DE3037151A1 - Zufuehrvorrichtung fuer fliessfaehige stoffe in reinigungsmaschinen - Google Patents
Zufuehrvorrichtung fuer fliessfaehige stoffe in reinigungsmaschinenInfo
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- DE3037151A1 DE3037151A1 DE19803037151 DE3037151A DE3037151A1 DE 3037151 A1 DE3037151 A1 DE 3037151A1 DE 19803037151 DE19803037151 DE 19803037151 DE 3037151 A DE3037151 A DE 3037151A DE 3037151 A1 DE3037151 A1 DE 3037151A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/44—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
- A47L15/4418—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants in the form of liquids
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung für fließfähige Stoffe gemäß dem Obexbegriff des Anspruches 1.
- Derartige Reinigungsmaschinen, insbes. gewerbliche Geschirrspülmaschinen, erlauben sehr kurze Reinigungszeiten in der Größenordnung von einer Minute. Füllt man dazu jeweils ein Reinigungsmittel von Hand ein, so ist einleuchtend, daß der dafür notwendige Zeitaufwand im Verhältnis zu dem Waschvorgang sehr hoch ist.
- Es wurden daher bereits komplizierte Verfahren vorgeschlagen, um die Zufuhr zu erleichtern. Beispielsweise wurde eine Kolbenpumpe oder eine Membranpumpe mit einem Vorratsbehälter verbunden, die zusammen über eine Dosiereinrichtung die Reinigungsmaschine auf Knopfdruck mit der gewünschten Menge an Reinigungsmittel versorgte. Es wurden auch Programmsteuerungen entwickelt, um eine zeitliche Steuerung des Eingabevorganges zu ermöglichen, beispielsweise in Abhängigkeit von einem eingestellten Spülprogramm.
- Derartige Systeme waren nicht nur sehr teuer in der Anschaffung, sie mußten darüberhinaus im allgemeinen auch bereits beim Kauf mitbeschafft werden, ein nachträglicher Einbau war nicht möglich; teilweise funktionierte das System auch nicht zuverlässig genug, was die Dosierung und den richtigen Zeitpunkt der Zugabe betraf.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zufuhr vorrichtung für fließfähige Stoffe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß sie automatisch funktioniert, einfach im Aufbau, billig in der Herstellung ist und auch nachträglich in einfacher Weise in bereits vorhandene Reinigungsmaschinen eingebaut werden kann.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
- Es zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung, im Querschnitt, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, im Querschnitt, Fig. 3 die Dosiervorrichtung in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit elektrischen Schaltkontakten.
- In Fig. 1 ist eine Geschirrspülmaschine 8 mit einem nach vorne klappbaren Zuführdeckel 2 sowie einer Einführöffnung 18 gezeigt. An der Frontseite unterhalb des Zuführdeckels 2 ist die Dosiervorrichtung 1 angeordnet und berührt mit ihrer Anschlagfläche 12 die Außenseite des Einführdeckels 2. Auf diese Weise wird das Kolbenteil 10 nach unten gedrückt, so daß der Kolben15 ins Innere des Dosierbehälters 3 eindringt und die dort befindliche Flüssigkeit über die Innenleitung 11 durch das Teil 16 hindurch in die Zuführleitung 7 und von dort durch eine öffnung des Geschirrspülers 8 hindurch ins Innere desselben leitet. Das Absperrventil 4,das die Form eines Kugelventils hat, sperrt dabei bei von oben auftretendem Druck die im Behälter befindliche Reinigungsflüssigkeit, bzw. den Klarspüler oder ein anderes Mittel.. Das-obere Absperrventil 6 ist in gleicher Weise innerhalb der Innenleitung 11 ausgebildet und besteht ebenfalls aus einem Kugelventil. Bei Niederdrücken des Kolbens 15 ins Innere des zylinderförmigen Dosierbehälters 3 wird die Kugel des Absperrventiles 6 vom Ventilteller hochgehoben, so daß dieses Ventil durchlässig ist. Schließt man den Zuführdeckel 2, so ist die Geschirrspülmaschine sofort einsatzbereit, da sich das Spülmittel bereits in ihrem Inneren befindet.
- Infolge der im Dosierbehälter 3 unterhalb des Kolbens 15 angeordneten Feder 13 wird das Kolbenteil 10 beim Schließen des Zuführdeckels 2 automatisch nach oben geführt. Dadurch wird die Kugel des unteren Absperrventils 4 vom Ventilteller angehoben, so daß es zum darunter angeordneten Vorratsbehälter 5 öffnet. Gleichzeitig wird auf die Kugel des oberen Absperrventiles 6 ein Sog ausgeübt, so daß die Kugel zum Teller gedrückt wird und die öffnung schließt. Bis das Kolbenteil 10 seine höchste Stellung erreicht hat, wird somit der Dosierbehälter 3 gefüllt und bleibt im gefüllten Zustand, bis der Zuführdeckel 2 nach dem Offen wieder erneut auf die Anschlagfläche 12 drückt und ein erneutes Einfüllen des im Dosierbehälter 3 vorhandenen fließfähigen Materials bewirkt.
