DE578320C - Elektrische Fernsteuerungseinrichtung fuer Schalter mit Minimal-oder Nullspannungsmagnet als Ausloeseorgan - Google Patents

Elektrische Fernsteuerungseinrichtung fuer Schalter mit Minimal-oder Nullspannungsmagnet als Ausloeseorgan

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DE578320C
DE578320C DE1930578320D DE578320DD DE578320C DE 578320 C DE578320 C DE 578320C DE 1930578320 D DE1930578320 D DE 1930578320D DE 578320D D DE578320D D DE 578320DD DE 578320 C DE578320 C DE 578320C
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Bei elektrischen Fernsteuerungen wird oft verlangt, daß· durch die Bedienung eines' Steuerschalters das Antriebsmittel nur einmal die gewünschte Bewegung ausführt und eine Wiederholung dieser Bewegung durch das Antriebsmittel ohne erneute Betätigung des Steuerschalters nicht möglich ist. Dies trifft in den meisten Fällen zu bei Fernsteuerungen für Schalter mit selbsttätiger Ausschaltvorrichtung. Damit die bekannten Fernsteuerungen unter allen Betriebsverhältnissen einwandfrei arbeiten, sind aber in der Regel unabhängige Steuerstromquellen (z. B. Akkumulatorenbatterien) erforderlich. ·■ Wenn nämlich eine Stromquelle benutzt würde, welche im Zusammenhang steht mit dem durch den ferngesteuerten Schalter zu schließenden Stromkreis, so könnte diese Stromquelle, welche die Fernsteuerung speist, im Einschaltmoment des ferngesteuerten Schalters auf Kurzschluß keine oder nur eine geringe Spannung aufweisen, so daß die Fernsteuerung des Schalters, besonders dessen Ausschaltung, unmöglich gemacht würde.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Fernsteuerungseinrichtung für Schalter, bei der als Auslöseorgan ein Minimaloder Nullspannungsmagnet verwendet wird. Ohne weiteres ist aber eine solche Lösung nicht brauchbar, denn beim Einschalten unter Kurzschlußverhältnissen kann der Minimalspannungsauslösemagnet sofort auslösen, noch bevor ein Überstromschutz oder eine andere Schutzvorrichtung zum Ansprechen kommt. Das heißt, die Auslösung des Schalters kann erfolgen, wenn beispielsweise der Steuerschalter noch in der Einschaltstellung liegt. Der Schalter wird also unbeabsichtigt den Kurzschluß wieder einschalten,. und zwar ist dies möglich, weil sich nach Abschaltung des Kurz-Schlusses die Betriebsspannung wieder einstellt, also auch an der Steuerstromquelle. Dieses Spiel kann sich mehrmals wiederholen und zur Explosion des Schalters führen. Um letzteres auf einfache Art sicher zu veijhüten, wird erfindungsgemäß mit der Wicklung des Auslöseorgans die Wicklung eines das Antriebsmittel des Schalters steuernden Hilfsrelais in Reihe geschaltet, und diese beiden Wicklungen sind derart bemessen, daß das Hilfsrelais nur anspricht, wenn die Wicklung des Auslöseorgans durch den Steuer-

Claims (4)

