DE738855C - Anordnung fuer Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw - Google Patents

Anordnung fuer Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw

Info

Publication number
DE738855C
DE738855C DES136379D DES0136379D DE738855C DE 738855 C DE738855 C DE 738855C DE S136379 D DES136379 D DE S136379D DE S0136379 D DES0136379 D DE S0136379D DE 738855 C DE738855 C DE 738855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
relay
protective device
voltage source
protective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES136379D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Thewalt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES136379D priority Critical patent/DE738855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738855C publication Critical patent/DE738855C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/06Arrangements for supplying operative power

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung für Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw. Zum Schutz von elektrischen Leitungen, Generatoren, Transformatoren usw. werden Schutzeinrichtungen, vorgesehen, welche bei ihrem- Ansprechen die Auslösung des Schalters betätigen, durch welche der zu schützende Anlageteil spannungslos gemacht wird. Bei derartigen Schutzeinrichtungen sind zur Betätigung der Auslösespule und zur Betätigung weiterer Hilfsglieder der Schutzeinrichtung selbst besondere Hilfsspannungsquellen erford#erlich. Wenn von der Betätigung der Hilfsglieder der Schutzeinrichtung im folgenden gesprochen wird, so bedeutet dies nicht, daß die Hilfsspannungsquelle die Meßglieder der Schutzeinrichtung erregt. Diese werden vielmehr von Strom und Spannung oder beiden des zu schütz-enden Anlageteiles erregt. Aber damit die Schutzeinrichtungen wirksam werden, sind Hilfsspannungsquellen erforderlich, durch welche z.B. die Hilfsrelais erregt werden, die den Meßgliedern die richtige Spannung oder den richtigen Strom oder beides zuführen. Die Hilfsspannungsquelle erregt ferner Zeitlaufwerke, die bei,Widerstandsschutz erforderlich sind, oder es wird durch die Hüfsspannungsquelle der Klappanker vom Richtungsrelais betätigt usw. Unter Betätigung der Hilfsglieder der Schutzeinrichtung sind also' diese Funktionen zu verstehen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei derartigen Schutzeinrichtungen, bei denen eine besondere Hilfsspannungsquelle zur Betätigung der Hilfsglieder der Schutzeinrichtung und der Aus,lösespule des Schalters vorhanden ist, dann, wenn die Schutzeinrichtung festgestellt hat, daß die Auslösespule betätigt werden muß, die Belastung, welche die nicht mehr erforderlichen Hilfsglieder der Schutzeinrichtung darstellen, von der Hilfsspanäungsquelle ganz oder teilweise abgeschaltet. Das bringt den Vorteil mit sich -, daß die Hilfsspannungsquelle kleiner gewählt werden kann, weil sie nicht für die Erregung aller Teile bemessen werden muß -, da, wenn einige Teile der Schutzeinrichtung ihre Funktion erfüllt haben, diese ,ganz oder teilweise von der Hilfsspannungsquelle abgeschaltet werden. Außerdem ist zu bedenken, daß durch die Hilfsspannungsquelle außerdem auch noch Störungsschreiber und andere Geräte im Falle eines Fehlers mit Strom versorgt werden müssen und daß es deshalb von besonderer Wichtigkeit ist, daß die Teile, die ihre Funktion bereits erfüllt haben, von der Hilfsspannungsquelle ab ' ge schaltet werden. Die Anordnung der Erfindung ist insbesondere günstig, wenn aus dem Stromwandler selbst über Gleichricht#er die Hilfsspannungsquelle gebildet wird, insbesondere dann, wenn zwischen Gleichrichter und Wandler ein Hilfswandler geschaltet wird, der sich bei höheren Strömen, also bei Kurzschlußströmen, sättigt, so daß eine ziemlich konstante Spannung an dem Gleichrichter abgenommen werden kann.
  • Die Entlastung der Hilfsspannungsquelle kann man beispielswelse in der Weise vornehmen, daß, sobald die Schutzeinrichtung das Kommando zum Abschalten gibt, ein Hilfsrelais mit Selbsthaltekontakt erregt wird, welches die Leitung unterbricht, die über den Kontakt des Anregerelais die nicht mehr erforderlichen Hilfs-Eleder der Schutzeinrichtung mit Gleichstrom speist -, wobei gleichzeitig durch einen weiteren Hilfskontakt die Auslösespule erregt wird. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn das genannte Hilfse ZD relais, welches die Gleichstromzuführung zu den nicht mehr erforderlichen Hilfsgliedern der Schutzanordnung unterbricht, sich selbst in einen Stromkreis einschaltet, in welchem noch der Kontakt eines Anregerelais liegt.
