AT152045B - Weichenstellkurbel. - Google Patents

Weichenstellkurbel.

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AT152045B
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Stefan Goetz & Soehne Kommandi
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Description


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    Weichenstellliurbel.   



    Die Erfindung betrifft eine Weichenstellkurbel mit zwischen Kurbelwelle und Kettenrolle geschalteter Aufsehneidkupplung, die beim Aufschneiden der Weiche ein Verdrehen der Kettenrolle gegenüber der festgestellten Kurbelwelle gestattet. Gegenüber der bekannten Aufsehneidkupplung nach Patent Nr. 125807, die mit symmetrisch zur Kurbelwellenachse angeordneten Kupplungsbacken versehen ist, wird eine Vereinfachung der Bauart und Erhöhung der Betriebssicherheit gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass die Aufschneidkupplung durch einen einheitlichen, die Kurbelwelle umgreifenden, radial geführten Riegel gebildet ist, der von einem der zu kuppelnden Teile mittels einer auf einer Seite der Kurbelwellenachse angeordneten unrunden Anlagefläche mitgenommen wird. 



  Bei einer Aufschneidkupplung, die in bekannter Weise während des Aufschneidens von einer durch die Relativbewegung zwischen Kettenrolle und Kurbelwelle betätigten Aufschneidemutter in entkuppelter Stellung gehalten wird, um ein vorzeitiges Einfallen dieser Kupplung zu verhindern, ist ferner gemäss der Erfindung der genannte Riegel mit einer zentralen Ausnehmung zur Aufnahme der Aufschneidemutter versehen. 



  Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der mit der KettenroDe verbundene Vierkant mit einem ihn unzugänglich machenden Abdeckorgan versehen ist, das bei geschlossener Aufsehneidkupplung in seiner Abdeckstellung gesperrt ist. Vorzugsweise wird das Sperrorgan für dieses Abdeckorgan vom Riegel der Aufschneidkupplung gesteuert. Hiedurch wird erreicht, dass die Kurbel auf diesen Vierkant nur nach erfolgtem Aufschneiden der Aufschneidkupplung aufgesteckt werden kann, um die Kettenrolle von Hand zurückzudrehen, während in der Normalstellung der Kupplung ein etwaiger Missbrauch ausgeschlossen wird. 



  Vorzugsweise ist ferner die bekannte Verriegeluugsvorrichtung, die ein Öffnen der Freilaufkupplung verhindert, derart mit dem genannten Abdeckorgan in gegenseitige Abhängigkeit gebracht, dass die Aufschneidkupplung nur dann verriegelt werden kann, wenn sich das Abdeekorgan in seiner Abdeekstellung befindet. Wird somit nach dem auf das Aufsehneiden folgenden Rückkurbeln der Kettenrolle vergessen, das Abdeekorgan in seine Abdeckstellung zurückzustellen, so ist ein Verriegeln der Freilaufkupplung und damit auch ein Umstellen der Weiche unmöglich. 



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig.] zeigt im Längsschnitt die Weichenstellkurbel in Grundstellung, Fig. : 2 zeigt einen Teil derselben in Draufsicht, Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. l, Fig. 4 zeigt den gleichen   
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Aufschneiden und   Rückkurbeln   der Kettenrolle. 



   Die mit dem Vierkant J für die Handkurbel versehene Kurbelwelle 1 ist durch die   Aufsehneid-   kupplung mit der gleichachsigen   Kettenrollenwelle   verbunden. Letztere besitzt einen Vierkant   J   und trägt die aufgekeilte Kettenrolle   o.   Auf der Kurbelwelle 1 ist der Kupplungsträger 6 aufgekeilt. 



   Auf dem vorderen Gewinde 7 der Kurbelwelle 1 ist eine (nicht dargestellte) Laufmutter aufgeschraubt, die nach Patent Nr. 142773 eine Begrenzung des   Knrbelweges   und eine Sperre der Kurbelwelle in ihren Endlagen bewirkt. Auf einem zweiten Gewinde   X   der Kurbelwelle 1 ist eine Aufschneidemutter 9 

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 aufgeschraubt, die mit zwei gegenüberliegenden Nasen 10 in   Längsnuten 11   einer mit der Kettenrolle   5   starr verbundenen Kuppelscheibe 12 eingreift und mit letzterer dadurch auf Drehung gekuppelt ist. 



