DE1506124C - Vorrichtung zum Absetzen von auf Paletten aufgebauten, sowie nichtpalettierten Lasten aus einem Flugzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Absetzen von auf Paletten aufgebauten, sowie nichtpalettierten Lasten aus einem FlugzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absetzen von auf Paletten sowie nichtpalettierten
Lasten aus einem Flugzeug mit mindestens einer seitlich zur Last in Längsrichtung des Flugzeuges
verlaufenden, Verzurrhebel betätigenden Welle, die von Hand oder durch einen Ausziehschirm in die
Absetzstellung drehbar ist, nach Patent 1 506 119.
is In der Patentschrift 1506 119 ist eine derartige,
eine Drehung der Verzurrhebel betätigenden Welle von Hand ermöglichende Vorrichtung vorgeschlagen
worden, die gekennzeichnet ist durch eine mit Langlöchern versehene Zugstange, in deren Langlöcher je
ao' ein Hebel einer Seilscheibe einfaßt, wobei das Seil
der Seilscheibe zur Welle geführt ist und diese beim Ziehen der Zugstange, wobei die Seilscheibe durch
den Hebel verdreht wird, im Sinne der Entzurrung der Last verdreht.
Im Falle hintereinander angeordneter Lasten und entsprechend hintereinander sitzender, mit Seilscheiben
verbundener Hebel kennzeichnet sich die vorgeschlagene Vorrichtung dadurch, daß die den Hebeln
zugeordneten Langlöcher vom Flugzeugende aus nach vorn in ihrer Länge zunehmen, so daß die Lasten
einzeln absetzbar sind, angefangen mit der dem Hecktor am nächsten liegenden Last.
Diese bekannte Vorrichtung erfordert zu ihrer Betätigung auf Grund der zahlreichen, durch die
Seilführung bedingten Kraftumlenkungen einen nicht unerheblichen Kraft- sowie auch einen gewissen Zeitaufwand,
der in Gefahrensituationen möglicherweise nicht aufgebracht werden kann bzw. nicht vertretbar
erscheint. Darüber hinaus besteht bei nicht sorgfältiger Bedienung des die mit Langlöchern versehene
Zugstange betätigenden Hebels die Gefahr eines unbeabsichtigten Entzurrens bzw. Absetzens von Lasten.
Aus der Druckschrift Nr. 283 B: »Proposed 463 L Materials Handling Support Systems« ist bereits eine
Absetzvorrichtung für Lasten in einem Flugzeug bekanntgeworden, die manuell betätigbar ist. Bei dieser
Vorrichtung bestehen aber ebenfalls die obenerwähnten Schwierigkeiten hinsichtlich des Kraft- und
Zeitaufwandes bei der Betätigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine das Bedienungspersonal sowohl bezüglich des Kraft-
und Zeitaufwandes als auch bezüglich der aufzuwendenden Bedienungssorgfalt weitgehend entlastende,
zuverlässig arbeitende Vorrichtung für die Verdrehung der die Verzurrhebel betätigenden Welle zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine parallel zu der die Verzurrhebel betätigenden
Welle verlaufende, durch einen Motor angetriebene Welle, durch ein von dieser angetriebenes, der die
Verzurrhebel betätigenden Welle einen Drehschritt im Sinne einer Entzurrung der Last erteilendes Getriebe,
das mit einem Endausschalter versehen ist, der den antreibenden Motor nach Ausführung des
Drehschrittes stillsetzt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Freigeben der Lasten kein Zeitverlust eintritt und
daß eine unbeabsichtigte Freigäbe von mehreren Lasten nicht eintreten kann:
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht das Getriebe der Vorrichtung aus einer mit
der durch den Motor angetriebenen Welle fest verbundenen
Schnecke, einem in diese eingreifenden
urid mit einer koaxial angeordneten, einen Nocken aufweisenden Nockenscheibe fest verbundenen
Sehneckenrad, aus einen! an der Nockenscheibe anliegenden,
seinerseits über Hebel mit der die Verzufrhebel betätigenden Welle verbundenen Schwinghebel
und aus einem an der Nockenscheibe angeordneten Steuerelement zur Betätigung des Ehdausschalters.
