DE1550110C - Verriegelung fur an den Ein und Austritten einer Ventilkombination vorge sehene Wechselventile - Google Patents
Verriegelung fur an den Ein und Austritten einer Ventilkombination vorge sehene WechselventileInfo
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Description
1 2
Druckbehälter und dergleichen, die nur mit großen zunächst nur die Ventilspindel des größeren Wechbetrieblichen
Nachteilen drucklos gemacht werden selventils um den axialen Gleitweg verschieben, wokönnen,
werden zum Schutz gegen unzulässige Druck- durch der Austritt für das eine Sicherheitsventil freiüberschreitung
meist mit zwei Sicherheitsventilen gegeben wird. Ein- und Austritt des anderen Sicherausgerüstet. Es ist bekannt, den Sicherheitsventilen 5 heitsventils sind hierbei noch offen. Bevor der Venein
Wechselventil vorzuschalten, damit zwangläufig tilschließkörper des großen Wechselventils seine
immer ein Sicherheitsventil einsatzbereit ist, falls das gegenüberliegende Endstellung eingenommen hat, ist
andere schadhaft geworden ist und ohne Betriebs- das Ende des axialen Gleitweges erreicht, und die
unterbrechung ausgebaut werden soll. Eine solche Spindel fährt gegen die als Anschlag wirkende VerKombination
ist aber nur geeignet für den Fall, daß io bindungsstange. Erst wenn auch die Ventilspindel
die Sicherheitsventile in die freie Atmosphäre oder des kleineren Wechselventils betätigt wurde, und
in ein druckloses Ableitungssystem abblasen. damit auch der Eintritt durch das eine Sicherheits-Münden
die Abgangsstutzen der Sicherheitsventile ventil freigegeben ist, können beide Wechselventile
jedoch in ein unter Druck stehendes Abblasesystem, nacheinander oder gleichzeitig bis in die Schließbeispielsweise
in die Fackelleitung einer Raffinerie, 15 stellung für das andere Sicherheitsventil gebracht
dann muß auch die Austrittsseite der Sicherheits- werden, so daß immer eines der beiden Sicherheitsventile
absperrbar sein, weil sonst der Ausbau einer ventile betriebsbereit ist.
beschädigten Armatur unmöglich wäre. Sicherheits- Es ist zwar schon bekannt, für zwei Ventile einen
technische Forderungen solcher Art können nur er- Verbindungshebel vorzusehen, der um einen festen
füllt werden, wenn gewährleistet ist, daß stets der 20 Gelenkpunkt schwenkbar ist und beim öffnen des
Ein- und Austritt eines der beiden Sicherheitsventile einen Ventils das andere Ventil durch hakenartigen
gleichzeitig offen sind. Eingriff des Hebelendes in die Speichen des Spindel-Zu diesem Zweck ist es bekannt, zwei Wechsel- handrades verriegelt, aber hier soll gerade im Gegenventile
vorzusehen, von denen das eine mit den bei- satz zum Anmeldungsgegenstand das eine Ventil
den Eintritten und das andere mit den beiden Aus- 25 geschlossen bleiben, wenn das zweite Ventil geöfftritten
der Sicherheitsventile verbunden ist. Diese net wird. Außerdem ist es bekannt, zwei Hähne über
Wechselventile müssen so gegeneinander verriegelt eine Zugstange miteinander zu verbinden, aber auch
sein, daß es unmöglich ist, die Austrittsseite des einen hier lassen sich beide Hähne — trotz der Koppe-Sicherheitsventils
zu schließen, wenn der Eintritt des lung—unabhängig voneinander öffnen und schließen,
anderen Sicherheitsventils noch geschlossen ist oder 30 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
umgekehrt. Für diese Verriegelung hat man die Erfindung dargestellt. Es zeigt
Wechselventile parallel zueinander angeordnet und Fig. 1 die Sicherheitsventilgruppe insgesamt und
mit Kettenrädern versehen, so daß bei Betätigung F i g. 2 die zugehörigen Wechselventile im Schnitt,
des einen Wechselventils zwangsweise über die Kette Zwei Sicherheitsventilen A und B sind zwei Wechdas
zweite Wechselventil entsprechend mitgedreht 35 selventile 1 und 2 zugeordnet, von denen das eine 1
werden mußte. mit den Zugangsstutzen a, b der Sicherheitsventile Sollen diese Wechselventile jedoch bei Vollhub- A, B in.Verbindung steht, während das andere 2 sich
Sicherheitsventilen mit bekanntlich größerem Aus- an den Abgangsstutzen c, d der Sicherheitsventile betritt
als Eintritt zur Verwendung kommen, dann er- findet. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, hat das Wechgibt
sich eine unterschiedliche Größe für die beiden 40 selventil 1 einen kleineren Hub 3 als das Wechsel-Wechselventile
mit unterschiedlichen Hüben der ventil 2 mit seinem Weg 4. Beide mögen sich bei-Ventilspindel
und damit unterschiedlichen Handrad- spielsweise wie 3 :4 verhalten. Die Spindel 5 des
Umdrehungen, so daß eine Kupplung, über Ketten- Ventils 2 muß infolgedessen mehr Umdrehungen,
räder und Kette hierfür nicht in Frage kommt. beispielsweise acht, machen als die Spindel (beispiels-Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Auf- 45 weise sechs Umdrehungen) des Ventils 1. Die Vergabe
zugrunde, auch bei Verwendung von unter- riegelung beider Ventile gegenseitig erfolgt durch
schiedlich großen Wechselventilen eine Verriegelung zu eine gekröpfte Stange 7, deren Enden an Gleitstükfinden,
die mit einfachsten Mitteln eine einwandfreie ken 8 bzw. 9 befestigt sind. Die Kröpfung der
Funktion der Sicherheitseinrichtung gewährleistet. Stange 7 entspricht dem Unterschied in der Höhen-Die
Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin- 50 lage der Handräder 10 der zu verriegelnden Wechseldung
darin gesehen, daß die Ventilspindeln der ventile 1 und 2.
