DE727539C - Federandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Federandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE727539C
DE727539C DEA89333D DEA0089333D DE727539C DE 727539 C DE727539 C DE 727539C DE A89333 D DEA89333 D DE A89333D DE A0089333 D DEA0089333 D DE A0089333D DE 727539 C DE727539 C DE 727539C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
spindle
nut
internal combustion
machine
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Expired
Application number
DEA89333D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Meiringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHINENFABRIK
Original Assignee
MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Federandrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die bekannten Andrehvorrichtungen für Brennkraftmaschinen waren fest angebaut. Das ergab aber verschiedene Nachteile, insbesondere bei Platzmangel, wie dieser z. B. auf Kraftfahrzeugen herrscht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federandrehv orrichtung zu schaffen, die leicht und handlich ist und sich wie eine Andrehkurbel vom Motor abnehmen und an einem besonderen Platz verwahren läßt. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die gesamte Andrehvorrichtung mit dem kraftspeichernden Triebwerk zu einem von der Brennkraftmaschine gesonderten tragbaren Gerät gebildet, das mit zwei Kupplungsgliedern versehen ist, von denen das eine die Antriebswelle des Getriebes mit der Kurbelwelle der Maschine und die zweite das Gehäuse des Getriebes mit einem feststehenden Teil der Maschine leicht lösbar verbindet. Die beiden Kupplungen des Gerätes werden zweckmäßig als Steckkupplungen ausgebildet. Das Gerät wird wie eine gewöhnliche Andi:ehkurbel an die Motorwelle angesetzt. Die Feder kann bei angesetztem Gerät oder auch schon vorher gespannt werden. Zweckmäßig wird als kraftspeichernde Feder eine Schraubenfeder benutzt, die in einem zylindrischen Gehäuse von verhältnismäßig geringem Durchmesser untergebracht werden kann.
  • Durch besondere Ausführung des Getriebes in kinematischer Hinsicht ist es leicht möglich, den Anlaßvorgang mehrfach zu wiederholen, da alle Teile selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehren. wenn ein Anlaßvorgang durchgeführt ist. Wie dies und anderes im einzelnen erreicht wird, geht aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsspieles hervor, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung sind Abb. i ein Längsschnitt durch die Vorrichtung in Grundstellung, Abb. Z ein Schnitt nach Linie A-B in Abb. i unter Fortlassung der inneren Teile, Abb. 3 eine Ansicht auf die in Abb.2 im Schnitt gezeichnete Auslösecorrichtung von oben, Abb. 4. und 5 zwei Ansichten eines Einzelteiles, Abb.6 ein Längsschnitt durch die eine Spindelmutter nebst Haltebüchse in der Eingriffstellung.
  • Abb. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles E in Abb. 6, Abb.8 ein der Abb.6 entsprechender Längsschnitt, jedoch in Freigabestellung, Abb.9 ein Schnitt nach Linie C-D in Abb, 8 und Abb. io eine Ansicht in Richtung des Pfeiles F in Abb. B.
  • In einem länglichen zylindrischen Gehäuse i sind "an den Stirnseiten zwei ineinander drehbare Gewindespindeln :2 und 3 gelagert. Die Spindel 2 hat ein Gewinde -. verhältnismäßig geringer Steigung und trägt am nach außen ragenden Ende 5 eine mittels Stift 6 befestigte Handkurbel 7. Die Spindel 3 hat ein wesentlich steileres mehrgängiges Gewinde 8 und trägt an dem nach außen ragenden Ende 9 einen Mitnehmer io der bei Andrehkurbeln üblichen Art. Das gegenüberliegende glatte Spindelende ist in der hohlen Spindel -2 gelagert. An der Stirnseite i i des Gehäuses i ist ein Vierkant 12 ausgebildet, der in ein entsprechend bemessenes Vierkantloch gesteckt wird, welches an einem feststehenden Teil des Motors ausgebildet ist. Diese Kupplung verhindert eine Drehung des Gehäuses i gegen den Motor, wenn während des Anlassens die Spindel 3 bei io mit der :Motorkurbelwelle verbunden ist.
  • Auf der Spindel 8 sitzt eine Mutter 13, die in einer Hülse 14. befestigt ist, welche ihrerseits fest bei 15 mit einer Büchse 16 verbunden ist. Diese Büchse weist am Umfang eine Nut 17 (Abb. 7 und 9) auf, mittels deren sie an einer Leiste 18 längs geführt und gegen Drehung gesichert wird. Die Leiste i8 ist mittels Nieten i9 auf der Innenseite des Gehäuses i befestigt. Auf die eine Stirnseite 20 der Büchse 16 stützt sich das eine Ende einer kräftigen Schraubenfeder 21, deren anderes Ende sich von innen gegen die Stirnwand i i legt.
  • Auf der Spindel 2 sitzt eine längs geteilte, aus zwei Hälften 22 bestehende Mutter, die für gewöhnlich ganz im Innern der Büchse 16 liegt. In dieser Stellung sind beide Teile gegeneinander nicht drehbar, da Abflachungen 23 an den Hälften 22 in Berührung mit Kanten -2.1 einer auf die Hülse geschraubten Scheibe 25 stehen (Abb. 6 und 7). Zwischen den Teilen 22 befinden sich Druckfedern 26, die sie radial auseinanderzutreiben suchen (Abb. 8). In der Stellung nach Abb. i und 6 liegt die zylindrische Außenfläche bei 27 innen an der Büchse 16 an, * daß die Federn 26 nicht zur Wirkung kommen können. Die Büchse t6 weist eine Ausdrehung 28 und die Mutter 22. 22 eine Eindrehung 29 sowie Schrägflächen 3o auf. Wird daher, wie in Abb. 8, die Mutter nach links etwa aus der Büchse 16 herausgezogen, so trennen sich die Teiile'22 unter Aufhebung des Eingriffes mit der Spindel e voneinander, wobei sich die Bunde 31 und 32 aneinanderlegen und als Anschläge die Bewegung begrenzen. Vermöge der Schrägflächen 30 genügt ein einfacher Druck auf die Stirnseiten 33 der Teile 22, um sie wieder in die Stellung der Abb. 6 zurückzubringen.
