DE707048C - Schwungmassenanlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schwungmassenanlasser fuer Brennkraftmaschinen

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DE707048C
DE707048C DED79613D DED0079613D DE707048C DE 707048 C DE707048 C DE 707048C DE D79613 D DED79613 D DE D79613D DE D0079613 D DED0079613 D DE D0079613D DE 707048 C DE707048 C DE 707048C
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Germany
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gear
switch
internal combustion
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flywheel
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DED79613D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Dobry
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RICHARD DOBRY DIPL ING
Original Assignee
RICHARD DOBRY DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schwungmassenanlasser für Brennkraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Schwungmassenanlasser für Brennkraftmaschinen, bei welchem eine einfache Serien- (oder auch Nebenschluß-) Maschine zum Anlassen, zur Lichterzeugung, zum Laden der Batterie und zum Speisen ,einer Zündspule dient, bei dem aber auch noch durch eine besondere Schaltung ein Anlassen von Hand möglich ist, wenn die Batterie infolge Schadhaftwerdens ausgeschaltet werden muß.
  • Elektrische Anlagen für Brennkraftmaschinen, bei welchen Dynamo und Anlasser in einer Maschine vereinigt sind, sind bekannt. Ihre Nachteile, die einer allgemeinen Einführung im Wege stehen, sind folgende: Die Dynamo hat bei normalem Zweimaschinensystem ihre Höchstdrehzahl bei voller Motordrehzahl, ist also mit dem Motor entweder direkt gekuppelt oder wird von diesem über eine mäßige Übersetzung angetrieben. Dier Anlasser hat seine Höchstdrehzahl bei der Anwurfsdnehzahl des Verbrennungsmotors, die viel kleiner als seine Betriebsdrehzahl ist. Bei den bekannten Ausführungen der Vereinigung von Lichtmaschine und Anlasser sind zwei Wege beschritten worden, um den beiden obigen Anforderungen zu genügen. Bei der einen Ausführung wurden zwischen die als Dynamo und Anlasser dienende Maschine und den Verbrennungsmotor zwei Übersetzungen geschaltet, eine kleinere oder die direkte Kupplung, wenn das Aggregat als Dynamo, und eine größere, wenn es als Anlasser arbeitet. Der Nachteil ist bei dieser Ausführung die komplizierte Bauart.
  • Dier zweite Weg ist der, daß man die Anlasserdynamo so überdimensioniert, daß sie bei direkter Kupplung mit dem Verbrennungsmotor das zum Anwerfen des letzteren nötige Drehmoment hat. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß man eine schwere und teuere Maschine erhält, welche als Dynamo stark mit Unterlast, also mit schlechtem Wirkungsgrade arbeitet. -Ein weiterer Nachteil der als Anlasser und Dynamo dienenden Maschine ist, daß dieselbe sowohl die Eigenschaften der Hauptstrom--als auch die der Nebenschlußmaschine haben muß, also mit einer Serien- und V ebenschlußwicklung versehen sein muß.
  • Es ist ferner bekannt, zwischen Treibachse des Wagens und Verbrennungsmotor zwecks Drehzahländerung der ersteren ein Umlaufgetriebe zu schalten, das eine Nebenschlußmaschine in Differentialwirkung antreibt. Ferner ist nicht neu, bei Schwungradanlassern ein Umlaufrädergetriebe zu verwenden, dessen äußerer Zahnkranz feststeht. Es sind auch Schwungradanlasser bekannt, deren Motor außer zum Anwerfen auch noch zur Stromerzeugung für V ebenztvecke, z. B. zum Nachrichtengeben, verwendet wird, wobei sein Antrieb von Hand erfolgt.
  • Umlaufgetriebe, welche die Stufenzahl des Hauptgetriebes vermehren, sind ebenfalls schon gebaut worden.
