DE967445C - Anordnung fuer Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter - Google Patents
Anordnung fuer Schnellwiedereinschaltung elektrischer LeistungsschalterInfo
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- DE967445C DE967445C DEV9815A DEV0009815A DE967445C DE 967445 C DE967445 C DE 967445C DE V9815 A DEV9815 A DE V9815A DE V0009815 A DEV0009815 A DE V0009815A DE 967445 C DE967445 C DE 967445C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/02—Details
- H02H3/06—Details with automatic reconnection
- H02H3/07—Details with automatic reconnection and with permanent disconnection after a predetermined number of reconnection cycles
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Description
AUSGEGEBEN AM 14. NOVEMBER 1957
V98i5VIIIbl2ic
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 822 132 geschützten
Anordnung für Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter, die durch Kraftantrieb
ein- und durch einen beim Einschalten gespannten Federkraftspeicher ausgeschaltet werden kann, wobei ein Freiauslösungsschloß als Kupplungsorgan
zwischen Schalter und Antrieb dient. Das Hauptpatent behandelt zunächst den mechanischen Teil
der Anordnung für die Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter, und daran anschließend
wird eine elektrische Schaltung beschrieben, die den mechanischen Teil steuert. Die
weitere Ausbildung der Erfindung besteht nun darin, daß an die Stelle der im Hauptpatent angegebenen
Schaltung eine neue, mit zeitverzögerten Relais versehene Schaltung tritt.
Der Anspruch 1 des Hauptpatents lautet: Anordnung für Schnellwiedereinschaltung elektrischer
Leistungsschalter, die durch Kraftantrieb ein- und durch einen beim Einschalten gespannten Federkraftspeicher
ausgeschaltet werden, mit einem Freiauslösungsschloß als Kupplungsorgan zwischen
Schalter und Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein Freiauslösungsschloß verwendet wird, das in
der Einschaltstellung des Schalters entgegen einer Rückzugfeder durch eine Stützklinke gehalten wird
und mit dem Antriebsgestänge nicht starr ver-
bunden ist, so daß nach Lösen der Schl'oßverklinkung durch die in Aus-Richtung sich bewegenden
Schalterteile der Wiedereinschaltvorgang beginnen kann, wobei bereits im Verlauf der Kurzschlußabschaltung
die Schloßteile unter Einwirkung der Rückzugfeder noch während -der Fallbewegung
wieder in Eingriff mit dem Schaltgestänge kommen und durch den einsetzenden Wiedereinschaltvorgang
der Schalter wieder in die Einschaltstellung
ίο gebracht wird und darin verbleibt, sofern nicht
eine endgültige Abschaltung notwendig wird.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß der vom Überstrom im Schutzrelais angeregte, unverzögerte
Auslöseimpuls für den Leistungsschalter zunächst Kontakte eines zur Erzielung einer Sperrzeit vorgesehenen,
zeitverzögert ansprechenden Relais passiert, ein Halterelais (Impulsspeicherrelais)
anregt und damit über die Auslösespule des Leistungsschalters die Ausschaltbewegung einleitet,
um dann bei Beginn der Ausschaltbewegung als Wiedereinschaltkommando über einen vom
Leistungsschalter gesteuerten Kontakt auf ein auf die gewünschte Trennzeit verzögert eingestelltes
Relais einzuwirken, wodurch die Wiedereinschaltung mehr oder weniger verzögert nachfolgen kann.
Es hat sich nun als zweckmäßig erwiesen, die zeitverzögerten Relais und das Halterelais zu einer
baulichen Einheit zusammenzufassen. Durch die Zusammenfassung der genannten Relais entsteht
ein Vorsatzgerät, das unabhängig vom Leistungsschalter hergestellt und an einer geeigneten Stelle
der Schaltanlage angebracht werden kann. Durch diese Maßnahme ergibt sich gegenüber der
ursprünglichen Schaltung der Vorteil, daß die ge-
nannten Steuerungsteile sich nicht mehr im Schalter selbst befinden müssen, sondern an einer beliebigen
und dafür geeigneten Stelle eingebaut und auch eingestellt werden können, ohne daß dabei das
Grundprinzip der Anordnung verlassen werden muß. Zur Erzielung einer Verzögerung bei den
zeitverzögerten Relais werden vornehmlich die üblichen Widerstands-Kondensatorglieder verwendet.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden, und zwar zeigt
Bild ι die Schaltung nach Bild 3 des Hauptpatents,
während in den Bildern 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in schematischer
Darstellung gezeichnet ist;
Bild 2 stellt eine Schaltung mit zeitverzögerten Relais und
Bild 3 ein Vorsatzgerät dar.
