DE507005C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE507005C
DE507005C DED57361D DED0057361D DE507005C DE 507005 C DE507005 C DE 507005C DE D57361 D DED57361 D DE D57361D DE D0057361 D DED0057361 D DE D0057361D DE 507005 C DE507005 C DE 507005C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Anlasser für Brennkraftmaschinen mit einem motorisch gedrehten Ritzel, das in das Kraftmaschinenzahnrad vom Fahrer mittels eines Gestänges durch ein auch den Motorschalter steuerndes Stellglied mittels einer zwischengeschalteten Feder einrückbar ist und vor dem Andrehen selbsttätig vom Gestänge entkuppelt wird, um ohne Rücksicht auf die Lage des Stellgliedes leicht selbsttätig ausgerückt zu werden, wenn die Kraftmaschine anspringt.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wird das beim stirnseitigen Aufeinandertreffen der Zähne des Ritzels und Maschinenzalinrades zwecks Einrückens des Ritzels erforderliche Weiterdrehen des Ritzels durch den Andrehmotor bewirkt. Dies ist bei den Anlagen unbedenklich, bei denen das Maschinenzahnrad aus Stahl besteht, ist aber dann nachteilig, wenn dieses Zahnrad nur aus Gußeisen ist, weil in diesem Falle das Ritzel vor voller Einrückung Späne von dem Zahnrade abtrennt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die erwähnte Weiterdrehung des Ritzels durch die Kraft des Fahrers mittels des zum Einrücken benutzten Stellgliedes bewirkt wird, bevor dieses den Motorschalter schließt.
  • In der Zeichnung, welche eine beispiels-,veise Form der Erfindung wiedergibt, bedeutet Abb. r einen teilweisen Längsschnitt durch den Anlasser gemäß der Erfindung, wobei sich der Apparat in der Normalstellung befindet.
  • Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-a der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. ?, Abb. 3a einen Teilschnitt zur Erläuterung einer Einzelheit, Abb. .l. eine schematische Seitenansicht, wobei gewisse Teile des Anlassers in dem Augenblick vor Herstellung der Eingriffsausrichtung des Motorzahnrades zu der Maschinenverzahnung dargestellt sind, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. .1, Abb. 6 eine schematische Seitenansicht, in dem Augenblick, wo sich das Anlaßzahnrad in Eingriff mit der Maschinenverzahnung bewegt hat, und gerade, bevor der Motorschalter geschlossen «-orden ist, Abb. 7 die Draufsicht eines Werkstückes aus Metallblech, welches zu einem zylindrischen Körper umgewandelt wird, welcher das Zwischenelement zwischen dem von Hand angetriebenen Element der Vorrichtung und der Hülse bildet, welche die Triebverbindung zwischen dem Zahnrad und der mit Schraubenkeilen versehenen Welle schafft, Abb. 8 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in der beim Ankurbeln der Maschine eingenommenen Stellung, Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 8, Abb. io eine schematische Seitenansicht der Teile, nachdem das Anlaßzahnrad aus der Maschinenverzahnung herausbewegt und bevor der von Hand bedienbare Teil losgelassen worden ist.
  • In der Zeichnung bezeichnet 2o eine Tragkonsole und ein Zahnradgehäuse, mittels dessen der Anlasser an dem Rahmen einer in der Zeichnung nicht dargestellten, sondern lediglich durch eine Schwungradverzahnung 21 angedeuteten Maschine befestigt werden kann. Der Rahmen 2o trägt einen Motorfeldrahmen 22 und eine Ankerwelle 23, welche in einem Lager 24 der Konsole 2o, in einem nicht -dargestellten Lager des Teiles 2o und in einem nicht dargestellten Lager des Teiles 22 gelagert ist. Ein Motorzahnrad 25 kann längs eines glatten Teiles 26 in und außer Eingriff mit der Schwungradverzahnung 2i der Maschine geschoben werden. Die Bewegung des Zahnrades nach rechts in Eingriff mit der Maschinenverzahnung wird durch einen Anschlag begrenzt, der von einem geschlitzten Drahtring 27 gebildet wird, welcher in einer Nut 28 der Welle 23 sitzt. Der Axialschub der Welle 23 nach rechts wird von einer Druckscheibe 29 aufgenommen, welche sich gegen eine bearbeitete Fläche des Teiles 2o legt.
