausgezogener Stellung
dargestellt ist. Üblicherweise sind solche Waschmaschinen an
der Oberseite mit einer Arbeitsplatte abgeschlossen, die zur
besseren Einsicht in die Maschine abgenommen ist. Der in nicht
näher dargestellter Weise im Gehäuse 5 der Waschmaschine
aufgehängte Laugenbehälter 6 läßt im oberen Bereich des
quaderförmigen Gehäuses 5 rechts und links prismatische
Maschinenräume frei, von denen der rechte Maschinenraum
gewöhnlicherweise für die Unterbringung eines Steuergerätes und
weiterer elektrischer Ausrüstungsteile vorbehalten bleibt und
der linke obere Maschinenraum dann von der
Waschmitteleinspüleinrichtung und der Wasserzuführung eingenommen
wird.
Von oben ist von der Waschmitteleinspüleinrichtung in Fig. 1
das Gehäuse 7 zu sehen. In seinem frontseitigen Teil ist die
Waschmittelschublade 4 untergebracht. Hinter der gestrichelten
Trennlinie 8 liegt im selben Gehäuse 7 der Vorratsbehälter
für Waschhilfsmittel, vorzugsweise für Weichspülmittel. Im
Beispiel der Fig. 1 sei angenommen, daß die Deckplatte 9 des
Gehäuses 7 mit Hohlräumen zur Wasserleitung versehen ist, die -
in Fig. 1 nicht sichtbar - über den Kammern der eingeschobenen
Waschmittelschublade 4 münden. Die Eingänge der Hohlräume sind
über Schlauchleitungen 10 mit schematisch dargestellten Magnetventilen
11 verbunden.
Die Waschmittelschublade 4 hat an der Frontseite zwei Kammern
12 und 13 für beispielsweise pulverförmiges Waschmittel für die
Vorwäsche und die Klarwäsche. Dahinter liegt eine weitere
Waschmittelkammer 14, die für eine Waschhilfsmittel-Portion
vorgesehen ist. Diese Portion kann entweder aus dem Vorratsbehälter
im hinteren Teil des Gehäuses 7 mittels einer nicht
dargestellten Dosiereinrichtung entnommen werden oder von Hand
bei ausgezogener Waschmittelschublade in die Kammer 14 eingegeben
werden.
Im Beispiel der Fig. 1 ist angenommen, daß der Vorratsbehälter
den gesamten freien Raum hinter der Waschmittelschublade einnimmt
und bis zur Rückwand 15 des Waschmaschinengehäuses 5
reicht. In diesem Fall ist zwischen dem Vorratsbehälter und der
Rückwand 15 kein Zwischenraum. Deshalb ist es in diesem
Beispiel notwendig, die Magnetventile von ihrem ursprünglichen
Anbringungsort hinter der Waschmittelschublade 4 weiter zur
Rückwandmitte hin zu versetzen und die Schlauchleitungen 10
seitwärts an das Gehäuse 7 der Waschmitteleinspüleinrichtung zu
führen.
Zum Nachfüllen des Vorratsbehälters ist an der Frontwand 1 in
der oberen linken Ecke eine Einfüllöffnung 16 angebracht, die
hinter der Frontwand über eine im Gehäuse 7 der Waschmitteleinspüleinrichtung
verlaufende Leitung mit dem Vorratsbehälter
verbunden ist. Bei eingeschobener Waschmittelschublade 4 verdeckt
die Griffblende 3 auch die Einfüllöffnung 16.
In Fig. 2 nimmt das Gehäuse 7 der Waschmitteleinspüleinrichtung
nicht den gesamten prismatischen, oberen linken Maschinenraum
ein. An der Rückseite 17 bleibt bis zur Rückwand 15 noch ein
Zwischenraum, der durch Zulaufschläuche 10 und Magnetventile 11
ausgefüllt wird.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 enthält das der
Fig. 2 eine Waschmittelschublade mit einstückig angeformtem
Vorratsbehälter 18. Außerdem enthält die Waschmittelschublade
in der hinteren linken Ecke ein schematisch angedeutetes
Dosiergerät 19, das über einen Zulaufstutzen 20 mit Frischwasser
gespeist werden kann. Die Zulaufstutzen 21 und 22 führen
über nicht dargestellte Hohlräume in der Deckplatte 9 des
Gehäuses 7 zu den Kammern 12 und 13 für Vor- und Klarwaschmittel.
