DE250004C - - Google Patents
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- DE250004C DE250004C DENDAT250004D DE250004DA DE250004C DE 250004 C DE250004 C DE 250004C DE NDAT250004 D DENDAT250004 D DE NDAT250004D DE 250004D A DE250004D A DE 250004DA DE 250004 C DE250004 C DE 250004C
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- Germany
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- brake
- eddy current
- switched
- zero position
- circuit
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/02—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
l-M 250004-KLASSE
35 c; GRUPPE,
Schaltung für Wirbelstrombremsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
Die bei Hebezeugen oder Fahrwerken zum Bremsen benutzten Wirbelstrombremsen wurden
bisher stets gleichzeitig mit dem Motor oder Bremsmagneten eingeschaltet. Bei stillstehendem
Motor bzw. bei ausgeschaltetem Bremsmagneten (Ruhe- oder Nullstellung) war daher auch die Wirbelstrombremse ausgeschaltet.
Beim Ausschalten des Motors bzw. des Bremsmagneten kam demnach die Wirbelig
strombremse außer Tätigkeit, bevor die meist mit einer Dämpfung versehene mechanische
Haltebremse zur Wirkung kam. Die Folge hiervon war ein Sacken der Last und eine große Abnutzung der mechanischen Bremse.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schaltung so ausgeführt ist, daß die nach wie vor als Senkbremse dienende Wirbelstrombremse auch bei stillstehendem Motor bzw. bei ausgeschaltetem Bremsmagneten (Ruhe- oder Nullstellung) eingeschaltet bleibt. Zweckmäßig wird diese Dauereinschaltung unter Vorschaltung eines passenden Widerstandes vorgenommen. Letzterer kann in der Nullstellung auch erst selbsttätig nach vollständigem Stillstand des Triebwerks durch einen von der mechanischen Bremse oder von der Wirbelstrombremse beeinflußten Schalter, oder durch ein Zeitrelais eingeschaltet werden. Durch die dauernde Einschaltung der Wirbelstrombremse in der Ruhestellung des Steuerapparates wird auch eine einfache Abbremsung des Nachlaufweges erzielt.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schaltung so ausgeführt ist, daß die nach wie vor als Senkbremse dienende Wirbelstrombremse auch bei stillstehendem Motor bzw. bei ausgeschaltetem Bremsmagneten (Ruhe- oder Nullstellung) eingeschaltet bleibt. Zweckmäßig wird diese Dauereinschaltung unter Vorschaltung eines passenden Widerstandes vorgenommen. Letzterer kann in der Nullstellung auch erst selbsttätig nach vollständigem Stillstand des Triebwerks durch einen von der mechanischen Bremse oder von der Wirbelstrombremse beeinflußten Schalter, oder durch ein Zeitrelais eingeschaltet werden. Durch die dauernde Einschaltung der Wirbelstrombremse in der Ruhestellung des Steuerapparates wird auch eine einfache Abbremsung des Nachlaufweges erzielt.
Die Vorteile dieser Schaltung sind folgende:
1. Schonung der mechanischen Bremse und wesentlich geringere Abnutzung,
2. Vermeiden des Sackens der Last, da die Bremse stets beim Verlassen der Nullage magnetisiert
ist und ein Nachhinken des Magnetismus nicht stattfinden kann,
3. beim Versagen der magnetischen Bremse durch Bruch oder Klemmung kann die Last
nicht abstürzen, sondern nur mit zulässiger Geschwindigkeit ablaufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung schematisch veranschaulicht.
Der Strom fließt von der einen Netzleitung m über einen eventuell vorgesehenen Schalter s
zur Wicklung der Wirbelstrombremse w, von dieser über den Kontaktfinger c und den Vorschaltwiderstand
r nach Kontaktfinger b, weiter bei Stellung der Kontaktwalze auf null
über die beiden Walzenkontakte i und g zum Kontaktfinger α und über den Schalter s zur
Netzleitung p zurück.
Beim Drehen der Kontaktwalze auf Stellung ι wird der'Widerstand durch Kurzschließen
der Finger c und b durch die miteinander verbundenen Walzenkontakte h und i ausgeschaltet.
Die Wirbelstrombremse ist demnach voll erregt. Auf einer weiteren Arbeitsstellung 2
kann der Strom der Wirbelstrombremse durch Vorschalten des Widerstandes r wieder geschwächt
werden. Es ist ohne weiteres möglich, noch weitere Zwischenstellungen vorzusehen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Schaltung für Wirbelstrombremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der Wirbelstrombremse auch in der Nullstellung des Steuerapparates eingeschaltet bleibt.
- 2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verlassen der Nullstellung des Steuerapparates die Bremswirkung verstärkt und falls erforderlich auf weiteren Stellungen wieder geschwächt wird.
- 3. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung des Steuerapparates ein Vorschaltwiderstand dauernd oder nach einiger Zeit durch eine besondere Vorrichtung in den Stromkreis der Wirbelstrombremse eingeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250004C true DE250004C (de) |
Family
ID=508571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250004D Active DE250004C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250004C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113078B (de) * | 1954-09-18 | 1961-08-24 | Harnischfeger Corp | Steuereinrichtung fuer den elektrischen Antriebsmotor eines Hebezeug-Fahrwerks |
-
0
- DE DENDAT250004D patent/DE250004C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113078B (de) * | 1954-09-18 | 1961-08-24 | Harnischfeger Corp | Steuereinrichtung fuer den elektrischen Antriebsmotor eines Hebezeug-Fahrwerks |
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