  • Die in der Zeichnung der Abb. i bis i o dargestellte Anordnung vermeidet die genannten Nachteile, vereinigt aber die mit obigen Vorrichtungen erreichten Verteile in sich. Sie besteht aus einem Umlaufgetriebe, das in Differentialschaltung eine Hauptstrommaschine antreibt, die zum Anlassen und zur Stromerzeugung dient, wodurch die guten Anlaßeigenschaften derselben zur Geltung kommen, ohne daß ihre Nachteile bei der Stromerzeugung wirksam werden. Die Differenz zwischen der erforderlichen Anlasser-und Generatorleistung wird durch die Ausführung als Schwungradanlasser vermindert. Das Umlaufgetriebe ist so angeordnet, daß es auch noch die Aufgaben der Stufenvermehrung und des Rückwärtsganges übernimmt.
  • In den Abbildungen sind die Hauptteile dieses Schwungmassenanlassers wie folgt bezeichnet: D ist eine Hauptstrommaschine.
  • U ist ein Umlaufrädergetriebe, bestehend aus dem Zentralrad i, dem Umlaufrad 2 und dem Zahnkranz 3.
  • Z ist eine normale Zündspule.
  • I< ist die Hauptkupplung des Fahrzeuges. AI ist die zentral liegende Welle des Vmlaufgetriebes U, welche mit den Zapfen der Umlaufräder verbunden ist.
  • ! ist die zum Hauptgetriebe führende Welle. B ist eine normale Batterie.
  • b ist eine Bandbremse zum Festhalten des Zahnkranzes 3.
  • W ist die Magnet«icklung der Hauptstrommaschine-Ss ist ein Schalter, der obige Magnetwicklung W in verschiedenem Sinne an die Ankerwicklung anschließen kann.
  • Ss ist ein Schalter zum Abschalten der Batterie B.
  • ,ff. ist die Motorwelle (des Verbrennungsmotors @.
  • W, ist ein Belastungswiderstand. Si, S2, S3 sind Schalter.
  • L,. L2, I_3. L, sind Spulen zur Betätigung der Schalter S,. S.,, S, R ist ein Kontrollämpchen.
  • W., ist ein normaler Vorschaltwiderstand vor der Zündspule.
  • Außer diesen Bezeichnungen werden in den folgenden Abb. i bis io noch weitere benutzt, die weniger wichtige Teile hezechnen und gelegentlich in der Beschreibung erwähnt werden. Wirkungsweise A) Die Maschine D arbeitet im normalen Betrieb als Dynamo (Abb. i). Der Antrieb erfolgt vom Verbrennungsmotor über Welle M auf die Umlaufräder 2 des Umlaufgetriebes U. Die Räder 2 treiben einerseits den Zahnkranz _3 und damit über Hauptkupplung K das Getriebe, andererseits das Zentralrad i, das seinerseits sein Drehmoment über die Kegelräder Z" Z2 auf Dynamo D überträgt. Letztere wird daher ständig mit einem Drehmoment angetrieben, das dem des Verbrennungsmotors proportional ist. Da bei der Hauptstrommaschine bei mäßiger Eisensättigung das Drehmoment d er G:eichung Md=k i2 (Md=Drehmoment, k-Konstante, i=Strom) entspricht, arbeitet sie bei gleichbleibendem Antriebsmoment des Verbrennungsmotors mit konstanter Stromstärke. Die Drehzahl von D kann sich dank der Differentialwirkung des Umlaufgetriebes U ständig nach der aufgezwungenen Leistung einstellen. Steigt die Spannung der Batterie oder die Spannung am Belastungswiderstand W, so erhöht sich die Drehzahl von D, bis seine Spannung gleich der Belastungsspannung ist. Beim Laden der Batterie fließt der Strom der Dynamo D durch die Magnetwicklung W über