DE596747C - Schuetzensteuerung fuer zweistufiges Anlassen von Elektromotoren - Google Patents

Schuetzensteuerung fuer zweistufiges Anlassen von Elektromotoren

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DE596747C
DE596747C DEA63180D DEA0063180D DE596747C DE 596747 C DE596747 C DE 596747C DE A63180 D DEA63180 D DE A63180D DE A0063180 D DEA0063180 D DE A0063180D DE 596747 C DE596747 C DE 596747C
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contactor
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DEA63180D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Schützensteuerung für zweistufiges Anlassen von Elektromotoren Beim mehrstufigen Anlassen von Elektromotoren müssen die Schaltschütze zwangsläufig nacheinander gesteuert werden. Dies wird für gewöhnlich mittels Stromwächter und Zeitrelais oder ähnlicher Organe erzielt, die einen Schaltbefehl zeitlich auseinandergpzogen weitergeben und dadurch die ricntige Reihenfolge der stufenweisen Steuerung vollziehen. Für einfache Anlaßschaltungen, insbesondere für Stemdr:eieckanlaßschaltungen, machen die für die genannte Schaltweise notwendigen Hilfsvorrichtungen die Anlage unliebsam verwickelt. Die an und für sich nahehegende Verwendung von getrennten Steuerschaltern, z. B. je eines Druckknopfschalters, für je eine Anlaßstufe ist nicht zweckmäßig, da hierdurch keine Zwangsläufigkeit der richtigen Schaltfolge gewährleistet ist.
  • Man hat deshalb vorgeschlagen, mit einem einzigen Druckknopfschalter die Schütze zweier Drehzahlstufen derart zu steuern, da.ß in der Einschaltstellung des Druckknopfschalters das erste und in der Ausschaltstellung das zweite Schütz eingeschaltet wird, und zwar im zweiten Falle über ein zwischenl.i:eg-endies Wächterrelais. Das Zwischenrelais verhindert, daß in der Ruhestellung das zweite Schütz eingeschaltet wird.
  • 'Die Erfindung bezieht sich auf eine Schützensteuerung zum zweistufigen Anlassen von Elektromotoren mit zwei Hauptschützen und zwei Steuerschaltern. Sie besteht darin, daß das ferste Hauptschütz durch Bedienen. eines zweipoligen Steuerschalters (z. B. Einschaltdruckknopf) unmittelbar :eingeschaltet und hierbei ein mechanisch in der Ausschaltstellung ,gehaltener einpoliger AusschaItstenerschalter (z. B. Ausschaltdruckknopf) entriegelt wird, der beim Zurückfedern in die entriegelte Stellung den Steuerstromkreis für das erste Hauptschütz selbsttätig schließt, und daß beim Loslassen des zweipoligen Steuerschalters das erste Hauptschütz aus- und das zweite eingeschaltet wird. Auf diese Weise ist einerseits die Verwendung des genannten Zwischenrelais unnötig und anderseits eine vollständig betriebssichere Schützensteuerung für zweistufiges Anlassen: gegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar eine Schützensteuerung zum zweistufigen Anlassen eines der besseren Übersicht wegen nicht gezeichneten Elektromotors.
  • Die wichtigsten Teile der gezeichneten Anordnung sind außer dem einpoligen Ausschaltdruckknopf a und dem zweipoligen Einschaltdruckknopf c die beiden Schaltschütze d und h, deren Hauptstromkreise fortgelassen sind. Wenn der Ausschaltdruckknopf a zwecks Abschaltung des Motors gedrückt wird, verklinkt er sich mit der Klinkenvor richtung b. Soll nunmehr der Motor eingeschaltet werden, so muß der Einschaltdruckknopf c gedrückt werden. Hierdurch wird der Ausschaltdruckknopf a entriegelt und es schließt sich der Stromkreis für die Magnetwicklung des ersten Schützes,d, das mit seinen Hauptkontakten k den zu steuernden Motor, z. B. in Sternschaltung, einschaltet. Dieses Schütz d der ersten Drehstufe hat zwei Hilfskontakte f, g, welche die Steuerung der Magnetwicklung des zweiten Schützes h beeinflussen. Der erste Hilfskontakt f dient in bekannter Weise dazu, das zweite Schütz k nicht einschalten zu können, solange das erste, d, die Ansprechstellung einnimmt. Der zweite Hilfskontakt g des ersten Schützes d wird mit einer Zeitverzögerungsvorrichtung i geschaltet, und zwar derart, daß er erstens bei angesprochenem Schütz d geschlossen und bei nicht angesprochenem Schütz d geöffnet ist, und daß er zweitens diese Stellungen, verglichen mit den Stellungen der Hauptkontakte h des gleichen Schützes d, jeweils etwa 1i. bis 2 Sekunden verzögert einnimmt. Das zweite Drehzahlschütz 1Z kann sowohl mit einem Haltekontakt m als auch mit einem im Stromkreis der Magnetwicklung des ersten Schützes d liegenden Verriegelungskontakt tt versehen sein.
  • Da der Hilfskontakt g am ersten Schütz d der Einschaltbewegung dieses Schützes verzögert folgt, wird zwangsläufig erreicht, daß auch bei zu schnellem Wiederloslassen des Knopfes c ein vorzeitiges Einschalten des zweiten Schützes lt unmöglich ist. Wird nach einer für den Anlauf des zu steuernden Motors ausreichenden Zeitdauer der Einschaltdruckknopf c wieder losgelassen, so öffnet sich sein Kontakt o und der Magnetkern des ersten Schützes d kehrt infolge der Kraft der Feder g in seine gezeichnete Ursprungslage zurück. Gleichzeitig wird aber der Kontakt p und damit der Stromkreis für die Magnetwicklung des zweiten Schützes lt über die Kontakte f und g des Schützes d geschlossen, so daß das zweite Schütz lt ansprechen und sich über seinen Kontakt m entgegen der Kraft der Feder t# von selbst festhalten kann. Durch Drücken des Ausschaltknopfes a wird die Magnetwicklung des zweiten Schützes lt stromlos und sein Kern wird von der Feder t' nach oben zurückgezogen. Verschwindet z. B. infolge einer äußeren Störung die hT.etzspaünung, so wird, auch wenn die beiden Druckknopfschalter a, c in der gezeichneten Stellung stehen, das Schütz 1a der zweiten Stufe bei Wiederkehr der Spannung nicht eingeschaltet, da der verzögernd schaltende Hilfskontakt g offen ist.
  • Es wird somit nicht nur erreicht, daß das Anlassen des Motors in der richtigen Reihenfolge erfolgt, sondern auch, daß bei Spannungswegfall die Außerbetriebsetzung der Anlage richtig vonstatten geht und daß ferner das Umschalten von der ersten auf die zweite Drehzahlstufe in einer für den Motor zulässigen Mindestzeit erfolgt.
  • Als Steuerschalter a, c können natürlich außer Druckknopfschaltern auch andere Schalter in Betracht kommen. Auch kann die Schaltung nicht nur zum Sterndreieckanlassen von Drehstrommotoren, sondern z. B. auch für irgendeine andere Art des zweistufigen Anlassens von Gleich- oder Wechselstrommotoren verwendet werden. Schließlich können die Schaltkontakte h und s der Schützen d und lt statt in ein und demselben Strom.-hreis auch in verschiedenen Stromkreisen liegen.

