DE136334C - - Google Patents
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- DE136334C DE136334C DENDAT136334D DE136334DA DE136334C DE 136334 C DE136334 C DE 136334C DE NDAT136334 D DENDAT136334 D DE NDAT136334D DE 136334D A DE136334D A DE 136334DA DE 136334 C DE136334 C DE 136334C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09H—PREPARATION OF GLUE OR GELATINE
- C09H9/00—Drying of glue or gelatine
- C09H9/02—Drying of glue or gelatine in the form of foils
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Transportvorrichtung an Apparaten zum Trocknen
von Leim u. dergl., welche die Leimu. dergl. Produkte aus dem Herstellungsapparat
aufnimmt, sie continuirlich durch einen Kühlraum führt und dann in vollständig trockenem,
verkaufsfertigen Zustande abliefert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht des Gesammtapparates,
Fig. 2 eine Ansicht eines Theiles desselben in vergrößertem Mafsstabe,
Fig. 3 einen Verticalschnitt durch den Gesammtapparat,
Fig. 4 eine Oberansicht einer der die Leimprodukte aufnehmenden Kippmulden,
Fig. 5 eine theilweise im Schnitt dargestellte Oberansicht des Gesammtapparates,
Fig. 6 einen: Schnitt nach der Linie 7-7 (Fig. 1), und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 8-8 (Fig. 6).
Der Apparat wirkt in Verbindung mit einer Zuführungs- und Behandlungsvorrichtung für
die leimartige Masse, durch welche dieselbe aus ihrer flüssigen Consistenz in einen verdickten
Zustand übergeführt und ununterbrochen in mehrere kleine Theile zertheilt wird, derart,
dafs sie in Form von weichen, gallertartigen oder halbfesten dünnen Streifen, Stangen oder
Stäben erhalten wird. Diese werden dann von dem Transportapparat aufgenommen.
Derselbe besteht aus einem an einem Ende 2 offenen Gehäuse 1, welches am anderen Ende
mit einem Flügelventilator 3 versehen ist, welcher durch einen über die Scheiben 57 und 58
laufenden Riemen 56 angetrieben wird(vergl. Fig. 3). Der durch den Ventilator im Gehäuse
ι erzeugte Luftstrom wird durch Kühlschlangen 4 oder dergl. bei der richtigen niedrigen
Temperatur und Trockenheit erhalten.
Die im Gehäuse 1 angeordnete Transportvorrichtung besteht aus zwei endlosen Gelenkketten
6, die an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 1 angeordnet sind und über Kettenräder
7,8,9 und 10 laufen, mit deren Hülfe sie in mehreren hin- und hergehenden Windungen
durch das ganze Gehäuse geführt werden.
Der Antrieb der Ketten 6 erfolgt durch die Räder 9 (vergl. Fig. 1), und zwar mittels an
jeder Seite des Gehäuses gelagerter Verticalwellen 11, auf welchen Kegelräder 12 lose gelagert
sind, die in Kegelräder 13 auf den Wellen 13" der Kettenräder 9 eingreifen. Auf
den Wellen 11 sind ferner über den Rädern 1.2 Ringe 14 mit Armen 15 befestigt, welch letztere
Schneckenspindeln 16 tragen, die mit Schneckenrädern 18 in Eingriff stehen. Diese sind auf
die Räder 12 aufgekeilt bezw. mit ihnen fest verbunden. Mit Hülfe der Schneckenspindeln 16
kann man also jedes der Kettenräder 12 unabhängig von seiner durch die Welle 11 ihm ertheilten
Bewegung drehen und dadurch jede Unregelmäfsigkeit in der Spannung der Ketten 6^
ausgleichen. Die entsprechende Drehung der Spindeln 16 erfolgt von Hand mittels in die
Oeffnungen an den Aufsenenden derselben passender Schlüssel oder dergl.