   Die Mutter 9 ist auf einem Teil ihrer Länge mit einer einseitigen sichelförmigen Ausnehmung 9' versehen, deren Zweck weiter unten beschrieben wird. Zwischen seitlichen Backen 6'des Kupplungsträgers 6 ist in radialer Richtung ein Riegel 13 geführt, der an einem Ende 18   dachförmig   ausgebildet und am andern Ende mit einem Fortsatz 33 versehen ist. Die Kuppelseheibe 12 ist mit einem umlaufenden, den Riegel 13 überragenden Flansch 12'versehen, dessen Innenfläche auf der einen Seite mit dem Umriss des Riegelendes 18 entsprechenden   Dachflächen   19 (Fig. 3) versehen ist. Der Riegel 1. 3 wird von   zwei. durch Schraubenbolzen 14, 1. 5   einstellbare Schraubenfedern 16, 17 mit seinem Ende 18 zwischen die   Dachflächen   19 des Flansches 12'gedrückt. 



   Die Verriegelungsvorrichtung für die Aufschneidkupplung ist in folgender Weise ausgebildet. 



  Eine durch den Drehknopf 21 betätigbare Welle 20 ist über den Hebel 22, Lenker 23 und Hebel 24 mit einer Welle 25 verbunden. In der Welle 25 sitzt ein Stift 27, der in einem   schrägen   Schlitz eines Mitnehmers 26 liegt, welcher mit einem Ring 26'in eine Verschubmuffe 28 eingreift. Letztere ist auf dem Kupplungsträger 6 verschiebbar und trägt zwei Bolzen   29,   30, die in   übereinstimmende   Bohrungen des Riegels 13 und der Kupplungsseheibe 12 eintreten können, wodurch die Aufschneidkupplung verriegelt wird. 



   Unterhalb des Ansatzes.   33 des Riegels 1. 3   ist eine Stange 32 mit zwei an ihr befestigten Mitnehmern 32', 32"angeordnet. Der Mitnehmer   32'wirkt   über den Winkelhebel   35,   den federbelasteten Lenker 37 und den Hebel 38 auf eine Blende 38', die das Aufschneiden der Kupplung optisch anzeigt. 



  Der Mitnehmer   32"wirkt   über einen Doppelhebel 36 einerseits auf einen Sperrbolzen 34, der in angehobener Stellung (Fig. 6,8) sich vor die Muffe 28 legt und so ihre Verschiebung nach links (Fig. 1) hindert und überdies mit seinem Gabelkopf den Bolzen 30 umgreift und so auch eine Verdrehung der Muffe verhindert. Anderseits ist der Doppelhebel 36 über den federbelasteten Lenker 41 und den Winkelhebel 42 mit einem Sperrbolzen   43   verbunden, der mit einer den Vierkant 4 abdeckenden Hülse 31 in der nachstehend beschriebenen Weise zusammenarbeitet. Das untere Ende der Stange 32 ist als Kontaktorgan 39 für einen eine elektrische Klingel 40 od. dgl. betätigenden Signalstromkreis ausgebildet. 



   In der Grundstellung   (Fig.   1, 3,4) befindet sich die Verriegelungsvorrichtung für die Aufschneidkupplung in ihrer unwirksamen Stellung, wobei die Teile 22,   23,   24 eine der Endstellungen a oder c (Fig. 5) einnehmen. Der Riegel   1. 3   befindet sich in seiner oberen Stellung in Anlage mit den Dachflächen 19 des Flansches   12'.   Dies ist dadurch ermöglicht, dass die durch die zentrale   Bohrung 1, 3'   des Riegels   13   tretende Mutter 9 eine solche axiale Stellung einnimmt, dass der Riegel unten in die sichelförmige Ausnehmung 9'der Mutter eintritt.

   Soll die Weiche umgestellt werden, so wird die Verriegelungsvorrichtung durch den Handgriff 21 in die Mittelstellung b gebracht, wobei die Bolzen   29,"AO   nach links (Fig. 1) wandern und die Kuppelscheibe 12 mit dem Riegel   1. 3   starr auf Drehung kuppeln. 



  Das Umstellen der Weiche erfolgt in üblicher Weise durch Drehen der auf den Vierkant. 3 aufgesteckten Kurbel. Nach Beendigung des Umstellens wird die Verriegelungsvorrichtung in die unwirksame Stellung a oder c gebracht (was z. B. nach dem Patent Nr. 142773 auch selbsttätig geschehen kann), wodurch die Aufschneidkupplung aufschneidbar wird. 



   Beim Aufschneiden der Weiche durch ein Fahrzeug wird die Kuppelseheibe   12   gegenüber dem gegen Drehung festgehaltenen Riegel   1. 3 verdreht,   wobei die   Dachflächen   19 des Flansches 12'den Riegel 13 entgegen der Kraft der Federn 16, 17 in die Lage nach Fig. 6 und 7 herunterdrücken. Gleichzeitig wandert die Mutter 9 nach links und tritt mit ihrem vollen Teil in die Bohrung 13'des Riegels   dz   so dass bei weiterer Drehung der Kettenrolle 5 ein Wiedereinfallen des Riegels verhindert wird. 



