DE938118C - Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern wie Buechern, Akten oder sonstigen Waren - Google Patents

Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern wie Buechern, Akten oder sonstigen Waren

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DE938118C
DE938118C DEI5345A DEI0005345A DE938118C DE 938118 C DE938118 C DE 938118C DE I5345 A DEI5345 A DE I5345A DE I0005345 A DEI0005345 A DE I0005345A DE 938118 C DE938118 C DE 938118C
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DE
Germany
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switch
switches
container
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goods
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Expired
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DEI5345A
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English (en)
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Hans Ingold
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HANS INGOLD LUZERN (SCHWEIZ)
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HANS INGOLD LUZERN (SCHWEIZ)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other
    • A47B53/02Cabinet systems, e.g. consisting of cabinets arranged in a row with means to open or close passages between adjacent cabinets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. FEBRUAR 1956
I 5345 XI/Sie
oder sonstigen Waren
Das Hauptpatent 863 624 betrifft eine Einrichtung zum Aufbewahren von Gütern wie Büchern, Akten oder sonstigen Waren. Diese Einrichtung besteht aus einer Reihe gegenseitig paralleler, praktisch ohne Zwischenräume hintereinander angeordneter Behälter, z. B. Schränke, Gestelle oder sonstiger Träger für Güter, die mit ihren offenen Flachseiten einander zugekehrt sind, wobei zwischen je zwei Behältern ein Durchgang dadurch freigemacht werden kann, daß Träger seitlich des zu bildenden Durchganges in der Richtung der Reihe verschoben werden, und wobei das Neue erblickt wird in einer Kräftquelle und in Mitteln, um dieselbe an den zugänglich zu machenden Behältern anzusetzen.
Die zusätzliche Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der vorerwähnten Art, und zwar zeichnet sie sich dadurch aus, daß mindestens an den einen der zugekehrten Seiten der Behälter wenigstens je ein Fühlorgan vorhanden ist, das durch in der Bewegungsrichtung der Behälter sich befindende Körper zu betätigen bestimmt ist und mit mindestens einem zugeordneten elektrischen Schalter in Wirkungsverbindung steht, und daß
diese Schalter mit dem Antriebsmotor derart in Steuerverbindung sind, daß derselbe automatisch außer Betrieb kommt, sobald eines der Fühlorgane von einem sich in der Bewegungsbahn der Behälter befindenden Körper betätigt wird.
In der Zeichnung ist das Schaltbild des elektrischen Teiles der Einrichtung schematisch an einem Beispiel dargestellt.
Mit L sind die zum Unterbringen der zu lagernden Gegenstände dienenden Behälter angedeutet, die in einer Reihe angeordnet sind und mit nicht dargestellten Rollen versehen sind, auf denen die Behälter zum Öffnen bzw. Schließen eines Bedienungsganges zwischen beliebigen benachbarten Behältern verschiebbar sind. Zur maschinellen Verschiebung der Behälter ist ein elektrischer Antriebsmotor M- vorhanden, dessen Drehrichtung umkehrbar ist und der über ein nicht dargestelltes Reduktionsgetriebe mit einer durch m angedeuteten Schubstange in Wirkverbindung steht. An jedem Behälter!- ist ein wahlweise zur Wirkung bringbarer, in der Zeichnung nicht gezeigter Mitnehmer zum mechanischen Kuppeln des betreffenden Behälters mit der Schubstange w vorhanden. Auf der Schubstange m sitzt ein Anschlag P1 welcher, wenn alle Behälter L lückenlos aneinandergeschoben worden sind, zwei elektrische Kontakte H und K öffnet un'd bei der Verschiebung der Schubstange m um die Breite eines zwischen den Behältern L zu öffnenden Bedienungsganges einen elektrischen Schalter G öffnet. Sowohl die Schalter H und K als auch der Schalter G stehen unter der Wirkung von nicht dargestellten Federn, welche das Schließen dieser Schalter bewirken, sobald der Anschlag P von der einen bzw. der andern extremen Bewegungslage wegwandert.
