DE383459C - Einrichtung zum Anlassen von Elektromotoren - Google Patents
Einrichtung zum Anlassen von ElektromotorenInfo
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- DE383459C DE383459C DES56039D DES0056039D DE383459C DE 383459 C DE383459 C DE 383459C DE S56039 D DES56039 D DE S56039D DE S0056039 D DES0056039 D DE S0056039D DE 383459 C DE383459 C DE 383459C
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- Germany
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- electric motors
- starting electric
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- 239000007858 starting material Substances 0.000 claims description 4
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/022—Security devices, e.g. correct phase sequencing
- H02P1/024—Protection against simultaneous starting by two starting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
(S56039
Die Stromkreise von Elektromotoren werden vor Überlastung durch Auslösemaghet
gesichert, die die Unterbrechung des Stromkreises herbeiführen, wenn der Ström das zulässige
Maß überschreitet. Nun ist aber die Überlastbarkeit von Motoren während der
kurzen Zeit des Anlassens' wesentlich größer als beim. Dauerbetrieb, und demgemäß kann"
der Aüslösemagnet entweder für den höchstzulässigen Anlaßstrom oder für den zulässigen
Dauerstrom eingestellt werden. Im ersten Fall isf. der Motor im Dauerbetrieb
nicht geschützt, und im anderen Fall darf der beim Anlassen auftretende .Strom nicht größer
als der Dauerstrom· sein, d.h. .der Motor kann nicht mit voller Last angelassen werden.
Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, bei der diese Nachteile vermieden ,
sind. Sie- besteht darin, daß dem Auslösemagneten
in Abhängigkeit von der Stellung'26 des Anlaßhebels ein anderer magnetischer
Widerstand gegeben wird· als beim Dauerbetrieb. Dies kann z.B. in einfacher Weise
durch Veränderung des Ankerabstandes des Auslösemagneten erreicht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Gieichstromnebenschlußrnotor
dargestellt. Es kann aber
*J. Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Friedrich Biarowsky in Charlpttenburg,
an seine Stelle auch ein Motor anderer Schaltung oder Stromart treten.
Der Motoranker ii liegt in Reihe mit dem
Anlaßwiderstand 12; die -Nebenschlußerregung 13 ist an die Schleif schiene 14 angeschlossen.
Zum Anlassen des Motors wird auf die Taste 15 gedrückt. Dadurch erhält
die Spule 16 des Hauptschalters 17 von P über 15, Zunge 18 und Kontakt 19 nach N
ίο Strom. Sie schließt den Schalter 17 und hält
sich über die Kontakte 20 selbst den Strom. Nun fließt ein Strom von P über Schalter 17,
Auslösemagnet 21, Schleifschiene 22, Anlaßwiderstand 12 zum Motor 11 und nach N.
Gleichzeitig wird das Feld 13 über Schiene 14
eingeschaltet.
Mit dem Anlasserorgan 23 ist nun eine Nockenscheibe 24 verbunden, gegen welche
sich der Anker 25 des Auslösemagneten an-
ao legt. In der gezeichneten Anlaßstellung ist der Anker weit vom Magneten entfernt. Wird
aber der Anlasserhebel 23 links herumgedreht, so nimmt tun Ende der Anlaßbewegung der
Anker die gestrichelt gezeichnete Lage ein, weil ihn der Nocken der ,Scheibe 24 nach
rechts gedrückt hat. Der Anker hat also beim Anlassen und im eingeschalteten Zustand verschiedene
Stellungen zum Auslösemagneten. Tritt aus irgendeinem Grund ein überstrom
in der Spule 21 des Auslösemagneten ein, so wird der Kern 25 angezogen, der gegen die
Zunge 18 stößt und sie vom festen Kontakt ig
abhebt. Dadurch wird der Stromkreis der Auslösespule 16 unterbrochen, und der Schalter
17 öffnet den Stromkreis des Motors.
Es ist natürlich für die Erfindung gleichgültig, ob der Auslösemagnet 21 das öffnen
des Schalters 17 mittelbar oder unmittelbar herbeiführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Anlassen von Elektromotoren, bei der die Auslösestromstärke des Auslösemagneten beim Anlassen und beim Betrieb des Motors verschieden eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Stellung des Anlasserorgans der magnetische Widerstand des Auslösemagneten verändert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56039D DE383459C (de) | 1921-04-02 | 1921-04-02 | Einrichtung zum Anlassen von Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56039D DE383459C (de) | 1921-04-02 | 1921-04-02 | Einrichtung zum Anlassen von Elektromotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383459C true DE383459C (de) | 1923-11-08 |
Family
ID=7490825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56039D Expired DE383459C (de) | 1921-04-02 | 1921-04-02 | Einrichtung zum Anlassen von Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383459C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118871B (de) * | 1959-05-27 | 1961-12-07 | Continental Elektro Ind Ag | Thermisch wirkende UEberstromschutzeinrichtung fuer insbesondere schweranlaufende Drehstrommotoren |
-
1921
- 1921-04-02 DE DES56039D patent/DE383459C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118871B (de) * | 1959-05-27 | 1961-12-07 | Continental Elektro Ind Ag | Thermisch wirkende UEberstromschutzeinrichtung fuer insbesondere schweranlaufende Drehstrommotoren |
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