DE506781C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- B60R25/02115—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Sperrung der Lenkstockspindel
und des Motors von Kraftwagen.
Es gibt bereits Sicherungsvorrichtungen gegen Diebstahl, die das Ingangsetzen des
Motors eines Kraftfahrzeuges beispielsweise durch Absperren der Gaszufuhr, durch Unterbrechung
der elektrischen Leitung usw. mittels eines besonders ausgestalteten Schlosses
to verhindern. Diese verschiedenen Vorrichtungen sind zwar an sich durchaus wirksam,
haben aber den Nachteil, daß immer noch ein Diebstahl durch Abschleppen des Fahrzeuges
möglich ist.
IS Zweck der Erfindung ist die Beseitigung
dieses Nachteils und erfolgt diese durch eine Vorrichtung, die eine Verriegelung der
Lenkstockspindel unter Einwirkung desselben Schlosses ermöglicht, durch das auch das In-
ao gangsetzen des Fahrzeugmotors verhindert wird. Der Fahrer kann die Verbindung zwischen
diesem Schloß und der Vorrichtung nach Belieben herstellen oder unterbrechen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
as aus einem Riegel, der in bekannter Weise in
eine Ausnehmung der Lenkstockspindel oder eines mit dieser verbundenen Teiles, eintritt
und diese dadurch unbeweglich macht. Der Vorschub des Riegels geschieht erfindungsgemäß
durch die Verschiebung eines von dem Schloß gesteuerten kolbenartigen Teiles, der
je nach der Stellung eines diesen Teil mit dem Riegel verbindenden Gliedes mitgenommen
oder nicht mitgenommen wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung hat der Riegel eine axiale Ausnehmung, in die
der Teil, dessen Bewegung zusammen mit der des Schlosses erfolgt, in der Art eines Kolbens
eintritt. Durch den Riegel und den Kolben geht eine Stange hindurch, die diese Teile
je nach ihrer Drehung um ihre Längsachse entweder miteinander kuppelt oder sie unverbunden
läßt. Ferner liegt noch zwischen dem Ende des Kolbens und dem Boden der Ausnehmung
eine Feder.
Zum Drehen der Stange um ihre Achse befindet sich am Ende derselben ein Bedienungsknopf.
Damit die Stange in der eingestellten Lage verbleibt, ist an derselben ein Querstift
angebracht, der in die eine oder andere von zwei Nuten einfällt, die sich in einem den
Riegel umgebenden feststehenden Gehäuse befinden. Das Einfallen des Stiftes in die eine
oder andere dieser Nuten geschieht unter Einwirkung einer Feder, die von Hand zusammengedrückt
werden muß, wenn man den Stift aus der Nut, in der er sich befindet, herausheben
will.
Bei einer Ausführungsform ist diese Feder zwischen dem Kopf und dem Gehäuse des 6p
Riegels angeordnet, und der Stift befindet sich am andern Ende der Stange auf der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses, wo die Nuten zum Einfallen des Stiftes angebracht
sind.
Bei einer andern Ausführungsform ist der Stift fest mit dem Bedienungsknopf verbunden,
und dieser ist verschiebbar, aber undrehbar auf der Stange angebracht. Die ίο Feder sucht dauernd den Knopf gegen das
Gehäuse anzudrücken und dadurch auch den mit diesem verbundenen Stift in die Nuten
des Gehäuses zu bringen. Zieht man dagegen an dem Knopf, so kann man unter Zusammendrücken
der Feder den Stift ausheben.
Die Stange, durch die der Kolben mit dem Riegel gekuppelt werden soll, hat an ihrem
Teil, der sich innerhalb des Kolbens befindet, zwei Abflachungen, während sich zwei im
rechten Winkel zu diesen stehende Abflachungen an demjenigen Teil der Stange befinden,
der innerhalb des Gehäuses liegt. Die in diesem Teil angeordneten runden Bohrungen
sind in dem einen Teil nach der einen und in dem andern Teil nach der andern Seite durch
Ausnehmungen verlängert, in die die Stange eintreten kann, falls ihreAbflachungen parallel
zu diesen Ausnehmungen liegen. Die Stange kann sich auf diese Weise nur in dem einen
oder in dem andern der beiden Teile — Gehäuse oder Kolben — verschieben. Der Riegel
hat dagegen eine Ausnehmung, die so groß ist, daß die Stange sich stets seitlich in dem
Riegel verschieben kann.