Vorzugsweise ist das Steuerelement als Stift ausgebildet
und in bezug auf den Nocken und den Endausschalter derart ari der Nockenscheibe angeordnet,
daß der Endausschalter in derjenigen Stellung der Nockenscheibe betätigt wird, iii der die maximale
Auslenkung des Schwinghebels durch den Nocken und damit die größtmögliche Drehung der die Verzurrhebel
betätigenden Welle erreicht ist. Hierdurch wird der antreibende Motor in demjenigen Augenblick
stillgesetzt, in dem die Verzurrhebel die abzusetzende Last völlig freigegeben haben.
Im Falle mehrerer hintereinander angeordneter Lasten und entsprechend hintereinander angeordneter,
unabhängig voneinander drehbarer Abschnitte der die Verzurrhebel betätigenden Welle unterscheiden
sich; gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die Stellungen der Nockerischeiben der den einzelnen
Abschnitten zugeordneten Getriebe in beziig auf den ihr anliegenden Schwinghebel voneinander in der
Weise, daß die Nocken der einzelnen Getriebe über ihr Schwinghebel die ihnen zugeordneten Abschnitte
jeweils nacheinander in Drehung versetzen, beginnend mit der dem Hecktor des Flugzeuges am nächsten
gelegenen Abschnitt; Hierdurch ist mit absoluter Sicherheit gewährleistet, daß jeweils zuerst die dem
Hecktor zunächst gelegene Last entriegelt bzw; eritzurrt wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zweckmäßigerweise an mindestens einer Stelle
des Flugzeuges, vorzugsweise am Platz des Laderrieisters zusammengefaßte Vorwahlschalter vorgesehen,
von denen jeder mindestens einem Endausschalter zugeordnet ist und in seiner Arbeitsstellung eine
überbrückung des bzw. der betreffenden Endausschalter bewirkt. Diese Einrichtung gestattet es, die
Entzurrung mehrerer hintereinander angeordneter Lasten zunächst durch Betätigung der entsprechenden
Schalter vorzuwählen. Über dem Punkt, an dem die Lasten abgesetzt werden sollen, braucht dann nur
der die Getriebe antreibende Motor in Gang gesetzt zu werden, wodurch die vorgewählten Lasten nacheinander
entzurrt bzw. entriegelt werden, ohne daß der Motor für jeden Lastabschnitt erneut gestartet
werden muß.
Schließlich ist noch eine Sicherheitsschaltung vorgesehen, die bewirkt, daß der die Getriebe antreibende
Motor nur bei geöffnetem Hecktor des Flugzeuges in Betrieb gesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Absetzen von Lasten aus einem Flugzeug,
F i g. 2 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines Getriebes der Vorrichtung und
F i g. 3 die Anordnung der Vorrichtung ürid einer Lästenpälette innerhalb eines Flugzeügrumpfes.
In F i g. 1 ist ein Teil einer auf derri Flügzeugböden befestigten; in Längsrichtung des Flügzeuges an den Seiten des Frachtraümes verlaufenden Rollenbahn 40 gezeigt; über die die Paletten mit den auf ihnen aufgebauten Lasten in den Frachtraum hinemgeschoben werden. Die Rollenbahn 40 ist mit einer Seitenschiene 20 verbünden; die einen entsprechend ausgebildeten Ansatz der Palette 67 (F i g; 3) urhgreift. Die Seitenschiene 20 ist mit Ausnehmungen 19 versehen; denen entsprechende Ausnehmungen im Ansatz der Palette 67 gegenüberstehen.