Schalter S6, der in Stellung 1 steht, über die Schalter Si, S2, ferner über die. Spulen L3, L4 und Schalter S5, der in der in Abb. i gezeichneten Stellung III steht, in die Batterie. Die Zündspule Z normaler Ausführung erhält ihnen Betriebsstrom entweder von Dynamo D oder von der Batterie B. Regelung Eine eigene Spannungsregelung ist bei der gezeichneten Anordnung nicht nötig, da sich die Generatorspannung ständig von selbst auf die Belastungsspannung einstellt, doch ruß die Dynamo D zur Verhinderung des überladens der Batterie B, wenn letzteredie Höchstspannung erreicht, abgeschaltet werden. Das geschieht durch die Spule L1, die von der Batteriespannung gespeist wird- und bei Erreichung des Höchstwertes der letzteren den Schalter S, in die Höchststellung zieht, wodurch die Verbindung mit der Batterie unterbrochen und die Dynamo D über Leitung L, kurzgeschlossen wird. Die Drehzahl von D sinkt jetzt auf einen Kleinstwert herab, der die kleine, bloß zur Überwindung des Spannungsabfalles in der Maschine nötige Leerlaufspannung liefert. (Bei konstantem Antriebsmoment herrscht wegen der gleichbleibenden Stromstärke auch ein konstanter Spannungsabfall.) Beim Anlaufen (Abb. 3) der Dynamo D, solange ihre Spannung geringer als die Batteriespannung ist, ist SchalterS, geöffnet, S3 geschlossen. Dynamo D ,arbeitet auf den Belastungswiderstand 14/l. Strom und Spannung steigen. Hat der Strom seinen Normalwert erreicht (Abb. 4), so schließt Spule L2 den Schalter S2 und schaltet damit die Batterie an. Jetzt erhalten auch die Spulen L3 und L4 Strom. L4 hebt den Schalter S3, wodurch der Belastungswiderstand W,. abgeschaltet wird. Da dadurch auch -die Spule L2 stromlos wird, ruß Spule L3 den Schalter S2 in der Höchststellung halten. Ist die Batterie schadhaft, so kann sie durch den SchalterS5, der in die Stellung IV gedreht wird (Abb. 5), abgeschaltet werden. Gleichzeitig wird dadurch Schalter S3 kurzgeschlossen, so daß also Widerstand W1 ständig eingeschaltet ist. Dies ist nötig, um den Hauptstrom und damit das Feld von D nicht zu unterbrechen.
  • B) Anlassen elektrisch (Abb. i und 6). Schalter S6 wird in die Stellung II gedreht (Abb. 6), Maschine D erhält von der Batterie B über Leitung l Strom und läuft als Motor an, in gleicher Drehrichtung wie früher als Generator, da die Magnetwicklung W durch Schalter S6 umgeschaltet ist. Die Hauptkupplung I( (Abb. i) ist vorläufig ausgeschaltet, das Umlaufgetriebe U läuft' leer, Motor D speichert in der Schwungmasse G die zum Anlassen des Verbrennungsmotors nötige kinetische Energie auf. Ist " die nötige Höchstdrehzahl erreicht, so wird der Schalter S6 wieder in die Stellung I gebracht und Zahnkranz 3 mittels Bremse b abgebremst. Dadurch werden die Zapfen der Umlaufräder 2 und damit die Zentralwelle M und die damit verbundene Motorwelle betätigt. Schalter S5 steht dabei in der in Abb. i gezeichneten Horizontalstellung III. Ist der Motor angelaufen, so löst -man die Bremse b und schaltet die Hauptkupplung I( ein, wodurch die Leistungsübertragung auf das Hauptgetriebe erfolgt.
  • C) Anlassen von Hand.