  • Von der Welle 23 wird Bewegung auf das Zahnrad 25 durch eine Hülse 3o übertragen, welche mit den Schraubenkeilen 31 der Welle 23 in Gewindeeingriff steht. Die Hülse 30 ist mit inneren geraden Keilen 32 versehen, welche mit geraden Längsteilen 33 an der Außenseite der Nabe des Zahnrades 25 getrieblich verbunden sind. Die Triebverbindung zwischen der Hülse und dem Zahnrad ermöglicht also eine relative Längsbewegung zwischen diesen Elementen. Eine Feder 34 sitzt zwischen der Nabe des Zahnrades 25 und einer inneren Schulter 35 der Hülse 30 und sucht das Zahnrad von der Hülse wegzubewegen. Diese Bewegung wird aber durch einen geschlitzten Drahtring 36 begrenzt, welcher in einer Nut der Zahnradnabe sitzt und sich gegen die Innenfiächen37 der Innenkeile 32 der Hülse legt. Die Hülse 30 ist mit Löchern 38 versehen, durch welche geeignete Werkzeuge eingeführt und gehandhabt werden können, um den Ring 36 zu halten, während er über die Zahnradnabe gespreizt wird, so daß er in die Nut der Zahnradnabe eintritt, und um den Ring 36 von dem Zahnrad zu entfernen, so daß dieses von der Hülse entfernt werden kann. Die innere Ringnut 39 der Hülse schafft Spielraum für den Eintritt und die Entfernung des Ringes 36 aus der Nut der Zahnradnabe. Der mit der Hand bewegte Mechanismus, mittels dessen die Hülse 30 und das Zahnrad 25 nach der Maschinenverzahnung 21 hin bewegt werden können, besitzt einen mit der Hand angetriebenen Hebel 4o, der mittels einer Nabe 41 drehbar auf einem Bolzen 42 gelagert ist. Der Bolzen sitzt an dem Zahnradgehäuse 2o, und der Hebel 40 trägt einen Zapfen oder Stift 43, welcher in der Längsrichtung der Welle 23 bewegt werden kann. Die Vorrichtung besitzt ferner ein Zwischenglied, um Bewegung von dem Hebel 4o auf die Hülse 30 zu übertragen. Dieses Bewegungsübertragungsglied besitzt eine Scheibe 44, deren Flansch 45 längs der Welle 23 verschiebbar ist und mit dem Ende der Hülse 30 in Anlage gelangen kann, um die Hülse nach der Maschinenverzahnung hin zu stoßen. Die Scheibe 44 bildet einen Träger für das eine Ende einer Hülse oder Röhre 46, welche dadurch entstanden ist, daß man das Werkstück 47 (Abb. 7) in Zylinderform biegt und die aneinanderstoßenden Kanten 48-49 mittels einer Schwalbenschwanzverbindung 50, 51 schließt.
  • Das Werkstück47 besitzt Augen 52, welche nach Biegung des Werkstückes in Zylinderform in Nuten am Außenumfang der Scheibe 44 treten und bei 52Q gegen die Scheibe 44 abgebogen werden. Das rechte Ende der Hülse 46 ruht dadurch auf der Hülse 3o, daß man die Hülse 46 mit einer gebogenen Reibplatte 53 versieht, welche vorzugsweise auf die Innenseite der Röhre punktgeschweißt ist und eine Dicke besitzt, die annähernd gleich ist der Breite des Ringraumes zwischen der Hülse und der Röhre, wenn diese Teile konzentrisch gelagert sind. Die Wand der Röhre gegenüber der Reibplatte trägt eine StÖßelführungshülse 54 zur Führung eines Stößels 54, welcher durch eine Feder 56 gegen die Hülse 30 getrieben wird. Der Stößel 55 vermag auf den zylindrischen Umfang der Hülse 3o zu drücken, er drückt aber nicht gegen den Boden einer Ringnut 57 der Hülse 30.