In F i g. 1 ist ein Teil einer auf derri Flügzeugböden befestigten; in Längsrichtung des Flügzeuges an den Seiten des Frachtraümes verlaufenden Rollenbahn 40 gezeigt; über die die Paletten mit den auf ihnen aufgebauten Lasten in den Frachtraum hinemgeschoben werden. Die Rollenbahn 40 ist mit einer Seitenschiene 20 verbünden; die einen entsprechend ausgebildeten Ansatz der Palette 67 (F i g; 3) urhgreift. Die Seitenschiene 20 ist mit Ausnehmungen 19 versehen; denen entsprechende Ausnehmungen im Ansatz der Palette 67 gegenüberstehen.
Mit einer in noch zu beschreibender Weise in Drehung zu versetzenden Welle 2 sind Hebel Ii fest
verbünden: An deri freien Enden der Hebel 11 sind mittels Bolzen 12 Laschen 13 drehbar gelagert: Diese
greifen an ihren anderen Enden ah Verzurrhebeln 15 gelenkig an, und zwar über Stifte 16. Die Verzürrhebel
15, die an flugzeugfesten Achsen 17 gelagert sind; weisen die Form von Haken auf. Wird die
Welle 2 gedreht, so wird diese Bewegung über die Hebel 11 und die Laschen 13 auf die Verzurrhebel
15 im Sinne einer Kippbewegung um die Achsen 17 übertragen. Ih der gezeichneten Stellung greifen die
Verzurrhebel 15 durch die Ausnehmungen 19 hindurch, wobei die unteren Teile der Verzurrhebel 15
in die entsprechenden Ausnehmungen ari der Palette 67 eihgfeiferi und diese verriegeln. Darüber hinaus
kann in dieser Stellung der Verzurrhebel 15 eine Vefzurrung der Paletten 67 über ari eiriem Zurrgeschirr
21 (F i g. 2) angreifende Zufrgurte bewirkt werden. Diese Verriegelung bzw. Verzurrurig der Paletten
67 wird mittels eines an der Welle 2 angebrachten Hebels 41 für jeden Lastenabschnitt von
Hand vorgenommen.
Zur Entriegelung bzw. Entzurrung wird die
Welle 2 in Richtung des Pfeiles 42 gedreht. Hierdurch werden die Verzurrhebel 15 um die Achsen 17
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle 2 aus dem Bereich der Seitenschiene 20 herausgeschwenkt.
Damit geben die Verzurrhebel 15 die Palette 67 frei.
Gleichzeitig wird ein eventuell eingehängtes Zurrgeschirr 21 (F i g. 2) freigegeben.
Die Drehung der Welle 2 wird durch ein Getriebe
43 bewirkt, welches der Welle lediglich den für das Verschwenken der Verzurrhebel 15 im Sinne einer
Entriegelung bzw. Entzurrung erforderlichen Drehschritt erteilt. Das Getriebe 43 wird über eine Welle
44 von einem Motor 45 (F i g. 3) angetrieben.
In F i g. 2 treibt die Welle 44 über eine Schnecke 46 ein Schneckenrad 47 des Getriebes 43 in Pfeilrichtung
an. Mit diesem Schneckenrad 47 ist eine einen Nocken 48 aufweisende Nockenscheibe 49 fest
verbunden. Bei Drehung des Schneckenrades 47 mit der Nockenscheibe 49 läuft der Nocken 48 gegen
eine Gleitrolle 50 eines um eine Achse 51 drehbar gelagerten Schwinghebels 52 an, wodurch dieser eine
Schwenkbewegung in der angegebenen Richtung ausführt. Hierdurch wird der mit dem Schwinghebel 52
gelenkig verbundene Zughebel 53 nach vorn gezogen, und die Welle 2 wird durch den mit ihm fest
verbundenen Hebel 54, der seinerseits über einen Bolzen 55 mit dem Zughebel 53 in Verbindung steht,
im Uhrzeigersinne gedreht. Hierdurch wird die Verschwenkung des Verzurrhebels 15 im Sinne einer
Entriegelung bzw. Entzurrung in der bereits beschriebenen Weise eingeleitet. Der größtmögliche
Drehschritt der Welle 2 ist vollendet, wenn der Schwinghebel 52 durch Auflaufen seiner Gleitrolle
50 auf den höchsten Punkt des Nockens 48 seine maximale Auslenkung erreicht. In diesem Augenblick
hat der Verzurrhebel 15 seine eine vollständige Entriegelung bzw. Entzurrung bewirkende Endlage erreicht.
