DE331295C - Einrichtung zum Abrollen und zum Bestreuen impraegnierter Dachpappetafeln mit Sand o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Abrollen und zum Bestreuen impraegnierter Dachpappetafeln mit Sand o. dgl.

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DE331295C
DE331295C DE1918331295D DE331295DD DE331295C DE 331295 C DE331295 C DE 331295C DE 1918331295 D DE1918331295 D DE 1918331295D DE 331295D D DE331295D D DE 331295DD DE 331295 C DE331295 C DE 331295C
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jaws
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
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    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abrollen und zum Bestreuen imprägnierter Dachpäppetafeln mit Sand o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abrollen und Bestreuen imprägnierter Dach pappetafeln mit Sand o. dgl. und besteht darin, daß eine den Sandbehälter und das Gehänge für die zusammengerollte imprägnierte Pappetafel tragende, in der Längsrichtung der Tafeln fahrbare Laufkatze für die Hinbewegung, während welcher das Abrollen der Tafel erfolgt, mit dem einen und für die Herbewegung, wobei das Bestreuen der abgerollten Tafel vor sich geht, mit dem anderen Trum eines in einer zur Ebene der abgerollten Tafeln parallelen Ebene laufenden Seiltriebes o. dgl. gekuppelt werden kann. Zu diesem Zwecke können mit der Laufkatze zwei Klemmkuppelungen, die eine für das hinlaufende, die andere für das herlaufende Seil, verbunden sein, wobei jede Klemmkuppelung je aus einem festen und einem querbeweglichen Klemmbacken besteht, die das betreffende Seiltrum zwischen sich einschließen. Zweckmäßig werden die beiden querbeweglichen Klemmbacken an eine Steuerung in der Weise angeschlossen, daß beim Schließen der einen Klemmkuppelung. zugleich die andere gelüftet _ wird. Hierbei können, um am Ende des Hinganges der Laufkatze die Rückbewegung derselben selbsttätig einzuleiten, die querbeweglichen Klemmbacken in der der Hinbewegung der Laufkatze entsprechenden Stellung durch ein von der Steuerung beeinflußtes Sperrzeug erhalten werden, welches durch Zusammentreffen mit einer am Ende der Laufkatzenbahn vorgesehenen Umschaltungsvorrichtung die Klemmbacken derart umstellt, daß die zuvor geschlossene Klemmkuppelung gelüftet wird und umgekehrt. Um die Laufkatze am jenseitigen Hubende selbsttätig stillzusetzen, kann dort eine Ausschaltvorrichtung vorgesehen sein, -welche die Klemmkuppelungen in eine Zwischenlage überführt. Mit der Steuerung der beiden Klemmkuppelungen wird vorteilhaft zugleich ein Bodenverschluß des Sandbehälters in der Weise verbunden, daß bei Bewegung der Laufkatze mit dem Sandbehälter für das Abrollen der Pappetafeln der Bodenverschluß geschlossen bleibt, bei beginnender Rückbewegung der Laufkatze für das Bestreuen der Pappe-,.
  • tafeln sich aber öffnet und am Ende der Rückbewegung wieder schließt.
  • Eine sämtliche angegebenen Merkmale enthaltende Ausführungsform der neuen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt; sämtliche Figuren sind schematisch gezeichnet. Es zeigen Fig. i eine Längsansicht, Fig. a eine Oberansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung, während Fig. q. einen Schnitt nach A-A der Fig. i darstellt; die vergrößerten Fig. 5 und 6 zeigen die in Betracht- kommenden Teile der Steuereinrichtung in einem Schnitt nach B-B der Fig. 6 und in Oberansicht.
  • Fig. 7 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe den Bodenverschluß in der Offenlage, während die Fig. 8 bis 13 Einzelteile der Steuerung in noch größerem Maßstabe in verschiedenen Stellungen zeigen, wobei Fig. g einen Schnitt nach a-b der Fig. 8, Fig. ii einen Schnitt nach c-c der Fig. io und Fig, 13 einen Schnitt nach e- f der Fig. i2 darstellt.