- Um unterschiedliche Dosierungen mit der gleichen Dosiervorrichtung zu ermöglichen, so daß eine derartige Dosiervorrichtung für Reinigungsmaschinen verschiedener Art und verschiedener Größe sowie für unterschiedliche Reinigungsmittel in gleicher Weise geeignet und in einfacher Weise umstellbar ist, kann ein Anschlag 14 vorgesehen werden. Dieser Anschlag 14 kann gemäß Fig. 1 aus einem Zylinder oder einer umgedrehten Düse mit zentrischer öffnung bestehen, die ein Innengewinde aufweist, das in ein Außengewinde der Außenseite 17 des Dosierbehälters 3 einschraubbar ist. Auf diese Weise ist eine stufenlose Einstellung der Dosiervorrichtung möglich. An der Außenseite 17 der Dosiervorrichtung kann auch eine Meßskala angebracht werden, damit die eingestellte Dosierung sofort abgelesen werden kann.
- Es können auch Markierungen für bestimmte Waschmittel oder bestimmte Maschinen angebracht werden.
- Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Maschine, wobei die gleiche Dosiervorrichtung 1 innerhalb der Maschine und oberhalb des Deckels derart angeordnet ist, daß der geschlossene Einführdeckel 2 auf die Anschlagfläche 12 drückt und dadurch beim Schließen über das Teilstück 16 das gewünschte Reinigungsmittel unmittelbar in das Innere der Reinigungsmaschine entleert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Vorratsbehälter 22 nicht in der Maschine selbst angebracht sondern wird über das untere Absperrventil 4 sowie eine durch das Maschinengehäuse oder evtl. auch durch die Gummidichtung des Zuführdeckels 2 hindurch ins Freie führende öffnung geführt.Dies stellt eine besonders einfache und elegante Lösung dar. Falls man für die gesamten Teile geeignet Kunststoff verwendet,ergeben sich auch keine Korrosionsprobleme, Dichtigkeitsprobleme oder auch Verkalkungsprobleme etc.
- In Fig. 3 ist die Dosiervorrichtung 1 im vergrößerten Maßstab im Schnitt dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 für die gleichen Teile verwendet werden.
- In den Fig. 1 bis 3 wurden rein mechanische Einführvorrichtungen beschrieben. Diese sind sehr einfach und billig in der Herstellung und können ohne weiteres auch nachträglich und selbst von Nichtfachleuten eingebaut werden. Die einzelnen Teile sind sehr billig in der Herstellung. Es sei auf den besonderen Vorteil hingewiesen, daß für diese Art von Dosiervorrichtungen keinerlei elektrische Anschlüsse notwendig sind, was die Montage vereinfacht und auch jegliche Sicherheitsprobleme ausschließt.
- In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das ebenfalls sehr einfach und elegant in der Lösung ist, wobei jedoch elektrische Anschlüsse notwendig sind. An der oberen Kante (wobei die Seitenkanten genauso geeignet wären) der Maschinenöffnung 18 sowie an den gegenüberliegenden Kanten des Zuführdeckels 2 sind einander zugeordnete elektrische Kontakte 20 angeordnet. Beim Offnen oder vorzugsweise nur beim Schließen dieser beiden Kontakte wird ein elektrischer Impuls erzeugt, der ein Magnetventil 24 für eine bestimmte einstellbare Zeitdauer öffnet upd anschließend wieder schließt. Dafür ist eine einfaChe Verzögerungsschaltung erforderlich. Das Magnetventil ist innerhalb einer Zuführleitung 23 angeordnet, welche einen Vorratsbehälter 5 mit dem Inneren der Maschine 8 verbindet. Die im Vorratsbehälter 5 vorhandenen fließfähigen Stoffe stehen unter einem Uberdruck, so daß sie beim öffnen des Ventiles 24 ohne weiteres in das Innere der Reinigungsmaschine 8 fließen.