  • Der Hebel 40 wird durch ein Pedal 6o angetrieben, welches durch das Bodenbrett 61 des Fahrzeuges hindurchragt, der Hebel 4o wird gewöhnlich in der in Abb. i veranschaulichten Stellung durch eine Feder 62 gehalten, welche sich innerhalb einer Ausnehmung 63 des Gehäuses 2o auszudehnen und zusammenzuziehen vermag und einen Stößel 64 gegen den Hebel 4o drückt, so daß der Stift 43 nach links gedrückt wird. Der Stift 43 sitzt in einer Öffnung 65 der Röhre 46. Diese Öffnung ist im wesentlichen von dreieckiger Gestalt, enthält aber eine Nut, die durch Kanten 67, 68, 69 festgelegt wird. Gewöhnlich drückt die Feder 62 den Stift 43 gemäß Abb. i gegen die Kante 68, so daß der Flansch 45 des Bundes 44 gegen eine schwebende Bremsplatte 70 und die Platte 70 gegen eine Korkscheibe 71 gedrückt wird, welche die Welle 23 umgibt. Die frei bewegliche Scheibe ; i legt sich gegen eine Platte 72, welche an der Welle 23 befestigt ist. Auf diese Weise bewirkt die Feder 62 den Rückgang des von Hand oder durch das Pedal angetriebenen Hebels 40 in die Normalstellung und das Anlegen einer Bremse, um den Anker 23 des Anlaßmotors nach einem Anlaßvorgang schnell zur Ruhe zu bringen. Dieses Merkmal ist von Vorteil, falls die Maschine falsch anspringt, d. h. es bewirkt, daß das Zahnrad außer Eingriff mit der Schwungradverzahnung gelangt und nicht weiter unter eigener Kraft angetrieben wird. Die Bremse bringt den Motor schnell zur Ruhe, so daß der Gebraucher den Anlaßvorgang sofort wiederholen kann und nicht eine gewisse Zeit lang warten muß, bis das Zahnrad zur Ruhe kommt, bevor er es wieder in Eingriff mit der Maschinenverzahnung bewegt.
  • Der Schalter, welcher den Anlaßmotor zur Tätigkeit v eranlaßt, sitzt in einem Gehäuse 8o, welches durch Schrauben 81 an den Motorfeldrahmen befestigt ist. Er wird durch einen Stößel 82 gesteuert, welcher gewöhnlich durch eine Feder 83 in geöffneter Schaltstellung gehalten wird. Der Stößel 82 liegt in der Bahn eines an dem Hebel 4o befestigten Zapfens 84, welcher gemäß Abb. i von dem Kopf des Stößels 8a so weit abliegt, daß er von dem mit der Hand betriebenen Hebel bewegt werden kann, um das Motorzahnrad mit der Maschinenverzahnung in Eingriff zu bringen, bevor der Motorschalter geschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise des neuen Anlassers ist die folgende: Um die Maschine anzulassen, drückt der Gebraucher auf die Pedalstange 6o, so daß der Hebel 4o entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und der Stift 43 in Eingriff mit dem Kantenteil 67 der Röhre 46 bewegt wird. Bei weiterer Bewegung des Hebels 40 in dieser Richtung stößt die Röhre 4o den Bund 44 gegen die Hülse 30, so daß diese mit Bezug auf die Welle 23 in schraubenförmiger Bahn bewegt wird. Da die Feder 34 Längsbewegung von der Hülse 3o auf das Zahnrad 25 überträgt, bewegt sich dieses gleichfalls in einer schraubenförmigen Bahn nach der Maschinenverzahnung 2i hin. Infolge der Mitnahmewirkung der Reibung zwischen der Hülse 30 und der Röhre 46 hat die Röhre 46 ein Bestreben, sich in schraubenförmiger Bahn zu bewegen, sie ist aber hierzu nicht frei, weil der Kantenteil 69, welcher die Nut 66 der Röhre 46 festlegt, sich nach unten gegen den Stift 43 legt. Der Stift 43 bleibt deshalb in der Nut 66, bis der Ankurbelvorgang beginnt. Wenn das Zahnrad nicht sofort in die Eingriffslage mit Bezug auf die Maschinenverzahnung 2 1 durch diese schraubenförmige Bewegung gebracht wird, sondern sich seine Zähne vor die Zähne der Maschinenverzahnung legen, so wird die Hülse 3o bei Weiterbewegung des Hebels 4o in dein Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung weiter in einer schraubenförrnigen Bahn bewegt und Zusammendrückung der Feder 3.1 und während das Zahnrad 25 einfach in Einkämmlage mit Bezug auf die Maschinenverzahnung gedreht wird. Infolge der von der Feder34. gebildeten nachgiebigenVerbindung, infolge welcher das Zahnrad 25 nachgiebig gegen die Stirnflächen der Zähne des Zahnrades 21 gedrückt wird, kann sich das Zahnrad 25 frei längs des Wellenteiles 26 bewegen und sich allen Unregelmäßigkeiten in den Stirnflächen der beiderseitigen Zähne anpassen, welche ein Zurückholen des Anlaßzahnrades von der Schwungradverzahnung erforderlich machen würde, bevor das Zahnrad zum Eingriff tnit der Schwungradverzahnung ausgerichtet «-erden kann. Wenn das Zahnrad in Einkämmbeziehung ztt der Verzahnung 21 gedreht ist, wird die Feder 34 freigegeben, so daß sie das Zahnrad 2; in Fingriff mit der Maschinenverzahnung bewegt. Die Abb.4 und 5 veranschaulichen Stellungen des Anlaßmechanismus unmittelbar bevor das Zahnrad in die Maschinenverzahnung einkämmt. Die Hülse 30 hat sich hierbei längsweise mit Bezug auf das Zahnrad 25 bewegt und die Feder 34 ist zusammengedrückt worden. Die Abb. 6 veranschaulicht Stellungen des Anlaßmechanismus nach Auslösung der Feder 34, so daß das Zahnrad 25 in Eingriff mit dem Zahnrad 21 bewegt wird.
