DE221527C - - Google Patents

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DE221527C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
beanspruchter Gleichstrommotoren.
Zusatz zum Patente 187646 vom 16. August 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1909 ab. Längste Dauer: 15. August 1921.
Bei der Vorrichtung des Patentes 187646 zur Begrenzung der Anlaufsgeschwindigkeit wechselnd beanspruchter Gleichstrommotoren wird gleichzeitig mit dem Vorschaltwiderstand r1, r2 auch ein Parallelwiderstand w (vgl. Fig. 3 und 4 des Patentes) geschaltet, durch welchen bei vorgeschaltetem Anlaßwiderstand der bei wechselnder Belastung, auf der ersten Stufe auftretende Tourenunterschied verringert wird. Da der durch den selbsttätigen Schalter beeinflußte Parallelwiderstand abgeschaltet ist, wenn die Widerstandsstufe r1, r2 durch den Schalter vorgeschaltet ist, so wird dieser günstige Einfluß auf die Tourenzahl nicht dauernd auf der ersten Stufe erreicht. Letzteres wird durch die Erfindung bewirkt, gemäß welcher die Schaltung des Parallelwiderstandes von dem Schalter unabhängig, dagegen von der Stellung und Drehrichtung des von Hand bewegten Steuerapparates t (Figur) . abhängig gemacht ist. Zu diesem Zwecke kann ein mit dem Steuerapparat verbundener Schleppschalter etwa nach Art des in der Patentschrift 183215, oder ein Flügelkontakt nach Art des in der Patentschrift 190084 - beschriebenen dienen. Durch. die Abhängigkeit von der Drehrichtung soll verhütet werden, daß beim Zurückdrehen des Steuerapparates unerwünschterweise der Parallelwiderstand wieder eingeschaltet wird, in welchem Falle er infolge der hohen elektromotorischen Kraft des jetzt schnell laufenden Ankers einen starken Stromstoß aufnehmen würde und der Anker einen zu heftigen Bremsstoß erhielte und feuern könnte. Durch die.nämliche Einrichtung kann auch verhütet werden, daß die von der Ankerspannung abhängige Schützspule d bzw. die Relaisspule k des Patentes 204117 beim Zurückschalten überlastet wird.
Die Zeichnung zeigt eine von der des Hauptpatentes insofern abweichende, hier nicht Gegenstand des Schutzes bildende Ausführungsform, als die Spule des Schützes s von einem Teil des Regelungswiderstandes abgezweigt ist und deren Stromkreis von einem zum Anker parallel liegenden Schütz k unterbrochen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Schleppschalter g gemäß der Patentschrift 183215 verwendet. Dieser wird beim Drehen der Handkurbel des Steuerapparates in der Einschaltrichtung zunächst aus der gezeichneten Lage um einen bestimmten Ideinen Winkel mitgenommen, bis sein bewegliches Kontaktstück auf Stellung 1 des Steuerapparates die Kontaktfinger x, y, ζ überbrückt (wie punktiert angedeutet ist) und der Stromkreis für den Parallelwiderstand w und für die von der Ankerspannung abhängige Auslösespule k geschlossen wird. Dieser Stromkreis führt über die Kontaktfinger u, υ des Steuerapparates. Beim Weiterdrehen des letzteren bleibt der Schleppschalter in der neuen Endlage, während
der eben erwähnte Stromkreis an den Kontaktfingern u, ν unterbrochen wird. Beim
. Zurückdrehen wird der Schleppschalter „sofort in die Anfangslage gebracht und der Stromkreis bleibt unterbrochen, auch während der Steuerapparat durch die Stellung ι geht, ·
Von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Weise abgewichen werden. So wäre es z. B. leicht möglich, die Einrichtung so zu treffen,, daß der Parallelwiderstand beim Einschalten des Steuerapparates auch noch auf der Stellung 2 oder auf weiteren, aber nicht auf allen . Stellungen parallel geschaltet bleibt, auf welcher die vom Schütz beeinflußte Widerstandsstufe r1, r2 und die Stufe r2, rz bereits am Steuerapparat abgeschaltet sind, zu welchem Zwecke nur das über den Finger u gleitende Kontaktstück und unter Umständen das bewegliche Kontaktstück des Schleppschalters zu verbreitern wäre. Den Parallelwiderstand auf allen Anlaßstellungen geschlossen zu halten, ist wegen des hohen Stromverlustes in den letzten Stellungen und der geringen Wirksamkeit des Parallelwider-Standes bei nur geringen Vorschaltwiderständen unzulässig. Auch könnte bewirkt werden, daß auf der Stellung 2 der Parallelwiderstand vergrößert wird, wozu ein weiterer Kontaktfinger am Schleppschalter und eine entsprechende Gestaltung seines beweglichen Kontaktstückes erforderlich wäre.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:'
1. . Vorrichtung zur selbsttätigen Begrenzung der Anlaufsgeschwiridigkeit' wechselnd beanspruchter Gleichstrommotoren nach Patent 187646, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Parallelwiderstandes zum Anker und gegebenenfalls der von der Ankerspannung abhängigen Magnetspule unter Benutzung eines am Steuerapparat angeordneten Schleppschalters oder einer ähnlich wirkenden Vorrichtung nur dann geschlossen ist, wenn sich der Steuerapparat beim Drehen in der Einschaltrichtung in einer oder mehreren der ersten Anlaßstellungen befindet, während dieser Stromkreis bei den übrigen Stellungen des Steuerapparates und beim Zurückdrehen unterbrochen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelwiderstand bei verschiedenen Stellungen des Steuerapparates verschieden groß ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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