Wenn das Gehäuse 7 nach hinten etwas länger ausgebildet ist,
können die Magnetventile 11 direkt mit den Zulaufstutzen für
die Hohlräume in der Deckplatte 9 verbunden sein und außerdem
an der Rückwand 15 befestigt sein. Hierdurch werden Zulaufschläuche
eingespart und eine zusätzliche Befestigung für das
Gehäuse 7 an der Rückwand 15 hergestellt.
Schematisch dargestellt ist diese Ausführung in den Fig. 3 bis
5, bei denen eines der Magnetventile direkt mit der Deckplatte
9 der Waschmitteleinspüleinrichtung verbunden ist. An der Zulaufseite
des Magnetventils 11 ist schematisch ein Stück Zulaufschlauch
für die Verbindung zwischen Wasserhahn und Waschmaschine
dargestellt. Die Ablaufseite jedes Magnetventils ist
mit je einem Hohlraum in der Deckplatte 9 verbunden, von denen
der Hohlraum 23 in die Öffnung 24 eines Einfüll- und
Dosierrohres 25 mündet. Dieses Dosierrohr gehört zum Dosiergerät
19 und endet in einer einstellbaren Höhe über dem Boden 28 der
Dosierwanne 26. Zur Einstellung des Dosierrohres kann ein im
einzelnen nicht näher dargestelltes Verstellrad 27 vorgesehen
sein oder das Dosierrohr in der Höhe einfach verschiebbar
eingesetzt sein, wobei an der Stelle des Verstellrades 27 eine
Arretiereinrichtung angebracht sein kann. Auf dem Boden 28 der
Dosierwanne 26 steht ein Saugheber 29, dessen Auslauf 30 auf
den gemeinsamen Ablaufboden 31 für alle eingespülten
Waschmittel mündet.
Die Dosierwanne 26 hat über ein Ventil 32 Verbindung zum
Vorratsbehälter 18. Das Ventil 32 hat einen Dichtkegel 33, der
über einen Ventilstößel 34 mit einer Betätigungskuppe 35
verbunden ist. Das Ventil 32 wird über die Kuppe 35 und den
Nocken 36 an der Unterseite der Deckplatte 9 entgegen dem Zug
der Feder 37 geschlossen gehalten.
Eine vorher gemäß weiter unten stehender Beschreibung in die
Dosierwanne 26 eingeflossene Portion 43 von Waschhilfsmittel
wartet auf ihren Einsatz. Aus einer der geschnitten dargestellten
Waschpulverkammern, hier die Kammer 12 für Vorwaschmittel
38, wird mittels von einem nicht sichtbaren Magnetventil
gesteuertem Wasser, das zuvor den Hohlraum 39 durchfließt
und aus der Mündung 40 auf den Kammerinhalt gerichtet ist, die
Waschpulverportion in den Laugenbehälter 6 der Waschmaschine
befördert. Dabei fließt das Wasser-Waschpulver-Gemisch über den
Boden 31 der Ablauföffnung 41 des Gehäuses 7 zu und durch einen
nicht dargestellten Faltenschlauch in den Laugenbehälter 6.
Auf die gleiche Weise wird später vom nicht dargestellten
Programmsteuergerät das zweite nicht sichtbare Magnetventil
angesteuert und das in der Kammer 13 lagernde Klarwaschmittel
eingespült. Für den Fall, daß das ausgewählte Waschprogramm
keine Vorwäsche umfaßt, wird die Ausspülung der Kammer 12
übergangen und sofort die Kammer 13 ausgespült.
Nach Ablauf des Klarwaschganges und der Spülgang-Schritte bis
vor dem letzten Spülschritt wird zur letzten Spülschritt-Füllung
des Laugenbehälters 6 das Magnetventil 11 gemäß Fig. 4
geöffnet, worauf das Frischwasser über den Hohlraum 23 in die
Mündung 24 des Dosierrohres 25 trifft und den Saugheber 29
füllt, bis der Überlaufbogen erreicht ist. Danach fällt das
Gemisch aus Wasser und Waschhilfsmittel das Fallrohr des Saughebers
29 hinab und tritt aus der Öffnung 30 auf den Boden 31
des Gehäuses 7, wo es der Ablauföffnung 41 und dem Laugenbehälter
6 zufließt. Auf diese Weise wird die gesamte Portion 43
Waschhilfsmittel aus der Dosierwanne 26 ausgespült. Zurück
bleibt nur ein unscheinbarer Rest von Wasser unterhalb der
Kappe des Saughebers.
