DE281062C - - Google Patents
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- DE281062C DE281062C DENDAT281062D DE281062DA DE281062C DE 281062 C DE281062 C DE 281062C DE NDAT281062 D DENDAT281062 D DE NDAT281062D DE 281062D A DE281062D A DE 281062DA DE 281062 C DE281062 C DE 281062C
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- Germany
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- phase
- circuit
- contactor
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- phases
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/24—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to undervoltage or no-voltage
- H02H3/253—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to undervoltage or no-voltage for multiphase applications, e.g. phase interruption
Landscapes
- Motor And Converter Starters (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281062 KLASSE 21 c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN..
in einer Phase.
Wenn in Drehstromnetzen durch irgendeinen Umstand, z. B. durch Schmelzen einer Sicherung,
durch Beschädigung der Leitung, bei schlechtem Kontakt o. dgl., eine Phase stromlos
ist, so werden die Statoren angeschlossener Drehstrommotoren überlastet, und die Motoren
können nicht anlaufen, weil kein Drehfeld entstehen kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung
ίο zu treffen, durch die festgestellt wird, ob tatsächlich
ein Drehfeld vorhanden ist, d. h. ob der Anlauf des Motors gefahrlos vonstatten gehen kann. Zu diesem Zweck wird gemäß
der Erfindung ein Motorrelais (Ferrarisinstrument oder Drehstromkurzschlußmotor) benutzt,
das an alle Phasen angeschlossen ist und einen Stromschließer im Steuerstromkreis des anzulassenden
Motors beeinflußt.
In Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar für einen
Drehstromkurzschlußmotor α, der beispielsweise zum Betrieb einer Pumpe dienen möge.
Der Stator des Motors wird durch Schließen der Kontakte h und i in den Phasen I und II
eingeschaltet. Diese Kontakte werden durch ein Schütz c geschlossen, in dessen Stromkreis
ein Schalter d liegt, der von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit vom Druck oder vom
Wasserstand eines Behälters geschlossen wird.
In dem Stromkreis des Schützes c ist noch ein Stromschließer e angeordnet, der von einem
Motorrelais f entgegen dem Zug der Feder g betätigt wird, das an die Phasen I, II, III angeschlossen
ist. Haben alle Phasen Spannung, so schließt das Relais f die Kontakte e. Ist
eine Phase stromlos, so entsteht in dem Motorrelais kein Drehfeld, und der Schalter e wird
nicht geschlossen. Das Schließen des Schalters d hat also ein Ansprechen des Schützes c und
damit ein Anlassen des Motors α nur dann zur Folge, wenn alle Phasen Spannung haben
und das Motorrelais f angesprochen hat.
Wenn es sich um einen selbsttätig gesteuerten Drehstrominduktionsmotor handelt, der in bekannter
Weise mittels eines Selbstanlassers eingeschaltet wird, so kann in dem Stromkreis
der Schalter d und e der Hilfsmotor oder ein gleichwertiges Element für den Selbstanlasser
angeordnet werden. Ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt.
Mit dem Schütz c sind zwei Kontaktpaare m, η und 0, ft derart verbunden, daß bei stromdurchflossenem
Schütz die Kontakte m, n, bei stromlosem Schütz die Kontakte 0, ft geschlossen
werden. Der Selbstanlasser b besteht in bekannter
Weise aus einem Anlaßwiderstand, dessen Anlaßhebel durch einen Hilfsmotor bewegt
wird. Sobald der Hilfsmotor den Anlaßhebel ein kurzes Stück aus seiner Ruhelage bewegt hat, schließt er auf wenige Augenblicke
den Stromkreis des Schützes c über die Schalter d und e, dieses spricht an und schließt
die Kontakte m, n. Damit wird die Spule c in einen Haltestromkreis eingeschaltet.
Die Wirkungsweise der Schutzvorrichtung ist folgende:
Wenn alle Phasen Spannung haben, spricht das Motorrelais f an und schließt den Schalter e.
Beim Schließen des Schalters d fließt ein Strom vom Netz über e und d nach dem Kontaktpaar
o, p des Schützes c, über Leitung 3 zu dem Hilfsmotor des Anlassers und von da
über die Leitung 4 zum Netz zurück. Der Hilfsmotor läuft an und schließt im Beginn seiner
Bewegung auf kurze Zeit einen Schalter in den Leitungen 1 und 2, so daß ein Stromkreis
vom Netz über e und d und die Spule des Schützes c geschlossen wird. Beim Ansprechen
des Schützes hält sich dieses durch Schließen der Kontakte m und η selbst den Strom, auch
wenn der Stromkreis der Leitungen 1 und 2 wieder unterbrochen wird, und schließt gleichzeitig
die Phasenschalter h und i, so daß der Stator eingeschaltet wird und der Motor a
anläuft.
