DE523010C - Einrichtung zum Reinigen von Rohwolle - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen von Rohwolle

Info

Publication number
DE523010C
DE523010C DE1930523010D DE523010DD DE523010C DE 523010 C DE523010 C DE 523010C DE 1930523010 D DE1930523010 D DE 1930523010D DE 523010D D DE523010D D DE 523010DD DE 523010 C DE523010 C DE 523010C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
wool
trough
rammers
facility
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930523010D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAROLD GILBERTSON HOWELL
THOMAS REGINALD HOWELL
Original Assignee
HAROLD GILBERTSON HOWELL
THOMAS REGINALD HOWELL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAROLD GILBERTSON HOWELL, THOMAS REGINALD HOWELL filed Critical HAROLD GILBERTSON HOWELL
Application granted granted Critical
Publication of DE523010C publication Critical patent/DE523010C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Reinigen von Rohwolle Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen. von Rohwolle, insbesondere solche vom Hinterkörper der Schafe, die verwirrt und durch den Kot der Tiere beschmutzt ist. Durch das neue Verfahren soll auch diese Wolle nutzbar ,gemacht und Schmutz sowie Farbstoffe ohne Verlust der fettartigen Begleitstoffe aus ihr entfernt werden.
  • Das wesentliche Merkmal der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Wolle durch Wasserstrahlen längs einer Fläche geführt und auf ihrem Wege der Einwirkung von Schlag- und Stampfvorrichtungen unterworfen wird. An sich ist es nicht mehr neu, die Wolle unter Stampfvorrichtungen der Einwirkung von Waschflotten auszusetzen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen dient aber dass in der Hauptsache senkrecht zurFörderrichtun:g geführteWaschwasser nur zum Auflockern und Lösen des Schmutzes. Dieser Schmutz setzt sich sehr leicht wieder auf den Haaren fest, wenn er nicht unmittelbar von den Haaren abgespült wird. Bei der vorliegenden Einrichtung wird daher der Vorteil erreicht, daß vermittels der starken, in der Förderrichtung des Behandlungsgutes wirksamen Wasserstrahlen der aufgelockerte Schmutz alsbald von den Haaren abgespült wird.
  • Bevor die Wolle den Stampfern zugeführt wird, kann sie in klarem Wasser eingeweicht und danach durch Ouetschwalz:en geführt und gleichzeitig der Einwirkung von Wasserstrahlen ausgesetzt werden, zu dem Zwecke, alle FramÜstoffe aufzubrechen und dadurch leichter von der Wolle abspülbar zu .machen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i- ist eine Seitenransicht einer Schlag-oder Stampfm.aschine, Abb. 2 eine End- und Abb. 3 eine Draufsicht.
  • Abb. q. und 5 veranschaulichen in Seitenansicht und Aufsicht eine Einrichtung zur Vorbehandlung der Wolle mittels Quetschwalzen und Wasserstrahlen.
  • Die in den Abb. i bis 3 veranschaulichte Einrichtung weist einen langen, schmalen und wiaagerecht verlaufenden Trog A auf, der finit einem festen Boden und parallelen, senkrechten Seitenwänden versehen ist. Zwischen den Seitenwänden des Troges sind mehrere massive Stampfblöcke B auf und ab beweglich und in Abständen längs des Troges verteilt angeordnet. Die Blöcke B werden in bestimmten Zeitabschnitten und in einer vom Eintrittsende zum Austrittsende des Troges gehenden Reihenfolge angehoben, um alsdann nach unten aufzuschlagen.
