DE85559C - - Google Patents

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DE85559C
DE85559C DENDAT85559D DE85559DA DE85559C DE 85559 C DE85559 C DE 85559C DE NDAT85559 D DENDAT85559 D DE NDAT85559D DE 85559D A DE85559D A DE 85559DA DE 85559 C DE85559 C DE 85559C
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lever
levers
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shafts
oven
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DENDAT85559D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/20Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
    • F26B15/205Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by a vertical stack of foraminous trays or shelves either moving through a shaft or forming, with their edges, a moving shaft, the shaft being supplied with drying air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom al. Juni 1895 ab.
einen solchen Ofen in der Seiten-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Dörr- und Röstöfen für verschiedene Früchte, hauptsächlich für Feigen, um ein gleichmäfsig gedörrtes Product zur Feigenkaffee-Fabrikation, und zwar durch einfache Hantierung und auf billige Art herstellen zu können. .
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen solchen Ofen in der Vorderansicht,
Fig. 2
ansieht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch denselben in gröfserem Mafsstabe und
Fig. 4 eine Horde, auf welche die zu röstenden Früchte zu liegen kommen, in mehreren Ansichten.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Ofen aus dem Mauerwerk m, in dessen unterem Theil die Feuerung angebracht, und welches oben durch eine mit einer Thür η versehene Haube 0 geschlossen ist, an der sich das Abzugsrohr ρ für die Fruchtdünste anschliefst und ins Freie mündet.
Das Trocknen der Früchte wird durch die Heizvorrichtung im Sockel des Mauerwerkes bewirkt, und besteht diese Heizvorrichtung aus einem gewöhnlichen Heizkasten q, an dem sich seitlich das Heizröhrensystem T1 T1 anschliefst. Die Heizröhren münden schliefslich iri einen gemeinschaftlichen Abzugskanal s, durch welchen die Heizgase ins Freie geführt werden.
Zum Zwecke des Röstens der Früchte werden letztere auf die sogenannten Horden in dünner Schicht aufgelegt. Durch eine an der vorderen Seite des Ofens seiner ganzen Breite nach oberhalb des Sockels angebrachte Oeffnung können diese Horden nach Garröstung der Früchte dem Ofen entnommen werden. In welcher Weise die Herausnahme der Horden geschieht, ist weiter unten beschrieben.
Die Horden 1, 2, 3, 4 u. s. w. selbst bestehen aus einem hölzernen Rahmen t (Fig. 4), welcher unten einen Siebboden u trägt und in seinen Ecken mit Eisenblech beschlagen ist. In den Ecken sind die Aussparungen ν ange- ' ordnet.
Wie bereits im allgemeinen erwähnt, geschieht die Trocknung bezw. das Dörren der Früchte (Feigen) in der Weise, dafs letztere in dünner Schicht auf den Siebboden der Horden 1,2,3,4,5 u. s. w. ausgebreitet und diese durch eine Thür in den Ofen eingebracht werden. Die Horden füllen das ganze Innere des Ofens oberhalb der Feuerung bis zur Haube ο aus. Sind nun die in den unteren Horden befindlichen Früchte vollkommen getrocknet, so werden sie dem Ofen entnommen und dafür oben neue Horden mit frischen Früchten eingeführt. Der Betrieb mit einem solchen Ofen ist ein ununterbrochener.
Um die Horden aus dem unteren Theile des Ofens entnehmen zu können, dient der
zu beiden Seiten desselben bis auf die Antriebsschnecke symmetrisch angeordnete Hebelmechanismus.
Die Wirkungsweise dieses Hebelmechanismus, dessen Einrichtung aus den Fig. i, 2 und 3 zu ersehen ist, ist folgende:
Auf dem Sockel ruht in einem geeigneten Gestell ein Schneckenantrieb / von bekannter Construction, welcher die Welle Wx und auch die darauf befestigten Schnur- oder Kettenscheiben Jr1 yx in Drehung versetzt und Schnur oder Ketteyy aufrollt, die wieder den Hebel W1 um den festen Punkt Ot2 nach abwärts bewegt. An dem Hebel Jw1 ist mit einem Ende drehbar die Druckstange ^ angebracht, deren anderes Ende an den einen Arm des Winkelhebels fx drehbar angreift. Dieser Winkelhebel ist wieder mit Winkelhebel f2 durch den Hebel ft in Verbindung, wobei die Winkelhebel fx und f2 ihre festen Drehpunkte in fB und f^ besitzen und durch entsprechende Lager auf dem Sockel des Mauerwerkes aufruhen. An den beiden ä'ufseren Enden der Winkelhebel J1 f2 sind drehbar, die Hebel i3 und diese wieder mit der Stange e in Verbindung, welch letztere in ihrer Mitte den Lagerbock k trägt. Im Lager k2 des Lagerbockes k ist ein zweiarmiger Hebel C2 drehbar befestigt, der an seinen beiden Enden mit je einem Hebel a2 b2 verbunden ist, die an Wellen W2 W2 sitzen. Diese Wellen W2 W2 sind wieder durch Hebel L2 i2 mit Stange e in Verbindung und tragen die Knaggen d2 d.2 d2 d2, die gegebenenfalls in die Aussparungen ν ν der Horden eingreifen können. Die Verlängerung des Hebels b2 nach vorn bildet die Handhabe d4.
