DE199353C - - Google Patents

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DE199353C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 199353 KLASSE 21 c. GRUPPE
FRANZ KLÖCKNER in CÖLN-BAYENTHAL
Anlaßvorrichtung für Elektromotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1907 ab.
Relaisanlasser dienen allgemein dazu, den Motor nach Schließen des Stromkreises selbsttätig anzulassen. Sie bestehen aus mehreren Relais, welche parallel zum Anker geschaltet sind, und in bekannter Weise infolge der mit wachsender Tourenzahl zunehmenden elektromotorischen Gegenkraft des Ankers nacheinander die einzelnen Widerstandsstufen kurzschließen.
ίο Diese Einrichtung besitzt den großen Nachteil, daß es nicht möglich ist, den Motor dauernd mit einer geringeren Tourenzahl als normal laufen zu lassen, da die Relais in Abhängigkeit von der Ankerspannung unmittelbar nacheinander die Widerstandsstufen kurzschließen.
In gewissen Fällen ist es jedoch wünschenswert, den Motor mit einer geringeren Tourenzahl als der normalen laufen zu lassen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun eine • Einrichtung, welche gestattet, die Tourenzahl des Motors zu regulieren, ohne die Vorzüge der selbsttätigen, von der Ankerspannnng abhängigen Einschaltung der Relais aufzugeben.
Zu diesem Zweck ist ein besonderer, von Hand verstellbarer Regulierschalter ange-' ordnet, welcher eine gleiche Zahl von Kontakten besitzt, wie Relais vorhanden sind.
Die Kontakte sind mit den Wicklungen der einzelnen Relais, verbunden. Wird der Regulierhebel auf Kontakt 1 gestellt, so ist das erste Relais eingeschaltet, auf Kontakt 2 das erste und zweite, auf Kontakt 3 das erste, zweite und dritte Relais usf.
Es kann daher in Stellung 1 nur das erste Relais geschlossen und die erste Widerstandsstufe abgeschaltet werden. Der Motor wird infolgedessen eine Tourenzahl annehmen, welche durch den noch in Verschaltung verbleibenden Widerstand bestimmt ist. In den Stellungen 2, 3 usw. wird je eine weitere Widerstandsstufe abgeschaltet . und dadurch die Tourenzahl des Motors anders bestimmt. Durch diese Anordnung ist daher die Möglichkeit geschaffen, jede gewünschte Geschwindigkeit des Motors zu erreichen, ohne daß auch beispielsweise bei einem zu schnellen Weiterschalten des Regulierhebels die Tourenzunahme des Motors schneller stattfindet, als durch das selbsttätige stufenweise Ansprechen der Relais bedingt ist.
Durch den Hebel des Regulierschalters wird gleichzeitig der zur Einleitung der Anlaßbewegung notwendige Stromschluß des '55 Motors veranlaßt. Zu diesem Zweck ist der Hauptschalter U ebenfalls als Relais ausgebildet. Die Einschaltung desselben erfolgt durch die Kontaktschienen α und b. Ist durch die Betriebsverhältnisse eine wechselnde Drehrichtung des Motors erforderlich, so wird das Stromschlußrelais U in bekannter Weise als Umschaltrelais ausgeführt; die Einschaltung der beiden Spulen des Umschaltrelais erfolgt dann durch die Kontaktschienen a und b bzw. α und c.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, bei welcher die Abschaltung der einzelnen Widerstandsstufen selbsttätig durch von der Ankerspannung beeinflußte, nacheinander ansprechende elektromagnetische Schalter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen dieser Schalter vermittels eines von Hand bedienten Schalters gesondert einschaltbar sind, um die Geschwindigkeit des Motors einerseits von der Ankerspannung, anderseits von der Stellung des Handschalters abhängig zu machen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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