An ein Drehstromnetz anzuschließende Anschlußklemmen R1 S1 T sind über Hauptsicherungen F1 und einen Motorschutzschalter N mit zwei Schaltschützen D und C verbunden, an welche die Anschlußklemmen U1 V1 W des Antriebsmotors M angeschlossen sind. Die dreipoligen Schaltkontakte der Schütze D und C sind dabei so angeschlossen, daß beim Erregen des Schützes D die Klemmen R und U1 S und V bzw. T und W miteinander verbunden sind, während beim Erregen des Schützes C die Klemmen U und W miteinander vertauscht sind, woraus sich der umgekehrte Drehsinn des Antriebsmotors M für die beiden Fälle ergibt. Die Verhältnisse sind so getroffen, daß bei erregtem Schütz C sich die Schubstange m in die Öffnungslage und "bei erregtem Schütz D in die Schließlage bewegt. Die Primärseite eines Steuertransformators / ist übet Sicherungen F2 an zwei Phasenleiter der Speiseleitung zum Motor angeschlossen, während die Sekundärseite des Transformators über Sicherungen F3 und Sicherheitsstecker SP mit zwei Steuerleitungen 2 und 12 in Verbindung steht, über welche die elektrischen Steuerstromkreise der Einrichtung gespeist werden.
Zwei beispielsweise an den Enden der Behälterreihe aufgestellte Kommandostationen KS weisen je einen Schalter X1 der' mit »Öffnen« bezeichnet ist, einen Schalter Y1 der mit »Schließen« bezeichnet ist, und einen Druckknopfschalter Z1 bzw. Z2, der mit »Halt« bezeichnet ist, auf. Die beiden Steuerschalter X und Y jeder Kommandostation sind als Sicherheits-Schlüsselschalter ausgebildet, wobei zur Erhöhung der Sicherheit für alle Zustimmungsschalter und auch für die Steuerschalter Q nur ein einziger Schaltschlüssel vorhanden ist.
Die Steuerschalter X und Y der Kommandostation sind in die Erregerstromkreise der beiden Motorschaltschütze C und D eingeschaltet, wobei die gleichbezeichneten Steuerschalter der Kommandostationen elektrisch parallel! zueinanderliegen. Die beiden Druckknopfschalter Z1 und Z2 liegen in Reihe im Speisestromkreis zu den Spulen der Motorschaltschütze. Das Motorschaltschütz C be- S0 sitzt einen Selbsthaltekontakt 3/11, der parallel zu den Steuerschaltern X liegt, während das Motorschaltschütz D einen Selbsthaltekontakt 6/13 aufweist. Beide Motorschaltschütze sind ferner mit Hilfskontakten 6/14 bzw. 3/15 versehen, die in entregtem Zustand der Schütze geschlossen sind und sich je im Erregerstromkreis des andern Schützes befinden, zum Zwecke, die beiden Schütze gegenseitig so zu sperren, daß bei Erregung des einen das andere nicht gleichzeitig ebenfalls erregt werden kann. Die Betätigung des Schaltschützes D geschieht mittels eines Speicherrelais A1 dessen Erregerspule durch einen der Zustimmungsschalter Q unter Spannung gebracht werden kann. Das Speicherrelais A besitzt einen Selbsthaltekontakt S/9, der parallel zu den Zustimmungsschaltern Q geschaltet ist. Ein Arbeitskontakt 10/13 des Speicherrelais liegt im Erregerstromkreis des Motorschaltschützes D und ein Ruhekontakt 4/11 des Speicherrelais im Erregerstromkreis' des Motorschaltschützes C. Diese beiden Kontakte 'bewirken, daß das Schaltschütz C nur bei entregtem und Schaltschütz D nur bei erregtem > Speicherrelais A zur Wirkung gebracht werden kann. Der Erregerstromkreis des Speicherrelais A ist ebenfalls über die beiden in Reihe geschalteten Druckknopfschalter Z1 und Z2 geführt.
Parallel zur Spule .des Speicherrelais A liegt die Erregerspule b eines Zeitschalters B1 der ein elektrisches Uhrwerk t enthält und so ausgebildet ist, daß nach Ablauf einer bestimmten Zeit vom Augenblick der Erregung der Spule b an zwei Kontakte 5/13 und 8/16 geöffnet werden. Der eine, 5/13, dieser Kontakte befindet sich im Erregerstromkreis des Schaltschützes D und der andere, 8/16, im Speisestromkreis des elektrischen Uhrwerkes t.