  • Wie weiter oben erwähnt, kann der -,#\totorschalter nicht geschlossen werden, bevor nicht das Zahnrad 25 in Eingriff mit der Maschinenverzahnung getreten ist. Nachdem die Vorrichtung in die Stellung gemäß Ahb.c; gebracht worden ist, kann der Motorschalter durch eine Pedalbewegung geschlossen werden, infolge welcher der Zapfen 84 den Stößel 82 in die Schalterschließstellung bewegt. Der Ankurbelvorgang beginnt nunmehr. Die Welle 23 wird, mit Bezug auf den Pfeil go (Abb. 8), im Uhrzeigersinn oder in Richtung des Pfeiles 9i gedreht, um eine mit Bezug auf die Vorderseite der Maschine (Abb. 8, Pfeil 92) rechtssinnige Drehung des Schwungradzahnrades zu veranlassen. Infolge des Längsschubes nach rechts zwischen den Keilen 3 1 der Welle 23 und den Innenkeilen der Hülse 30 wird die Hülse 30 nach rechts bewegt, bis sie sich gegen die Hinterseiten der Zähne des Zahnrades 25 legt, worauf das Zahnrad 25 gegen den Anschlagring 27 getrieben wird und die Drehung des Zahnrades 21 veranlaßt. Während die Maschine angekurbelt wird, wird das Rohr 46 aus der Stellung Abb.6 in die Stellung Abb. 8 bewegt. Diese relative Bewegung zwischen der Hülse 46 und dem Stift 43 und der Hülse 3o erfolgt infolge des Reibungszuges zwischen der Hülse 30 und der Röhre 46, welcher letzterer in Richtung des Pfeiles 9i zu drehen sucht. Da sich die Röhre 46- in dieser Richtung frei drehen kann, bewegt sie ihren Mutenteil 66 und infolgedessen den Teil 67 von dem Stift 43 weg und ihre schräge Kante 93 der Öffnung 65 gegen den Stift 43. Die Hülse 46 bewegt sich daraufhin infolge der Leitwirkung zwischen der Kante 93 und dem Stift 43 längsweise nach links. Die Teile befinden sich dann in den Stellungen gemäß Abb. 8 und 9, bevor 'die Maschine unter eigener Kraft zu laufen beginnt.
  • Wenn die Maschine unter eigener Kraft zu laufen beginnt, wird die Hülse 3o aus der Stellung Abb. 9 in die Stellung Abb. io bewegt, weil die Schwungradverzahnung2i das Zahnrad schneller anzutreiben sucht, als die Welle 23 es drehen kann. Wenn dies geschieht, findet eine Umkehr des Schubes zwischen den Schraubenkeilen der Hülse und der Welle statt, welche die Hülse 30 in die Stellung gemäß Abb. io nach links zu bewegen sucht. Dieser gleiche Vorgang bewirkt, daß das Zahnrad 25 von der Maschinenverzahnung 21 zurückgezogen wird. Eine Bewegung des Zahnrades und der Hülse nach links kann erfolgen, auch wenn der Gebraucher das Pedal 4o nicht loslassen sollte. Während der Ankurbelung haben sich die Röhre46 und der Flansch 44 soweit bewegt, daß eine Bahn für die Entkämmungsbewegung der Hülse und des Zahnrades freigegeben wird. Nachdem die Maschine begonnen hat, unter eigener Kraft zu laufen, und bevor das Pedal 6o losgelassen wird, befindet sich der Anlaßmechanismus in der Stellung Abb. io. Bevor der Anlaßvorgang wiederholt werden kann, muß der Gebraucher das Pedal 6o loslassen, so daß die Nut 66 den Stift 43 des Hebels 4o wieder aufnehmen kann. Während des Rückganges des Hebels 40 unter der Einwirkung der Feder 62 wird die Röhre 4.6 infolge der Führungswirkung zwischen der die Öffnung 65 der Röhre 46 festlegenden Schrägkante 93 und dem Stift 43 aus der Stellung gemäß Abb. io in die Stellung gemäß Abb. i gedreht. Es ist deshalb nutzlos, wenn der Gebraücher eine Trickhandhabung der Anlaßvorrichtung versuchen sollte, indem er eine Wiederholung des Anlaßv organges versucht, bevor das Pedal vollständig freigegeben worden ist. Wenn nicht die Nutenkante 67 in der Bewegungsbahn des Stiftes 43 liegt, kann keine Bewegung des Anlaßzahnrades nach der Maschinenverzahnung hin erfolgen.