  • Zu ,diesem Zwecke .ist jeder Block an das untere Ende einer senkrechten Stange C angeschlossen, die in Führungen eines Rahmens D leicht auf und ab beweglich ist. Durch Druckfedern E werden die Stangen C und die an ihnen befestigten Blöcke gewöhnlich in ihrer unteren Stellung gehalten. An jeder Stange C ist in üblicher Weisse ein Anschlag F- vorgesehen, und eine -waagerechte Antriebswelle G ist an zden Stangen C vorbeigeführt. Die Antriebswelle G trägt Nocken H, von @denen jeder an einem Anschlag F einer der Stangen C angreift, um dieselbe .zeitweise anzuheben und danach freizugeben, worauf die Stange unter dem Einfluß der Feder schlagartig in ihre Anfangsstellring zurückkehrt. Die Stärke der Feder E wird :so bemeessen"daß der Block einen durch -die Federstärke und sein Gewicht bestimmten Aufschlag gegen den Boden des Troges hat.
  • Im Trog sind eine Anzahl von Wasserdüsen I vorgesehen, die .durch die Seitenwände des Troges geführt sind und oberhalb des Bodens münden. Die Diesen sind nach dein Troginnern und in der Richtung des Warenschubes geneigt und zweckmäßig derart paarweise angeordnet, daß sie von beiden Seiten aneinander gegenüberliegenden Stellen des Troges eintreten. Nach dem Ausführungsbeispiel dere Zeichnung ist je ein Düsenpaar zwischen je zwei Stampfvorrichtungen angeordnet. Die Wasserstrahlen fallen daher in die Richtung der Mittellinie des Troges und treten unter ,den Stampfblock hindurch, wenn ;derselbe -angehoben ist.
  • Die Düsen sind an eine Hochdruckwasserleitung angeschlossen. Die Wolle wird am Eintragsende des Troges derart eingeführt, daß sie sich mit Hilfe der Wasserstrahlen gleichmäßig und fortlaufend :durch den Trog hindurchbewegt. Dabei wird die Ware zwischen dem Trogboden und den sich auf und ab bewegenden Stampfern einer Stampfwirkung unterworfen. Durch -das Zusammenwirken des Wasch- oder Schlemmvorgangs und .des Stampfvorganges werden die Verunreinigungen von den Wollhaaren gelöst und alsbald abgespült. Dem durch die Düsen zugeführten Wasser können Bleich-, Reinigungs- und Scheuermittel zugesetzt werden.
  • Die beschriebene Einrichtung eignet sich zur Behandlung aller Arten von Wolle. Die Zeitdauer der Behandlung hängt von der Stärke und dein Druck der Wasserstrahlen und von der zur Betätigung der Stampfer aufgewendeten Energie ab. Zur Abführung von Wasser und Schmutz sind zwischen je zwei Stampfern an sich bekannte Kanäle K im Boden des Troges vorgesehen, die durch gelochte Platten 1,1 überdeckt sind. Es ist zweckmäßig, die durch Kot beschmutzte Wolle vom Hinterteil des Schafkörpers vorher in mit Wasser gefüllten Behältern einzuweichen und danach durch Quetschwalzen zu führen und dabei der Einwirkung von unter hohem Druck ausfließenden Wasserstrahlen auszusetzen. Die Ware wird hier in üblicher Weise über gelochte Platten geführt, die zwischen den Quetschwalzeneingeschaltet sind. Eine entsprechende Einrichtung ist in den Abb.4 und 5 veranschaulicht. Mehrere zusammenarbeitende -OuetschwalzenpaareN sind längs eines vom Eintragsende zumAustragsende nach abwärts geneigten Tisches 0 angeordnet. Die Tischfläche ist gelocht und verläuft durch die Berührungslinien der zusammenwirkenden Walzen.
  • Die mit regelbarem Druck gegeneinander wirkenden Walzenpaare werdendurch Zahnräder angetrieben. Zwischen Tisch und Walzen sind Wasserdüsen P angeordnet, die Wasser .in nach abwärts und gegen die Tischinitte hin gerichteten Strahlen abgeben. Die Strahlen treffen vorzugsweise an Stellen hinter und unterhalb der Berührungslinien der Walzenpaare auf. Die Düsen stehen mit einer Hochdruckwasserleitung in Verhindung, so daß der Druck der Wasserstrahlen ausreicht, die am oberen Eintragsende des schrägen Tisches aufgegebene Wolle längs -des Tisches durch die verschiedenen Walzen hindurch nach abwärts zu bewegen und die Ware dahei durch Schlemmen von dem leichter entfernbaren Teil des Schmutzes zu befreien, der durch die in der Tischfläche vorgesehenen Löcher abgeht.