An allen Behältern L1 mit Ausnahme des ersten, ist an einer dem Nachbarbehälter zugekehrten Seite ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Fühlorgan vorhanden. Dieses besitzt vorzugsweise die Gestalt einer Leiste, die wenigstens annähernd waagerecht und rechtwinklig zur Verschieberichtung der Behälter ver.läuft und sich über die ganze Breite derselben erstreckt. Diese Leiste ist in der Verschieberichtung der Behälter bewegbar innerhalb gewisser Grenzen gelagert. Im folgenden werden diese Fühl-
organe Sicherheitsleisten genannt, da sie zur Sicherung von Personen gegen Erdrücken beim Bewegen der Behälter dienen. Jede der Sicherheitsleisten steht mit zwei elektrischen Schaltern BG1 . .. BG10 in Wirkungsverbindung, welche als Stromkreisunterbrecher ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise sind die Sicherheitsleisten an den Betätigungsorganen zweier Schalter BG1. .. BG10 angeordnet, welche unter dem Einfluß von Federn stehen, die
to bestrebt sind, die Schalter stets in die eine, im dargestellten Beispiel in die geschlossene Schaltlage zu bringen. Eine analoge Sicherheitsleiste befindet sich an einer festen Wand WD, die um die Breite eines Bedienungsganges vom einen Endbehälter, d. h. vom ersten Behälter der Reihe, entfernt ist. Diese Sicherheitsleiste ist mit zwei elektrischen Unterbrecherschaltern ND1 und ND2 verbunden. Es ist also überall dort, wo ein Bedienungsgang geöffnet oder geschlossen werden kann, eine solche Sicherheitsleiste vorhanden, die durch in der Bewegungsbahn der Behälter sich befindende Körper betätigt werden können, wenn sich der betreffende Gang schließt. Es könnten auch in jedem Bedienungsgang mehrere derartiger Sicherheitsleisten in verschiedenen Höhen angebracht sein.
Die beiden Unterbrecher ND1 und ND2 sind miteinander und mit dem Grenzkontakt G in Reihe geschaltet, um bei der Öffnungsbewegung der Behälter gegebenenfalls den Antriebsmotor stillsetzen zu können. Sämtliche Unterbrecher BG1... BG10 sind miteinander und mit dem Grenzkontakt if in Reihe geschaltet, um bei der Schließbewegung der Behälter gegebenenfalls den Antriebsmotor außer Betrieb setzen zu können.
Es wäre auch möglich, jeder Sicherheitsleiste nur einen oder auch mehr als zwei elektrische Schalter zuzuordnen.
Die Einrichtung weist ferner ein Relais CH auf, dessen Erreger spule an den Speiseleiter 12 und über den Leiter 9 an die Zustimmungsschalter Q angeschlossen ist. Ein Signalgeber AR, der eine Lampe oder eine Glocke od. dgl. sein kann, ist einerseits an den Speiseleiter 12 und andererseits über einen Arbeitskontakt 2/22 des Relais CH an den andern Speiseleiter 2 angeschlossen. Selbstverständlich könnten auch mehrere solcher Signalgeber zueinander parallel geschaltet sein.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Wenn die Behälter L lückenlos aneinandergeschoben sind, befinden sich die einzelnen Schalter in der dargestellten Lage. Wünscht man nun beispielsweise zwischen dem zweiten und dem dritten Behälter L einen Bedienungsgang zu öffnen, so wird zunächst der nicht dargestellte Mitnehmer des zweiten Behälters mit der Schubstange ni gekuppelt und nachher einer der Steuerschalter X mit Hilfe des Schaltschlüssels vorübergehend betätigt. Dann schließt sich ein Steuerstromkreis Leiter 2, Druckknopfschalter Z2, Leiter 7, Druckknopfschalter Z1, Leiter 1, Grenzschalter G, Leiter 21, Unterbrecher ND1 und ND2, Leiter 4, Ruhekontakt 4/11 des Speicherrelais D, Leiter 11, Steuerschalter X, Leiter 3, Ruhekontakt 3/15 des Schaltschützes D, Leiter 15, Spule des Schützes C, Leiter 12. Das Motorschaltschütz C wird dadurch erregt und der Antriebsmotor M in Betrieb gesetzt, so daß sich die Zugstange m in der Zeichnung nach links bewegt und die beiden ersten Behälter L mitnimmt zur Öffnung des gewünschten Bedienungsganges zwischen dem zweiten und dem dritten Behälter L. Der Haltekontakt 3/11 des Motorschützes C legt sich parallel zum Steuerschalter X, so daß der Schaltschlüssel aus demselben entfernt werden kann, ohne den Motor stillzusetzen. Sobald die Öffnungslage der Behälter erreicht wird, stößt der Anschlag P gegen den Grenzschalter G und öffnet denselben, um dadurch den Erreger Stromkreis des Schützes C zu unterbrechen. Der letztere unterbricht daher die Stromzufuhr zum Antriebsmotor M, so daß die Be*- wegung der Behälter L aufhört.