Claims (9)
- Zuführvorrichtung für fließfähige Stoffe in Reinigungsmaschinen PATENTANSPRUCHE 1. Zuführvorrichtung für fließfähige Stoffe, insbes.flüssige Reinigungsmittel, in intermittierend arbeitende Reinigungsmaschinen, insbes. gewerbliche Geschirrspülmaschinen, gekennzeichnet durch a) einen Betätigungsmechanismus (1),der beim öffnen und Schließen des Zuführdeckels (2) betätigbar ist, b) einen Dosierbehälter (3), der zeitweise über ein erstes Absperrventil. (4) mit einem Vorratsbehälter (5) und zweitweise über ein zweites Absperrventil (6) mit der Zuführleitung (7) für fließfähige Stoffe in die Reinigungsmaschine (8) in Verbindung steht, c) einen Auslösemechanismus (9), der vom Betätigungsmechanismus (1) betätigbar ist, um die zeitweise Zufuhr des im Dosierbehälter (3) befindlichen fließfähigen Stoffes in die Zuführleitung (7) bei gleichzeitigem Sperren des ersten Absperrventiles (4) bzw. das Auffüllen des Dosierbehälters (3) bei gleichzeitigem Sperren des zweiten Absperrventiles (6) zu veranlassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Betätigungsmechanismus (1) ein beim öffnen und Schließen des Deckels (2) um ein Scharnier schwenkbares Teil ist, das in der Offen- oder Schließstellung mit dem Auslösemechanismus (9) in Eingriff gelangt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dosierbehälter (3) zylinderförmig ist,und daß das untere offene Ende über das erste Apsperrventil (4) mit dem darunterliegenden Vorratsbehälter (5) und das obere offene Ende über das zweite Absperrventil (6) mit der Zuführleitung (7) verbindbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, a) daß der Auslösemechanismus (1) aus einem Kolbenteil (10) mit einem Kolben (15) besteht, der in den zylinderförmigen Dosierbehälter (3) hineinpaßt, b) daß das Kolbenteil (10) eine Innenleitung (11) aufweist, die über das zweite Absperrventil (6) zeitweise mit der Zuführleitung (7) verbindbar ist, c) daß das Kolbenteil (10) eine obere Anschlagf lache (12) aufweist, an welcher ein#mechanischer Auslösemechanismus (9), vorzugsweise der Zuführdeckel (2) der Reinigungsmaschine t8) angreift, um den Kolben (15) entgegen der Kraft einer Feder (13) in den zylinderförmigen Dosierbehälter (3) hineinzudrücken, wobei gleichzeitig das erste Absperrventil (4) geschlossen, das zweite Absperrventil (6) geöffnet und der Inhalt des Dosierbehälters (3) unter Druck gesetzt wird, um den Inhalt über die Zuführleitung (7) in die Reinigungsmaschine (8) zu transportieren.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen, vorzugsweise einstellbaren, Anschlag (14), gegen den ein Abschnitt (16) des Kolbenteiles (10) drückt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlag (14) aus einem kreiszylindrischen Teil mit einem Innengewinde besteht, das auf das Außengehäuse (17) des Dosierbehälters (3) aufschraubbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (5), der darauf aufgesetzte Dosierbehälter (3) sowie die damit verbundene Anschlagfläche (12) am Außengehäuse der Reinigungsmaschine (8) derart befestigt sind, daß der geöffnete, klappenartige Zufuhr deckel (2) auf die Anschlagfläche (12) drückt, und wobei die Zuführleitung (7) durch eine Öffnung der Maschinenwand ins Innere der Reinigungsmaschine (8) geführt ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dosiervorrichtung (3) in der Zuführöffnung (18) der Reinigungsmaschine (8) so angeordnet ist, daß der geschlossene Zuführdeckel (2) auf die Anschlagfläche (t2) drückt und beim Schließen den Inhalt der Dosiervorrichtung (3) unmittelbar in die Reinigungsmaschine (8) entleert, und daß das erste Absperrventil (4#) über eine Leitung (19) mit dem außen angeordneten Vorratsbehälter (5) in Verbindung steht, der beim öffnen des Zufuhr deckels (2) die Dosiervorrichtung (3) wieder auffülg.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Betätigungseinrichtung (20) in Form von elektrischen Schaltkontakten zwischen Gehäuse der Reinigungsmaschine (.8) und Zuführdeckel (2), die beim öffnen bzw. Schließen des Zuführdeckels (2) geöffnet bzw. geschlossen werden, und welche einen Auslösemechanismus in Form eines Absperrventiles (21), vorzugsweise eines Magnetventiles, betätigen, um für eine bestimmte, einstellbare Zeit eine Verbindung zwischen einem Vorratsbeha.#lter (22) für fließfähige Stoffe und einer ins Innere der.Reinigungsmaschine (8) führenden zuführleitung (23) herzustellen und danach wieder zu schließe;-
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DE19803037151 Withdrawn DE3037151A1 (de) | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Zufuehrvorrichtung fuer fliessfaehige stoffe in reinigungsmaschinen |
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DE (1) | DE3037151A1 (de) |
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- 1980-10-01 DE DE19803037151 patent/DE3037151A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |