DE452129C - Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung

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DE452129C
DE452129C DEA45000D DEA0045000D DE452129C DE 452129 C DE452129 C DE 452129C DE A45000 D DEA45000 D DE A45000D DE A0045000 D DEA0045000 D DE A0045000D DE 452129 C DE452129 C DE 452129C
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DE
Germany
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relay
switch
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/066Reconnection being a consequence of eliminating the fault which caused disconnection

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Wiedereinschaltvorrichtung für zwischen einer Stromquelle und einem Verbiauchernetz liegende Überstromschalter. Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht es z. B., einen Schalter selbsttätig wieder einzuschalten, auch" dann, wenn der parallel zu seinen Kontakten liegende, sonst übliche Prüfwiderstand fehlt. Er hat auch den Vorteil, daß bei Leitungsnetzen, die von mehreren Stellen aus gespeist werden, der sonst übliche, parallel zu den Kontakten des Schalters liegende Prüf widerstand erspart werden kann. Es ist ferner bei dem Gegenstand der Erfin-
IS dung möglich, die Wiedereinschaltvorrichtung in an sich bekannter Weise zu sperren, ohne daß man den Nachteil der bisherigen Ausführungen in Kauf nehmen muß, daß nach dem Ansprechen der Sperrvorrichtung die Inbetriebsetzung der Wiedereinschaltvorrichtung nur von Hand möglich ist. Man kann vielmehr die Sperrvorrichtung automatisch auslösen, wenn der Kurzschluß abgeklungen ist. Gemäß der Erfindung werden die im vorstehenden beschriebenen Vorteile bei Wiedereinschaltvorrichtungen für Überstromschalter, bei denen ein die Wiedereinschaltung des Überstromschalters steuerndes Sperrelais vorgesehen ist, das sich in der angezogenen Stellung verklinkt, dadurch erreicht, daß zwei auf verschiedene Stromstärken ansprechende Relais vorgesehen sind. Das bei geringerer Stromstärke ansprechende Relais schließt den Ausschaltstromkreis des Überstromschalters und öffnet ihn nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder, wobei es gleichzeitig den Einschaltstromkreis des Schalters schließt. Das bei der höheren Stromstärke ansprechende Relais steuert das Sperrelais, das beim Ansprechen den Einschaltstromkreis des Schalters offen hält. Die Verklinkung des Sperrrelais in der angezogenen Stellung wird durch eine in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Netzes ansprechende Auslösevorrichtung gesteuert.
Zur Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
ι und 1' sind elektrische Stromerzeuger, die auf ein Leitungsnetz 2 arbeiten. 3 ist ein zwischen der Maschine 1 und der Leitung 2 liegender Überstromschalter mit selbsttätiger Wiedereinschaltvorrichtung. 4 ist die Einschaltspule, 5 die Ausschaltspule. 6 ist eine Klinke, die den Schalter in der geschlossenen Lage festhält. 7 ist ein Überstromzeitrelais, das bei einer bestimmten Stromstärke anspricht, die Auslösespule 5 erregt und den Schalter 3 öffnet. 14 ist ein sofort wirkendes überstromrelais, das erst bei erheblich höherem Strom als das Relais 7 anspricht und auf das Sperrelais 12 einwirkt. Das Sperrrelais besitzt eine Klinke 13, die es in seiner angezogenen Stellung festhält. 17 ist ein Elektromagnet, welcher auf die Sperrklinke 13 einwirkt und in erregtem Zustand die Sperrung des Relais löst. 8 ist das Wiedereinschaltrelais, o, ein Verzögerungsrelais. 16

Claims (1)