  1. schalter oder den Eontakt einer Schutzvorrichtung überbrückt wird.
    Fig. ι der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes für die S elektrische Fernsteuerung eines Schalters mit selbsttätiger Auslösung. Soll der Schalter ι eingeschaltet werden, so wird ein Steuerschalter 2 in die SteEung A gebracht. Der Stromkreis verläuft dann vom Pol 9 der Stromquelle über Kontakt .A des Steuerschalters 2, Kontakt 4 des Hilfsrelais 6, Motorendschalter 7 zum Motor 8 und zurück nach, dem Polio der Stromquelle. Der Motor 8 schaltet den Schalter 1 ein, und bei erreichter Endstellung schaltet der Endschalter 7 den Motor ab. Die erfolgte Bewegung kann optisch oder akustisch signalisiert werden, was aber zur Vereinfachung der Figur nicht eingezeichnet wurde. Ein zweiter Stromkreis geht von 9 über die Zuleitung zum Steuerschalter 2, Auslöseorgan 11 und Hilfsrelais 6 nach 1 o. Durch besondere Bemessung der Wicklungen bei 6 und 11 ist erreicht, daß· normalerweise nur 11 die Anzugstellung einnimmt, wenn, die Stromquelle 9, 10 unter Spannung steht, während das Relais 6 in der Ruhelage bleibt und den Kontakt 4 geschlossen hält. Wird nun aus irgendeinem Grunde der Kontakt 3 einer nicht gezeichneten Schutzvorrichtung zwecks selbsttätiger Auslösung des Schalters 1 geschlossen, so wird dadurch die Wicklung des Auslöseorgans 11 überbrückt. Dessen Kern oder Anker bewirkt beim Abfallen durch Betätigung der Verklinkung 12 das Ausschalten des Schalters 1. Der Antriebsmechanismus des Schalters geht in seine Anfangsstellung zurück, der Endschalter 7 wird geschlossen, und da der Steuerschalter 2 immer noch auf Stellung .A steht, würde der Schalter 1 sofort wieder einschalten. Infolge des Überbrückens der Wicklung des Auslöseorgans 11 durch den Kontakt 3 hat aber gleichzeitig das Hilfsrelais 6 angesprochen, es unterbricht den Stromkreis des Motors 8 am Kontakt 4 und ♦5 schließt gleichzeitig Kontakt 5. Es entsteht dadurch ein neuer Stromkreis von 9 über Steuerschalterkontakt A, Kontakt 5 und die Wicklung des Hilfsrelais 6 zurück nach 10. Erst wenn der Steuerschalter 2 in die Mittelstellung C gebracht und dadurch der Stromkreis unterbrochen wird, fällt das Hilfsrelais 6 ab, öffnet Kontakt 5 und schließt Kontakt 4. Nur durch erneute Betätigung des Steuerschalters 2 kann der Schalter 1 wieder eingeschaltet werden. Zum Ausschalten von Hand wird der Steuerschalter 2 in die Stellung B gebracht.
    Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes für die elektrische Fernsteuerung eines Schalters mit selbsttätiger Auslösung und mit Hüpfersteuerung des Antriebsmotors. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei dem Beispiel nach Fig. i, nur daß das Hilfsrelais 6 den Stromkreis eines Hüpfers 13 unterbricht, der -sei- 6g nerseits den Antriebsmotor 8 steuert. Aus dieser Figur ist auch der Zusammenhang der Steuerstromquelle mit dem durch den ferngesteuerten Schalter zu schließenden Stromkreis ersichtlich. Dabei ist zu bemerken, daß die beiden Stromquellen entweder induktiv durch einen Transformator 14 oder unmittelbar elektrisch gekuppelt werden können.
    Die gezeigten Anordnungen haben den Vorteil, daß beim Eintreten 'eines Betriebszu-Standes, bei welchem eine Unterbrechung der gewollten Antriebsbewegung nötig oder erwünscht ist, diese Unterbrechung auf alle Fälle stattfindet, indem das Auslöseorgan 11 diese Unterbrechung bei Spannungsrückgang, bei völligem Ausbleiben der Spannung oder bei Überbrücken seiner Wicklung durch die Kontakte einer Schutzvorrichtung ermöglicht. Sind die Steuerorgane noch unter Spannung, so wird das Hilfsrelais 6 bei Überbrückung der Wicklung des Auslöseorgans 11 sofort ansprechen, und den Stromkreis des Antriebsmotors 8 unterbrechen, so daß auch bei geschlossenem Steuerstromkrieis der Antriebsmotor die erfolgte Bewegung im Falle einer 9" selbsttätigen Auslösung des Schalters nicht wiederholen kann. Diese Anordnungen haben ferner den Vorteil, daß keine besondere Steuerstromquellen (Akkumulatorenbatterien usw.) nötig sind und trotzdem eine selbsttätige Auslösung möglich ist, auch wenn die Steuerstromquelle am selben vom Schalter 1 überwachten Netz liegt, dessen Spannung unter Kurzschlußverhältnissen nahezu verschwinden kann. ■ xo°
    ■ PATIiNTANSi1KUCHIi::
    ι. Elektrische Fernsteuerungseinrichtung für Schalter mit Minimal- oder Nullspannungsmagnet als Auslöseprgan, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wicklung des Auslöseorgans (11) die Wicklungeines das Antriebsmittel des Schalters (1) steuernden Hilfsrelais (6) in Reihe geschaltet ist und diese beiden Wicklungen derart bemessen sind, daß das Hilfsrelais (6) nur anspricht, wenn die Wicklung des Auslöseorgans (11) durch, den Steuerschalter (2) oder den Kontakt (3) einer Schutzvorrichtung überbrückt wird.
  2. 2. Elektrische Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (6) beim Ansprechen den Stromkreis des Antriebsmotors (8) öffnet und denselben erst wieder schließt,
    wenn der Steuerschalter (2) des Antriebsmotors geöffnet wird.
  3. 3. Elektrische Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (6) beim Ansprechen den Stromkreis eines Hüpfers (13) öffnet, der seinerseits den Stromkreis des Antriebsmotors (8) steuert und denselben erst wieder schließt, wenn der Steuerschalter (2) geöffnet wird.
  4. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930578320D 1930-02-28 1930-04-08 Elektrische Fernsteuerungseinrichtung fuer Schalter mit Minimal-oder Nullspannungsmagnet als Ausloeseorgan Expired DE578320C (de)

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