DE183215C - - Google Patents

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DE183215C
DE183215C DE1906183215D DE183215DA DE183215C DE 183215 C DE183215 C DE 183215C DE 1906183215 D DE1906183215 D DE 1906183215D DE 183215D A DE183215D A DE 183215DA DE 183215 C DE183215 C DE 183215C
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DE
Germany
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control lever
switch
armature
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DE1906183215D
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Publication of DE183215C publication Critical patent/DE183215C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 183215 -KLASSE 35 α. GRUPPE
Motorregler für Aufzugsbetriebe u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Regelung von Motoren, welche sich namentlich für Aufzugsbetriebe mit Widerstandsschaltung und überall da eignet, wo eine sichere und schnelle Änderung der Motorgeschwindigkeit verlangt wird.
Die Erfindung ermöglicht, dem Führer eine sichere Kontrolle über die Fahrgeschwindigkeit besonders beim Stillsetzen und Lastsenken dadurch zu geben, daß auf einer jeden Änlaßstellung durch kurzes Zurückgehen mit dem Steuerhebel, Handrad usw. die reine Anlaßschaltung unmittelbar in eine Anlaßbremsschaltung verwandelt werden kann, durch welche der Motoranker nicht zum Stillstand gebracht wird, sondern seine Geschwindigkeit nur um einen bestimmten Teil verringert wird und welche dann, gleichgültig, ob der Anker antreibt oder angetrieben wird, in nur engen Grenzen sich ändern kann. Dadurch ergibt sich für jede Anlaßstellung, bei der noch Widerstand vor dem Anker liegt, auch eine Bremsstellung, auf welcher die Ankergeschwindigkeit entsprechend kleiner als auf der zugehörigen Änlaßstellung ist. Beim Vorgehen mit dem Steuerhebel tritt wieder unmittelbar reine Anlaßschaltung ein.
Durch Nutzbarmachung des Rückganges des Anlasserantriebe sentfallen alle toten Schaltwege. Ein Schaltungsbeispiel dieser Regelung ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
b und e sind die Klemmen des Motorankers; / ist das Motorfeld, welches ein Nebenschluß verbund- oder Hauptstromfeld sein kann und hier als fremd erregt angenommen worden ist; T1 bis r5 ist der unterteilte Anlaßwiderstand, r6 ein parallel zum Anker liegender Widerstand. Der Wanderkontakt k (Fig. 1) steht in fester Verbindung mit dem Steuerhebel und bewegt sich beim Anlassen über die Kontakte 1 bis 5. Die Vorwärtsbewegung des Steuerhebels beim Anlassen soll Bewegung in der Einschaltrichtung genannt werden und umgekehrt, die Rückwärtsbewegung des Steuerhebels beim Stillsetzen des Motors, die Bewegung in der Ausschaltrichtung. Wird der Steuerhebel in der Ausschaltrichtung bewegt, so verbindet das Stromschlußstück m die Kontakte α und d und stellt damit eine Bremsschaltung mit am Netz liegendem Anker her. Es tritt ein zweiter Stromfluß vom Netz auf über den Parallelwiderstand und über den dem Anker jeweils vorgeschalteten Anlaßwiderstand, dort einen erhöhten Spannungsabfall hervorrufend. In diesem Augenblick besitzt der Anker infolge seiner eigenen und der Trägheit des Getriebes noch die höhere Tourenzahl und die dieser Tourenzahl entsprechende elektromotorische Kraft; er gibt einen kurzen Bremsstrom in der Richtung c, b, re, a, d, c ab, wobei er seine elektromotorische Kraft auf den Betrag vermindert, der durch die Differenz an Netzspannung und Abfall im vorgeschalteten Anlaßwiderstand gegeben ist. Ein Schwanken in der Belastung macht sich umsoweniger in der Tourenzahl bemerkbar, je größer der Strom im Parallelwiderstand in bezug auf den im Anker gehalten wird.
Der Hilfsschalter mit den Kontakten a d (Fig. 1) kann konstruktiv sehr verschiedenartig ausgeführt werden. Am passendsten
für vorliegenden Motorregler erscheint folgende Ausführung:
In Fig. 2 sei s die für Kontroller gebräuchliche, fest mit der Welle n> verbundene Schaltwalze, mittels welcher, entsprechend dem Wanderkontakt k in Fig. ι das Ein- und Ausschalten der Anlaßwiderstandsstufen erfolgt. Neben der Schaltwalze s in Fig. 2 sitzt drehbar auf der Welle eine zweite Walze t, auf welcher ein Stromschlußstück m befestigt ist. Durch den achsialen Druck der Feder ο wird bei Drehung der Welle w so viel Reibung zwischen den aneinander liegenden Stirnseiten der beiden Walzen erzeugt, daß Walze t ohne toten Gang vor oder zurück mitgenommen wird. In eine Nut η (Fig. 3) an der Walze t ragt ein Anschlag g, so daß Walze t nur um den Winkel a, der durch den Spielraum des Anschlages g in der Nut gegeben ist, gedreht werden kann. Dieser Spielraum ist gerade groß genug um zu gestatten, daß das Stromschlußstück m an die Kontakte α und d gebracht oder von diesen um ein geringes entfernt werden kann. Wird der Steuerhebel h (Fig. 3) von einer beliebigen Stellung innerhalb seines Drehwinkels entgegen der Pfeilrichtung, d. h. in der Ausschaltrichtung bewegt, so erfolgt nach einer Drehung um den Winkel a. Stromschluß durch m an den Kontakten α d. Bei weiterer Drehung des Hebels h wird die Walze t durch den Anschlag g festgehalten und gleitet an Walze s; der Stromschluß bei a d bleibt bestehen, solange als Hebel h nicht umgekehrt bewegt wird.
Der Winkel α kann gegenüber dem Winkel, der zur Überschreitung einer Schaltstufe nötig ist, so klein gehalten werden, daß beim Schließen und öffnen von a d keine Änderung des vorgeschalteten Anlaßwiderstandes einzutreten braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Motorregler für Aufzugsbetriebe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß von der Bewegungsrichtung des Steuerhebels das Schließen und Öffnen eines Hilfsschalters, der mittels Gleitkupplung o. dgl. mit dem Steuerhebel verbunden ist, abhängig gemacht wird, derart, daß an jeder Stelle der Schaltbahn durch Bewegung des Steuerhebels in der Einschaltrichtung eine Anlaß- oder Fahrschaltung, durch Bewegung des Hebels in der Ausschaltrichtung eine vom Netz abhängige Bremsschaltung hergestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906183215D 1906-04-27 1906-04-27 Expired - Lifetime DE183215C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31103D AT31103B (de) 1906-04-27 1907-04-25 Motorregler für Aufzugsbetriebe u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE183215C true DE183215C (de)

Family

ID=447239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906183215D Expired - Lifetime DE183215C (de) 1906-04-27 1906-04-27

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE183215C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767749C (de) * 1939-01-28 1953-05-04 Aeg Fahr- und Bremssteuerung fuer elektrische Triebfahrzeuge mit elektrischer Bremse
DE767883C (de) * 1938-01-07 1954-05-31 Carl Dipl-Ing Haller Steuereinrichtung fuer Strassenbahnwagen mit elektrischem Antrieb

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767883C (de) * 1938-01-07 1954-05-31 Carl Dipl-Ing Haller Steuereinrichtung fuer Strassenbahnwagen mit elektrischem Antrieb
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