  • Schalter S5 befindet sich in der in Abb. 5 gezeichneten Stellung IV, also ist Batterie B abgeschaltet. Der Schalter S6 wird in die Mittelstellung zwischen I und II gedreht. Bei ausgeschalteter Hauptkupplung I( (Abb. i ) wird mittels Handkurbel H über Kegelräder Z3, Z4, ferner über Räder 3, 2,,, i und die Kegelräder Z2, Z1 die Maschine D auf Anwurfdrehzahl gebracht. Dann wird Schalter S6 in die Stellung I gedreht und Zahnkranz 3 durch Bremse b abgebremst, wodurch der Verbrennungsmotor über Umlaufräder 2 angeworfen wird. Da jetzt die Zündspule Z von der Maschine D Strom bekommt, kann also auch ohne Batterie von Hand angelassen werden.
  • _ Verdopplung derStufenzahl des Hauptgetriebes und Rückwärtsgang De in Abb. 2 sowie in den Abb., 7 bis io dargestellte Anordnung zeigt, daß das vorher beschriebene, zum Antrieb von Maschine D, dienende Umlaufgetriebe U unter Hinzuziehung von einem Schalter S4, zwei Magnetkupplungen I( 1, I(2 und der Klauenkupplung in noch zwei weitere wesentliche Aufgaben erfüllen kann, nämlich die Geschwindigkeitsstufenzahl des Hauptgetriebes zu verdoppeln und einen Rückwärtsgang zu .erzeugen, so daß also das Hauptgetriebe, das sehr einfach und mit geringer Stufenzahl ausgeführt werden kann, klein und billig wird. Das Maß C kennzeichnet in Abb. 2 ein solches als :einfaches Umlaufgetriebe ausgeführtes Hauptgetriebe, das bei vier Vorwärtsgängen und vollkommen stoßloser Schaltung derselben bloß vier Zahnräder 4, 5, 6, 7 benötigt und dessen Tellerrad i o beim größten Drehmoment dadurch entlastet wird, daß die Kegelräder 8 und 9 gleichzeitig eingreifen.
  • Batterieanlassen und Laden der Batterie erfolgt in gleicher Weise wie in Abb. i, 3, 4 und 6. Das Zahnrad Z2, das über Zahnrad Z1 Dynamo D betätigt, ist jetzt mit dem Zentralrad i des Umlaufgetriebes U nicht fest verbunden, sondern kann. durch Magnetkupplung I(2 an- und abgeschaltet werden. Eine zweite Magnetkupplung I(1 kann das Zentralrad i mit der Motorwelle Mm kuppeln. Eine Zahnkupplung m kann ,außerdem die Motorwelle illm mit der die Umlaufräder 2 betätigenden zentral liegenden Welle 1l4 kuppeln. Die Magnetkupplungen I(1 und I(2 werden -über einen Schalter S4 mit Strom versorgt. Bei Batterieanlassen und Laden (Abb. 7) steht der Schalter S4 in Stellung V. Dadurch erhält Kupplung I(2 Strom und verbindet Zentralrad i fest mit KegelradZ.,. Die Zahnkupplung in ist ständig eingeschaltet und wird nur bei Rückwärtsgang gelöst.
  • In der in Abb. ; dargestellten Schaltung läuft das Zentralrad i mit wesentlich kleinerer Drehzahl als die Motorwelle M"t bzw. als die Zentralwelle M (wegen der kleinen auf D zu übertragenden Leistung), so daß Zahnkranz 3 der Motorwelle vorlaufen muß. Es werden daher zu den vorhandenen Hauptstufen des Hauptgetrielles noch vier Zwischenstufen erreich;. Wird der ScüalterS, in die Stellung VI gebracht (Ahb. 8), so ist die Kupplung I(2 gelöst und I(1 eingeschaltet, so daß das Umlaufgetriebe U blockiert ist und der Verbrennungsmotor direkt auf das Hauptgetriebe arbeitet. Auf diese Weise ergeben sich die vier Grundstufen des Hauptgetriebes. Die DynamoD steht dabei still und die Zündspul.eZ wird von der Batterie - speis,.
  • Der Rückwärtsgang (Abb.9) ergibt sich durch Einschalten der Klauenkupplung 1(j, Lösen der Zahnkupplung in und Anziehen der Bremse b1, wodurch die Zentralwelle M stillgesetzt und das Zentralrad i mit der Motorwelle AI" gekuppelt wird. Der Zahnkranz 3 läuft jetzt mit sehr geringer Drehzahl in entgegengesetzter Richtung.
  • Beim Einschalten der Magnetkupplung I(1, also bei den vier Grundstufen und beim Rückwärtsgang, ist Dynamo D entlastet und muß von der Batterie abgeschaltet werden. Dies geschieht durch den Schalter $" der in Stellung V (Abb. 8 und 9) den Kontakt k öffnet und dadurch den Stromkreis der Spule L2 unterbricht. Spule L3 und S2 wirken bei Strolnloswerden von D als Minimalausschalter und schalten die Batterie B von der Dynamo D ab. Gleichzeitig wird aber auch Spule L., stromlos (Abb.8), so daß der SchalterS3 geschlossen wird und den Widerstand W1 einschaltet. Dadurch kann die Spule L2 das Öffnen von S2 verhindern, weil sie über Schalter Sa, ferner über die Spulen L, und L3 und Schalter S. von der Batterie Strom bekäme. Daher öffnet Hebel S4 in der Stellung VI den Kontakt k und unterbricht diesen Stromkreis.
  • Das Anlassen von Hand (Abb.2 und io) ist bei dieser Ausführung durch Wegfall der ZahnräderZ3 und Z1 gegen die Anordnung der Abb. t noch vereinfacht. Die Handkurbel H wird direkt an die Welle w3 dies Hauptgetriebes C gesteckt und treibt über Zahnräder 7, 6, 5, 4, deren Gehäuse durch Bremse b" stillgesetzt wird, den Zahnkranz 3 des Umlaufgetriebes U an. Ein Freilauf F ermöglicht diese Drehbewegung bei stillstehendem Kegelrad g. Da bei Handantrieb, also bei abgeschalteter Batterie, die Kupplung I(, stromlos wird, muß durch eine Klau-enkupp-Jung ml i;Abb. i o) das Kegelrad Z@ mit dem Zentralrad i gekuppelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwungmassenanlasser für Brennkraftmaschinen, dessen Schwungmasse über ein Umlaufrädergetriebe von dein elektrischen Anlasser oder von Hand angetrieben und nach Erreichen einer ausreichenden Drehzahl mit der Welle der Brennkraftmaschine gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßmotor (D) mit einer Welle des als Differential wirksamen Umlaufrädergetriebes (1, 2, 3) verbunden ist, während die beiden anderen Wellen des Getriebes mit dem Verbrennungsmotor bzw. dem Hauptgetriebe verbunden sind, und d,aß der bei laufender Maschine als Dynamo arbeitende Anlaßmotor als Reihenschlußmotor ausgebildet und derart bemessen ist, daß der Anlaßstrom beim Andrehen der Schwungmasse nahezu gleich dem Ladestrom ist.
  2. 2. Schwungmassenanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hauptgetriebe betätigende Welle des Umlaufgetriebes zum Anlassen des Verbrennungsmotors mittels der Kupplung (I() abgeschaltet oder entlastet wird, so daß nach Anlaufen der Maschine (D) und Erreichen ihrer Höchstdrehzahl durch Abbremsen der obigen Welle bzw. des mit ihr verbundenen Zahnkranzes (3) mittels Bremse (b) der Anlaßimpuls auf den Verbrennungsmotor übertragen werden kann.