  • Der an der Röhre 46 befestigte Stößel 55 wirkt mit den Seitenwänden der Nut 57 der Hülse 30 zusammen, um zu verhindern, daß das Zahnrad 25 zufällig in Eingriff mit der Verzahnung 21 abgetrieben wird, während sich der Anlaßapparat in seinem Normalzustand befindet. Der Stößel sucht ferner ein Bestreben des Zahnrades zu überwinden, unmittelbar nach dem Auskämmen in Eingriff mit der Maschinenverzahnung zurückzuprallen. Die Neigung der Hülse 30 zum Zurückprallen nach dem Zahnrad 2i hin wird weiterhin dadurch verhindert, daß man den Außendurchmesser des mit Keilen versehenen Teiles der Welle 23, welcher gewöhnlich mit der Hülse 30 in Eingriff stellt, kleiner macht als den Außendurchmesser des restlichen mit Keilen versehenen Teiles (bei einer s/4 zölligen Welle um o,o2o Zoll). Der abgesetzte Teil ist zwischen den unterbrochenen Schulterteilen 23a und 23b der Welle 23 in Abb. 3 dargestellt. Die Hülse3o ist mit einem exzentrisch gelagerten Gewicht 30' versehen, welches neben dem Keilteil der Hülse liegt. Die Schulter 23b fällt etwas schroff ab, sie ist vorzugsweise unter etwa 6o° gegen die Horizontale schräg geneigt (Abb. 3a). Wenn deshalb das Zahnrad außer Eingriff gebracht und die Hülse 30 in die Stellung Abb. io zurückbewegt wird, wird ein Zurückprallen der Hülse verhindert, da ihre mit Keilen versehene Nabe zwischen den Schultern 23a und 23b gehalten wird. Da die Schulter 23b ziemlich steil abfällt, verhindert sie wirksam das Zurückprallen der Hülse nach dem Maschinenzahnrad hin. Bei dem Austritt des Anlaßzahnrades 25 aus der Verzahnung 2i dreht sich die Hülse 30 mit ihrer größten Geschwindigkeit und ist die auf die exzentrische Masse 30a wirkende unausgeglichene Zentrifugalkraft am größten. Die Neigung zum Zurückprallen erfährt deshalb eine Gegenwirkung, weil die Nabe der Hülse 30 gegen die Schulter 23b gehalten und durch die unausgeglichene Zentrifugalkraft verhindert wird, über die Schulter hinwegzulaufen. Wenn also das Zahnrad außer Eingriff mit der Maschinenverzahnung tritt, dreht sich die Hülse 30, während sie längs der Welle 23 nach links gleitet, und bei Ankunft in der Normalstellung schnappt ihre Nabe in den abgesetzten Wellenteil und wird infolge der unausgeglichenen Zentrifugalkraft darin gehalten.
  • Die Erfindung umfaßt also eine Zahnradverschiebe- und Einkämmvorrichtung (Hülse 30), einen von Hand betätigten Treiber zum Antrieb der Vorrichtung (Hebel 40), abschaltbare Elemente (Stift 4.3 und Kante 67 des Teiles 4.6) zur übertragung von Bewegung von dem Treiber4o auf die Vorrichtung 30, Mittel, um das Element 67 aus der Bewegungsbahn des Elementes 4.3 selbsttätig herauszubewegen (Röhre 46, welche durch Reibung mit der Mutterwelle verbunden ist, so daß sie sich dreht, wenn der Motor die Maschine ankurbelt), und Mittel, um die Arbeitsverbindung zwischen den Elementen 43 und 67 wiederherzustellen, wenn der Treiber in seine Normalstellung zurückgebracht wird (Zusammenwirken der Kante g3 der Röhre .46 mit dem Stift q.3).