  • Auf unterhalb der Decke des Arbeitsraumes angeordneten Laufschienen i, z' (Fig. i bis 3) ist eine den Sandbehälter S und das aus Hängeschienen 31, 3z' mit Schellen 3o bestehende Gehänge für die Auflagerung der zusammengerollten Pappetafel R tragende Laufkatze L, bestehend z. B. aus einer Plattform 2 mit an dieser gelagerten Fahrachsen 3, 3', fahrbar. Zur Bewegung der Laufkatze dient ein Seiltrieb, bestehend aus den beiden Seilscheiben q., 4.', dem Seil 5, 6 und den die Seilscheibe ¢ antreibenden Kegelrädern a, b. Das eine Seiltrum 5 dient zur Hin-, das andere Seiltrum 6 zur Herbewegung der Katze. Auf der Plattform 2 befinden sich zwei Paare von Klemmbacken 7, B-und 7', 8', von denen die Klemmbacken 7, 8 das Seiltrum 5 und diejenigen 7', 8' das Seiltrum 6 zwischen sich einschließen. Die äußeren Klemmbacken 7 und 8' sind mit der Plattform 2 der Katze fest verbunden, während die inneren Klemmbacken 8 und 7' aizf ihr querbeweglich und in folgender Weise an eine Steuerung angeschlossen sind.
  • In der Plattform der Katze (Fig. 5 und 6) ist ein Drehzapfen g gelagert, welcher zwischen den beiden inneren Klemmbacken 8 .und 7' einen Arm io trägt, an welchen zwei an den Klemmbacken 8 und 7' angelenkte Arme 11, 12 angeschlossen sind. Bei der Drehung des Zapfens g werden demnach beide inneren Klemmbacken 8 und 7', die man sich auf der Plattform 2 in irgendeiner Weise geführt denken muß, in gleicher `Richtung gemeinsam und so verschoben, daß je nach der Drehrichtung des Zapfens g einmal der eine Klemmbacken 8 zum Anliegen an denjenigen 7 gebracht und gleichzeitig der Klemmbaden 7' von demjenigen 8' entfernt wird (Stellung der Teile in Fig. 6), während im anderen Falle der Klemmbacken 7' an denjenigen S' zum Anliegen kommt, wobei der Klemmbacken 8 sich von dem Klemmbacken 7 entfernt.
  • Zur Drehung des Zapfens g dient ein auf diesem unterhalb der Plattform 2 sitzendes Zahnrad i3, welches in ein anderes Zahnrad 1q. eingreift (Fig. 5). Dieses ist auf einer die Plattform 2 durchsetzenden, . an dieser und dem Sandbehälter S gelagerten lotrechten Steuerwelle 15 befestigt. Bei einer Drehung der Steuerwelle im Uhrzeigersinne (Fig. 6) schwingt der Arm io mit dem Klemmbacken 8 gegen den Klemmbacken 7 hin aus, wodurch die Klemmkupplung 7, 8 geschlossen und diejenige 7', 8' gelüftet wird, während eine gegenläufige Drehung der Steuerwelle 15 umgekehrt den Schluß der Kupplung 7', 8' und die Lüftung derj enigen 7, 8 bewirkt. Im ersteren Falle erfolgt der Hin-, im anderen Falle der Hergang der Laufkatze L.
  • Auf einer auf den festen Klemmbacken 7 und 8' gelagerten Welle 16 sitzt zwiscben den Klemmbacken 8 und 7' eine mit einer Rast 17' versehene auf- und abschwingbare Klinke 17, welche von einer Zugfeder 18 in der in Fig. 5 gezeichneten Lage erhalten wird. Am freien Ende ist die Klinke mit seitlichen Fortsätzen ig, ig' (Fig. 6) versehen. Die Klinke 17 dient zur Sperrung der Steuerwelle 15, die zu diesem Zwecke mit einem unterhalb der Klinke 17 sich befindenden Arm oder, wie gezeichnet, mit einer diesen. ersetzenden oberen Abbiegung 2o versehen ist. Befindet sich die Steuen@,elle 15 in derartiger Stellung, daß die Rast 17' der Klinke 17 über die Abbiegung 2o greift (Fig. 5, 6, 8, g), dann ist die Klemmkuppelung 7, 8 geschlossen und diejenige 7', 8' gelüftet, so daß die Laufkatze L sich nach links (Fig. 1, 2, 5, 6) bewegt; bei einer den Fig. 12, 13 entsprechenden Stellung der Steuerwelle und ihrer Abbiegung 2o befindet sich letzteie seitlich neben der Rast 17' der Klinke 17, so daß die Steuer-,velle 15 ungesperrt und im Uhrzeigersinne drehbar ist. In dieser Lage, in welcher die Klemmkuppelung 7', 8' geschlossen, diejenige 7, 8 gelüftet ist und demgemäß die Rückbewegung der Laufkatze L erfolgt, wird die Abbiegung 2o durch eine an ihr oder einem seitlichen Fortsatz der Steuerwelle 15 angreifende Zugfeder 21 (Fig. 8 bis 13) erhalten. Die in den Fig. io, ii gezeichnete Mittelstellung der Abbiegung 2o und der Steuerwelle 15 wird später noch erwähnt werden.