Ferner ist unabhängig von dem vorher beschriebenen Hebelmechanismus ein zweiter Hebelmechanismus wie folgt angeordnet:
In gleicher Höhe der Horde 7 vorn und rückwärts vom Ofen sind die horizontalen Wellen wB W3 auf Hebeln i i gelagert, die um die festen Punkte ix ix schwingen können. Diese Wellen W3 W3 tragen analog wie Wellen W2 W2 je zwei Knaggen d1 dx und ferner auch zu beiden Seiten je zwei Hebel ax ax und bx bx, die unter einander entsprechend den Hebeln a2a2 und b2 b2 mit je einem zweiarmigen Hebel C1, welche ihre festen Punkte in kx haben, verbunden sind. Die Verlängerung der Hebel bx nach vorn bilden die Handhebel dB, analog den Hebeln dt.
Wie schon erwähnt, ist die gesammte Hebelanordnung auf beiden Seiten des Ofens — mit Ausnahme des Schneckengetriebes — genau dieselbe. Soll nun z. B. Horde 3 aus dem Ofen herausgenommen werden, so werden mittelst der Kurbel und des Schneckengetriebes die Schnüre oder Ketten y auf die Rollen yx auf
gewunden, wobei die Hebel % durch die Hebel Ot1 nach abwärts gedrückt werden, nachdem vorher die Knaggen d2 mit den Einkerbungen ν der Horde 1 durch Zurückschieben der Handhebel a?4 in Eingriff gebracht wurden, während die Knaggen dx durch Vorschieben des Handhebels d3 aufser Eingriff mit den Einkerbungen ν der Horde 7 gekommen sind.
Durch die Abwärtsbewegung der Stangen \ werden die Winkelhebel mit ihren inneren Armen, weil durch Hebel f$ in Verbindung nach abwärts, die äufseren Hebelenden nach aufwärts gedrückt und heben somit durch die Hebel i3 die Stangen e und durch die Hebel i2 die Wellen W2 , somit auch die Knaggen d2 und mit diesen sämmtliche Horden in die Höhe. Dies geschieht so lange, bis Horde 4 an die Stelle der Horde 7 gelangt, d. h. bis die Einkerbungen der Horde 4 in den Bereich der Knaggen Ci1 gelangen. Ist dies geschehen, so werden letztere durch Zurückschieben der Handhebel d3 mit den Einkerbungen ν der Horde in Eingriff gebracht und das Schneckengetriebe im umgekehrten Sinne gedreht, was zur Folge hat, dafs die Horden 1, 2 und 3 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, während die Horden 4, 5, 6 u. s. w. von den Knaggen dx in der Höhe gehalten werden. Die Horden 3, 2, ι können somit aus dem Öfen entfernt und die fertig getrockneten Früchte entnommen werden.
Das wesentlich Neue dieses Dörrofens ist die Anordnung des Hebelmechanismus, welcher es gestattet, die Horden auf .leichte Weise zu heben und diejenigen, welche die bereits fertig getrockneten Früchte enthalten, einfach aus dem Ofen zu entfernen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Hebevorrichtung für die Horden von Trockenvorrichtungen, bestehend aus Schneckengetriebe (I), Wellen (w) mit darauf befestigtem Seil oder Kettenscheiben (y) und Seilen oder Ketten (yx), durch welche die Horden (2,3,4,5) un& die nächstfolgenden durch Vermittelung des Hebels (mx^fxf^fj der Stange (e) in Verbindung mit Hebeln (i2 i3, a2 b2 und C2), sowie durch die auf Wellen (w2) angebrachten Knaggen (d2), die in die Einkerbungen (v) der betreffenden Horde (2, 3, 4 oder 5) eingreifen, gehoben werden können, wodurch es ermöglicht wird, die Horden (1, 2, 3 oder 4) aus dem Ofen zu entfernen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die durch Wellen (wB), Hebel (i, ax, bx und c) und
    Handhebel (d) bewegten Knaggen (dx) in die Einkerbungen (v) der Horden (2, 3, 4, 5 und 6) eingreifen können, zum Zwecke, die durch den unter Anspruch 1 gekennzeichneten Hebelmechanismus gehobene, über einander liegende Hordenreihe in der gehobenen Lage halten zu können.
  3. 3. Für die Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 Horden (1, 2, 3 u. s. w.), gekennzeichnet durch die an den Ecken derselben angebrachten Einkerbungen (v), mittelst welcher dieselben im Ofen durch Eingreifen der Knaggen (dx oder d2) gehoben bezw. in der Höhe gehalten werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973945C (de) * 1951-01-03 1960-07-28 Eugen Siempelkamp Beschickungsanlage fuer Etagenpressen zum Herstellen von Faserplatten oder sonstigenaus einer Formmaschine kommenden, auf Beschickungsblechen befindlichen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973945C (de) * 1951-01-03 1960-07-28 Eugen Siempelkamp Beschickungsanlage fuer Etagenpressen zum Herstellen von Faserplatten oder sonstigenaus einer Formmaschine kommenden, auf Beschickungsblechen befindlichen Werkstoffen

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