  • Der Tisch 0 ist so anzuordnen, daß er die Ware an seinem Austrags en de in den Trog A der Stampfe:inrichtung abgibt, so daß der Gesaintarbeits.organg ein fortlaufender ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Reinigen von Rohwolle, bei der das Gut unter einer Reihe von Stampfern ,hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß -Tor und hinter den als massive Stampfblöcke (B) ausgebildeten Stampfern zu beenden Seiten der Gleitbahn (0, I12) für das Behandlungsgut Wasserstrahlrohre (T, P) so angeordnet sind, daß das Behandlungsgut durch die Druckwasserstrahlen unter :den jeweils gehobenen Stampfern hindurchgetrieben wird.
DE1930523010D 1930-01-22 1930-01-22 Einrichtung zum Reinigen von Rohwolle Expired DE523010C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE523010T 1930-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE523010C true DE523010C (de) 1931-04-18

Family

ID=6551829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930523010D Expired DE523010C (de) 1930-01-22 1930-01-22 Einrichtung zum Reinigen von Rohwolle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE523010C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE548280C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Musterwalzen waehrend des Druckens an mehrfarbigen Zeugdruckmaschinen
DE1141525B (de) Vorrichtung zum Reinigen der Filze von Papier-, Karton- oder dergleichen Maschinen
DE1510174C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von losem Fasergut
DE523010C (de) Einrichtung zum Reinigen von Rohwolle
DE597902C (de) Vorrichtung zum Waschen von Gurken und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen
DE511728C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Flaschen aller Art
DE494902C (de) Einrichtung zum Foerdern und Reinigen von in einer Schwemmrinne zugefuehrtem Gut, insbesondere von Rueben
DE336916C (de) Vordruckwalze fuer Papiermaschinen
DE463640C (de) Kettenlose Gewebe-Mercerisier-Maschine mit Streckfeld fuer die belaugte Stueckware und einem unterteilten Streckfelde fuer das fortlaufende Entlaugen und Spuelen derselben
DE941189C (de) Appretur- und Waschmaschine fuer Gewebe
DE440215C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Batschen von Gespinstfasern
DE439002C (de) Einrichtung zum Reinigen und Foerdern fuer in Schwemmrinnen zugefuehrtes Gut, wie Rueben u. dgl.
DE1049361B (de)
DE955036C (de) Abwasch- und Reinigungsgeraet fuer Malter
DE326552C (de) Vorrichtung zur Gewinnung der Bastfasern von Pflanzenstengeln
DE608571C (de) Maschine zum Reinigen und Entfetten von Wolle und anderen Faserstoffen
AT314456B (de) Einrichtung zum Reinigen, insbesondere zum Entfernen von unerwünschten Feststoffteilchen, von einer naßbehandelten Textilbahn
DE359863C (de) Vorrichtung zur Reinigung des Filzes von Pappen- und Papiermaschinen waehrend des Betriebes
DE324242C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Ganzzeug, insbesondere zum Entfernen der geloesten Druckerschwaerze aus demselben
DE497969C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Waesche
DE547746C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Fasern aus Pflanzen, insbesondere aus Ginster
DE569143C (de) Einrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Waschen und Beschweren breit gefuehrter Seidengewebe oder Wirkwaren
DE452106C (de) Einrichtung und Verfahren zum Ausbringen von Fasergut aus Hollaendern
DE349367C (de) Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Pflanzenstengeln, insbesondere aus der Nesselpflanze
DE385190C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filzen fuer Papiermaschinen