DE306276C - - Google Patents
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- DE306276C DE306276C DENDAT306276D DE306276DA DE306276C DE 306276 C DE306276 C DE 306276C DE NDAT306276 D DENDAT306276 D DE NDAT306276D DE 306276D A DE306276D A DE 306276DA DE 306276 C DE306276 C DE 306276C
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- handwheel
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/04—Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
- H02P1/06—Manually-operated multi-position starters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-JV* .306276-KLASSE 2ic. GRUPPE
Elektromotore, besonders größere, müssen im allgemeinen durch Abschalten davor
liegender ,elektrischer Widerstände langsam auf ihre normalen Umdrehungen gebracht
werden. Auf diese Weise werden plötzliche Stromstöße auf Motor und Netz zwar vermieden,
es werden aber Anlaßapparate notwendig, deren Kontakte und Widerstandsspulen dem Verschleiß durch Verbrennen
sehr stark unterworfen sind, und die namentlich bei sehr langsamem und häufigem Anlassen
unter voller Last oder bei Bedienung durch ungeübte Leute andauernd Betriebsstörungen
verursachen. Um nun die Anlaß-' widerstände zu vermeiden, hat man Motoren ■'mittels einer mit Freilauf versehenen Kurbel
auch schon von Hand angeworfen. Ohne besondere Vorkehrungen kann jedoch der Strom
auch eingeschaltet .werden, ohne daß des Motor vorher von Hand angeworfen worden
ist, wodurch Motor und Schalter sehr bald zerstört werden.
Der Zweck der Erfindung ist nun, für das Anwerfen von Hand eine wenig empfindliche,
den Zerstörungen' des elektrischen Stromes nicht ausgesetzte, räumlich kleine Schaltvorr
richtung zu schaffen, die
a) stoßfreies Anlassen ermöglicht,
_b) falsches Schalten ausschließt, und
c) selbsttätig und sicher ausschaltet.
Es ist hierfür notwendig", ein richtiges, sinngemäßes Zusammenarbeiten der dazu verwendeten Vorrichtungen zu verbürgen, und zwar kann infolge der Anwendung des Zentrifugalregulators M und des Nockens, N ^der Schalter erst geschlossen werden, wenn der Motofanker so viel Umdrehungen macht, als zum stoßfreien Übergang, vom stromlosen Zustand in den eingeschalteten Zustand nötig sind. Weiter kann durch zwangläufiges Eingreifen des Nockens K das Ankuppeln der Last erst dann erfolgen, wenn der Motor bereits unter vollem Strom steht. -
_b) falsches Schalten ausschließt, und
c) selbsttätig und sicher ausschaltet.
Es ist hierfür notwendig", ein richtiges, sinngemäßes Zusammenarbeiten der dazu verwendeten Vorrichtungen zu verbürgen, und zwar kann infolge der Anwendung des Zentrifugalregulators M und des Nockens, N ^der Schalter erst geschlossen werden, wenn der Motofanker so viel Umdrehungen macht, als zum stoßfreien Übergang, vom stromlosen Zustand in den eingeschalteten Zustand nötig sind. Weiter kann durch zwangläufiges Eingreifen des Nockens K das Ankuppeln der Last erst dann erfolgen, wenn der Motor bereits unter vollem Strom steht. -
Durch die Anordnung des Schalters H auf der Schaltachse E wird, die zweite Forderung,
daß nämlich ein falsches Schalten ausge-, schlossen sein soll, miterfüllt. ■ ' ■:
Die dritte Forderung wird ebenfalls mittels des Zentrifugalregulators erfüllt; der bei Verminderung
der Drehzahl des Motors, z. B. infolge Ausbleibens des Stromes, den Nocken R
freigibt, was vermöge des Gewichtes 5" ein ·
Weiterdrehen der Schaltachse und Rückgang auf die Nullstellung zur Folge hat.
Der Vorteil, die Last abkuppeln zu können, ohne den Motor abzuschalten, bleibt auch bei
der neuen Einrichtung erhalten.
- Aus dem. in der Zeichnung, dargestellten Ausführungsbeispiel sind Einrichtung und Wirkungsweise ersichtlich. Der Motor A ibesitzt ein Antriebsorgan — Riemenscheibe £>, Zahnrad o. dgl. —, welches nicht fest mit der Motorwelle C verbunden ist, sondern gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges durch den Hebel D mit der Welle C gekuppelt werden kann.
- Aus dem. in der Zeichnung, dargestellten Ausführungsbeispiel sind Einrichtung und Wirkungsweise ersichtlich. Der Motor A ibesitzt ein Antriebsorgan — Riemenscheibe £>, Zahnrad o. dgl. —, welches nicht fest mit der Motorwelle C verbunden ist, sondern gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges durch den Hebel D mit der Welle C gekuppelt werden kann.