In Bild 1 ist mit α der Leistungsschalter, mit b der Antrieb, mit e das Klinkenschloß und mit d das Schaltgestänge bezeichnet. Ferner bedeutet 1 eine willkürlich zu betätigende Kontaktvorrichtung (Steuerschalter zum Ein- und Ausschalten mit Ruhe- und Befehlsstellungen), 2 ein Überstromschutzrelais mit unverzögerteni Arbeitskontakt 2k und einstellbar verzögertem Arbeitskontakt 2Ü. 9 ist die Spule zum Spannungsauslöser für die Entklinkung der Schloßteile (in Bild 1 und 2 mit i bezeichnet). 3 und 4 sind die Zugspulen zweier Schütze, gegebenenfalls auch Steuerventile bei Druckluftbetätigung u. dgl., von denen 3 die Einschaltung beispielsweise durch Motorantrieb vornimmt, während durch 4 die Einschaltbereitstellung des Antriebs wieder erreicht wird. Der Endschalter 5 dient zur Umsteuerung in den jeweiligen Endstellungen des Antriebs. 11 ist der von den fallenden Schalterteilen mitgenommene, zeitlich einstellbare Impulsgeber für das Wiedereinschaltkommando auf die Spule 3, während 6 das Relais mit Kontakt 60 zur Speicherung des vom Schutzrelaiskontakt 2ft kommenden Impulses darstellt. An ihm können in Bild 3 nicht eingezeichnete Signalkontakte vorgesehen werden. Der Ausgang der Spule 6 führt über den Endschalter 5, bei dessen Umsteuerung die Selbsthaltung über Kontakt 6ß aufgehoben wird. 10 stellt den von der Endstellung des Leistungsschalters beispielsweise mechanisch über das Gestänge d betätigten ■ Blokkierungsschalter dar, dessen Kontakte ioa und io& nach einer Einschaltung gemeinsam verzögert schließen. 7 ist ein Blockierungsrelais mit seinen Kontakten Ja und 7&, welches ebenso wie der Wahlschalter, 8 nur bei willkürlichen Schaltungen in Funktion tritt.
In Bild 1 ist mit α der Leistungsschalter, mit b der Antrieb, mit e das Klinkenschloß und mit d das Schaltgestänge bezeichnet. Ferner bedeutet 1 eine willkürlich zu betätigende Kontaktvorrichtung (Steuerschalter zum Ein- und Ausschalten mit Ruhe- und Befehlsstellungen), 2 ein Überstromschutzrelais mit unverzögerteni Arbeitskontakt 2k und einstellbar verzögertem Arbeitskontakt 2Ü. 9 ist die Spule zum Spannungsauslöser für die Entklinkung der Schloßteile (in Bild 1 und 2 mit i bezeichnet). 3 und 4 sind die Zugspulen zweier Schütze, gegebenenfalls auch Steuerventile bei Druckluftbetätigung u. dgl., von denen 3 die Einschaltung beispielsweise durch Motorantrieb vornimmt, während durch 4 die Einschaltbereitstellung des Antriebs wieder erreicht wird. Der Endschalter 5 dient zur Umsteuerung in den jeweiligen Endstellungen des Antriebs. 11 ist der von den fallenden Schalterteilen mitgenommene, zeitlich einstellbare Impulsgeber für das Wiedereinschaltkommando auf die Spule 3, während 6 das Relais mit Kontakt 60 zur Speicherung des vom Schutzrelaiskontakt 2ft kommenden Impulses darstellt. An ihm können in Bild 3 nicht eingezeichnete Signalkontakte vorgesehen werden. Der Ausgang der Spule 6 führt über den Endschalter 5, bei dessen Umsteuerung die Selbsthaltung über Kontakt 6ß aufgehoben wird. 10 stellt den von der Endstellung des Leistungsschalters beispielsweise mechanisch über das Gestänge d betätigten ■ Blokkierungsschalter dar, dessen Kontakte ioa und io& nach einer Einschaltung gemeinsam verzögert schließen. 7 ist ein Blockierungsrelais mit seinen Kontakten Ja und 7&, welches ebenso wie der Wahlschalter, 8 nur bei willkürlichen Schaltungen in Funktion tritt.