Die beschriebene Anordnung schützt den Motor gegen unzulässiges Anlassen. Wenn
aber während des Betriebes eine Phase unterbrochen wird, so hält das Motorrelais den
Schalter e doch geschlossen, weil der einachsig laufende Motor für die Phase als Generator
wirkt und die Spannung in dieser Phase aufrecht erhält. In diesem Fall wird der Stator
des Motors ebenso stark überlastet und kann verbrennen. Um dies zu verhindern, kann gemaß
der Erfindung die Schutzvorrichtung weiter ausgebildet werden, indem der Stromkreis
der Schützspule selbsttätig unterbrochen wird, sobald der Strom in einer Phase ausbleibt.
Zu diesem Zweck werden (vgl. Fig. 3) in dem Stromkreis der Schützspule drei in Reihe liegende Kontaktpaare r, s, t angeordnet,
die von in den Phasenleitungen liegenden Minimalstromrelais rx, S1, I1 geschlossen gehalten
werden, wenn die Phasen Strom führen.
Die Schutzvorrichtung wirkt in folgender Weise:
Sobald der Hilfsmotor des Selbstanlassers beim Anlauf die Leitungen 1 und 2 geschlossen
hat, erhält die Schützspule c Strom und schließt die Phasenschalter h und i. Die Relais rx, S1
und tx erhalten Strom und schließen die Kontaktpaare
r, s, i. Da das Schütz die Kontakte m, η geschlossen hat, so bleibt der Stromkreis
der' Schützspule geschlossen, auch wenn die Leitungen 1 und 2 wieder unterbrochen werden.
Wenn während des Betriebes eine der Phasen stromlos wird, so öffnet das Relais rx, S1 oder tx
das zugehörige Kontaktpaar, und das Schütz c schaltet den Stator ab. Ein Wiederanlaufen
des Motors ist nicht eher möglich, als bis alle drei Phasen wieder Spannung haben.
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für Drehstrommo-.
toren gegen Überlastung bei Stromunterbrechung in einer Phase, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stromkreis des den Stator einschaltenden Schützes (c) ein Unterbrecher
(e) angeordnet ist, der von einem an alle Phasen angeschlossenen Motorrelais
(f) nur dann geschlossen wird, wenn alle Phasen Spannung haben.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, für mit Selbstanlassern ausgestattete Drehstrommotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß der vom Motorrelais (f) betätigte Unterbrecher
(e) im Stromkreis des Hilfsmotors für den Anlasser (δ) liegt, welcher den
Stromkreis des den Stator einschaltenden Schützes (c) schließt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wenn der Strom in einer Phase während
des Betriebes unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des den Stator einschaltenden Schützes
(c) in Reihe geschaltete Unterbrecher (r, s, t) liegen, die von in den Phasenleitungen
liegenden Minimalstromrelais (rx, S1, tx)
so lange geschlossen gehalten werden, als alle Phasen Strom haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281062C true DE281062C (de) |
Family
ID=536834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281062D Active DE281062C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281062C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753230C (de) * | 1938-07-15 | 1953-04-16 | Ver Kaliwerke Salzdetfurth A G | Schutzschaltung fuer Drehstromverbraucher in Verbindung mit einem Schuetzenschalter |
DE1000100B (de) * | 1952-09-11 | 1957-01-03 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Verhuetung des Wiedereinschaltens von Schaltschuetzen fuer Drehstrommotoren bei ausgefallenen Leistungssicherungen |
-
0
- DE DENDAT281062D patent/DE281062C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753230C (de) * | 1938-07-15 | 1953-04-16 | Ver Kaliwerke Salzdetfurth A G | Schutzschaltung fuer Drehstromverbraucher in Verbindung mit einem Schuetzenschalter |
DE1000100B (de) * | 1952-09-11 | 1957-01-03 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Verhuetung des Wiedereinschaltens von Schaltschuetzen fuer Drehstrommotoren bei ausgefallenen Leistungssicherungen |
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