Die beiden Verticalwellen 11 sind aufserdem
an ihren oberen Enden mit Schneckenrädern
19, 19 versehen, die durch Schneckenspindeln
20, 20 bewegt werden. Letztere sitzen auf einer Querwelle 21, die ein Zahnrad 22 trägt,
in welches eine Schnecke 23 auf der durch eine Riemscheibe 25 drehbaren Hauptwelle 24
Claims (1)
- eingreift. Um ein Lockern der Gelenkketten 6 zu verhindern, sind Spannhebel 26 angeordnet, auf deren Stützpunkten 6a die Kettenräder 8 gelagert sind. Die Spannhebel besitzen Arme 6*, welche bei 6C mit am Gehäuse 1 befestigten Federn 27 verbunden sind. Mittels dieser federnden Hebel 26 werden alle Kettenräder stets in straffem Eingriff mit den Ketten erhalten.Die Netzmulden 28 sind bei 31s mit den Ketten 6 verbunden und besitzen Räder 29", die auf Schienen 29 laufen, welche mit gelenkigen Zungen 30 und 31 versehen sind. Diese Zungen, von welchen diejenigen 30 bei 33 im Gehäuse angelenkt sind und im normalen, geschlossenen Zustande durch Federn 34 gehalten werden, und diejenigen 31 bei 35 gelenkig im Gehäuse gelagert sind und in normalem, offenem, von den Enden 29* der Schienen entfernten Zustande durch Federn 36 gehalten werden, gestatten den Mulden 28, abwechselnd von einer Transportreihe auf die andere zu gehen.Die Gelenkketten 6 bewegen sich in der durch Pfeile angegebenen Richtung, und wenn die Mulden gegen die Führungen 37 stofsen, gleiten sie ■ an diesen herunter, öffnen dabei die Zungen 30 und gehen durch die dadurch entstandenen Oeffnungen in den Schienen nach unten auf die nächst niedrigen Schienen. Die Zungen 30 schliefsen sich darauf wieder selbstthätig. Die Mulden bewegen sich dann in entgegengesetzter Richtung auf den darunter liegenden Schienen entlang und gehen dabei über die Zungen 31, welche sich nach Durchgang der Mulde selbstthätig wieder öffnen, so dafs das eine Ende der Mulde durch die entstandene Oeffnung auf die tiefer liegende Schiene gelangen kann, während das andere Ende durch die Ketten auf dieselbe geführt wird.Sind die Mulden am Ende der untersten Schiene angelangt, dann werden sie zunächst durch Kippen in einen entsprechenden Behaltene entleert. Dieses Kippen geschieht durch die Arme 38, die auf einer Welle 39 befestigt sind und mittels Rollen 40 auf die Unterseite der Mulden einwirken. Zur entsprechenden Hin- und Herschwingung der Arme 38 ist auf der Welle 39 eine Kurbel 41 angeordnet, welche durch eine Schubstange 42 bethätigt wird, die ihrerseits in einem Lager 42" läuft und ihre Bewegung durch einen, in einen mit der Stange verbundenen Rahmen 43 eingreifenden Daumen 44 erhält, der auf der Achse eines Zahnrades 45 sitzt, das durch eines der Kegelräder 13 angetrieben wird. Die Arme 38 werden, indem der Daumen 44 mit seinem ä'ufsersten Ende erst gegen die untere und dann gegen die obere Wand des Rahmens 43 in Längsrichtung der Stange 42 wirkt, zuerst in die Ebene des unten laufenden Theiles der Ketten 6 gelegt. Sie greifen dabei unter die Mulden 28 und werden darauf mit diesen nach oben bis an die Schienen 2o.c geschwungen, wobei sich die Mulden entleeren.Die Mulden werden dann gleichzeitig mit der einen Seite wieder auf die nach oben laufende Kette 6 gelegt und zwischen den geneigten Schienen 29C wieder auf die oberste Transportschiene 29 zurückgeführt und von Neuem gefüllt.Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:Die flüssige Leim- oder dergl. Masse wird mittels einer Druckpumpe oder dergl. durch die Röhren 50 und 51 den Behältern 48 des Herstellungsapparates zugeführt und hier mit Hülfe des Kühlmantels 47 verdichtet. Sie tritt dann unter Druck durch die unteren Mundstücke 48" der Behälter 48 in halbfester, zusammhängender Form aus und fällt in Form von Streifen, Stangen oder Stäben auf die Mulden 28, welche sich, unmittelbar hinter einander folgend langsam und beständig durch das Gehäuse 1 in den verschieden über einander liegenden Bahnen bewegen. Während dieser Bewegung der Mulden durch das Gehäuse werden die in dieselben eingefüllten Leimprodukte vollständig getrocknet, indem ihre Feuchtigkeit von dem durch den Ventilator 3 erzeugten und gekühlten Luftstrom im Gehäuse 1 aufgesaugt wird.Die einzelnen Theile des Apparates sind nur schematisch dargestellt, ihre Constructionsausführung kann jede beliebige sein.Pate ν τ-Α ν Spruch:
Ein Apparat zur Aufnahme und vollständigen Trocknung von stab- oder streifenförmigen Leimprodukten, gekennzeichnet durch eine doppelte, in einem mittels Ventilator (3) und Kühlvorrichtung (4) entsprechend temperirten Geha'use (1) in mehreren übereinanderliegenden Windungen hin- und hergeführte endlose Transportkette (6,6), welche mit ununterbrochen auf einander folgenden Mulden (28) versehen ist, die auf zum Durchlafs der letzteren mit federnden Zungen (30, 31) versehenen Schienen (29) geführt werden und continuirlich die Leimprodukte aufnehmen, sie durch das Gehäuse (1) transportiren und dabei der Einwirkung des durch die Kühlvorrichtungen (3, 4) erzeugten kalten und trockenen Luftstromes aussetzen und sie endlich durch mittels unter die Mulden (28) greifender Schwingarme (38) ausgeführter Kippung in verkaufsfertigem Zustande abgeben, worauf die Mulden zur Aufnahme einer neuen Füllung wieder in die oberste Transportreihe zurückkehren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE136334C true DE136334C (de) |
Family
ID=404301
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT136334D Active DE136334C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE136334C (de) |
-
0
- DE DENDAT136334D patent/DE136334C/de active Active
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