Die Einschaltung erfolgt durch Betätigung des Steuerschalters 1, welcher über die gezeichnete
Ruhestellung im Uhrzeigersinne in die Arbeitsstellung gedreht wird, wobei über den rechten
Kontakt id des Steuerschalters 1, über den Kontakt
Ja des Blockierungsrelais 7. der Stromkreis
der Spule 3 geschlossen wird. Das Schütz schaltet den Motor ein, und dieser bringt den Schalter in
die Ein-Stellung und betätigt am Ende seiner Bewegung
den Endschalter 5, wodurch die Zugspule 3 des Einschaltschützes unterbrochen und die Zugspule
4 geschlossen wird. Infolge dieser Umsteuerung läuft der Motor wieder in seine Ausgangsstellung
zurück. In dieser Stellung wird durch Umsteuerung des Endschalters 5 der Stromkreis
der Spule 3-wieder geschlossen, sofern der Steuerschalter ι und damit der rechte Kontakt von d±
sich noch in Arbeitsstellung befindet. Der Motorantrieb würde also wieder umgesteuert und weiterlaufen.
Um dieses zu vermeiden, ist das Blockierungsrelais 7 vorgesehen. Dieses Relais wird bei
Umsteuerung des Endschalters 5 erregt und schließt uo seinen Selbsthaltekontakt Jb, während es durch einen
Öffnungskontakt ya die Verbindung der Spule 3 zum Steuerschalter I0 unterbricht. Beim Zurückgehen
des Steuerschalters 1 in die Ruhestellung, also durch das Loslassen des Betätigungsorgans,
wird der Stromkreis des Blockierungsrelais 7 am Steuerschalter id unterbrochen, und das Relais 7
fällt ab.,
Soll der Schalter ausgeschaltet werden, so wird der Steuerschalter 1 entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht. Dadurch wird über den Schalter ia die
Spule 9 des Spannungsauslösers erregt und bewirkt die Auslösung. In der Aus-Stellung des
Schalters wird der Stromkreis der Spule 9 durch den von den fallenden Schalterteilen mitgenomme·
nen Impulsgeber 11 unterbrochen (nicht dargestellt).
Ist selbsttätige Ausschaltung ohne Wiedereinschaltung vorgesehen, so muß der Stromkreis des
unverzögerten Arbeitskontaktes 2ft am Schutzrelais 2
durch den Wahlschalter 8 geöffnet sein. Spricht infolge eines Kurzschlusses das Schutzrelais 2 an, so
wird nach einer eingestellten Zeit der verzögerte Kontakt 2Ö geschlossen und über die Spule 9 des
Spannungsauslösers die Ausschaltung des Schalters bewirkt.
Soll beim Ansprechen des Schutzrelais 2 eine selbsttätige Ausschaltung mit Wiedereinschaltung
erfolgen, so muß der Wahlschalter 8 geschlossen sein. Beim Ansprechen des Schutzrelais 2 schließt
sich zuerst der unverzögerte Kontakt 2k. In dem Stromkreis dieses Kontaktes befinden sich außer
dem Wahlschalter 8 und der Spule 9 des Span
nungsauslösers noch der Kontakt ioa des Blockierungsschalters
10. Der Kontakt ioa wird bei fallendem
Schalter ohne Verzögerung geöffnet und bei Einschaltung desselben mit einer Verzögerung geschlossen,
die etwas länger als die längste Zeit des verzögert schließenden Kontaktes 2Ü des Schutzrelais
ist. Dadurch wird nach erfolgter Wiedereinschaltung oder auch nach willkürlicher Einschaltung
auf bestehenden Kurzschluß eine unverzögerte Ausschaltung verhindert. Der Schalter löst vielmehr
durch Ansprechen des verzögerten Kontaktes 2ji endgültig aus.