Im gleichen Augenblick ist ein um eine Achse 56 schwenkbar gelagerter Schalterhebel 57 durch
■einen auf der Nockenscheibe 49 angebrachten Stift 58 so weit aus seiner Ruhelage verschwenkt worden,
daß der Druckpunkt eines Endausschalters 59 überwunden ist und der Endschalter 59 in Tätigkeit tritt,
wodurch der die Welle 44 antreibende Motor 45 (F i g. 3) stillgesetzt wird.
Bei mehreren hintereinander angeordneten Lasten und einer entsprechenden Anzahl von unabhängig
voneinander drehbaren Abschnitten der Welle 2 sowie diesen zugeordneten Getrieben 43 sind die Nokken
48 bzw. die Nockenscheiben 49 und die Stifte 58 in bezug auf die ihnen zugeordneten Schwinghebel
52 bzw. die Schalterhebel 57 jeweils derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß bei Einschalten des
Motors 45 zunächst in dem dem Hecktor des Flugzeuges am nächsten gelegenen Abschnitt der Welle 2
eine Drehung und mithin eine Entriegelung bzw. Entzurrung erfolgt. Nach beendeter Entriegelung
bzw. Entzurrung in diesem Lastabschnitt wird der Motor 45 über den Endausschalter 59 stillgesetzt. Zu
diesem Zeitpunkt hat die Nockenscheibe 49 des zu dem folgenden Abschnitt gehörenden Getriebes 43
eine solche Stellung erreicht, daß bei erneutem Einschalten des Motors 45 ihr Nocken 48 gerade gegen
den Schwinghebel 52 anzulaufen beginnt. Es wiederholt sich jetzt der bereits beschriebene Vorgang, und
die im zweiten Lastabschnitt befindliche Palette 67 wird entriegelt bzw. entzurrt. In der gleichen Weise
wird bei allen übrigen Lastabschnitten verfahren.
Für den Fall, daß sämtliche in dem Flugzeug befindlichen Paletten 67 oder einige hintereinanderliegende
über ein und derselben Bodenstelle abgesetzt werden sollen, ist das jedesmalige Ingangsetzen des
Motors 45 nach der Entriegelung bzw. Entzurrung einer Palette 67 unzweckmäßig. Aus diesem Grunde
ist ein am Platz des Lademeisters angeordneter Schaltkasten 60 (F i g. 3) vorgesehen, der eine der
Anzahl der Getriebe 43 bzw. der Lastabschnitte entsprechende Anzahl von Vorwahlschaltern 61 aufweist.
Jeder Vorwahlschalter 61 ist einem der Getriebe 43 zugeordnet und mit dessen Endausschalter
59 in der Weise über eine Leitung 62 verbunden, daß in der Arbeitsstellung des betreffenden Vorwahlschalters
61 dieser den ihm zugeordneten Endausschalter 59 überbrückt. Wird jetzt der Motor 45 über
den in Reichweite des Piloten befindlichen Schalter 63 eingeschaltet, so läuft die Welle 44 ohne Unterbrechung
weiter, bis in sämtlichen vorgewählten Lastabschnitten entriegelt bzw. entzurrt worden ist. Die
vorgewählten Lastabschnitte sowie die erfolgte Entriegelung bzw. Entzurrung werden dem Piloten
durch Signallampen angezeigt. Ferner befindet sich sowohl am Schaltkasten 60 des Lademeisters als
auch in Reichweite des Piloten ein Notentzurrschalter, durch den gewissermaßen sämtliche Vorwahlschalter
mit einem Knopfdruck betätigt werden können, so daß im Notfall die gesamte Ladung ohne
Zeitverlust abgeworfen werden kann.