Die Zeichnungen stellen schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es ist
Abb. ι ein teilweiser Längsschnitt der Vorrichtung in der unwirksamen Lage,
Abb. 2 eine Einzelheit der Abb. 1 in Ansicht in Richtung des Pfeiles,
Abb. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie ΙΠ-ΙΙΙ der Abb. 1,
Abb. 4 eine Ansicht der Kupplungsstange mit daneben gezeichneten Schnitten durch ein-
+5 zelne Stellen derselben,
Abb. 5 ein der Abb. 1 entsprechender Schnitt der Vorrichtung in einer Stellung, in
der eine Bewegung des Schlosses keine Sperrung der Steuerung herbeiführt; Abb. 6 und 7 sind den Abb. 2 und 3 entsprechende
Darstellungen, die dieselben Teile in den Stellungen zeigen, die sie in Abb. 5 einnehmen;
Abb. 8 ist ein der Abb. 1 entsprechender Schnitt durch die Vorrichtung in einer
Stellung, in der der Riegel unter Einwirkung des Schlosses bereit ist, in die Ausnehmung
der Lenkstockspindel einzufallen;
Abb. 9 und 10 entsprechen den Abb. 2 und 3 und zeigen die gleichenTeile in den Stellungen,
die sie in Abb. 8 einnehmen:
Abb. 11 zeigt teilweise in Ansicht, teilweise
im Schnitt eine andere Ausführungsform der Kupplungsstange;
Abb. 12 ist ein der Abb. 8 entsprechender Schnitt, bei dem der Riegel in die Ausnehmung
eingreift;
Abb. 13 und 14 entsprechen den Abb. 2 und 3 und zeigen die gleichen Teile in den
Stellungen, die sie in Abb. 12 einnehmen;
Abb. 15 ist eine Gesamtansicht der an der Steuerung eines Kraftwagens angebrachten
Vorrichtung.
Wie vorstehend gesagt, arbeitet die Vorrichtung in Kombination mit einem Schlosse,
durch das beispielsweise die Gaszufuhr abgesperrt oder die elektrische Leitung unterbrochen
oder eine sonstige Einrichtung außer Betrieb gesetzt wird, so daß der Motor nicht
in Gang gebracht werden kann. Mit diesem Schloß ist eine Scheibe 1 verbunden, die eine
Spiralnut 2 trägt. In letztere tritt ein Bolzen 3 ein, der an einem kolbenförmigen, sich in
einer Bohrung des Riegels 5 verschiebenden Bolzen 4 sitzt. Der Riegel ist in einem feststehenden
Gehäuse 6 verschiebbar, das an einem feststehenden Teil des Kraftwagens, z.B. der Lenksäule, befestigt ist (Abb. 15).
Der Riegel 5 geht durch eine Ausnehmung 7 des die Lenkstockspindel 9 umgebenden Rohres
8 hindurch und kann in eine Ausnehmung 10 der Lenkstockspindel einfallen.
Der Kolben 4 ist in dem Riegel 5 und dieser
in dem Gehäuse 6 frei verschiebbar, wenn sie hieran nicht in nachstehend beschriebener
Weise durch eine Stange 11 verhindert werden. Zwischen dem Kolben 4 und dem Boden
der Ausnehmung des Riegels 5 ist eine Schraubenfeder 12 angeordnet. In das eine Ende der
Stange 11 ist ein Querstift 13 eingekeilt. Dieser kann in die eine von zwei Nuten 14
oder 1.5 einfallen, die senkrecht zueinander an '"
der Außenseite des Gehäuses 6 in der in den Abb. 2, 6, 9 und 13 dargestellten Weise angebracht
sind. Am andern Ende der Stange 11 befindet sich ein Bedienungsknopf 16, gegen
den eine Rückzugfeder 17 drückt. Das andere Ende der Feder stützt sich auf eine Unterlegscheibe
18, die sich frei auf der Stangen drehen kann und an dem Gehäuse 6 anliegt. n0
Die Feder 17 sucht dauernd den Knopf 16 von dem Gehäuse 6 wegzudrücken, wodurch
der Stift 13 fest gegen die Nuten 14 oder 15
gedrückt wird und zum Einfallen in eine derselben gebracht werden kann.
Die Stangen hat in der in Abb. 4 dargestellten
Art eine Anzahl von Abflachungen. ·" Im einzelnen hat sie an ihrem mittleren Teil,
der sich in dem Kolben 4 befindet, eine Abflachung 19 und ferner zwei im rechten Winkel iao
zu dieser stehende Abflachungen 20 und 20' an ihren Teilen, die durch das Gehäuse 6 hin-^ ;'·:
durchgehen. An den Stellen 21 und 21', die in
dem Riegel 5 liegen, hat die Stange dagegen runde Form.