Wechselventile durch eine auf den Spindelenden Die beiden Gleitstücke 8 und 9 sind auf beson-
gelagerte Stange od. dgl. miteinander verbunden dere Spindelköpfe 11 bzw. 12 geschoben. Der am
sind, die auf der den größeren Ventilhub ausführen- Ende der Spindel 6 befestigte Spindelkopf 11 läßt
den Ventilspindel in Spindellängsrichtung um einen 55 nur ein technisch erforderliches axiales Spiel zu,
Gleitweg verschiebbar ist, der gleich oder größer während der Spindelkopf 12 des größeren Wechsel-
als die Hubdifferenz der beiden Ventile und wesent- ventils 2 am Austritt des Sicherheitsventils dagegen
Hch kleiner als der Ventilhub des größeren Wechsel- eine Gleitlänge 13 hat, die seinem größeren Hub
ventils ist. oder Öffnungsweg 4 entspricht.
Durch diese besondere Koppelung der beiden 6° Wird das kleinere Wechselventil 1 geöffnet, dann
Ventilspindeln über eine Verbindungsstange, die auf ist nur ein Öffnungsweg möglich, wie ihn das geringe
der Ventilspindel mit dem größeren Hub um einen Spiel am Spindelkopf 11 erlaubt. Um jedoch dieses
bestimmten Betrag axial verschiebbar ist, wird er- Ventil in die andere Schließstellung bringen zu kön-
reicht, daß trotz der unterschiedlichen Ventilhübe nen, muß zwangläufig das größere Ventil 2 am
der beiden Wechselventile der Eintritt des einen 65 Austritt des Sicherheitsventils mitgeöffnet werden.
Sicherheitsventils nicht geschlossen werden kann, Ist das kleine Ventil 1 schrittweise in die zweite
bevor sich der Austritt für das andere Sicherheits- Schließstellung gebracht, dann kann das größere
ventil in Offenstellung befindet. Es läßt sich nämlich Wechselventil 2 zusätzlich und alleine für sich weiter-
gedreht werden, bis es ebenfalls ganz geschlossen ist. Es ist also ohne Bedeutung, daß die Handräder
nicht in einer Ebene liegen, daß unterschiedliche Kegelwege vorhanden und unterschiedliche Handumdrehungen
erforderlich sind. Voraussetzung ist nur, daß die zusätzliche Gleitlänge des Spindelkopfes
12 am größeren Ventil 2 immer kleiner ist als der Kegelweg 3 des kleineren Ventils 1.
Bei Umschaltung in die andere Schließstellung muß zuerst das Wechselventil 2 am Ausgang des
Sicherheitsventils betätigt werden. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß die dem Sicherheitsventil
zugeordneten Wechselventil-Sitzquerschnitte entweder geöffnet oder geschlossen sind. Es ist nicht
möglich, bei einem geöffneten Eintritt den Austritt zu schließen.
Die genaue Lage der Absperrkegel der beiden Ventile 1 und 2 kann zusätzlich noch an der Stellungsanzeige
der Wechselventile kontrolliert werden.
30
Claims (3)
1. Verriegelung für an den Ein- und Austritten einer aus zwei Sicherheitsventilen bestehenden
Ventilkombination vorgesehene Wechselventile unterschiedlicher Größe, deren zueinander parallele
und gleichgerichtete Ventilspindeln unterschiedliche Hübe aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilspindeln (5, 6) der Wechselventile (1,2) durch eine auf den
Spindelenden (11,12) gelagerte Stange (7) od. dgl. miteinander verbunden sind, die auf der
den größeren Ventilhub (4) ausführenden Ventilspindel (5) in Spindellängsrichtung um einen
Gleitweg (13) verschiebbar ist, der gleich oder größer als die Hubdifferenz der beiden Ventile
(1, 2) und wesentlich kleiner als der Ventilhub (4) des größeren Wechselventils (2) ist.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlicher Höhenlage
der Spindelenden (11,12) die Stange (7) entsprechend abgekröpft ist.
3. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der
relativen Lage der Ventilabsperrkörper der beiden Wechselventile (1, 2) zueinander eine Stellungsanzeige
vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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