DE1759609C - Vorrichtung zum Offnen und Schließen eines Hubschiebedaches, insbesondere an Eisenbahnguterwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Offnen und Schließen eines Hubschiebedaches, insbesondere an Eisenbahnguterwagen

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DE1759609C
DE1759609C DE19681759609 DE1759609 DE1759609C DE 1759609 C DE1759609 C DE 1759609C DE 19681759609 DE19681759609 DE 19681759609 DE 1759609 DE1759609 DE 1759609 DE 1759609 C DE1759609 C DE 1759609C
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Germany
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sliding roof
coupling
sunroof
rope
cable drum
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DE19681759609
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Inventor
Felix 5911 Eckmannshausen Wagener Paul Werner 5931 Netphen Neuser Ernst 5901 Dreis Tiefenbach Walser Rudolf Jegenstorf Schneider (Schweiz)
Original Assignee
Rheinstahl Ag Transporttechnik, 3500 Kassel
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Publication date
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Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung ^m^^
zum öffnen und Schließen eines Hubschiebedaches, lung auf der Wageqg
insbesondere von Eisenbahnwagen, bei denen die einem ersten AusfU»'unßf^aP 1J . ., KuDnllinn
Seitenwandobergurte des Wagenkastens durch min- Fig. 2 omen Längsschnitt durch d.e Kupplung
desicns eine zwischen den in Schließstellung befind- 3 nach Fig. 1, . K. _, .
liehen mindestens zwei vom Boden aus zu betätigen- Fig. 3 einen Querschn durch eine.Kupplung auf
den Schiebedachteilen angeordnete Querverbindung der Wagenkastenquervcrbindungη ac LjUeIU-I"
miteinander verbunden sind, auf der für jedes Schiebe- der F i g. 4 germiß einem zweiten Ausführungsbu,-
dachtcil eine um eine quer zur Wagenlängsrichtung spiel, Qf-hipherfnohtpiio mit
verlaufende waagerechte Achse drehbare Seiltrommel io Fig. 4 eine Drfu;«*\»uf.*;p S r c5?;% 8^ ηΓ
gelagert ist, die an mindestens einer Seite Nocken der zum Teil nach LinieIV-IV der Fig. 3 geschn.iie-
aufweist, die in Schließstellung des zugehörigen nen Kupplung und anwehnitt durch ,-in,.
Schiebedachteils über eine an dessen Unterseite Fig. 5 einen senkrechten LJ1ngsschn'« d™J Jnie
befestigte Fingerleiste greifen, beim Drehen der Kupplung im Wagenuntergestell gemäß einem dritten
Seiltrommel zum öffnen des Schiebedachteils sich ta Ausführungsbeispiel. H„rVnrrif.h. .
unter die Fingerleiste legen und dabei den Schiebe- An jedem Schiebedachtel 1 der mit der Vorrichtung
dachteil anheben, wobei an dem der Wagenstirn- nach der Hauplpatentanrneldung geöffnet wird, sind
wand zugewandten Ende des Schiebedachteils ein , an Spriegeln unter Zwischenschaltung von Federn 13
Ende eines Seiles und an dem abgewandten Ende ein und Umlenkrollen zwei Seile 4 und 10 befestigt, die
Ende eines weiteren Seiles befestigt ist, deren freie *o auf einer auf der Querverbindung um eine horizcm-
Enden mit der Seiltrommel derart verbunden sind, daß tale Achse senkrecht zur Wagenlangsachse drehbar
beim Drehen der Seiltrommel entweder das eine Seil gelagerten Seiltrommel 9 angeordnet sind Durch
auf- und das andere abgewickelt wird oder, bei Ver- Drehen der Seiltrommel 9 werden die Seile 4 und 10
bindung der beiden freien Seilenden zu einem einzigen auf- bzw. abgewickelt und das Scniebedacnteil m
Seil, dieses die Seiltrommel mindestens einmal um- as Wagenlängsrichtung verschoben. ....