In dem Gehäuse 6 befinden sich zum Durch-S lassen der Stange 11 runde Öffnungen 22,
an die sich Ausnehmungen 23 anschließen. Ebenso hat der Kolben 4 eine runde Öffnung
24, an die sich eineAusnehmung25 anschließt, jedoch ist diese Ausnehmung gegenüber den
to Ausnehmungen 23 des Gehäuses 6 entgegengesetzt gerichtet.
Schließlich befindet sich noch an dem Riegel 5 ein langer Ausschnitt, in dem sich der
mittlere Teil 21 der Stangen frei bewegen
«5 kann. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Scheibe 1 ist fest mit dem Schloß 29 (Abb. 15) verbunden, mittels dessen ein Glied
in die Stellung gebracht werden kann, in der
ao ein Inbetriebsetzen des Motors verhindert wird. Dieses Glied kann beispielsweise mittels
einer biegsamen Welle 30 gesteuert werden. Beim Drehen des Schlosses dreht sich gleichzeitig
auch die Scheibe 1 im Sinne des Pfeiles in Abb. 1, wodurch sie in die in den Abb. 5, 8
und 12 dargestellte Lage kommt. Infolge dieser Drehung schiebt der in der Nut 2 geführte
Bolzen 3 den Kolben 4 nach rechts in die Stellung, in der er in den Abb. 5, 8 und 12
dargestellt ist. Steht die Stange 11 in der in Abb. i, 2 und 3 angegebenen Stellung, d. h.
befinden sich die Abflachungen 20 und 20' in der Lage, in der sie in die Ausnehmungen 23
eintreten können, während die Abflachung 19 senkrecht zu diesen Abflachungen steht, so
wird durch die Verschiebung des Kolbens 4 nach rechts die Stange 11 mitgenommen.
Wie aus Abb. 3, die die Lage des Kolbens 4 und der Abflachung 19 zueinander zeigt, ersichtlich
ist, wird beim Verschieben des Kolbens 4 nach rechts die Abflachung 19 der
Stange 11 mitgenommen, wobei die Abflachungen
20 und 20' sich in die Ausnehmungen 23 hineinschieben und die verschiedenen Teile in
die Stellung nach Abb. 8 gelangen. Die Stangen verschiebt sich frei in dem Riegels,
der durch die Wirkung der Feder 12 nach rechts gedruckt wird und sich soweit als möglich
in die Aussparung 7 hineinschiebt, bis er an der Lenkstockspindel 9 anliegt. Sobald die
Ausnehmung 10 dem Riegel 5 gegenübertritt, wird dieser durch die Feder 12, die stets zusammengedrückt
ist und stets das Bestreben hat, den Riegel nach rechts zu drücken, in die Ausnehmung 10 hineingedrückt. Die Steuersäule
wird auf diese Weise durch die gleiche Bewegung des Schlosses gesperrt, die auch
das Inbetriebsetzen des Motors verhindert. Die verschiedenen Teile stehen nunmehr in
den Stellungen nach Abb. 12.
Dreht man aber das Schloß, nachdem man die Stange 11 vorher in die Stellung nach
Abb. 5, 6 und 7 gebracht hat, so wird die
Stange 11 nicht mitgenommen, wenn sich der Kolben 4 unter der Einwirkung des Schlosses
nach links verschiebt, da die Abflachung 19 ungehindert in die Ausnehmung 25 eintreten
kann. Außerdem wird auch eine Verschiebung der Stange schon dadurch verbindert, daß die
Abflachungen 20 und 20' senkrecht zu den Ausnehmungen 23 stehen und daher nicht in
diese eintreten können.
Die Feder 12 wird zwar zwischen dem Kolben 4 und dem Riegel 5 zusammengedrückt,
jedoch kann sich letzterer nicht nach rechts verschieben, da er durch die Stange 11 festgehalten
wird. Die Einwirkung des Schlosses hat also in diesem Falle keine Sperrung der Lenkvorrichtung hervorgerufen.
Wie bereits gezeigt wurde, ist es zum Drehen der Stange 11 um ihre Achse aus der
Stellung nach Abb. 1 in die nach Abb. 5 erforderlich,
leicht auf dieselbe zu drücken, damit der Stift 13, der in einer der Nuten 14
oder 15 liegt, aus dieser herausgehoben wird. Hierzu ist eine kleine Längsverschiebung der
Stange erforderlich.
