DE179699C - - Google Patents

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DE179699C
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Germany
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switch
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crank
switched
motor
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DE1906179699D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/34Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive reduction of impedance in secondary circuit

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  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179699 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1906 ab.
Selbsttätige Anlaßvorrichtungen für Elektromotoren zum Antriebe von Pumpen, Zentrifugen, Aufzügen u. dgl. setzen eine Vorrichtung voraus, durch welche der Anlaßwiderstand selbsttätig dem Motor vorgeschaltet wird, sobald durch irgendwelchen Umstand das Netz stromlos wird. Diese Maßnahme ist erforderlich, damit der Motor, wenn der Stromschluß wieder hergestellt wird, nicht einem plötzlichen Kurzschluß ausgesetzt ist.
Bei Anlaßvorrichtungen, welche zur Bewegung der Anlaßkurbel einen Hilfsmotor besitzen, wurde dies in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß zwischen Anlaßkurbel und Hilfsmotor eine lösbare, magnetische Kupplung eingebaut wurde, welche nach Stromloswerden die Kurbel freigab, worauf dieselbe mittels Federkraft in die Nullstellung zurückschnellte. Diese Kupplung kompliziert und verteuert naturgemäß die selbsttätigen Anlaßvorrichtungen ganz wesentlich. Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, diese Kupplung entbehrlich zu machen.
In der Zeichnung stellt 1 die Anlaßkurbel und 2 den Hilfsmotor dar; beide sind durch die Schnecke 3 miteinander verbunden. 10 ist der Arbeitsmotor. Der Hauptschalter 4 — bei Drehstrommotoren als Statorschalter ausgebildet — wird durch den Magneten 5 eingeschaltet und trägt die Hilfskontakte 6 und 7. Erstere sind derart miteinander verbunden, daß der Hilfsmotor 2 in der Einschaltstellung des Schalters 4 für Vorwärtslauf, in der Ausschaltstellung für Rückwärtslauf eingeschaltet wird. In den End-Stellungen der Anlaßkurbel 1 wird die Stromzuführung zum Hilfsmotor in bekannter Weise durch Grenzschalter unterbrochen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Hilfskontakte 7 sind Ersatzkontakte für den Schalter 8, welcher von der Anlaßkurbel abhängig ist und die Einschaltung des Magneten 5 nur ermöglicht, wenn die Anlaßkurbel in der Nullstellung steht, wie auf der Zeichnung veranschaulicht ist.
Die Einschaltung erfolgt vermittels eines Schalters 9, welcher ein Schwimmerkontakt, Druckknopf ο. dgl. sein kann. Ist der Schalter 8 geschlossen, so erhält der Magnet 5 über die Schalter 8 und 9 Strom und schaltet den Hauptschalter 4 durch Anheben der unteren Kontakte an die oberen ein. Hierdurch erhält der Hilfsmotor 2 über die oberen Kontakte 6 Strom und setzt mittels Schnecke 3 die Anlaßkurbel 1 in Bewegung, wodurch der Anlaßwiderstand allmählich abgeschaltet wird.
Durch die Bewegung der Anlaßkurbel aus der Nullstellung wird Schalter 8 unterbrochen, aber die Stromzuführung zum Magneten 5 über Schalter 9 und die Hilfskontakte 7 aufrecht erhalten.
Wird nun durch irgend einen Umstand das Netz stromlos, so fällt der Hauptschalter 4 ab und die Zuleitung zum Magneten 5 über die Hilfskontakte 7 wird unterbrochen. Die Anlaßkurbel bleibt in der jeweiligen Stellung stehen. Wird das Netz von neuem geschlossen, so erhält der Hilfsmotor durch die unteren Kontakte 6 für Rückwärtslauf Strom und führt die Anlaßkurbel in die Nullstellung zurück. Jetzt erst wird Schalter 8 durch die Anlaßkurbel geschlossen und damit die Möglichkeit gegeben, daß der Hauptschalter 4 durch den Magneten 5 wieder eingeschaltet wird.
(2. Auf lage, ausgegeben am 16. Juni igog.)
Es ist somit volle Sicherheit vorhanden, daß beim Stromloswerden des Netzes die Anlaßkurbel in die Nullstellung zurückgeht, bevor der Hauptschalter von neuem geschlossen werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Anlaß vorrichtung für Elektromotoren, bei welcher die Einschaltung mittels eines' Hilfsmotors erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einschaltung des Hilfsmotors bewirkende magnetische Schalter in seiner Einschaltstellung den Hilfsmotor für die eine Drehrichtung, in der Ausschaltstellung für die entgegengesetzte Drehrichtung einschaltet, zu dem Zwecke, den Anlaßwiderstand ohne Benutzung einer magnetischen Kupplung vor den Motor zu schalten, wenn eine Stromunterbrechung erfolgt.
  2. 2. Eine Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Schalter, dessen Einschaltung über einen nur in der Nullstellung der Anlaßkurbel geschlossenen Schalter erfolgt, in der Einschaltstellung einen Ersatzstromkreis schließt, der seine Erregung aufrecht erhält, wenn sich die Anlaßkurbel aus der Nullstellung bewegt hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1906179699D 1906-04-18 1906-04-18 Expired - Lifetime DE179699C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29967D AT29967B (de) 1906-04-18 1907-01-15 Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Elektromotoren.

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DE179699C true DE179699C (de)

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ID=444010

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DE1906179699D Expired - Lifetime DE179699C (de) 1906-04-18 1906-04-18

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