  • An dem der Hinbewegung entsprechenden Hubende der Laufkatzenbahn befindet sich in der Bahn der seitlichen Fortsätze ig, ig' der Klinke 17 eine Gabel 22 (Fig. 1, 2, g) mit schräg nach oben gerichteten Zinken, auf denen die Fortsätze ig, ig' hochgleiten, wodurch die Klinke 17 entgegen der Wirkung der Feder 18 angehoben und die Abbiegung 2o freigegeben, also die Sperrung der Steuerwelle 15 gelöst wird, welche dann durch die Feder 21 in die in den Fig. 12, 13 gezeichnete Lage gedreht wird. Es findet durch die Gabel 22 also die Umsteuerung der Laufkatzenbewegung statt.
  • Am jenseitigen Hubende der Laufkatzenbal:ii ist ein Anschlag 33 (Fig. 1, 2, io bis i3) vorgesehen, welcher am Ende der Rückbewegung der Laufkatze L mit der in der Stellung der Fig. i2, 13 sich befindenden Abbiegung 2o zusammentrifft und diese und damit die Steuerwelle 15 in, die in den Fig. io, ii gezeichnete Mittellage zurückdrückt, wodurch auch die Klemmkuppelungen in eine Mittelstellung gelangen, nämlich beide Klemmkuppelungen gelüftet werden, so daß die Laufkatze zum Stillstand kommt.
  • Mit der Steuerwelle 15 ist noch eine Steuerung für den Bodenverschluß des Sandbehälters S verbunden. Dieser Bodenverschluß besteht aus der Bodenöffnung 23 (Fig. i, 4., 7) des Sandbehälters S abdeckenden Klappe 24 (Fig.-1, 7), die um die Achse 25 (Fig. 7) pendelt und aus der in Fig. i gezeichneten Schräglage in die in Fig. 7 dargestellte Offenlage ausgeschwungen werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Klappe 2:1 an ihren, beiden Querenden mittels Hebeln 26 an in den Seitenwandungen des Sandbehälters S drehbar gelagerten Querzapfen 26' (Feg. i) befestigt, welche durch eine U-förmig gestaltete Stange 27 (s. insbesondere Fig. :4) untereinander verbunden werden. Wird die Stange 27 aus der in Fig. i gezeichneten Stellung ih diejenige der Fig. 7 angehoben, so gibt die Klappe 2.4 die Bodenöffnung 23 des Sandbehälters S frei. Der Anhub der Stange 27 erfolgt von der Steuerwelle 15 aus, beispielsweise durch ein auf letzterer sitzendes Segment 28 (Feg. 1, 3, 4.) mit ansteigender Oberfläche 20, auf welcher die Stange 27 aufruht und welche sich bei entsprechender Drehung der Steuerwelle 15 unter die Stange 27 vorschiebt. Die Teile des Bodenverschlusses sind. so ausgeglichen, daß, wenn die Steuerwelle 15 im entgegengesetzten Sinne gedreht wird, die Teile infolge ihres Gegengewichtes wieder in die in Fig. i gezeichnete Ausgangslage gelangen. Die Einstellung des Segments 28 auf der Steuerwelle i5 in bezug auf deren der Sperrung durch die Klinke 17 unterworfene Abbiegung 2o (Feg. 6) ist derart, daß der Bodenverschluß nur dann, wenn die Stellung der Abbiegung und der Steuerwelle 15 den Fig. 12, 13 entspricht, geöffnet, sonst aber geschlossen ist, daß also der Bodenverschluß während der Hinbewegung und des Stillstandes der Laufkatze L geschlossen bleibt und nur während des Rückganges derselben geöffnet wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende- Je nach der Höhenlage des auf dem Boden des Arbeitsraumes liegenden Stapels P schon abgerollter und mit - Sand bestreuter Pappetafeln wird in eine der Schellen 3o der zu beiden Querseiten des Stapels .P angeordneten am Sandbehälter S befestigten Hängeschienen 31, 31' die Achse eingehängt, auf welche die abzurollende, imprägnierte Tafel R aufgewickelt ist: Die Stellung der Laufkatze in -bezug auf den Stapel P ist zunächst so, daß sich die Schieileii 31, 31' etwa in der mit 1-I (Feg. i) bezeichneten Querebene befinden. Die Steuerwelle 15 und die Abbiegung 2o sind dann in der in den Fig. io, ii gezeichneten Stellung, so daß die Laufkatze stillsteht. Der Bodenverschluß des Sandbehälters S ist geschlossen. Der Seiltrieb 4., q.', 5, 6 bewegt sich in der Pfeilrichtung der Fig. 2.
  • Zur Inbetriebsetzung der Einrichtung wird die Steuerwelle 15 an der Handhabe 32 (Fig.1, 3) im Pfeilsinne der Fig. 6, also im L'hrzeigersinne gedreht, wodurch die Feder 21 (Feg. 8 bis 13), die, wie sich später ergeben wird, bereits etwas gespannt ist, noch weiter angespannt wird. Bei dieser Drehung der Steuerwelle 15 drückt deren Abbiegung 2o die Klinke 17 hoch, die sich nach dem Vorbeigange der Abbiegung durch die Kraft der sich wieder entspannenden Feder 18 wieder senkt und, indem die Rast 17' der Klinke über die Abbiegung 20 greift (Fig.8, 9), die Steuerwelle 15 sperrt. An der Drehung der Steuerwelle 15 nehmen ferner die beiden Zahnräder 1.4 und 13 (Feg. 5, 6) teil, wodurch der .1rm io des Zapfens q in die Stellung der Fig. 6 gelangt, die Klemmkuppelung 7, 8 geschlossen und die zuvor schon gelüftet gewesene Klemmkuppelung 7', S' noch weiter gelüftet wird. Durch die Einrückung der Klemmkuppelung 7, 8 wird die Laufkatze I. mit dem Seiltrum 5 verbunden, so daß sich die Laufkatze I. nach links (Feg. i) bewegt. Der Bodenverschluß des Sandbehälters S bleibt hierbei dauernd geschlossen. Während dieses Hinbewegung der Laufkatze rollt sich die Tafel R auf dem Stapel P ab.
  • Am Ende des Hinganges, etwa dann, wenn die Hängeschienen 31, 31' (Feg i) ungefähr in die Ebene II-II gelangt sind,- treffen die seitlichen Fortsätze i9, i9' (Feg. 6) der Klinke 17 mit den Zinken der Gabel 22 (Feg. 1, 2, 8, g) zusammen, und die. Fortsätze steigen an den Gabelzinken hoch, wodurch die Klinke 17 entgegen der @'- irlcung der Feder i8 angehoben wird und ihre Rast 17' die Abbiegung 2o freigibt, so daß sich die Steuerwelle 15 unter dein Einfleiß der Feder 21 (Feg. 8 bis 13) in die in den Fig. 12, 13 gezeichnete Lage drehen kann, in welcher die Feder 21 entspannt ist. Bei dieser Rüclzdrehung der Steuerwelle 15 wird mittels der Teile 1q., 13, io und ii die Klemmkuppelung 7, S gelüftet. und diejenige 7', 8' geschlossen, so daß die Laufkatze mit dem Seiltrum 6 verbunden wird und ihre Rückbewegung antritt. Die Rückdrehung der Steuerwelle bedingt zugleich eine Öffnung des Bodenverschlusses des Sandbehälters, indem das auf der Steuerwelle 15 sitzende Segment 28 (Feg. 1, 3, .l) durch Anhub der Stange 27' (Feg. 1, .l, 7) die Klappe 24 aus der in Fig. i gezeichneten Schließlage in die in Fig. 7 gezeichnete Offen-Jage bringt. Bei der Rückbewegung der Laufkatze wird also die beim Hingang auf den Stapel P abgerollte Tafel R mit Sand bestreut.
  • Am Ende des Rückganges, wenn etwa die Hängeschienen 31, 31' wieder nach I-I gelangt sind, trifft die in der Stellung der Fig. 12, i3 sich befindende Abbiegung 2o der Steuerwelle 15 auf den Anschlag 33 (Feg. 1, 2, 12, i3), wodurch die Abbiegung 2o in die in den Fig. io, ii gezeichnete Mittelstellung zurückgedrückt wird. Da hierbei die Feder 21 wieder gespannt wird, vollzieht sich diese Bewegung verhältnismäßig langsam und jedenfalls so lange, bis, da zugleich mit der gegenläufigen Drehung der Steuerwelle auch die Lüftung der Klemmliup Pelung 7', 8' einsetzt, die Laufkatze zum Stillstand gekommen ist. In der Endstellung der Laufkatze liegen dann (Fig. io, il) der Anschlag 33 an der Abbiegung 2o und diese ihrerseits an der Vorderfläche der Rast 17' der Klinke 17 an. In dieser Stellung verharren die Teile so lange, bis die Laufkatze, nach Einhängen eines neuen Wickels R in die Schellen 3o der Schienen 31, 31', wieder in Gang gesetzt wird; dann wiederholen sich die Vorgänge in der beschriebenen Weise.