schlingt und die Seiltrommel wahlweise über eine von Die erfindungsgemäße Kupplung, die in dem
vorzugsweise zwei auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und u direkt
Wagenkastens angebrachten Handkurbeln unter Zwi- neben der Seiltrommel 9 gelagert ist und mit dieser
schenschaltung von Kraftübertragungsmitteln, die eine Baueinheit bildet, schaltet hierbei selbsttätig
zum Antrieb der einen oder anderen Seiltrommel 30 entsprechend dem Drehsinn der Handkurbel 16 die
durch eine schaltbare Kupplung entsprechend ein- Antriebselemente des zu öffnenden Schiebedachteils
und ausrückbar sind, betätigt werden. ein. Hierbei wird durch Drehen der Handkurbel 16
Das Schalten der Kupplung zwecks Kraftübertra- über die Übertragungselemente die in diesem Fall gung zur jeweils gewünschten Dachteilbetätigungs- als Spindel 35 ausgebildete Achse gedreht. Auf der vorrichtung erfordert aber nicht nur einen besonde- 35 Spindel 35 ist in einem zweischaligen Gehäuse 46 ren Arbeitsgang, sondern schließt auch die Möglich- eine gegen Drehen gesicherte, jedoch längsverschiebkeit von Fehlschaltungen ein. Die Erfindung be- liehe Mutter 36 und eine mit dem Gehäuse 46 formzweckt eine Verbesserung des Gegenstandes der schlüssig verbundene Kupplungsscheibe 38 gelagert. Hauptpatentanmeldung insofern, als diese Nachteile Die Mutter 36 bewegt sich zum öffnen des Schiebenunmehr vermieden werden. 40 dachteils in Richtung der Seiltrommel 9. Dabei wird
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die das durch Führungsrippen gegen Verdrehen geKupplung so ausgebildet ist, daß beim Drehen der sicherte Gehäuse 46 über eine im Inneren des Gezu betätigenden Handkurbel die Vorrichtung des zu häuses 46 angeordnete, gegen die Mutter 36 anlieöffnenden Schiebedachteils selbsttätig in Eingriff ge- gende und mit einer Führung versehene Druckfeder bracht und die des anderen Schiebedachteils gleich- 45 37 mitbewegt. Die in Längsrichtung der Spindel 35 zeitig ausgerückt wird. verschiebbare Kupplungsscheibe 38 gelangt so mit
Eine derartige Kupplung bringt bei geschlossenen den an der Seiltrommel 9 gelagerten unter sich immer Schiebedachteilen durch Wechseln des Drehsinns der gekuppelten Kupplungsscheiben 39, 40 und 41 in Handkurbel wahlweise die Betätigungsvorrichtung des Eingriff. Durch die Druckfeder 37 wird vermieden, einen oder anderen zu öffnenden Schiebedachteils in 50 daß sich die Klauen der Kupplungsscheiben 38 und Eingriff und beläßt sie vom Beginn des öffnungsvor- 39 verklemmen. Beim Weiterdrehen der Handkurbel ganges bis zur Beendigung des Schließvorganges dar- 16 erfolgt das Anheben und Verschieben des Schiebein, so daß bei geöffnetem Schiebedachteil durch dachteils in der in der Hauptpatentanmeldung beWechseln des Drehsinns an der Handkurbel die ein- schriebenen Weise. Die Mutter 36a bewegt sich bei gerastete Kupplung nicht ausgerastet und die auf 55 der Öffnungsbewegung des einen Schiebedachteils Leerlauf stehende Kupplung nicht eingerastet werden durch die über das auf der Spindel 35 befestigte kann. Hierdurch wird erreicht, daß von dem Bedie- Kettenrad 42, die Kette 43 und auf der Spindel 35a nungspersonal die Handkurbel zum öffnen eines gelagerte Kettenrad 42a gedrehte Spindel 35a in ent-Schiebedachtcils nur in der angezeigten Richtung ge- gegengesetzter Richtung zu der Mutter 36 von der dreht zu werden braucht, damit die entsprechende fio Seiltrommel 9a weg und nimmt dabei die Kupp-Kupplung eingerastet und das Schiebedachteil ver- lungsscheibe 38a mit, so daß die Dachöilnungsvorschoben wird. Eine besondere Betätigung der Kupp- richtung dieses Schiebcdachteils nicht eingekuppelt lung und damit auch eine eventuelle Fehlschaltung wird. Der Weg der Muttern 36 und 36a, die bei gesind somit nicht möglich. sc'hlossenen Schiebedachteilcn in etwa der Mitte des
An Hand der Zeichnung werden drei Ausführungs- 65 Gewindeteiles der Spindel 35 bzw. 35a stehen, cnt-
beispiclc der eriindmgsgemäß ausgebildeten Kupp- spricht proportional nach beiden Richtungen dem
lung beschrieben. Es zeigt Schiebeweg der Schiebedachteile, wobei sich bei
Fic I eine schematischc Darstellung der Dach- geöffnetem Dachteil die Mutter36 der sich im Ein-
3 4
griff befindlichen Kupplung an dem der Seiltrommel 9 die Kupplungsbuchse 48 wird die Seiltrommel 9 gezugekehrten Gcwindeendo und die Mutter 36a der droht und das Schiebedachteil 1 geöffnet,
ausgerückten Kupplung an cleüi äußeren Gewinde- Die Wellen 47 und 47« der Betätigungsvorrichtuncnde der Spindel 35a befindet. In der Mittelstellung gen der Sehiebedachteile 1 sind durch Kettenräder 53 der Muttern 36 und 36« sind beide Kupplungsvor- 5 und 53« und eine Kette 54 miteinander verbunden, richtungen auf Leerlauf geschaltet. Wird die Handkurbel gedreht und dadurch z. B. das
Bei geöffnetem Schiebedachteil wird durch Wech- linke Schiebedachteil 1 geöffnet, dreht sich die Welle
sein des Drehsinns der Handkurbel 16 das Schiebe- 47λ des anderen Schiebedachteils mit. Da sowohl
dachteil wieder geschlossen, wobei die Muttern 36 Nocken an der Kupplungsbuchse 48a und an der
und 36a wieder in ihre Mittelstellung laufen. io Zwischenkupplungsscheibe 50« als auch Nocken an
Dadurch, daß zum Anliegen der Klauen der Kupp- der Kupplungsbuchse 48 und an der Zwischenkupplungsscheiben 38 bis 41 aneinander zwischen diesen lungsscheibe 50 einseitig abgeflacht sind, wird die Klauen ein bestimmter Dreliweg als Leerlaufweg Kupplungsbuchse 48,a aus ihrer eingekuppelten StelzurUckgelegl werden muß, kann das betreffende lung gegen die Kraft der Druckfeder 49a ausgerückt, Schiebedachteil ungehindert in seine Schließstellung 15 und die Welle47a läuft leer mit.
einfallen. In dem Alisführungsbeispiel ist dieser Die Kupplungen beider Sehiebedachteile sind Leerlaufweg so ausgelegt, daß erst nach etwa drei durch Schubstangen 55 und 55a sowie Winkelhebel Umdrehungen der Spindel 35 die Kupplung kraft- 57 und 57a miteinander verbunden. Die Winkelhebel schlüssig wird. Während dieser Umdrehungen wird 57 und 57a sind an Siegblechen 52 bzw. 52a, die von der Seiltrommel 9 eine durch das Einfallen des ao an der Querverbindung 7 befestigt sind, gelagert und Dachteils in seine Schließstellung hervorgerufene liegen bei geschlossenen Schiebedachteilen 1, durch Kraft nicht auf die Antriebselemente und damit auf eine Feder 58 gespannt, an den Endriegeln 11 an. die Handkurbel 16 übertragen. Um während des Wird z. B. der linke Schiebedachteil 1 angehoben, Verschiebens der Sehiebedachteile ein Voreilen der- zieht die Feder 58 den Winkelhebel 57 an. Eine selben, insbesondere auf abschüssigem Gleis, in den as SchubstaiiP« 55 a, die mit ihrem einen Ende an dem oben beschriebenen Leerlauf zu verhindern, sind Winkelhebel 57 und mit ihrem anderen Ende an zwischen den Kupplungsscheiben 39 und 40 auf einer oberen Verriegelungsklappe 59a im Kupplungsbeiden Seiten eines dort befestigten Stellringes 44 gehäuse 60a des nicht geöffneten Schiebedachteils 1 Tellerfedern 45 angeordnet, durch deren Anpreß- gelagert ist, drückt durch den sich schräg stellenden druck eine ungewollte Relativbewegung der Kupp- 30 Winkelhebel 57 die Verriegelungsklappe 59a gegen lung&scheiben untereinander und gegen die Spindel 35 die Welle 47« und legt dort die Verriegelungsklappe verhindert wird. 59a mit ihrer schragen Andrückfläche vor den an
Um das andere Schiebedachteil zu öffnen, wird der Kupplungsbuchse 48 α angeordneten Bund, wobei die Handkurbel 16 in dem gleichen Drehsinn wie die Kupplungsbuchse 4ίΙ α wegen der schrägen Anzum Schließen des ersten Schiebedachteils weiter- 35 laufflächen ihrer Nocken und der der Zwischengedreht, wobei sich die Mutter 36 und mit ihr über kupplungsscheiben 50 a bei der Drehbewegung der das Gehäuse 46 die Kupplungsscheibe 38 von den Welle 47« ausgerückt bleibt. Eine Schubstange 56, Kupplungsscheiben 39, 40 und 41 wegbewegt. Über die mit ihrem einen Ende an dem Winkelhebel 57 das Kettenrad 42, die Kette 43 und das Kettenrad 42a und mit ihrem anderen Ende an einer unteren Verwird die Spindel 35 a gedreht, auf der durch die 40 riegelungsklappe 61 der Kupplung des geöffneten Mutter 36a und Druckfeder37a die Kupplung ein- Schiebedachteils 1 gelagert ist, drückt durch den sich gerastet und dadurch dieses Schiebedachteil beim schräg stellenden Winkelhebel 57 die untere Ver-Wei'terdreheii geöffnet wird. riegelungsklappe 61 im Kupplungsgehäuse 60 gegen
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 die Welle 47 und legt dort die Verriegelungsklappe 61 und 4 werden die Schiebedachteile 1 ebenfalls mit 45 hinter den Bund der Kupplungsbuchse 48. Die Kuppder Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung lung ist so in ihrer eingerasteten Stellung blockiert geöffnet. Die erfindungsgemäße Kupplung ist hier und kann beim Schließen des Schiebedachteils 1, gleichfalls getrennt für jedes Schiebedachteil 1 direkt wobei die Kupplungsbuchse 48 und die Zwischenneben der Seiltrommel 9 gelagert und mit dieser zu kupplungsscheibe 50 über die Schrägflächen an ihren einer Baueinheit verbunden. Sie schaltet auch selbst- 50 Nocken die Schließkraft übertragen, nicht ausrasten, tätig, entsprechend dem Drehsinn der Handkurbel, Zum Schließen des Schiebedachteils 1 wird der die Betätigungsvorrichtung des zu öffnenden Schiebe- Drehsinn der Handkurbel geändert. Nach Überwindachteils 1 ein und die des anderen Schiebedachteils dung des durch Anordnung nur eines Nockens an auf Leerlauf. der Zwischenkupplungsscheibe 50 und der Kupp-
Zum öffnen z. B. des linken Schiebedachteils 1 55 lungsscheibe 51 bedingten Leerlaufs wird das wird die Handkurbel 16 in dem gewünschten Dreh- Schiebedachteil 1 durch Aufspulen des Seiles an der sinn bewegt. Über das Übertragungsgestänge wird Seiltrommel 9 wieder geschlossen. Das Schiebedachdie Welle 47, auf der die Seiltrommel 9 und die teil ί senkt sich in seine Ausgangsstellung und drückt Kupplung gelagert sind, gedreht. Die Kupplungs- über den Endspriege! 11 den Winkelhebel 57 in seine buchse 48, die auf der Welle 47 verschiebbar ge- βο Ausgangsstellung, der wiederum über die Schublagert ist, wird bei geschlossenem Schiebedachteil 1 stangen 55 und 56a die Verriegelungsklappen 59a durch eine Druckfeder 49 gegen eine Zwischenkupp- und 61 ausrastet, wodurch die Kupplungsbuchse 48 a lungsscheibe 50 gedrückt und rastet dort ein. Die des nichtbetätigten Schiebedachteils 1 wieder in die Zwischenkupplungsscheibe 50 hat an ihrer der Seil- Zwischenkupplungsscheibe 50 a einrasten kann,
trommel 9 zugewandten Seite einen Nocken, der an 65 Beim dritten Alisführungsbeispiel nach F i g. 5 wereinem Nocken einer an der Seiltrommel 9 befestigten den die Sehiebedachteile ebenfalls mit der Vorrichtung Kupplungsscheibe 51 anliegt. Über die Zwischen- nach der Hauptpatentanmeldung geöffnet. Die erfinkupplunßsscheibe 50, die Kupplungsscheibe 51 und dungsgemäße Kupplung ist unter dem Wagenkasten
im Untergestell gelagert und verbindet die Kraftübertragungsmittel für die beiden Schiebedachteile miteinander. An jeder Wagenlängsseite ist, wie in der Hauptpatentanmeldung beschrieben, eine Handkurbel 16 angebracht. Über die Kraftübertragungsmittel wird die Dachöffnungsvorrichtung betätigt. Im Ausführungsbeispiel greifen die von den Handkurbeln 16 angetriebenen Ketten 24 an auf einer im Wagenuntergestell senkrecht zur Wagenlängsachse horizontal gelagerten Welle 62 fest angeordneten Kettenrädern 63 an. Neben den Kettenrädern 63 ist zur Wagenlängsmitte hin jeweils ein weiteres Kettenrad 74 auf der Welle 62 frei drehbar gelagert. Über Ketten 75 sind diese Kettenräder 74 mit den Betätigungsvorrichtungen der Schiebedachteile verbunden. An den einander zugekehrten Stirnseiten tragen die Kettenräder 74 einen Nocken. Auf der Welle 62 ist auf einem Gewindestück 64 etwa in Wagenlängsmitte nach beiden Seiten längsbeweglich eine Mutter 65 gelagert, die durch eine Führungsnase 66 in einer so entsprechenden Führung 67 im Wagenuntergestell geführt ist. Die Mutter 65 ist an ihren beiden Längsseiten durch Rohre 68 verlängert. In den Rohren 68 ist jeweils eine durch Bunde 69 fixierte Druckfeder 70 eingesetzt. An den freien Enden der Rohre 68 sind as auf der Welle 62 durch Paßfedern 71 geführte Schiebebuchsen 72 eingesetzt, die durch die Druckfedern 70 gegen die äußeren Bunde 69 der Rohre 68 gedrückt werden. Wird die Welle 62 über die Handkurbel 16, Kette 24 und Kettenrad 63 gedreht, bewegen sich die Mutter 65, die Rohre 68 und die Schiebebuchsen 72 in Längsrichtung der Welle 62 zu einer Wagenlängsseite hin. Der an dem freien Ende der Schiebebuchse 72 angeordnete Nocken 73 erfaßt den Nocken an dem Kettenrad 74, und über Kettenrad 74, Kette 75 und Dachöffnungsvorrichtung wird das entsprechende Schiebedachteil bewegt. Der Federweg der Druckfeder 70 und die Verschiebemöglichkeit der Mutter 65 und der Rohre 68 auf dem Gewindestück 64 bzw. der Schiebebuchse 72 nach ihrem Eingriff in das Kettenrad 74 sind so bemessen, daß sie dem Öffnungsweg des Schiebedachteils proportional sind.