Die gesamte der Mündung 24 zufließende Wassermenge kann vom
Dosierrohr 25 und dem Saugheber 29 allerdings nicht aufgenommen
werden, so daß das überschüssige Wasser über den Mündungsrand
hinweg durch den hinteren Fallschacht 42 direkt dem Boden 31
zufließt und sich erst dort mit dem Gemisch vermengt.
Sobald die Waschmittel-Schublade 4 (Fig. 5) nach vorn (in Pfeilrichtung)
ein Stück herausgezogen wird, z. B. zum erneuten Befüllen
der Kammern 12 und 13, öffnet sich das Bodenventil 32
des Vorratsbehälters 18, weil die Betätigungskuppe 35 vom
Nocken 36 nicht mehr gegen den Zug der Feder 37 niedergehalten
wird. Dann fließt eine neue Portion Waschhilfsmittel in
die Dosierwanne 26, bis das Niveau des Waschhilfsmittels im Dosierrohr
25 und im Ringraum zwischen Fallrohr und Kappe des
Saughebers 29 das Niveau im Vorratsbehälter 18 erreicht hat. In
der Dosierwanne 26, die das wesentliche Volumen der Waschhilfsmittel-
Portion bestimmt, steigt das Niveau nur bis zur unteren
Mündung des Dosierrohres 25. Dabei vermeidet die Manschette 45,
daß durch Undichtigkeiten zwischen dem Dosierrohr 25 und seiner
Führung Luft von der Waschhilfsmittel-Portion verdrängt wird,
wodurch die Dosiermenge unerwünscht vergrößert würde. Die
einstellbare Eintauchtiefe des Dosierrohres bestimmt daher
innerhalb gewisser Grenzen das wesentliche Dosier-Volumen in
der Dosierwanne 26 mit.
Nach dem Befüllen der Kammern 12 und 13 wird die Waschmittel-
Schublade 4 wieder ins Gehäuse 7 zurückgeschoben, so daß das
Bodenventil 32 über die Betätigungskuppe 35 und den
Ventilstößel 34 wieder vom Nocken 36 niedergehalten und verschlossen
wird (vergleiche Fig. 3).
Soll im nachfolgend eingestellten Programm kein Waschhilfsmittel
verwendet werden, so wird das Magnetventil 11 (Fig. 4) im
fraglichen Programmschritt einfach nicht angesteuert. Die
dosierte Portion 43 verbleibt dann einfach in der Dosierwanne
26 und wird erst wieder eingesetzt, wenn in einem Behandlungsprogramm
dieser Schritt vorgesehen ist. Ein Herausziehen der
Waschmittel-Schublade 4 nach der Dosierung des Waschhilfsmittels
- etwa zum Zweck der erneuten Befüllung der Kammern 12
und 13 nach einem Programm ohne Anwendung des Waschhilfsmittels
- ist unschädlich, weil die in der Dosierwanne 26 vorhandene
Portion 43 ein weiteres Nachfließen von Waschhilfsmittel auch
bei offenem Bodenventil 32 verhindert.
Wenn auf die beschriebene Art der Vorrat im Behälter 18, z. B.
nach etwa 20 Anwendungen von Waschhilfsmittel, verbraucht ist,
kann die Waschmittel-Schublade 4 gänzlich bzw. so weit herausgezogen
werden, bis die Nachfüllöffnung 44 erreichbar ist. Dann
kann aus einem Transportbehälter Waschhilfsmittel in den Behälter
18 nachgefüllt werden.
Abweichend von den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen
können im Rahmen der Erfindung auch mehrere Vorratsbehälter,
z. B. für unterschiedliche Waschhilfsmittel, mit
Dosiergeräten vorgesehen sein.
Das Dosiergerät kann auch in Öffnungsrichtung der Schublade vor
dem Vorratsbehälter angeordnet sein.