Muß aus irgendeinem Grunde die Öffnungsbewegung vor deren Vollendung stillgesetzt werden, so kann dies durch Betätigung eines der Druckknopfschalter Z1 und Z2 geschehen, indem dadurch der Erreger Stromkreis des Schaltschützes C unterbrochen wird. Wurde der Schalterschlüssel vorher bereits aus dem Steuerschalter X herausgenommen, so bleibt der Antriebsmotor M auch nach dem Loslassen des Druckknopfschalters »Halt« in Ruhe. Befindet sich hingegen der Schaltschlüssel immer noch im Schalter X, so bleibt der Antriebsmotor nur so lange stehen, wie der Druckknopfschalter betätigt wird, da der Erregerstromkreis des Schaltschützes C beim Loslassen des Druckknopfschalters sofort wieder geschlossen wird. Eine unterbrochene Öffnungsbewegung muß durch erneutes Einsetzen des Schaltschlüssels in einen der Steuerschalter X vollendet werden, wenn der Schaltschlüssel vor der Erteilung des Haltbefehls schon herausgenommen worden ist.
Befindet sich eine Person zwischen dem ersten Behälter L und der Wand WD, so könnte sie bei der Bewegung der Behälter erdrückt werden. Dies wird jedoch durch die Unterbrechung ND1 und ND2 verhindert; denn sobald einer derselben betätigt wird, wird der Erregerstromkreis des Schützes C unterbrochen und dadurch die Öffnungsbewegung stillgesetzt. -
Das Schließen eines offenen Bedienungsganges zwischen den Behältern L kann durch Betätigung eines der Steuerschalter X allein nicht eingeleitet werden, da der Erregerstromkreis des Motorschal tschützes D durch" den Arbeitskontakt 10/13 des Speicherrelais unterbrochen bleibt, sofern das letztere nicht vorher erregt wird. Es ist somit vor dem Erteilen des eigentlichen Steuerbefehls »Schließen« einer der Zustimmungsschalter Q bei den Behältern L zu betätigen, um das Speicherrelais A zu erregen. Es schließt sich dann der Zu-Stimmungsstromkreis Leiter 2, Druckknopfschalter Z2, Leiter 7, Druckknopfschalter Z1, Leiter 1, Grenzschalter K, Leiter 9, Zustimmungsschalter Q, Leiter 8, Spule des Speicherrelais A, Leiter 12. Beim Anziehen des Speicherrelais schließt sich dessen Selbsthaltekontakt 8/9, der die Zustim-
mungsschalter Q überbrückt und den Erregerstromkreis des Speicherrelais auch dann geschlossen hält, wenn nun der Schaltschlüssel aus dem betätigten Zustimmungsschalter herausgenommen wird. Nach-" 5 her führt man den Schaltschlüssel in einen der Steuerschalter Y ein, um das Motorschaltschütz D zur Wirkung zu bringen. Der Erregerstromkreis dieses Schützes ist dann der folgende: Leiter 2, Druckknopfschalter Z2, Leiter 7, Druckknopfschalter Z1, Leiter i, Grenzschalter H, Leiter 20, Unterbrecher BG1-.. . 5G10, Leiter 10, Arbeitskontakt 10/13 des Speicherrelais A1 Leiter 13, Kontakt 5/13 des Zeitschalters B1 Leiter S, Steuerschalter Y1 Leiter 6, Ruhekontakt 6/14 des Schaltschützes C1 Leiter 14, Spule des Schaltschützes D, Leiter 12. Beim Anziehen des Schaltschützes D schließt sich dessen Selbsthaltekontakt 6/13 und überbrückt sowohl den Kontakt 5/13 des Zeitschalters und die Steuerschalter Y1 so daß beim Abnehmen des ao Schaltschlüssels vom betätigten Steuerschalter Y der Antriebsmotor M weiterläuft.
Am Ende der Schließbewegung Öffnet der Anschlag F die beiden Grenzschalter H und K1 wodurch sowohl der Erregerstromkreis des Motorschaltschützes D als auch das Speicherrelais A unterbrochen wird. Der Antriebsmotor wird dadurch stillgesetzt, und sämtliche Schalter befinden sich dann wieder in der dargestellten Ausgangs lage. Die Schließbewegung kann vor deren Vollendung durch Betätigung eines der Druckknopfschalter »Halt« unterbrochen werden, indem dann der Steuerstrom zwischen den Leitern 2 und 1 unterbrochen wird. Beim Loslassen des Druckknopfschalters setzt sich die Schließbewegung nicht von selbst fort, da auch der Erregerstromkreis des Speicherrelais A unterbrochen worden ist. Um die Schließbewegung zu vollenden, muß somit vor der Betätigung eines der Steuerschalter Y wieder ein Zustimmungsschalter Q betätigt werden. Sollte sich während der Schließbewegung eine Person im offenen Bedienungsgang zwischen den Behältern befinden, so wird ein Erdrücken derselben dadurch verhindert, daß die mit der in einem Gang vorhandenen Sicherheitsleiste verbundenen Unterbrecher BG3 und BG^ betätigt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, nach einer abgebrochenen Schließbewegung den Bedienungsgang durch Betätigung eines der Steuerschalter X wieder zu öffnen, wie auch das Umgekehrte möglich ist.