Durch das Ansprechen des Kontaktes 2k erhält
die Spule 9 Spannung und bewirkt die Auslösung des Schalters. Gleichzeitig wird über den zweiten
Kontakt des Blockierungsschalters iob die Spule
des Halterelais 6 erregt. Dieses Relais übernimmt vom Kontakt 2k des Schutzrelais den Befehl zum
Wiedereinschalten, indem sein Kontakt 6a den Stromkreis des Schutzrelais bis zum Impulsgeber
11 überbrückt. Der durch die fallenden Schalterteile
sich schließende Impulsgeber 11 schließt den Stromkreis der Spule 3 des Einschaltschützes. Der
Leistungsschalter wird also sofort über den vom Schütz betätigten Motorantrieb wieder eingeschaltet,
der am Ende seiner Bewegung den Endschalter 5 betätigt, durch den der Stromkreis des Halte relais
6 und der Spule 3 unterbrochen und der der Spule 4 eingeschaltet wird. Durch die Unterbrechung
des Stromkreises des Halterelais 6 fällt der Kontakt 60 ab. Durch Schließung des Stromkreises
der Spule 4 läuft der Motor in seine Ausgangsstellung zurück. In seiner Endstellung betätigt
er wieder den Endschalter 5, wodurch der Stromkreis der Spule 4 unterbrochen wird.
Besteht nach erfolgter Einschaltung der Kurzschluß nicht mehr, so bleibt der Leistungsschalter
eingeschaltet, andernfalls wird er über den verzögerten Kontakt 2 fl endgültig ausgeschaltet.
Die willkürliche Ausschaltung mittels Steuerschalter (Kontakt ia) oder durch Druckknopfsteuerung
oder ähnliches wie auch die mechanische Auslösung des Schalters erfolgt unter Umgehung
des Wiedereinschaltstrompfades durch Rückschließkontakte I6 und ic. Bei der willkürlichen Einschaltung
wird dieser Wiedereinschaltimpuls durch entsprechende Arbeitskon akte id nunmehr nachgeholt,
wodurch der Schalter in seine verklinkte Einstellung, der Antrieb anschließend in die Einschaltbereitstellung
geht. Ein selbsthaltendes Blockierungsrelais 7 läßt jedoch im Falle eines beim Einschalten
bestehenden Kurzschlusses nur eine Df aufschaltung zu, da es beim eventuellen Festhalten des
Kommandogerätes den Einschaltstrompfad nach dem Durchlauf des ersten Impulses in dem Kontakt
ya öffnet und ihn erst beim Loslassen wieder
schließt, so daß erst dann ein neuerlicher Einschaltbefehl ausgeführt werden kann. Der Kontakt Jb
dient zur zwischenzeitlichen Selbsthaltung von- 7.
Wird in den Schnellimpulsstrompfad ein Schalter, beispielsweise ein doppelpoliger Installationsschalter,
im Schaltplan mit 8 bezeichnet, gelegt, so läßt sich die Schnelltrennung je nach Wunsch
außer Betrieb setzen, ohne daß hierbei die normale Schutz funktion des Leistungsschalters gestört wird.
Die Schaltung nach Bild 2 stimmt bis auf die beiden zeitverzögerten Relais 12 und 13 mit der
Schaltung nach Bild 1 überein; die entsprechenden Bezugszeichen wurden daher übernommen. Auch
die Wirkungsweisen beider Schaltanordnungen sind im Prinzip die gleichen, und im folgenden sollen
daher die durch die neuen Bauelemente bedingten Änderungen in der Schaltung nach Bild 2 herausgestellt
werden.
Die im Vorsatzgerät nach Bild 3 angeordnete Relaiskombination ist in Bild 2 punktiert umrissen.
Relais 12 schließt seine Kontakte i20 nach 8 bis
10 Sekunden, während Relais 13 eine einstellbare
Verzögerung etwa bis 0,6 Sekunden für den Kontakt I3a erhält.