  1. ist ein Prüfrelais, welches bei einer bestimmten Netzspannung anspricht und dessen Kontakte im Stromkreis des Elektromagneten 17 liegen. 11 ist ein Relais, das bei geschlossenem Hauptschalter 3 erregt ist und die übrigen Relais der Wiedereinschaltvorrichtung abschaltet.
    Ist der Schalter 3 geschlossen, so nehmen sämtliche Teile die aus der Zeichnung ersichtliehe Lage an. Tritt ein Überstrom ein, der das Relais 7 zum Ansprechen bringt, das Relais 14 aber nicht anziehen kann, so wird nach einer bestimmten Zeit die Ausschaltspule 5 erregt und der Schalter 3 geöffnet. Dadurch fällt das Relais 11 ab und schaltet über die Kontakte 26 das Prüf relais 16 und über die Kontakte 27 Leitung 31, Kontakte 32, Leitung38 das Wiedereinschaltrelais 8 ein. Solange das Relais 14 bzw. das Relais 12 nicht angesprochen hat, ist das Relais 16 wirkungslos. Es wird daher das Relais 8 ohne Rücksicht darauf, ob das Relais 16 anzieht oder nicht, ansprechen und nach einer bestimmten Zeit seine Kontakte schließen und das Verzögerungsrelais 9 einschalten. Durch Schließen der Kontakte 54 des Verzögerungsrelais wird die Einschaltspule 4 des Schalters 3 eregt. Dadurch wird der Schalter 3 geschlossen, das Relais 11 wird erregt, und infolgedessen werden durch öffnen der Kontakte 26, 27, 28 die Relais 8, 9 und 16 abgeschaltet. Das Relais 9 ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß die Kontakte 54 erst eine gewisse Zeit nach der Aberregung seiner Spulen geöffnet werden, so daß das richtige Einlegen des Schalters 3 sichergestellt ist.
    Wenn beim Einlegen des Schalters 3 die Überlastung noch vorhanden ist, wird das Relais 7 wieder ansprechen und den Schalter 3 auslösen. Nach einer gewissen Zeit . wird dann der Schalter in der beschriebenen Weise wieder geschlossen. Dieses Spiel wiederholt sich so oft, bis beim Einlegen des Schalters der Strom auf einen zulässigen Wert herabgesunken ist. Man kann auch in bekannter Weise in den Stromkreis des Wiedereinschaltrelais 8 ein weiteres Relais einschalten, das die ganze Wiedereinschaltvorrichtung unwirksam macht, wenn nach einer bestimmten Spielzahl die Überlast nicht verschwunden ist.
    Wenn die auftretende Überlastung des Stromkreises so groß ist, daß nicht nur das Relais 7, sondern auch das Relais 14 anspricht, dann wird durch das Schließen der Kontakte des Relais 14 das Relais 12 über die Kontakte 24 im Hauptschalter 3 momen
    tan erregt. Der Anker des Relais wird angezogen und öffnet die Kontakte 32, 33. In der 60 Offenstellung wird der Anker durch die Sperrklinke 13 verriegelt. Nach einiger Zeit wird auch das Relais 7 seine Kontakte schließen und den Schalter 3 in der oben beschriebenen Weise auslösen. Nach dem öffnen des 65 Hauptschalters 3 wird das Relais 11 wieder abfallen, trotzdem wird aber das Wiedereinschaltrelais 8 nicht erregt, weil die Verbindungen der Leitungen 31 und 38 durch das Ansprechen des Relais 12 aufgehoben ist. Die 7° Wiedereinschaltung ist infolgedessen so lange gesperrt, bis das Prüf relais 16 anspricht, den Elektromagneten 17 erregt und hierdurch die Sperrvorrichtung 13 auslöst. Das Relais 16 spricht aber nicht an, solange ein Kurzschluß 75 auf der Strecke 2 vorhanden ist, denn dann ist die von der Maschine 1' dem Netz aufgedrückte Spannung zu gering, um den Anker des Relais 16 zum Anziehen zu bringen, erst wenn der Kurzschluß behoben ist und das 80 von der Maschine 1' gespeiste Netz seine normale Spannung annimmt, reicht die Zugkraft des Relais 16 aus, um die Kontakte 29 zu schließen. Sobald ,diese geschlossen sind und der Magnet 17 die Sperrvorrichtung 13 85 ausgelöst hat, kann" das Wiedereinschaltrelais 8 in der bereits beschriebenen Weise arbeiten.
    Patentansbruch:
    Selbsttätige Wiedereinschaltvorrichtung für Überstromschalter, bei denen ein die Wiedereinschaltung des Überstromschalters steuerndes Sperrelais vorgesehen ist, das sich in der angezogenen Stellung mittels einer mechanischen Sperrvorrichtung verklinkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf verschiedene Stromstärken ansprechende Relais vorgesehen sind, von denen das bei geringerer Stromstärke ansprechende Relais (7) den Ausschaltstromkreis desüberstromschalters schließt und nach Ablauf einer bestimmten Zeit mittelbar oder unmittelbar den Einschalt-Stromkreis des Schalters unter gleichzeitigem Öffnen des Ausschaltstromkreises schließt, während das andere Relais (14) das Sperrelais (12) zum Ansprechen bringt, das in der angezogenen Stellung den Einschaltstromkreis des Schalters offen hält und 'dessen Verklinkung in dieser Stellung durch eine in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Netzes ansprechende Auslösevorrichtung 11g gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA45000D 1924-05-24 1925-05-19 Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung Expired DE452129C (de)

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ID=21936627

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DEA45000D Expired DE452129C (de) 1924-05-24 1925-05-19 Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung

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DE (1) DE452129C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744450C (de) * 1938-12-14 1944-01-19 Aeg Schutzschaltung fuer elektrische Hochspannungsnetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744450C (de) * 1938-12-14 1944-01-19 Aeg Schutzschaltung fuer elektrische Hochspannungsnetze

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