Zum Schließen des Schiebedachteils wird der Drehsinn der Handkurbel 16 geändert. Die Mutter 65 bewegt sich zur Wagenlängsmitte hin und bringt, sobald das Schiebedachteil auf seine Ablaufschrägen gelangt, den Nocken 73 an der Schiebebuchse 72 außer Eingriff mit dem Nocken des Kettenrades 74, so daß bei geschlossenen Schiebedachteilen beide so Schiebebuchsen 72 ausgerastet sind.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines Hubschiebedaches, insbesondere von Eisenbahnwagen, bei denen die Seitenwandobergurte des Wagenkastens durch mindestens eine zwischen den in Schließstellung befindlichen mindesten» zwei vom Boden aus zu betätigenden Schiebedachteilen angeordnete Querverbindung miteinander verbunden sind, auf der für jedes Schiebedachteil eine um eine quer zur Wagenlängsrichtung verlaufende waagerechte Achse drehbare Seiltrommel gelagert ist, die an mindestens einer Seite Nocken aufweist, die in Schließstellung des zugehörigen Schiebedachteils über eine an dessen Unterseite befestigte Fingerleiste greifen, beim Drehen der Seiltrommel zum öffnen des Schiebedachteils sich unter die Fingerleiste legen und dabei den Schiebedachteil anheben, wobei an dem der Wagenstirnwand zugewandten Ende des Schiebedachteils ein Ende eines Seiles und an dem abgewandten Ende ein Ende eines weiteren Seiles befestigt ist, deren freie Enden mit der Seiltrommel derart verbunden si-nd, daß beim Drehen der Seiltrommel entweder das eine Seil auf- und das andere abgewickelt wird oder, bei Verbindung der beiden freien Seilenden zu einem einzigen Seil, dieses die Seiltrommel mindestens einmal umschlingt und die Seiltrommel wahlweise über eine von vorzugsweise zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Wagenkastens angebrachten Handkurbeln unter Zwischenschaltung von Kraftübertragungsmitteln, die zum Antrieb der einen oder anderen Seiltrommel durch eine schaltbare Kupplung entsprechend ein- und ausrückbar sind, betätigt werden, nach Patent P 1 605 008, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung so ausgebildet ist, daß beim Drshen der zu betätigenden Handkurbel (16) die. Vorrichtung des zu öffnenden Schiebedachtei's (1) selbst tätig in Eingriff gebracht und die des anderen Schiebedachteils gleichzeitig ausgerückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung nur bei geschlossenen Schiebedachteilen (1) durch Wech sein des Drehsinns der Handkurbel (16) wahlweise die Betätigungsvorrichtung des einen odei des anderen zu öffnenden Schiebedachteiles in Eingriff bringt und vom Beginn des Öffnungsvorganges bis zur Beendigung des Schließvorganges darin beläßt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung ar jeder beliebigen Stelle in die Übertragungsmitti: einbaubar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mi einem für das Absenken der Schiebcdachtcile (1 in ihre Schließstellung erforderlichen Leerlau ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß beiden Schiebe dachteilcn (1) eine gemeinsame Kupplung zu geordnet ist oder jeder Schiebedachteü eine eigcm Kupplung besitzt, die wiederum miteinander ge kuppelt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19681759609 1968-05-18 Vorrichtung zum Offnen und Schließen eines Hubschiebedaches, insbesondere an Eisenbahnguterwagen Expired DE1759609C (de)

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DE1759609C true DE1759609C (de) 1971-03-22

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