Der leer laufende Anker oder Läufer des Motors A wird mittels eines auf der Schaltachse
E sitzenden Handrades F o. dgl. und des ins Schnelle übersetzenden Getriebes G
angeworfen. Nachdem der Anker auf seine Umdrehungen gekommen ist, kann das Handrad
F,' nachdem der Nocken N von der Muffe 0 freigegeben ist, und damit die
. Schaltachse E weitergedreht und durch die
ίο: Schaltwalze Ii unmittelbar darauf der Stromschluß
mit den Kontaktfedern / hergestellt werden.
, Da das Handrad F noch weiter gedreht wird, kommt Nocken K mit dem Kupplungshebel
D in Berührung und kuppelt die Riemenscheibe B mit der Motorwelle C. Das
Getriebe G besitzt einen Freilauf L, damit ein Mitlaufen der Schaltachse nach erfolgtem
Einschalten verhütet wird.
Nach vollzogener Schaltung legt sich der Anschlag R gegen die obere Muffe O des
Zentrifugalreglers M und wird durch das auf die (von vorn gesehen) rechte Seite der
Schaltachse E gelangte Gewicht 6* an dieser Stelle so lange gehalten, bis der Motor aus
irgendeinem Grunde, z. B. durch unbeabsichtigtes Ausbleiben des Stromes, außer Betrieb
gesetzt wird. Dadurch kommt auch der Zentrifugalregler M zur Ruhe, seine obere
Muffe O verändert ihre Lage und gibt dalier
den Anschlag R frei, so daß unter Wirkung" des Gewichtes 6" das Handrad F in der Pfeilrichtung
weiter gedreht, somit der Schalter H ausgeschaltet und der Kupplungshebel D gelöst
wird. Durch unvorhergesehene Wiederkehr des Stromes kann daher der. Motor nicht
sofort wieder anlaufen, sondern muß erst wieder in der beschriebenen Weise angelassen
werden. ,.',.'
Diese Schaltvorrichtung kann auch mit Umschaltung oder mit Stufenschalter ausgerüstet
werden. .
Die Vorteile der Erfindung gegenüber den bekannten Anlaßvorrichtungen sind, kurz zusammengefaßt,
folgende:
i. Beim Anlaßorgan ist kein elektrischer Strom notwendig', wodurch empfindliche und
viel Platz beanspruchende Kontakte und Widerstandspulen wegfallen und durch einfache,
mechanisch wirkende Teile ersetzt werden. . . . '
2. Hierdurch wird soviel Platz gespart, daß der Zusammenbau der Schaltachse mit
dem Motor ohne weiteres möglich ist . und Motor und Anlaßvorrichtung leicht zu einem
einheitlichen Ganzen vereinigt werden können, was auch vorteilhaft auf die Herstellungskosten
wirkt.
3. Ein zu schnelles oder gar unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors ist gänzlich ausgeschlossen.
'
4. Ein Stillsetzen-des Motors erübrigt sich,
wenn der angetriebene Teil, z. B. eine Transmission oder eine Werkbank, ausgerückt werden
muß. In diesem Falle ist es nur notwendig, das Handrad F soviel zurückzudrehen,
daß der Nocken K den Hebel D freigibt, ohne den Kontakt der Federn / mit dem
Schalter Ii zu unterbrechen.
Claims (2)
1. Von Hand bediente Anwurfvorrichtung für Elektromotoren; gekennzeichnet
durch eine, unter dem Einfluß eines mit der Motorwelle gekuppelten
Fliehkraftreglers (M) stehende Anwurf- und Schaltachse (E), welche nach
Drehung des Handrades (F) den Motor (A) einschaltet und darauf mit der
Arbeitswelle kuppelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf der Schaltachse, beispielsweise an dem Handrad
(F) sitzender Nocken (N) ein vorzeitiges Einschalten und Kuppeln des Motors verhindert und beim Zurückgehen
der Motordrehzahl ein weiterer Anschlag (R) ausgelöst wird, so daß sich die
Schaltachse unter dem Einfluß eines Gewichtes (S) o. dgl. in die Nullstellung
weiterdreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306276C true DE306276C (de) |
Family
ID=559722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306276D Active DE306276C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306276C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236060B (de) * | 1962-03-30 | 1967-03-09 | Walter Gutbrod | Drehzahlabhaengige Schaltvorrichtung fuer einen ein rotierendes Werkzeug, insbesondere einen Rasenmaeher, antreibenden Elektromotor |
-
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- DE DENDAT306276D patent/DE306276C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236060B (de) * | 1962-03-30 | 1967-03-09 | Walter Gutbrod | Drehzahlabhaengige Schaltvorrichtung fuer einen ein rotierendes Werkzeug, insbesondere einen Rasenmaeher, antreibenden Elektromotor |
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