  • Die- beschriebene Einrichtung eignet sich auch zum Abrollen und Bestreuen imprägnierter Gewebebahnen o. dgl.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abrollen und zum Bestreuen imprägnierter Dachpappetafeln mit Sand o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine den Sandbehälter (S) und das Gehänge (30, 31, 31') für die zusammengerollte, imprägnierte Papptafel (R) tragende, in Längsrichtung der Tafeln fahrbare Laufkatze (L) zwecks Hinbewegung zum Abrollen der Tafel mit dem einen Trum (5) und zwecks Herbewegung für das Bestreuen der abgerollten Tafel mit -dem anderen Trum (6) eines in einer zur Ebene der abgerollten Tafeln parallelen Ebene laufenden Seiltriebes (4., _ -#, 5, 6) gekuppelt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Laufkatze (L) zwei je aus einem festen und einem querbeweglichen, eines der Seiltrume (5, 6) zwichen sich einschließenden Klemmbacken bestehende Klemmkuppelungen (7, 8 und 7', 8') verbunden und die beiden querbeweglichen Klemmbacken (8 und 7') an eine Steuerung (15, 17, 18, i9, 2o) in der Weise angeschlossen sind, daß beim Schließen der einen Klemmkuppelung (7, 8) die andere (7', 8') gelüftet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Seiltrumen (5, 6) angeordneten querbeweglichen Klemmbacken (8 und 7') von einem gemeinsamen Arm (io) bedient werden, welcher bei entsprechender Drehung durch die Steuerung die beiden Klemmbacken in gleicher Richtung, den einen Klemmbacken (z. B. 8) gegen das zugehörige Seiltrum (z. B. 5) hin- und den anderen (z. B. 7) von dem anderen Seiltrum (z. B. 6) wegbewegt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die querbeweglichen Klemmbacken (7', 8') in der der Hinbewegung der Laufkatze entsprechenden Stellung durch ein von der Steuerung beeinflußtes Sperrzeug (17, 2o) erhalten werden, welches durch Zusammentreffen mit einer am Ende der Laufkatzenbahn vorgesehenen Umschaltvorrichtung (22) die Klemmbacken derart umstellt, daß die zuvor geschlossene Klemmkuppelung gelüftet wird und umgekehrt, wodurch die Laufkatze die Rückbewegung antritt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die querbeweglichen Klemmbacken (8, 7'), am Ende der Rückbewegung der Laufkatze von einer Ausschaltevorrichtung (33) beeinflußt werden, welche die Klemmbacken derart in eine Mittelstellung überführt, daß- beide Klemmkuppelunger_ gelüftet werden und die Laufkatze zum Stillstand kommt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß eine federbeeinflußte Klinke (17) des Sperrzeugs in der der Hinbewegung der Laufkatze entsprechenden Stellung der Klemmbacken (7, 8, T, 8') mit einer Rast (17') über einen Arm (2o) einer ebenfalls federbeeinflußten, schwingbaren Steuerwelle (15) greift und am Ende der Hinbewegung der Laufkatze mit seitlichen Fortsätzen (ig, ig') auf eine schiefe Ebene (2-2) trifft, welche durch Hochheben der. Klinke (17) die Auslösung der Steuerwelle (15) und deren Überführung in die der rückläufigen Bewegung der Laufkatze entsprechende Stellung einleitet, während am jenseitigen Hubende der Laufkatze in der Bahn. des Armes (2o) der Steuerwelle (15) ein Anschlag (33) angeordnet ist, der durch Zusammentreffen mit dem Arm (2o) die Steuerwelle (15) in die' dem Stillstand der Laufkatze entsprechende Ruhestellung bringt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (15) der Klemmkuppelung zugleich den Bodenverschluß (24, 25, 26, 27) des Sandbehälters (S) in der Weise beeinflußt, daß bei der Bewegung der Laufkatze mit dem Sandbehälter für das Abrollen der Pappetafel der- Bodenverschluß geschlossen bleibt; bei beginnender Rückbewegung der Laufkatze für das Bestreuen der Pappetafel sich aber öffnet und am Ende der Rückbewegung wieder schließt.
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