  3. 3. Schwungradanlasser nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlauf in den Stromkreis der als Generator arbeitenden Hauptstrommaschine (D) nacheinander der Schalter (S6) (Stellung 1), die Hauptstromwicklung (W), die Kontakte eines Schalters (S1), die Saugspule (L2) eines Schalters (S2), die Kontakte eines Schalters (S3) sowie ein Belastungswiderstand (W1) eingeschaltet sind, daß ferner nach Erreichen der nötigen Spannung der Maschine (D) die Saugspule (L2) einen Schalter (52) schließt, der einen weiteren nach denn Schalter (S1) beginnenden Stromkreis mit Strom versorgt, in den nacheinander eine zweite auch auf den Schalter (S2) wirkende Saugspule (L3) und eine einen Schalter (S3) betätigende Saugspule (L1) eingeschaltet sind und von dem dann ein Zweig zur Batterie und ein Zweig zur Zündspule führt, derart, daß nach Abheben des Schalters (S3) durch Spule (L,) der Widerstand (W1) ausgeschaltet und die Batterie @B@ und die Zündspule (Z) eingeschaltet sind, wobei nach Stromloswerden der Spule (L2) der Schalter (S2) durch Spule (L3) geschlossen gehalten wird. q.. Schwungmassenanlasser nach Anspruch i, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anlassens des Verbrennungsmotors von Hand bei abgeschalteter, schadhafter Batterie (B) [Hebel (S5) in Stellung IV, B1. I] eine Handkurbel (H) über Kegelräder (z4, z3) den Zahnkranz (3) des Umlaufgetriebes (U) betätigt, der über die Umlaufräder (2), deren Zapfen durch die Reibungswiderstände des Verbrennungsmotors festgehalten werden, das Zentralrad (i) und über die Kegelräder (z2, z1) die Schwungmasse (G) der Dynamo (D) auf Anlaßdrehzahl bringt, worauf der Schalter (S6), der während des Andrehens in der Stellung zwischen I und II stand, in die Stellung I gebracht wird, so daß nach Festbremsen des Zahnkranzes (3) und Anwerfen. des Verbrennungsmotors die Maschine (D) zum Generator wird und die Zündspule speist. 5. Schwungmassenanlasser nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks rascheren Anspringens des Verbrennungsmotors beim Anwerfen mit Hand zur rascheren Lieferung des Zündstromes den Schalter (S6) beim Andrehen in Stellung I läßt, so daß die :Maschine (D) schon beim Handandrehen erregt wird. 6. Schwungmassen.anlasser nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Batterie gespeiste Saugspule (L1) bei der zulässigen Höchstspannung den Schalter (S,) hebt, dadurch die Maschine (D) von der Ladeleitung der Batterie abschaltet und zur Erzeugung des nötigen Bremsstromes kurzschließt. 7. Schwungmassenanlasser nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Vermehrung der Grundstufen. des Hauptgetriebes das Zentralrad (i) des Umlaufgetriebes (U) einmal durch Kupplung (I(i) mit der Motorwelle, das andere Mal durch Kupplung (I<2) mit dem Kegelrad (Z2) verbindet, wodurch im ersten Falle die Grundstufen des Hauptgetriebes, im zweiten ebenso viele Zwischenstufen erreicht werden. B. Schwungmassenanlasser nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen die die Zapfen der Umlaufräder des Getriebes (U) betätigende und die Motorwelle eine durch die Muffe (m) schaltbare Klauenkupplung setzt, die beim Rückwärtsgang gelöst wird, so daß die Motorwelle über die eingeschaltete Kupplung (I(1) das Zentralrad (i) betätigt, das über die Umlaufräder (2), deren Zapfen durch Bremse b, stillgesetzt wird, den Zahnkranz (3) und damit das Hauptgetriebe in entgegengesetzter Richtung antreibt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917647C (de) * 1951-06-12 1954-09-09 Victor Silberstein Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen
DE3045459A1 (de) * 1980-09-02 1982-03-11 Kazmer Budapest Hoos Antriebseinrichtung fuer von mehreren energiequellen aus betreibbare arbeitsmaschinen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917647C (de) * 1951-06-12 1954-09-09 Victor Silberstein Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen
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