  • Wenn das Pedal niedergedrückt wird, während die Maschine läuft, wird das Zahnrad 25 gegen das umlaufende Zahnrad 21 bewegt und von ihm in solcher Richtung gedreht, daß sich die Nut 66 fast augenblicklich von dem Stift q.3 wegbewegt, so daß sich dieser bewegen kann oder eine weitere Bewegung des Zahnrades 25 nach der Maschinenverzahnung hin zu veranlassen. Die Maschine kann das Zahnrad 25 in die Normalstellung gemäß Abb. io zurückführen, während der Hebel frei in eine Stellung bewegt wird, in welcher der Schalter geschlossen wird. Obgleich der Schalter geschlossen ist, kann das Zahnrad nicht in Berührung mit der Maschinenverzahnung bewegt werden, weil seiner etwaigen Neigung, sich nach der Maschinenverzahnung hin zu bewegen, von der Kraft entgegengewirkt wird, welche erforderlich ist, um die Nabe der Hülse 3o aus dem abgesetzten Wellenteil zwischen den Schultern 23" und 23b auszuheben, und weil außerdem der Widerstand des Stößels 55 entgegenwirkt, der sich gegen eine Seitenwand der Nut 57 legt. Die Neigung der Röhre -.6 zur Längsbewegung, während sich die Welle mit Bezug auf den Blickpfeil 9o (Abb. 8) im Uhrzeigersinne dreht, ist infolge der Wechselwirkung zwischen dem Stift .13 und der Nut 65 eine Neigung zur Längsbewegung nach links (Abb. io), nicht aber nach rechts.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung der mannigfachsten Abwandlung fähig ist und die vorstehend beschriebene Anordnung nur als Ausführungsbeispiel anzusehen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem motorisch gedrehten Ritzel, das in das Kraftmaschinenzahnrad vom Fahrer mittels eines Gestänges durch einen auch den Motorschalter steuernden Hebel mittels einer zwischengeschalteten Feder einrückbar ist und vor dem Andrehen der Maschine selbsttätig von dem vom Fahrer betätigten Gestänge entkuppelt wird, um ohne Rücksicht auf die Lage des Hebels leicht und selbsttätig ausgerückt zu werden, wenn die Kraftmaschine anspringt, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fahrer bewegte Verschiebungsorgan (30) für das Anlasserritzel (25) sich auf der Schraube (3i) an der Anlassermotorwelle verschraubt, wodurch im Falle eines Aufeinanderstoßens des Anlasserritzels (25) und des Maschinenzahnrades (2i) die zum Einrücken erforderliche Drehung des Ritzels durch den Fahrer mittels des Stellgliedes (¢o) und der Schraube (3i) bewirkt wird, bevor das Stellglied den Schalter (82) des Anlassermotors schließt.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das sich auf dem Grobgewinde (3i) der Motorwelle (23) verschraubende Verschiebungsorgan (30) für das Motorritzel (25) mit letzterem durch achsparallele Rippen (32, 33) gekuppelt ist.
  3. 3. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (zwischen den Punkten 23d und 23b) des Grobgewindes (3i) etwas kleineren Durchmesser hat und das Verschiebungsorgan (30) für das Motorritzel (25) eine exzentrische Belastung (30a) hat, die bei beachtlicher Drehung des in zurückgezogener Lage befindlichen Organes (30) dieses zwischen den durch die Verkleinerung des Gewindedurchmessers gebildeten Schultern (23a, 23b) unter dem Einflusse der Zentrifugalkraft gegen unerwünschtes Einrücken festhält. .
  4. 4. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (65, 66) der den Verschiebungszapfen (43) aufnehmenden Schubhülse (46) bei nicht voll zurückbewegtem Zapfen diesem Totgang gewährt, so daß ein erneutes Anlassen vor Freigabe des Pedals (6o) vereitelt wird. Anlasser nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung aus einem dreieckigen Hauptteil (65) und an dessen Spitze mit einseitiger Stufe (67) anschließendem Nebenteil besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252972B (de) * 1960-08-08 1967-10-26 Schwitzer Corp Druckluftbetriebene Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Verdichtungszuendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1252972B (de) * 1960-08-08 1967-10-26 Schwitzer Corp Druckluftbetriebene Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Verdichtungszuendung

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