Während jeder Erregung des Speicherrelais A ist auch die Spule b des Zeitrelais B unter Strom, und das Uhrwerk t läuft von Beginn der Erregung des Speicherrelais A an. Wenn daher nach der Betätigung eines Zustimmungsschalters Q innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nicht auch einer der Steuerschalter Y zyr Erteilung des Schließbefehls betätigt wird, so trennt der Kontakt 5/13 des Zeitrelais B die beiden Leiter 5 und 13, die im Erreger-Stromkreis des Motorschaltschützes D liegen, so daß in der Folge auch beim Betätigen eines Steuerschalters Y das Schaltschütz D nicht erregt werden kann. Um die Schließbewegung nachher trotzdem durchführen zu können, muß dann zunächst einer der Druckknopfschalter »Halt« zwecks Unterbrechung des Erregerstromkreises des Speicherrelais unterbrochen werden, worauf zuerst wieder ein Zustimmungsschalter und dann innerhalb der nützlichen Frist ein Steuerschalter Y betätigt werden muß. Diese Schutzmaßnahme ist für den Fall vorgesehen, daß nach einem erteilten Zustimmungsbefehl beim Ausbleiben des eigentlichen Schließbefehles, sei es aus Vergeßlichkeit, Krankheit usw. der die Einrichtung bedienenden Person, nicht nachher, z. B. durch eine andere Person, die Schließbewegung eingeleitet werden kann, ohne daß sich diese andere Person von der Ursache der Störung überzeugt hat.
Erfolgt die Betätigung eines Steuerschalters Y rechtzeitig nach der Erteilung eines Zustimmungsbefehles, so ist der Zeitschalter B wirkungslos, da dann sowohl der Kontakt 5/13 des Zeitschalters als auch der Steuerschalter Y durch den Haltekontakt 6/13 des Schaltschützes DiV überbrückt sind.
Immer, wenn ein Zustimmungsschalter Q betätigt worden ist, wirkt das Warnungssignal AR, solange der Erregerstromkreis des Speicherrelais A geschlossen ist. Dann ist nämlich die Erregerspule 9/12 des Relais CH unter Spannung, so daß der Arbeitskontakt 2/22 dieses Relais das Signal AR an die stromführenden Leiter 2 und 12 anschaltet. Dieses Signal macht weitere allfällig anwesende Personen auf das bevorstehende Schließen der Behälterreihe aufmerksam, damit sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
Mit der beschriebenen Einrichtung sind wegen der elektrischen Verriegelung falsche Manipulationen, die zum Schaden der Einrichtung und des dieselbe bedienenden Personals sein könnten, praktisch ausgeschlossen. Die Sicherheit des Personals' wird insbesondere durch die mit den Unterbrechern ND1, ND2 und BG1... BG10 verbundenen Sicherheitsleisten eine praktisch vollkommene.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einrichtung zum Aufbewahren von Gütern wie Büchern, Akten oder sonstigen Waren mit einer Anzahl in einer Reihe aneinanderliegen-' der, beweglich gelagerter Behälter, die wahlweise mittels entsprechend zur Wirkung bringbarer Mitnehmer mit Hilfe eines in der Drehrichtung umkehrbaren Antriebsmotors um die Breite eines Bedienungsganges verschiebbar sind, nach Patent 863 624, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den einander zugekehrten Seiten der Behälter wenigstens je ein Fühlorgan (BG1... BG10) vorhanden ist, das durch in der Bewegungsbahn der Behälter sich befindende Körper zu betätigen bestimmt ist und mit mindestens einem zugeordneten elektrischen Schalter in _ Wirkungsverbindung steht, und daß diese Schalter mit dem Antriebsmotor (M) derart in Steuerverbindung sind, daß derselbe automatisch außer Betrieb kommt, sobald
DEI5345A 1947-06-13 1951-12-23 Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern wie Buechern, Akten oder sonstigen Waren Expired DE938118C (de)

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CH289868T 1951-05-02
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CH296940T 1951-11-29

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