Aus Fig. 3 ist schließlich noch ersichtlich, daß die
Drehbewegung der durch den Motor 45 angetriebenen Welle 44 über zwei Winkelgetriebe 64 und 65
und eine diese verbindende Welle 66 auf eine auf der anderen Seite des Frachtraums angeordnete, der
Welle 44 entsprechende Welle 44' und damit auf die mit dieser verbundenen Getriebe 43' übertragen
wird.
Der zusammengefaltete Lastenfallschirm 68 liegt auf der festgezurrten Last und ist durch Seile 69 an
der Palette 67 befestigt. 70 ist die Reißleine, die an einem flugzeugfesten Seil 71 geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Absetzen von auf Paletten aufgebauten sowie nichtpalettierten Lasten aus
einem Flugzeug mit mindestens einer seitlich zur Last in Längsrichtung des Flugzeuges verlaufenden,
Verzurrhebel betätigenden Welle, die von Hand oder durch einen Ausziehschirm in die Absetzstellung
drehbar ist, nach Patent 1506 119,
gekennzeichnet durch eine parallel zu der die Verzurrhebel (15) betätigenden Welle
(2) verlaufende, durch einen Motor (45) angetriebene Welle (44), durch ein von dieser angetriebenes,
der die Verzurrhebel (15) betätigenden Welle (2) einen Drehschritt im Sinne einer Entzurrung
der Last erteilendes Getriebe (43), das mit einem Endausschalter (59) versehen ist, der
den antreibenden Motor (45) nach Ausführung des Drehschrittes stillsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der durch den Motor (45) angetriebenen
Welle (44) fest verbundene Schnecke (46), ein in diese eingreifendes und mit einer koaxial
angeordneten, einen Nocken (48) aufweisenden Nockenscheibe (49) fest verbundenes
Schneckenrad (47), durch einen an der Nockenscheibe (49) anliegenden, seinerseits über Hebel
(53, 54) mit der die Verzurrhebel (15) betätigenden Welle (2) verbundenen Schwinghebel (52)
und durch ein an der Nockenscheibe (49) angeordnetes Steuerelement zur Betätigung des
Endausschalters (59).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement als Stift
(58) ausgebildet und in bezug auf den Nocken (48) und den Endausschalter (59) derart an der
Nockenscheibe (49) angeordnet ist, daß der Endausschalter (59) in derjenigen Stellung der Nokkenscheibe
(49) betätigt wird, in der die maximale Auslenkung des Schwinghebels (52) durch den Nocken (48) erreicht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 im Falle mehrerer hintereinander angeordneter
Lasten und entsprechend hintereinander angeordneter unabhängig voneinander drehbarer
Abschnitte, der die Verzurrhebel betätigenden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stellungen
der Nockenscheiben (49), der den einzelnen Abschnitten zugeordneten Getriebe (43) in
bezug auf den ihr anliegenden Schwinghebel (52) voneinander in der Weise unterscheiden, daß die
Nocken (48) der einzelnen Getriebe (43) über ihre Schwinghebel (52) die ihnen zugeordneten
Abschnitte jeweils nacheinander in Drehung versetzen, beginnend mit dem dem Hecktor des
Flugzeuges am nächsten gelegenen Abschnitt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch an mindestens einer
Stelle des Flugzeuges, vorzugsweise am Platz des Lademeisters zusammengefaßte Vorwahlschalter
(61), von denen jeder mindestens einem Endausschalter (59) zugeordnet ist und in seiner Arbeitsstellung
eine Überbrückung des bzw. der betreffenden Endausschalter (59) bewirkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsschaltung,
die bewirkt, daß der die Getriebe (43) antreibende Motor (45) nur bei geöffnetem Hecktor
des Flugzeuges in Betrieb gesetzt werden kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0032888 | 1967-02-01 | ||
DEV0032888 | 1967-02-01 |
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DE1506124A1 DE1506124A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1506124C true DE1506124C (de) | 1973-07-05 |
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