  • Außen, auf dem Gehäuse i sitzt ein aus mehreren Teilen zusammengesetzter Riitg 3@, der einen Ringraum umschließt, in welchem eine Feder 35 liegt, die einerseits in den Ring und andrerseits in das Gehäuse greift und daher den Ring stets in einer Richtung zu drehen sucht. In den Ring sind Steine 36 mit Füßen 37 eingelassen, die durch Öffnungen 38 der Gehäusewand nach innen ragen. Die Steine weisen Schrägflächen 39 auf. Die Öffnungen 38 sind so bemessen, daß die Steine und damit der Ring eine gewisse begrenzte Drehung gegen die Kraft der Feder 35 ausführen können.
  • Die Büchse 16 enthält an der Außenfläche eine Ringnut 4o und ebenso tief eingeschnittene Schlitze 41, die sich keilförmig erweitern (Abb. io) und ebenso wie die Steine 36 am Umfang um 12o° gegeneinander versetzt sind. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nach dein Einsetzen in den -Motor mittels der Teile io und 1 2 wird die Kurbel 7 und damit die Spindele gedreht, die die in Eingriffsstellung befindliche Mutter =2, 22 mitnimmt. Diese drückt die Büchse 16 nach rechts und spannt auf diese Weise die Feder. Schließlich gelangen die Steine 36 durch die Schlitze 4.1 in die Nut 4o, wodurch die Büchse 16 aufgehalten wird. Die Schrägflächen 39 an den Steinen 36 und .12 an den Schlitzen bewirken, daß die Steine unter Rückdrehung des zunächst etwas vorgedrehten Ringes 3:1 sich in der Ringnut .4o verankern und die Rückbewegung der Büchse 16 verhindern.
  • Nunmehr wird die Kurbel ? ein wenig rückwärts gedreht, so daß die -Mutter 22, 22 aus der Büchse 16 herausgezogen wird und in die Stellung nach Abb. 8 kommt. Der Eingriff zwischen Spindel 2 und Mutter : 2 ist jetzt aufgehoben. Dreht man sodann an dein Ring 3d., so gelangen die Steine 36 in die Flucht .41, so daß die Feder 21 unter Entspannung die Büchse 16 zurückdrückt und dabei die -Mutter 13 unter Drehung der Spindel 3 und gleichzeitigem Antrieb der Kurbelwelle des Motors mitnimmt. Die Mutter 22 folgt der Bewegung ohne Widerstand, bis sie am Ende mit deren Stirnfläche 33 auf die linke Gehäusestirnwand oder einen daransitzenden Gummipuffer 43 trifft und dadurch in die Stellung der Abb. 6 zurückgeführt wird.
  • Alle Teile haben am Ende ihre Ausgangsstellung wiedererlangt, so daß man gegebenenfalls den Anlaßversuch sofort wiederholen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anwerfen von Brennkraftmaschinen mittels Federgetriebe, bei der die Feder zunächst gespannt und hierauf mit der Kurbelwelle der Maschine gekuppelt wird und diese unter Entspannung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgetriebe von einem von der Brennkraftmaschine gesonderten tragbaren Gerät gebildet wird, das mit zwei Kupplungsgliedern (io, 12) versehen ist, von denen das eine die Antriebswelle (9) des Getriebes mit der Kurbelwelle der Maschine und die zweite das Gehäuse (i) des Getriebes mit einem feststehenden Teil der Maschine leicht lösbar verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungen (io, 12) als Steckkupplungen ausgebildet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kraftspeicher dienende Feder (21) durch eine von Hand drehbare Gewindespindel (2) mit verhältnismäßig geringer Steigung gespannt wird, die eine auf die Feder (21) einwirkende verschiebbare, aber nicht drehbare, längs geteilte Mutter (22) vorbewegt, die nach dem Spannen der Feder (21) von der Spindel (2) gelöst und durch die Feder (21) zurückbewegt wird, wobei sie eine zweite Mutter (13) mitnimmt, die auf einer zweiten steilgängigen und mit der Antriebswelle der Maschine (9) kuppelbaren Spindel (3) sitzt und diese in Drehung versetzt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (22) der ersten Mutter während des Eingriffs mit der ersten Spindel (2) durch eine Büchse (16) zusammengehalten werden, die zugleich das bewegliche Widerlager (2o) der Feder (21) bildet, mit der zweiten Mutter (13) fest verbunden ist und hei gespannter Feder (21) durch eine von Hand auslösbare Sperre (3d., 36) derart festgehalten wird, daß bei Rückdrehung der ersten Spindel (2) die Mutterteile (22) aus der Büchse (16) herausgezogen und von der Spindel (2) gelöst werden, so daß bei Auslösung der Sperre (34, 36) die Mutter (22) von der zurückwandernden Büchse (16) in die Anfangsstellung zurückgeführt und erneut mit der Spindel (2) in Eingriff gebracht, wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch an dem Teil (22) der Mutter ausgebildete Schrägflächen (30), die bewirken, daß die Teile (22), wenn sie am Ende der Rückführung in die Anfangsstellung gelangen, beim Auftreffen auf einen Anschlag (33) in die Büchse (16) zurückgedrückt werden.
DEA89333D 1939-04-14 1939-04-14 Federandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE727539C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272045B (de) * 1964-09-09 1968-07-04 Simms Motor Units Ltd Federkraftandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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