DE703313C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE703313C
DE703313C DE1937B0177367 DEB0177367D DE703313C DE 703313 C DE703313 C DE 703313C DE 1937B0177367 DE1937B0177367 DE 1937B0177367 DE B0177367 D DEB0177367 D DE B0177367D DE 703313 C DE703313 C DE 703313C
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DE
Germany
Prior art keywords
flyweights
engagement
coupling member
turning device
internal combustion
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937B0177367
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Albert Callsen
Hermann Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE703313C publication Critical patent/DE703313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch
    • F02N15/026Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch of the centrifugal type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der ein axial verschiebbares, mit der Antriebswelle durch eine Freilaufkupplung verbundenes Kupplungsglied mittels eines Einrückgestänges beim Andrehen von Hand in Eingriff mit einem Kupplungsglied der Brennkraftmaschine gebracht und in dieser Stellung gesichert wird. Der Zweck der Erfindung ist, den Bedienungsmann bei -der Betätigung der Andrehvorrichtung zu entlasten, damit er sich nach dem Einrücken des Kupplungsgliedes unbehindert dem Antreiben des Anlassers widmen kann. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß zur Sicherung des Kupplungsgliedes der Andrehvorrichtung das Einrückgestänge in der Einrückstellung in bekannter Weise durch Fliehgewichte gehalten wird, die mit dem Kupplungsglied gekuppelt sind und hinter Rastenglieder am Gestänge eingreifen, wenn dieses sich in der Einspurstellung befindet. Es sind schon Andrehvorrichtungen bekannt, bei denen ein Ritzel in der eingespurten Stellung durch eine Feder festgehalten wird, die in eine Rille am Ritzel einspringt. Diese Art der Sicherung ist unzuverlässig. Bei einer anderen bekannten Andrehvorrichtung wird das Ritzel mittels eines Hebels entgegen dem Druck einer Feder eingerückt und in dieser Stellung gehalten, bis der Fahrer den Hebel freigibt oder die Feder nach Auslösen eines als Fliehgewicht ausgebildeten Sperrgliedes das Ritzel ausrückt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine von Hand betriebene Andrehvorrichtung, Abb.2 einen Teil der Vorrichtung im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb.3 einen weiteren Teil einzeln im Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2. Die dargestellte Andrehvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem übersetzungsgetriebe .-1, einem Kupplungsglied B. einer Überholkupplung C .zwischen dem Getriebe und dem Kupplungsglied und einer Einrückvorrichtung D' für das Kupplungsglied.
  • Das Übersetzungsgetriebe ist in einem Gehäuse i o untergebracht und besteht aus einem Planetenrädergetriebe i i, das über Zwischenräder j2, 13 von einem Antriebsrad 14 in Drehung versetzt werden kann. Das Antriebsrad 14 ist auf einer Treibwelle 15 festgemacht, die für den Eingriff einer Handkurbel mit einem Mitnehmerstift 16 versehen ist. Das Planetengetriebe steht in Eingriff mit einem Ritzel 17, das einen Teil einer Schale 17a bildet, die mit einer Trommel 18 fest verbunden ist. Diese Trommel bildet den treibenden Teil der überholkupplung C, die nicht Gegenstand der vorliegenden. Erfindung ist, während der getriebene Teil der Kupplung aus einer Mutter i 9 besteht, die auf einer mit einem Gewinde versehenen Hülse 20 sich verschrauben kann. Die beiden Kupplungsteile sind durch Reibscheiben miteinander verbunden. Die Hülse 20 ist auf einem Nabenteil23 der Trommel und in einem Lagerschild 21 der Drehvorrichtung längsverschiebbar. In dem äußeren Ende der Hülse ist ein Ritze122 längsverschiebbar. Die Hülse hat außen an dem Teil, der zwischen der Reibscheibenkupplung und dem Lagerschild 2 i liegt, einen Bund 24. Zwischen dem Bund und dem Lagerschild sitzt eine Druckfeder 25.
  • Die Hülse 2o ist etwa in ihrer Mitte mit einer Stange 26 mittels eines Querstiftes 27 verbunden. Diese Stange, die zum Verschieben der Hülse dient, erstreckt sich durch die Reibscheibenkupplung hindurch bis etwa zu dem von der Reibscheibenkupplung abgelegenen Ende der Schale 17a. Das Ende der Stange ist mit Leisten 28 versehen, die in Nuten 29 eines Rohres 3o eingreifen. Das Rohr 3o geht durch das Übersetzungsgetriebe hindurch und ragt aus dem Gehäuse der Andrehvorrichtung ein Stück weit hinaus. Das Rohr hat an dem das Ende der Stange 26 umschließenden Ende einen Kopf 31 mit Zähnen 32, die nach dem Rohrende hin abgeschrägt, auf der anderen Seite dagegen scharf abgesetzt sind, so daß sie auf dem Rohr eine Schulter 33 bilden. Die Zähne greifen in Nuten 34 einer Hülse 35 ein, die in der Schale Ua drehbar gelagert ist und in der das Rohr 3o axial verschoben werden kann. Diese Hülse 35 hat einen ringförmigen Flansch 36. In dem Flansch sind zwei einander diametral gegenüberliegende, segmentartige Einschnitte 37 vorgesehen, die bis in den Hohlraum der Hülse reichen. In diesen Ausschnitten sitzen segmentförmige Gewichte 39 auf Bolzen 4o drehbar, die durch Federn 41 in ihre Ruhelage gezogen werden. Auf die Stange 26 ist eine Schraubenfeder 42 mit Vorspannung aufgeschoben, die mit einem Ende an der Stirnseite des Rohrs 3o und mit dem anderen Ende gegen eine Schulter 43 der Hülse 2o anliegt. Zum Verschieben des Rohres 3o ist außen am Anlassergehäuse ein Hebe144 schwenkbar angeordnet.