Mittels der in Abb. 11 dargestellten Vorrichtung
läßt sich dies vermeiden. In diesem Falle befindet sich der Haltestift 13' unmittel- go
bar an dem Bedienungsknopf 16'. Der Stift 13' kann sich in die Nuten einlegen, die in
diesem Falle an der dem Knopf 16' zugekehrten Seite des Gehäuses 6 angebracht sind.
Der Knopf 16' ist auf der Stange 11 längsverschiebbar,
aber undrehbar mit derselben verbunden. Eine im Inneren des Knopfes liegende Feder 17' stützt sich einerseits auf
einen Bund 26 der Stange 11 und anderseits auf einen inneren Vorsprung 27 des Knopfes
16'. Ein auf den Knopf aufgeschraubtes Plättchen 28 greift in eine Nut der Stange 11
ein und begrenzt so die Bewegung des Knopfes auf der Stange. Zieht man den Knopf 16'
nach unten, so verschiebt er sich auf der Stange 11, wodurch der Stift 13' aus der Nut,
in der er liegt, heraustritt und eine Drehung des Knopfes und damit der Stange 11 in eine
andere Stellung möglich wird. Läßt man dann den Bedienungsknopf los, so legt sich der
Stift 13' wieder gegen das Gehäuse 6 und kann in eine von dessen Nuten einfallen.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, kann man es durch entsprechende
Einstellung der Stange 11 so einrichten, daß· bei der Außerbetriebsetzung des Motors durch
das Schloß gleichzeitig eine Sperrung der Lenkvorrichtung bewirkt oder nicht bewirkt
wird. Dies ist besonders wichtig, denn in manchen Fällen, beispielsweise wenn sich der
Kraftwagen in einer Garage befindet, muß die Lenkvorrichtung auch dann, wenn man das
Inbetriebsetzen des Motors unmöglich machen will, doch unter allen Umständen beweglich
bleiben.
Es ist noch weiter darauf hinzuweisen, daß die Stellung, in die der Eigentümer des
Wagens die Verriegelungsvorrichtung der Lenkstockspindel gebracht hat, nur dann geändert
werden kann, wenn vorher das Schloß wieder geöffnet wird. Infolgedessen kann
ίο durch falsche Bedienung seitens des Personals
keine Verriegelung der Steuerung bewirkt werden. Um eine Verriegelung zu bewirken,
würde ein Drehen der Stange 11 erforderlich sein; eine solche kann aber nur erfolgen, wenn
das Schloß zunächst geöffnet und dann wieder geschlossen wird.
Wie nämlich insbesondere aus Abb. 7 ersichtlich, kann die Stange 11 erst dann gedreht
werden, wenn der Kolben 4 nach rechts zurückgeschoben wird, wozu jedoch das Schloß bewegt werden muß. Bis dahin
ist eine Drehung nicht möglich, da zu dieser ein Herausbringen der Abflachung aus der
Ausnehmung 25 erforderlich ist.
Ebenso kann auch der Eigentümer des Wagens den Motor nicht in Gang bringen,
wenn nicht vorher die Steuerung entriegelt worden ist.
Wenn sich nämlich die verschiedenen Teile in der Stellung nach Abb. 12 befinden, wird
durch ein Zurückdrehen des Schlosses, durch die das Inbetriebsetzen des Motors ermöglicht
wird, eine entgegengesetzte Bewegung der Teile hervorgebracht, wodurch diese ohne
Rücksicht auf die Stellung der Stange 11 wieder in die Lage nach Abb. 1 zurückgehen.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß der
Riegel 5 auch dann in den Ausschnitt des Rohres 8 eingreift, wenn die Vorrichtung in
der in Abb. 1 gezeigten Stellung außer Betrieb ist. Auf diese Weise ist es auch dann,
wenn der Apparat außer Betrieb ist, nicht möglich, die Schelle 31 auf irgendwelche
Weise, sei es durch Drehung, sei es durch Längsverschiebung, aus ihrer Lage zu drehen.
Wäre eine solche Verschiebung möglich, so würde der Riegel 5 beim späteren Vorschieben
nicht wieder in die Ausnehmung 10 einfallen, und die Vorrichtung würde nicht mehr
arbeiten.