  • In der Zeichnun- sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i ist nüt i die Schutzeinrichtung bezeichnet. Sie ist nicht näher dargestellt und kann beispielsweise aus einem Impedanzrelais, Richtungsrelais, einem Zeitwerk und mehreren Hilfsrelaiseinrichtungen bestehen. 2 ist der Kontakt des Anregerelais, bei dessen Ansprechen die Gleichstromquelle an die Schutzrelaisanordnung angeschaltet wird -, wodurch beispielsweise durch die Hilfsrelais dem Impedanz- und Richtungsrelais der richtige Strom und die richtige Meßspannung zugeführt werden. Sobald die Schutzeinrichtung feststellt, daß sie den Fehler abschaltenmuß, wird das Relais3 erregt. Dieses schließt seinen Selbsthaltekontakt 4 und unterbricht durch Offnen seines Ruhekontaktes 5 die Pluszuführungsleitung zu den nicht mehr erfor-C derlichen Hilfsgliedern der Schutzrelaiseinrichtung. Durch den Auslösekontakt 6 wird die AuslÖsesPule 7 über einen Unterbrechungskontakt 8 des Schalters erregt. Im Stromkreis des Hilfsrelais 3 liegt gleichfalls der Unterbrechun-skontakt 8 des Schalt#-rs. -,#-ocluircli erreicht wird, daß nach Fallen des Schalters der Selbsthaltestromkreis des Ililfsrelii.A unterbrochen wird.
  • In Fig.:2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Schutzreiaiseinrichtung ist wieder mit i bezeiclinet. Es sind zwei Anregerelais mit den Kontakten2 und 2' vorgesehen, von denen das erste vom Strom der PhaseR, das zweite vom Strom der PhaseT erregt wird. Sobald eines oder beide der Anregerelais ansprechen. wird-in an sich bekannter Weise Gleichspannung an die Schutzrelaisanordnung, Z-Dele-,t, wodurch, wie früher erwähnt, Hilfsrelais ansprechen, die den Meßgli#edern den richtigen Wechselstrom und die richtige Wechselspannung zuführen, die ferner Zeitglieder erregen usw. Wenn die Schutzrelaisanordnung den Ausschaltbefehl gibt, wird das Relais 3 erregt. Dieses spricht an und legt die in den Zuführungsl#eitungen von dem Anregerelais zur Schutzrelaisanordnung liegenden Umschaltkontakt#e3' und 3" um. Dadurch hält es sich über den oder die geschlossenen Kontakte-2 und 2' der Anregerelais selbst und die Ausschaltspule7 wird betätigt, welche, sobald der Schalter fällt, ihren Kontakt8 öfinet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß, wenn der Fehler, weil der Schalter irgendwie hängenbleibt, durch eine Schutzeinrichtung an einer anderen Stelle abgeschaltet wird, nach dem Abfallen des Anregerelais das Relais3 gleichfalls wieder abfällt. Im Ausführungsbeispiel der F#g.2 wird die Gleichstromhilfsspannungsquelle dadurch gebildet, da13 der Strom des Wandlers gleichgerichtet wird. Zu diesem Zweck sind im Sekundärstromkreis der Hauptwandler io zwei Hilfswandler ii angeschlossen, die bei größeren Strömen gesättigt sind. Diese speisen eine Gleichrichteranordnung 12 in Graetzscher Schaltung, zu der parallel auf der Gleichstroniseite ein Kondensator 13 liegt. 14 sind Glimmröhren, um Spannungsspitzen zu unterdrücken. Durch diese Anordnung erhält man eine Gleichstromquelle mit annähernd konstanter Spannung unmittelbar aus dem Wechselstromnetz.
  • In Fig.2 ist noch angedeutet (strichliert ' ), daß man auch die Auslösespule über einen Arbeitskontakt des Relais3 erregen kann. Die Verbindungsleitung zwischen- Anfang der AuslösesPule7 und Anfang der Spule des Relais3 würde dann wegfallen. Eine solche Schaltung kann manchmal zweckmäßig sein, weil dadurch leicht erreicht werden kann, daß erst die Ruhekontakte 3' und 3" geöffnet werden, bevor durch Schließen des Arbeitskontaktes 3... die Spule 7 erregt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw., bei der eine Hilfsspannungsquelle zur Betätigung- der Hilfsglieder der Schutzeinrichtung und der Auslösespule des Schalters vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die. Schutzeinrichrichtung festgestellt hat, daß die Auslösespule betätigt werden muß,. die Belastung, welche die jetzt nicht mehr erforderlichen Hilfsglieder der Schutzeinrichtung darstellen, von der Hilfsspannungsquelle ganz oder teilweise abgeschaltet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schutzeinrichtung (i), sobald sie den Auslösebefehl gibt, ein Hilfsrelais (3) mit Selbsthaltekontakt (4) betätigt wird, welches die Hilfsspannungsquelle von den nicht mehr erforderlichen Hüfsgliedern der Schutzrelaiseinrichtung abtrennt und an die Betätigungsspule-(7) für die Schalterauslösung anschließt (Fig. i).
  3. 3.. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltestromkreis des Hilfsrelais der Kontakt des Anregerelais liegt.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i und, 3 für Mehrphasenanla.,en, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald die Schutzeinrichtung (i) den Auslösebefehl gibt, ein Hilfsrelais (3) erregt wird, welches die von den Kontakten (2, 2') der Anregerelais zu den nicht mehr erforderlichen Hilfsgliedern der Schutzeinrichtung (i) führenden Leitungen der Hilfsspannungsquelle (i i, 12) unterbricht, sich aber über Arbeitskontakte (3', 3") und die Kontakte (2, 2') der Anregerelais an die Hilfsspannungsquelle anschließt und die Auslösespule (7) nur so lange erregt, bis die Anregerelais wieder in ihre Normallage zurückkehren (Fig. 2).
DES136379D 1939-03-19 1939-03-19 Anordnung fuer Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw Expired DE738855C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES136379D DE738855C (de) 1939-03-19 1939-03-19 Anordnung fuer Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES136379D DE738855C (de) 1939-03-19 1939-03-19 Anordnung fuer Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738855C true DE738855C (de) 1943-09-03