  • Die Andrehvorrichtung wirkt in folgender Weise: Zum Anwerfen des Verbrennungsmotors wird der Hebe144 in Richtung des angegebenen Pfeils geschwenkt. Dabei wird das Rohr 3o in der Hülse 35 gegen das Ritzel hin verschoben, bis die durch die Schrägflächen der Zähne 32 entgegen dem Zug der Federn 4, i angehobenen Fliehgewichte hinter den Zähnen wieder einfallen. Bei dem Verschieben des Rohres 3o wird die Schubkraft mittels der Feder 42 auf die Ritzelhülse 2o übertragen. Da die Feder 42 wesentlich stärker ist als die Feder 25, wird die Hülse 2o mit dem Ritzel 22 gegen den Schwungradzahnkranz 5o verschoben. Wenn ein Ritzelzahn gegen einen Zahn des. Schwungradzahnkranzes stößt und das Ritzel deshalb nicht in den Zahnkranz einspuren kann, wird die Feder 42 von dem vorgeschobenen Rohr 3o zusammengepreßt, bis die Zähne 32 unter den Fliehgewichten hindurchgewandert sind. Zusammen mit der Hülse 2o wird auch die Reibscheibenkupplung C verschoben. Diese Art des Einspurens des Ritzels ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • lach dem Verschieben des Rohres 3o kann der Fahrer den Hebel loslassen und sich ganz dem Antreiben der Andrehvorrichtung widmen. Die Antriebswelle 15 wird mittels einer Handkurbel gedreht. Diese Drehung wird über die Räder 12, 13 und das Planetengetriebe i i auf die Schale 17a und über die Reibscheibenkupplung auf die Hülse 20 über- tragen, mit der das Ritzel verbunden ist. Wenn bei dem Vorschieben des Ritzels zufällig ein Zahn gegen einen Zahn des Rades 5o stieß, so wird das Ritzel von der gespannten Feder 42 sofort eingespurt, wenn das Ritzel sich so weit gedreht hat, daß ein Ritzelzahn einer Zahnlücke des Zahnkranzes gegenübersteht.
  • Sobald der Motor aus eigener Kraft zu laufen beginnt, wird das Ritzel und die mit ihm gekuppelte Hülse auf eine ziemlich hohe Drehzahl getrieben. Dabei wird die Reibscheibenüberholkupplung gelöst. Ferner wird von der Hülse 2o über die Stange 26 und, die Leisten 28 das Rohr 3o und mittels der-Zähne 32 die Hülse 35 mit den Fliehgewiehten angetrieben. Bei einer bestimmten Drehzahl wandern die Gewichte nach außen und kommen aus dem Eingriff mit der Schulter 33 an den Zähnen 32 des Rohres 3o. Nach Lösung des Rohres 30 von den Gewichten kann die Feder 25 die Hülse 2o und .die Feder q.z das Rohr 3o in die Ruhelage zurückschieben.
  • Der Augenblick des Ausspurens des Ritzels kann durch die Bemessung der Kraft der Federn 41 festgelegt werden, so daß ein sicheres Anlaufen des Motors gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der ein axial verschiebbares, mit der Antriebswelle durch eine Freilaufkupplung verbundenes Kupplungsglied mittels eines Einrückgestänges beim Andrehen von Hand in Eingriff mit einem Kupplungsglied der Brennkraftmaschine gebracht und in dieser Stellung gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Kupplungsgliedes der Andrehvorrichtung das Einrückgestänge in der Einrückstellung in bekannter Weise durch Fliehgewichte gehalten wird, die mit dem Kupplungsglied gekuppelt sind und hinter Rastenglieder am Gestänge eingreifen, wenn dieses sich in der Einspurstellung befindet.
  2. 2. Andrehvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte über das Einrückgestänge von dem Kupplungsglied angetrieben werden.
  3. 3. Andrehv orrichtung gemäß den Ansprüchen i und 2, bei der außer der Freilaufkupplung noch ein übersetzungsgetriebe vorgesehen und das Einrückgestänge axial durch das Getriebe und die Kupplung hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte in einer zwischen dem übersetzungsgetriebe und der Freilaufkupplung sitzenden Schale gelagert sind. q.. Andrehvorrichtung gemäß den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale, in der die Fliehgewichte gelagert sind, mit Nuten versehen ist, in die Zähne des Einrückgestänges eingreifen, die zugleich als Rasten für die Fliehgewichte ausgebildet sind.
DE1937B0177367 1937-02-16 1937-02-16 Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE703313C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10033684A1 (de) * 2000-07-11 2002-01-24 Loos Juergen Turnvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10033684A1 (de) * 2000-07-11 2002-01-24 Loos Juergen Turnvorrichtung
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