DE917647C - Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schwungkraftanlasser fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE917647C DE917647C DES28914A DES0028914A DE917647C DE 917647 C DE917647 C DE 917647C DE S28914 A DES28914 A DE S28914A DE S0028914 A DES0028914 A DE S0028914A DE 917647 C DE917647 C DE 917647C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F02N19/001—Arrangements thereof
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02N15/00—Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
- F02N15/02—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
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Description
- Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmaschinen, mit einer Schwungmasse, die auf hohe Drehzahl gebracht und dann mit der Kurbelwelle der Maschine gekuppelt wird, und ferner mit Mitteln, um die Schwungmasse des Anlassers von der Kurbelwelle zu trennen, wenn die Maschine angedreht worden ist. Schwungkraftanlasser dieser Art sind gewöhnlich mit einem Ritzel versehen, das lose auf einer mit Gewinde versehenen Welle angeordnet ist und nach direkter oder indirekter Kupplung der Anlasserschwungmasse mit dieser Welle zum Eingriff mit einem Zahnrad gebracht wird, das die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine dreht. Dieses Zahnrad ist in der Regel als Zahnkranz am Umfang des Schwungrades der Brennkraftmaschine angebracht. Wenn die Maschine anläuft, steigt die Drehzahl dieses Zahnrades, so daß das ursprünglich treibende Ritzel nun getrieben wird. Es dreht sich schneller als die mit Gewinde versehene Welle, auf der es sitzt, und rückt selbsttätig aus dem Eingriff mit dem Schwungradzahnkranz der Brennkraftmaschine aus.
- Diese Lose-Ritzel-Anordnungen haben jedoch Schwierigkeiten ergeben, weil das Ritzel während der kurzen Zeit, in der der Anlasser arbeitet, gelegentlich nicht mit dem Zahnkranz in Eingriff kam. Um das Einrücken sicherer zu gestalten, soll die Brennkraftmaschine, bevor das Anlasserschwungrad mit ihrer Kurbelwelle gekuppelt wird, in einen Zustand gebracht werden, der ein leichtes Andrehen der Maschine gestattet. Gemäß der Erfindung umfaßt ein Schwungkraftanlasser der erwähnten Art einen Antrieb, vorzugsweise einen Handantrieb, ein Beschleunigungsgetriebe zwischen Antrieb und Anlasserschwungrad, ein Ritzel, das in die anzudrehende Brennkraftmaschine eingerückt werden kann, eine Kupplung zwischen dem Ritzel und dem Anlasserschwungrad und einen Hilfsantrieb zwischen dem Antrieb und dem Ritzel gleichlaufend zu dem Beschleunigungsgetriebe und der Kupplung. Mit dieser Anlaßvorrichtung kann die Brennkraftmaschine mit geringer Drehzahl gedreht werden, wenn das Ritzel mit ihrem Schwungradzahnkranz im Eingriff steht, bevor die Kupplung zum Andrehen der Maschine eingerückt wird. Vorzugsweise ist das Ritzel auf einer mit Gewinde versehenen Welle angeordnet, so daß es in Eingriff mit dem Schwungradzahnkranz der Maschine gebracht und wieder ausgerückt werden kann. Der Hilfsantrieb ist so eingerichtet, das er das Ritzel in diesen Eingriff bringen kann, wobei Mittel, z. B. eine leichte, gegen die Ritzelzähne drückende Feder, vorgesehen sind, um das Ritzel gegen Drehung festzuhalten, während es in Eingriff kommt. Der Hilfsantrieb zwischen dem Antrieb und dem Ritzel kann ein Untersetzungsgetriebe sein. Er hat vorzugsweise eine in nur einer Richtung bewegliche Kupplung. Die Verbindung zwischen dem Antrieb und dem Anlasserschwungrad kann auch nicht umkehrbar und trennbar sein, ohne den Hilfsantrieb abzukuppeln, so daß dieser zum langsamen Drehen der Maschine beim Einstellen benutzt werden kann. Die Kupplung zwischen dem Anlasserschwungrad und dem Ritzel ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie bei vorherbestimmter Drehzahl selbsttätig arbeitet und nur nach wesentlicher Drehzahlverringerung ausrückt. Vorzugsweise werden Fliehkraftregler verwendet, die eine Federrückstellung haben und an deren Enden drehbar gelagerte Hebel angeordnet sind, die derart ausgebildet sind, daß sie umlaufende Nocken in axialer Richtung zum Einrücken bringen können, wenn die Hebel unter der Wirkung der Fliehkraft ausschwingen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Bei der dargestellten Ausführung sitzt ein übliches loses Ritzel 2 auf dem mit Gewinde versehenen Ende der Hauptanlasserwelle 3. Es ist so angeordnet, daß es in Eingriff mit einem Zahnkranz I gebracht werden kann, der an dem Schwungrad der nicht gezeichneten anzudrehenden Brennkraftmaschine befestigt ist. Das Einrücken wird durch Drehung der Welle 3 in Pfeilrichtung bewirkt, wobei das Ritzel 2 an der Drehung durch eine als eine schwache Feder I5 ausgebildete Vorrichtung gehindert wird. Der Anlasser ist mit einer Handkurbel I7 für Handantrieb versehen. Bei Drehung in Pfeilrichtung wird das Antriebsdrehmoment über eine Welle 2o, Kegelräder I9, eine