Family

ID=7540287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES136379D Expired DE738855C (de) 1939-03-19 1939-03-19 Anordnung fuer Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE738855C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1628317B1 (de) Schutzschalter mit Kurzschluss- und Überlastauslöseanzeige sowie entsprechendes Verfahren
DE2847976A1 (de) Erdschlussfehler-schutzeinrichtung fuer industrielle leistungsschaltungen
DE738855C (de) Anordnung fuer Schutzeinrichtungen von elektrischen Leitungen, Generatoren usw
DE4441171C1 (de) Schützsicherheitskombination
DE3308437C2 (de)
DE739385C (de) Anordnung zur selbsttaetigen UEberwachung der Erdschutzleitung an vorzugsweise ortsveraenderlichen elektrischen Maschinen, Geraeten und Apparaten
DE1563836C3 (de) Elektrische Energieverteilungsanlage mit mehreren in Reihe liegenden Schahgeräten
DE613730C (de) Anzeigeeinrichtung, die beim Ausloesen eines jeden von mehreren Sicherungsautomaten anspricht
DE317693C (de)
DE964874C (de) Streckenpruefeinrichtung fuer Wechselstrombahnen
DE943841C (de) Einrichtung zum Aus- und Wiedereinschalten von durch einen Zeitstaffelschutz ueberwachten elektrischen Leitungen
DE744004C (de) Schaltanordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Schalter elektrischer Verteilungsanlagen
DE254796C (de)
DE608637C (de) Einrichtung zum Schutz von parallelen Leitungen
DE614824C (de) Sammelschienenschutzschaltung
DE967623C (de) Schalteinrichtung zum Beseitigen von Lichtboegen in Hochspannungsnetzen und -anlagen
DE532184C (de) Einrichtung zum Betriebe elektrischer Netze mit zwei Stromquellen
DE938118C (de) Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern wie Buechern, Akten oder sonstigen Waren
DE394202C (de) Selektivschutz fuer elektrische Anlagen mit parallelgeschalteten Leitungen
DE2412035C3 (de) Verteilungsanlage mit mehreren in Reihe Hegenden, selektiv gestaffelten, strombegrenzenden Leistungsschaltern
DE553729C (de) Schutzeinrichtung fuer Generatoren
DE19528020A1 (de) Sich selbsttätig überwachender Fehlerstromschutzschalter
DE323529C (de) Einrichtung zur Verhinderung des Anschaltens zu stark belasteter Stromkreise an Speisepunkte
DE888282C (de) Schaltungsanordnung fuer Schutzeinrichtungen
DE647066C (de) Sicherheitsschaltung fuer eine elektrische Licht- oder Kraftverbrauchsanlage