Schließlich enthält auch die ganze Verriegelungsvorrichtung für die Lenkvorrichtung
keine Übertragung durch Drahtseile o. dgl., und es kann daher nicht vorkommen, daß infolge
Reißens des Zuggliedes die Verriegelungsvorrichtung plötzlich ohne die Absicht
des Fahrers in Tätigkeit tritt.
Es kann auch die Einrichtung so getroffen werden, daß der Kolben 4 schon durch eine
halbe oder viertel Umdrehung vorgeschoben wird, statt durch eine ganze Umdrehung, wie
dies in der Zeichnung dargestellt ist. Hierzu müßte die Nut 2 eine entsprechende Form erhalten.
Claims (6)
1. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem in
einen Ausschnitt der Lenkstockspindel eintretenden Riegel, der durch ein Schloß festgestellt werden kann, das außerdem :
noch eine zur Inbetriebsetzung des Wagens erforderlicheEinrichtung sperrt, wobei die
Verbindung dieser Vorrichtung mit dem Schloß durch den Fahrer nach Belieben hergestellt oder ausgeschaltet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) durch die Verschiebung eines von dem Schloß gesteuerten kolbenartigen Teiles
(4) je nach der Stellung eines diesen Teil mit dem Riegel verbindenden Gliedes (11)
mitgenommen oder nicht mitgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5)
eine axiale Ausnehmung hat, in der der kolbenartige Teil (4), dessen axiale Verschiebung
durch das Schloß bewirkt wird, geführt ist, und daß eine durch den Riegel
(5) und den Kolben (4) hindurchgehende drehbare Stange (11) angeordnet ist,
welche diese Teile je nach ihrer Drehstellung miteinander kuppelt oder nicht kuppelt und wobei noch zwischen dem
Kolben (4) und dem Boden der Ausnehmung eine Feder (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange
(11) an einem Ende einen Bedienungsknopf
(16) und außerdem einen Querstift 10c (13) zum Feststellen der eingestellten Lage
trägt, der in die eine oder andere zweier Nuten (14, 15) eines feststehenden, den
Riegel umgebenden Gehäuses (6) durch die Wirkung einer Rückzugfeder (17) ein- io;
fällt, wenn diese nicht von Hand zusammengedrückt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugfeder
(17) zwischen dem Bedienungsknopf m (16) und dem Gehäuse (6) des Riegels (5)
angeordnet ist und der am Ende der Stange befindliche Stift (13) auf der andern
Seite des Gehäuses sich befindet, an der auch die Nuten zur Aufnahme des Stiftes angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der. Stift (13)
an dem Bedienungsknopf (16), der verschiebbar, aber undrehbar an der Stange ia
(11) angeordnet ist, sitzt und durch Zurückziehen des Knopfes entgegen der Wir-
kung der Rückzugfeder (17) aus den Nuten ausgehoben werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kuppeln
des Kolbens (4) mit dem Riegel (5) dienende Stange (11) auf ihrem innerhalb
des Kolbens (4) liegenden Teil eine Abflachung (19) und auf ihren in dem Gehäuse
(6) liegenden Teilen weitere, im rechten Winkel zu der ersteren stehende Abflachungen (20, 20') trägt und daß in
diesen Teilen ringförmige Durchbohrungen
(22) angeordnet sind, an die sich bei den verschiedenen Teilen nach verschiedenen
Richtungen erstreckende Ausnehmungen (23,25) derart anschließen, daß die Stange
(11), wenn sie so eingestellt ist, daß die Abmachungen (20,20') zu den Ausnehmungen
(23, 25) parallel liegen, in die Ausnehmungen eintreten und sich parallel ao zu sich selbst verschieben kann, während
der Riegel (5) eine stets genügend große Durchgangsöffnung für die Stange (11)
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN ClKl)UPCK I IS' I)KK
Applications Claiming Priority (1)
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FR348087T | 1928-10-30 |
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ID=31897979
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (2) | FR348087A (de) |
GB (1) | GB348087A (de) |
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DE102004031238B4 (de) * | 2004-06-29 | 2015-03-12 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Verriegeln und/oder Entriegeln eines Lenkrades eines Kraftfahrzeugs |
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- 1928-10-30 FR FR663202D patent/FR663202A/fr not_active Expired
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1929
- 1929-03-31 DE DES90845D patent/DE506781C/de not_active Expired
- 1929-10-29 GB GB32833/29A patent/GB348087A/en not_active Expired
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---|---|
FR663202A (fr) | 1929-08-19 |
FR348087A (fr) | 1905-03-31 |
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