Bei Anordnung des Vorratsbehältes in der beschriebenen Weise
scheint es zum Schutz des Waschhilfsmittels nicht erforderlich,
den Vorratsbehälter besonders vor Wärme zu schützen, weil das
Gehäuse 7 bereits eine Wärmeisolation darstellt, wenn der nicht
dargestellte Faltenschlauch an der Abflußöffnung 41 üblicherweise
mit einer Wasservorlage verbunden ist, die den direkten
Wärmeaustausch zum Laugenbehälter 6 vermeidet.
Sollte die vorhandene Wärmedämmung sich alledings als nicht
ausreichend erweisen, so könnte der Vorratsbehälter 18 und/oder
das Gehäuse 7 mit einer besonderen Wärmedämmbeschichtung versehen
sein. Eine andere Möglichkeit des Wärmeschutzes besteht
noch darin, daß die Frischwasserzulaufkanäle, z. B. die Hohlräume
23, 39, um den Vorratsbehälter 18 und/oder das Gehäuse 7
herumgeführt sind, so daß sich für diese Behälter ein Kühlmantel
ergibt.
Claims (7)
1. Automatisch gesteuerte Waschmaschine mit einer den
oberen frontseitigen Maschinenraum auf einem Teil
seiner Breite und bis etwa zur Hälfte seiner Tiefe
ausfüllenden und als von vorn zugängliche Schublade
ausgebildeten Waschmittel-Einspüleinrichtung, die
mindestens eine Kammer für die handdosierte Zugabe
einer Waschpulver- oder Waschflüssigkeitsportion
und einen integrierten Vorratsbehälter für flüssige
Waschhilfsmittel mit ebenfalls integrierter Dosiereinrichtung
(19) enthält, die eine Dosierwanne (26)
mit einem darin angeordneten Heber (29) umfaßt, dessen Zulauf
vom Vorratsbehälter her durch ein von
außerhalb betätigbares Zulaufventil (32) verschlossen ist, das einen
aus dem Vorratsbehälter (18) ragenden Betätigungsstößel
trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (18) und die Dosiereinrichtung
(19) im oberen, hinteren, etwa von seiner halben
Tiefe bis etwa zur Rückwand (15) reichenden Maschinenraum
hinter den Kammern (12, 13) der Waschmitteleinspüleinrichtung
(4, 7) angeordnet sind,
wobei die Dosiereinrichtung (19) ein aufrechtstehendes
Einfüll- und Dosierrohr (25) umfaßt, dessen
untere Öffnung in ihrer Höhe über dem Wannenboden
(28) verstellbar ausgeführt ist,
und daß das Zulaufventil (32) gegen den Druck oder
Zug einer Feder (37) verschlossen ist und
eine Kuppe (35) des Betätigungsstößels
mit einem im Gehäuse (7) ortsfest angeordneten
Nocken (36) so zusammenarbeitet, daß das Zulaufventil
(32) bei eingeschobener Schublade (4) automatisch
geschlossen ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslauf (30) der Dosiereinrichtung (19) in dieselbe Wanne (31) des Gehäuses
(7) mündet wie die Ausläufe der Kammern (12, 13) der Waschmitteleinspüleinrichtung.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Einfüll- und Dosierrohres (25) in Betriebsstellung der Waschmitteleinspüleinrichtung
(4) der Auslauf eines Einspülwasserrohres (23) mündet.
4. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (9) des Gehäuses (7) über ihre gesamte Länge mit
Hohlräumen (23, 29) zur Wasserleitung bis zu den einzelnen Einfüllöffnungen
der Waschmittelkammern (12, 13) und der Dosier-Einrichtung (19) versehen
ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckplatte
(9) im hinteren Berich des Gehäuses (7) seitlich Zulaufstutzen für die
Hohlräume (23, 39) angeordnet sind.
6. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte
(9) bis nahe an die Rückwand (15) der Waschmaschine reicht und die Hohlräume
(23, 39) unmittelbar mit direkt an die Rückseite des Gehäuses (7) angesetzten
Magnetventilen (11) verbunden sind.
7. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (7) insbesondere im Bereich des Vorratsbehälters (18)
und/oder der Vorratsbehälter selbst mit einem Wärmeschutzmantel versehen
ist.
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