DE714599C - Anordnung zur Verhinderung des Ausloesens von UEberstromschaltern - Google Patents

Anordnung zur Verhinderung des Ausloesens von UEberstromschaltern

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DE714599C
DE714599C DEV36304D DEV0036304D DE714599C DE 714599 C DE714599 C DE 714599C DE V36304 D DEV36304 D DE V36304D DE V0036304 D DEV0036304 D DE V0036304D DE 714599 C DE714599 C DE 714599C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEV36304D
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English (en)
Inventor
Karl Knieper
Valentin Lind
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/023Protection against sparking of contacts or sticking together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verhinderung des Auslösens von Üherstromschaltern Um zu verhindern, daß bei schwerem Anlaufen von Elektromotoren bzw. bei häufigem kurzzeitigem I?inschalten die L`lmrstromauslöser zum Ansprechen kommen, wurde bereits vorgeschlagen, diese während des Anlaufeng durch einen Nebenschluß zu überbrücken, der mittels eines Zeitrelais nach einer gewissen Zeit geöffnet wird, so daß erst dann die Auslöser wirksam werden können. Eine derartige Anordnung birgt die Gefahr, daß durch die im Neb.enschluß liegenden überstromauslöser während des Anlaufs ein Strom fliehen kann, insbesondere wenn die Kontaktgabe der Par-_ allelkontakte nicht einwandfrei ist. Hierbei verteilt sich der Strom im inngekehrten Verhältnis der Widerstände. Da die Übergangswiderstände meist größer sind als der Ohmwert des Auslösers, so spricht letzterer auch beim Anlaufen an. Nach einer anderen bekannten Anordnung werden die Auslöseoi,gane beim Einschalten des Motors überbrückt, so daß sie dem' Anlaufströmstoß nicht ausgesetzt sind. Die Einschaltung des Motors erfolgt in zwei Stufen, indem zunächst ein Stromkreis beschlossen wird, der die Auslöseorgane nicht enthält, und dann bei weiterer Betätigung des Schalters die Auslöseorgane eingeschaltet werden. Dabei ist die Dauer der LTberbrückung von der Betätigungsgeschwindigkeit des Schalters durch den B-edienenden abhängig. Dadurch sind Beschädigungen des Motors möglich; denn durch unvorschriftsmäßiges Bedienen des Schalters können die Kontakte in der Zwischene:nschaltstellung gehalten werden, auch wenn, gewrisse Maßnahmen dagegen getroffen sind, so daß der L?berstromschutz .auch nach dem Anlaufen des Motörs nicht wirksam ist. Auch tritt hehn Einschalten der Zustand ein, daß die Auslöseorgane im Nebenschluß liegen, so d.aß die bereits vorerwähnten Nachteile auftreten können. Um diese zu vermeiden, dient zur Verhinderung des Auslösens ein Zeitrelais, das beim Einschalten in Tätigkeit tritt und erst nach seinem Ablauf vermittels eines Umschalters den überstromauslöser in den Motorstromkreis einschaltet, wobeiaber ei findungsge= mäß die tiberstromauslöser während des Ablaufs des Zeitrelais unterbrochen in. einem offenen Leitungszweig liegen. Hierdurch kann durch die überstromauslöser während des Anlaufs kein Teilstrom fließen. Da ferner durch die Verwendung eines Zeitrelais die Zeitdauer genau eingestellt werden Mann, solange die Auslöseorgane ununterbrochen in einem offenen Leitungszweig liegen und Kontaktumlegung des Schalters bzw. des Schützes nicht erfolgt, sind willkürliche Maßnahmen durch die Bedienenden ausgeschlossen.
  • Die Abbildung dient zur Erläuterung der Erfindung. a ist das Hauptschütz, das über den Umschalter b den Motor c an Spannung legt. d ist das Zeitrelais, das beim Einschalten des Hauptschützes.a Spannung erhält und nach einer gewissen. Zeit den Umschalter b betätigt, wodurch die Heizwiderstände e des überstromauslös.ers, die in einem offenen Leitungszweig liegen, in den Motorstromkreis eingeschaltet werden.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Wird der Einschaltdruckknopf f niedergedrückt, so erhält die Spule g des Schützes a Spannung. Dieses schließt sich, so daß der Motor e über die Kontakte h, i des Umschalters b Spannung erhält. Gleichzeitig wird die Spule k des Zeitrelais,d an Spannung gelegt. Das Relais beginnt abzulaufen und schließt am Ende seiner Laufzeit den Kontakt 1. Hierdurch erhält die Spuletn des Umschalters b Spannung, der beim Umschalten der Kontakte lt, i öffnet und die Kontakte tt, o schließt und so die Widerstände e des überstromauslös-ers in den Motorstromkreis einschaltet. Hierdurch wird der Motor c von den üb.erstromauslösern e überwacht. p ist der Ausschaltkontakt, durch dessen öffnen die Spule J spannungslos wird, wodurch das Schütz u in die Ausschaltstellung gelangt.
  • Als überstromauslöser k örinen magnetische oder thermische, im letzteren Fall Schmelzlit-oder Bimetallauslöser, Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATR\T AN SPRUCH Anordnung zur Verhinderung des Auslösens von. Überstromschaltern beim Anlaufen von Motoren mit erschwerten Anlaufbedingungen unter Verwendung eines Zeitrelais, das beim Einschalten in Tätigkeit tritt und erst vermittels eines Umschalters die üherstromauslöser in den Motorstromkreis einschaltet, dadurch gekennzeichnet,.daß die überstromauslöser (e) während des Ablaufs des Zeitrelais (d) ununterbrochen in einem offenen Leitungszweig liegen.
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