Welle I8, eine Ratschenkupplung I4 und Stirnräder I6 und 5 auf die Welle 3 übertragen. Diese Verbindung stellt ein Untersetzungsgetriebe dar, welches das Ritzel 2 veranlaßt, in den Zahnkranz I einzurücken. Ein Anschlagring 4 verhindert die Bewegung des Ritzels 2 über die Einrückstellung hinaus. Die Welle I8 dient ferner dazu, über eine Ratschenkupplung 2I, Stirnräder I3 und I2, eine Welle II und einen Keil Io das Anlasserschwungrad 7 anzutreiben. Dieses ist auf einer Welle II in axialer Richtung verschiebbar. Ein Fliehkraftregler, der gewichtsbelastete Hebel 8 und eine Rückstellfeder 9 umfaßt, ist im Innern des Schwungrades 7 vorgesehen. Er ist so angeordnet, daß er sich, wenn das Schwungrad 7 eine vorherbestimmte Drehzahl erreicht hat, auf der Welle II verschiebt und mit einem an der Welle 3 befestigten Kupplungsteil 6 gekuppelt wird, wobei die Drehrichtung die gleiche ist wie die des Hilfsantriebes I8, I4, I6, 5. Bei der praktischen Ausführung wird die Welle 18 auf mehrere hundert Umdrehungen gebracht werden müssen, bevor das Schwungrad 7 die zum Einkuppeln nötige Drehzahl erreicht hat. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Brennkraftmaschine über den Hilfsantrieb 18, I4, I6, 5 und das voll eingerückte Ritzel 2 bereits langsam gedreht. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Maschine unmittelbar vor dem Andrehen durch den Anlasser von dem festhaftenden Schmieröl losgebrochen und ausgespült wird.
- Schwungkraftanlasser gemäß der Erfindung eignen sich besonders für Dieselmotoren, z. B. in landwirtschaftlichen Schleppern. Diese Maschinen lassen sich zur Einstellung oder für andere Zwecke schwer drehen. Dadurch, daß der Hauptantrieb unterbrochen werden kann, ohne den Hilfsantrieb zu unterbrechen, kann die Maschine ohne große Anstrengung langsam und kontrollierbar gedreht werden. Die Ratsche 2I im Hauptantrieb kann auch durch einen Hebel 22 ausrückbar ausgebildet sein.
- In einer weiteren Ausführungsform kann an Stelle der gemeinsamen Welle I8 zwischen Haupt-und Hilfsantrieb der letztere als Riemenantrieb ausgebildet sein. Die Kurbel 2o ist dann mit der Ratsche 22 von den Kegelrädern ig trennbar. Dazu wird die Ratsche zwischen Kurbel 17 und Stirnräder ig angeordnet, so daß eine Trennung durch bloßes Ziehen an der Kurbel erfolgt.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen mit einem Schwungrad, das durch eine Antriebsvorrichtung, vorzugsweise von Hand, über ein Beschleunigungsgetriebe antreibbar ist und das mit einem in ein Zahnrad der anzudrehenden Maschine einrückbaren Ritzel gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß gleichlaufend zu dem Beschleunigungsgetriebe (i2, 13) und der Kupplung (6, 7) ein Hilfsantrieb (2o, 1g, 18, i4., 16, 5) angeordnet ist, durch den die Maschine beim Andrehen über das Ritzel (2) mit geringer Drehzahl gedreht werden kann, bevor die Kupplung (6, 7) eingerückt ist.
- 2. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das Ritzel (2) auf einer mit einem Gewinde versehenen Welle (3) angeordnet ist, so daß es in Eingriff mit einem Zahnrad (I) der Maschine geschraubt werden kann, und daß der Hilfsantrieb (2o, I9, I8, I4, I6, 5) so angeordnet ist, daß er das Ritzel (2) in diesen Eingriff bringen kann.
- 3. Anlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, vorzugsweise eine gegen die Ritzelzähne gedrückte Feder (I5), vorgesehen sind, um das Ritzel (2) beim Einrücken am Drehen zu hindern.
- 4. Anlasser nach beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (2o, I9, I8, I4, I6, 5) eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung (I4) aufweist.
- 5. Anlasser nach beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung zwischen dem Schwungradantrieb (2o, I9, I8, 2I, I3, I2) und dem Anlasserschwungrad (7) unabhängig von dem Hilfsantrieb (2o, I9, I8, I4, I6, 5) abkuppelbar ist.
- 6. Anlasser nach beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (2o, I9, I8, I4, I6, 5) ein Untersetzungsgetriebe (I6,5) aufweist.
- 7. Anlasser nach beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (6,7) zwischen dem Ritzel (2) und dem Anlasserschwungrad (7) derart ausgebildet ist, daß sie bei einer bestimmten Drehzahl selbsttätig einrückt und nur nach beträchtlicher Drehzahlverringerung ausrückt.
- 8. Anlasser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (6,7) einen umlaufenden, axial verschiebbaren Kupplungsteil (7) und einen Fliehkraftregler aufweist, der eine Rückstellfeder (9) und drehbar gelagerte Hebel (8) umfaßt, die derart ausgebildet sind, daß sie den Kupplungsteil (7) in Eingriff mit dem anderen Kupplungsteil (6) schieben, wenn die Hebel (8) unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen schwingen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 048, 613 586, 517 636 schweizerische Patentschrift Nr. 179 542.
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