Der in Bild 1 angedeutete, verstellbare, mit dem Leistungsschalter α verbundene Kontakt 11 wird in
Bild 2 durch den fest eingestellten Kontakt na, der
nur noch eine bestimmte Mindestausschaltbewegung des Schalters α sicherzustellen hat, ersetzt. Der
doppelpolige Wahlschalter 8 liegt nun als einpoliger Schalter in Hintereinanderschaltung mit dem vom
Schalter bewegten Kontakt iij, im Spulenkreis des
Relais 12. Letzteres wird bei geschlossenem Wahlschalter 8 durch den einschaltenden Schalter a
(Kontakt ii&) angeregt, so daß sich die Kontakte
I2a verzögert schließen. Dadurch setzt also erst 8 bis 10 Sekunden nach jeder Einschaltung die Bereitschaft
zu einer Schnellausschaltung und anschließender Schnellwiedereinschaltung ein. Der
Kontakt I2a übernimmt somit die Funktion des in
Bild ι dargestellten Kontaktes ioa, ioö, während
der Kontakt i3a den Wiedereinschaltbefehl auf die
Einschaltspule 3 erst nach Ablauf der vorgesehenen Pausenzeit (Trennzeit) im Relais 13 weitergibt
Der vom Überstrom im Schutzrelais 2 unverzögert gegebene Auslöseimpuls für den Leistungsschalter
α passiert zunächst den Kontakt I2a, regt das Halterelais 6 mit Selbsthaltekontakt 6a an und
leitet damit über die Auslösespule 9 des Leistungsschalters die Ausschaltbewegung ein, bei deren Beginn
das Relais 13 über den vom Leistungsschalter gesteuerten Kontakt H0 zum Ansprechen gebracht
wird, so daß die Wiedereinschaltung mehr odei weniger verzögert nachfolgen kann. Wie die
Wiedereinschaltung im einzelnen erfolgt, geht aus der Beschreibung zu Bild ι hervor.
In Bild 3 wurden die in Bild 2 benutzten Bezugszeichen beibehalten. Mit 14 ist ein Zählwerk gekennzeichnet,
das seine Impulse über von den Relais 6 und 13 betätigte Kontakte erhält. Die Anschlußklemmen
des Vorsatzgerätes sind mit 15 und die Verzögerungsglieder für die Relais 12 und 13
mit C1, C2, R1, R2 und R3 bezeichnet. Der Hilfs-
umschaltkontakt I2j, trennt nach dem Ansprechen
des Relais 12 den Kondensator C2 vom Widerstand
R2 und legt C2 parallel zu einem Widerstand
R3, so daß sich C2 über R3 entladen kann. Dadurch
wird erreicht, daß das Relais 12 zwar verzögert anspricht, dagegen aber unverzögert abfällt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung nach Anspruch 1 des Patentes 822 132, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Überstrom im Schutzrelais (2) gegebene unverzögerte Auslöseimpuls für den Leistungsschalter (a) zunächst Kontakte (i2a) eines zur Erzielung einer Sperrzeit vorgesehenen, zeitverzögert ansprechenden Relais (12) passiert, ein Halterelais (6) anregt und damit über die Auslösespule (9) des Leistungsschalters die Ausschaltbewegung einleitet, um dann bei Beginn der Ausschaltbewegung als Wiedereinschaltkommando über einen vom Leistungsschalter gesteuerten Kontakt (na) auf ein auf die gewünschte Trennzeit verzögert eingestelltes Relais (13) einzuwirken, wodurch die Wiedereinschaltung mehr oder weniger verzögert nachfolgen kann.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitverzögerten Relais (12 und 13) und das Halterelais (6) zu einer baulichen Einheit (Vorsatzgerät, Bild 2) zusammengefaßt sind, die an einer beliebigen, insbesondere außerhalb des Schalters liegenden Stelle angebracht werden kann.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Verzögerung bei den zeitverzögerten Relais übliche Widerstands-Kondensator-Glieder (R1 C1, R2 C2) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 709/319 11.56 C7097fi1/14 11.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV9815A DE967445C (de) | 1955-12-01 | 1955-12-01 | Anordnung fuer Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV9815A DE967445C (de) | 1955-12-01 | 1955-12-01 | Anordnung fuer Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967445C true DE967445C (de) | 1957-11-14 |
Family
ID=7572838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV9815A Expired DE967445C (de) | 1955-12-01 | 1955-12-01 | Anordnung fuer Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967445C (de) |
-
1955
- 1955-12-01 DE DEV9815A patent/DE967445C/de not_active Expired
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