   Der abwärts gehende Riegel   13   stellt einerseits die   Blende 38'um   und schliesst anderseits den Stromkreis der Klingel 40, so dass das Aufschneiden der Weiche optisch und akustisch angezeigt wird. 



  Gleichzeitig wird der Sperrbolzen 34 gehoben, wodurch die Verriegelungsvorrichtung in ihrer unwirksamen Stellung gesperrt wird. Ein Verriegeln der Aufsehneidkupplung in aufgeschnittener Stellung ist überdies auch deswegen nicht möglich, weil die axialen Bohrungen des Riegels   23 gegenüber   den Bolzen 29, 30 verschoben sind. Ferner wird der Sperrbolzen 43 gesenkt, so dass die   Hülse     31   freigegeben wird und nach rechts geschoben werden kann (Fig. 8). 



   Nun kann die Kurbel auf den Vierkant 4 gesteckt und die Welle 2 mit der Kettenrolle 5 und der Kuppelscheibe 12 in die Grundstellung zurückgekurbelt werden. Hiebei wandert die Mutter 9 nach rechts, bis der Riegel   13   wieder in die Ausnehmung 9'einfällt und so die Grundstellung nach Fig. 8,3 und 4 wiederhergestellt ist. Der Doppelhebel 36 kann jedoch der aufwärts gehenden Stange nicht folgen, da das Ende des Sperrbolzens 43 durch die Hülse 31 am Aufwärtsgehen gehindert ist. 



  Die Verriegelungsvorriehtung für die Aufschneidkupplung bleibt somit auch jetzt noch durch den 
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 durch Federwirkung wieder in die Lage nach Fig. 1 gebracht ist. Eine Verriegelung der   Aufschneid-   kupplung und damit eine Umstellung der Weiche kann somit nur dann vorgenommen werden, wenn der Vierkant 4 durch die   Hülse. 31 unzugänglich gemacht   ist,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Weichenstellkurbel mit zwischen Kurbelwelle und Kettenrolle geschalteter Aufsehneid- kupplung, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschneidkupplung durch einen einheitlichen, die Kurbel- welle (1) umgreifenden, radial geführten Riegel (1-3) gebildet ist, der von einem der zu kuppelnden Teile (6, 12) mittels einer auf einer Seite der Kurbelwellenachse angeordneten unrunden Anlage- fläche (19) mitgenommen wird.
    2. Weichenstellkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unrunde Fläche (19) etwa dachförmig ausgebildet ist.
    3. Weichenstellkurbel nach Anspruch l, bei der die Aufsehneidkupplung während des Auf- schneidens von einer durch die Relativbewegung zwischen Kettenrolle und Kurbelwelle betätigten Aufschneidemutter in entkuppelter Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (13) eine zentrale Ausnehmung (H) zur Aufnahme der Aufschneidemutter (9) besitzt.
    4. Weichenstellkurbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsehneidemutter (9) auf einem Teil ihrer Länge eine einseitige Ausnehmung (9/) besitzt, in die der Riegel bei ge- schlossener Aufschneidkupplung einfällt.
    5. Weichenstellkurbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Kettenrolle verbundene Kurbelvierkant (4) od. dgl. mit einem ihn unzugänglich machenden Abdeckorgan'f versehen ist, das bei geschlossener Aufschneidkupplung in seiner Abdeckstellung gesperrt ist.
    6. Weichenstellkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (13) der Aufsehneidkupplung das Sperrorgan n für das Abdeckorgan (, 31) steuert.
    7. Weichenstellkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckorgan (31) in seiner unwirksamen Stellung eine an sich bekannte Verriegelungsvorrichtung (28) für die Auf- schneidkupplung am Verriegeln dieser Kupplung hindert.
    8. Weichenstellkurbel nach den Ansprüchen 5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperr- organ (43) für das Abdeekorgan (31) mit der Verriegelungsvorrichtung (28) für die Aufschneid- kupplung verbunden ist und seinerseits durch das in seiner unwirksamen Stellung befindliche Abdeck- organ (31) blockiert wird.
    9. Weichenstellkurbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvor- richtung (28) für die Aufschneidkupplung überdies vom Riegel (13) der Aufschneidkupplung über (32, 32", 36, 34) gesteuert wird., 10. Weichenstellkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckorgan als auf der Welle (2) der Kettenrolle (5) verschiebbare Hülse (31) ausgebildet ist. EMI3.1
AT152045D 1937-04-09 1937-04-09 Weichenstellkurbel. AT152045B (de)

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