Claims (5)

  1. hA'PEN'rANSi'k13C111:: i. Einrichtung zum zweistufigen Anlassen von Elektromotoren mit zwei Hauptschützen, einem zweipoligen und einem einpoligen Steuerschalter, insbesondere zum Anlassen vorn Stern auf Dreieck, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung des zweipoligen Steuerschalters (z. B. eines Einschaltdruckknopfes c) nicht nur die unmittelbare Einschaltung des Steuerstromkreises für das erste Hauptschütz (d) vorbereitet, sondern auch der in der Ausschaltstellung mechanisch haltbare, einpolige Ausschaltsteuerschalter (z. B. ein Ausschaltdruckknopf a) entriegelt ist, der beim Zurückfedern in die entriegelte Stellung den Steuerstromkreis für das erste Hauptschütz selbsttätig schließt, und daß in der Ruhestellung (Ursprungsstellung) des zweipoligen Steuerschalters das erste Hauptschütz (d) aus- und das zweite (h) eingeschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schütz (d) mit einem verzögernd schaltenden Hilfskontakt (g) versehen ist, der das zweite Schütz (h) kurz nach dem Stromloswerden des ersten Schützes einschaltet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzögernd schaltende Hilfskontakt (g) des ersten Hauptschützes (d) mit einer Verzögerungsvorrichtung (i) zusammengebaut ist, die sowohl bei der Einschalt- als auch bei der Ausschaltbewegung des Hilfskontaktes wirksam ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstromkreise für die Magnetwicklungen der Schützen (d, h) wechselweise über Verriegelungskontakte (tt bzw. f) geführt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schütz (1t) einen Selbsthaltekontakt (m) besitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044221B (de) * 1955-04-23 1958-11-20 Metzenauer & Jung G M B H Elektromagnetisches Schuetz, das aus mehreren zweckentsprechend ausgebildeten Montagegruppen besteht
DE1765237B1 (de) * 1968-04-23 1972-02-03 Starkstrom Schaltgeraetefabrik Verzoegert schaltender Hilfskontakt fuer einen elektromagnetisch steuerbaren Schalter,insbesondere Schuetz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044221B (de) * 1955-04-23 1958-11-20 Metzenauer & Jung G M B H Elektromagnetisches Schuetz, das aus mehreren zweckentsprechend ausgebildeten Montagegruppen besteht
DE1765237B1 (de) * 1968-04-23 1972-02-03 Starkstrom Schaltgeraetefabrik Verzoegert schaltender Hilfskontakt fuer einen elektromagnetisch steuerbaren Schalter,insbesondere Schuetz

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