DE624364C - Einrichtung zur Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speisenetzen mit spannungsabhaengiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit dem Hilfsstromkreis verbundenen Netz - Google Patents
Einrichtung zur Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speisenetzen mit spannungsabhaengiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit dem Hilfsstromkreis verbundenen NetzInfo
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- DE624364C DE624364C DES106606D DES0106606D DE624364C DE 624364 C DE624364 C DE 624364C DE S106606 D DES106606 D DE S106606D DE S0106606 D DES0106606 D DE S0106606D DE 624364 C DE624364 C DE 624364C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H11/00—Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
- H02H11/006—Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of too high or too low voltage
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- Relay Circuits (AREA)
Description
Es gibt elektrische Tarifapparate, deren Anzeige sich aus elektrischen Größen mehrerer
Netze zusammensetzt, z. B. Tarifapparate, die den Gesamtverbrauch in mehreren Netzen
registrieren sollen. Für den Betrieb derartiger Tarifapparate ist häufig eine zusätzliche
Hilfsstromquelle, beispielsweise zur Betätigung einer Druckvorrichtung oder zur Betätigung
eines Motors, der etwa einen Registrierstreifen o. dgl. antreibt, erforderlich. Um zusätzliche Einrichtungen zu vermeiden,
kann man als Hilfsstromquelle eines dieser Netze benutzen. Dies hat jedoch den Nachteil,
daß, wenn gerade dasjenige Netz, an das die Hilfsstromquelle angeschlossen ist, abgeschaltet
wird, die Spannung im Hilfsstromkreis verschwindet, obwohl beispielsweise die
übrigen Netze noch unter Spannung sind. Man hat deshalb bei zwei Netzen bereits den
Vorschlag gemacht, ein Spannungsumschalterelais vorzusehen, durch das beim Verschwinden
der Spannung die im Hilfsstromkreis liegenden Apparate an das andere Netz angeschlossen
werden. Eine derartige Anordnung ist aber nur bei zwei Netzen möglich. Bei mehreren Netzen kann man zwar auch den
Hilfsstromkreis bei Ausfall derjenigen Spannung, an der der Hilfsstromkreis liegt, an eine
andere Netzspannung anschließen; es kann jedoch der Fall eintreten, daß dasjenige Netz,
auf das der Hilfsstromkreis umgeschaltet wird, ebenfalls spannungslos ist, während die
übrigbleibenden Netze noch Spannung haben. Trotz Anwendung eines Umschaltrelais ergeben
sich dann Fehlanzeigen infolge des Ausfalles der Hilfsstromquelle.
Es ist auch bereits eine Einrichtung bekanntgeworden,
bei der dieser Nachteil dadurch vermieden wird, daß zum Umschalten
des Hilfsrelais eine motorisch angetriebene Schaltwalze vorgesehen ist, die von einer der
Anzahl der Netze gleichen Anzahl von spannungsabhängigen Hilfsrelais gesteuert wird.
Diese bekannte Einrichtung ist infolge der Anwendung der durch besondere Relais gesteuerten
Schaltwalze verhältnismäßig kompliziert und teuer.
Gemäß der Erfindung wird in wesentlich einfacherer Weise die Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speise-
netzen, insbesondere für von mehreren Netzen abhängige Tarifapparate, mit spannungsab-
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frans Giehl in Nürnberg.
hängiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit
dem Hilfsstromkreis verbundenen Netz dadurch erzielt, daß je zwei Netze an die festen
Umschaltkontakte eines mit nur einer Spannungsspule versehenen spannungsabhängigen
Umschalters angeschlossen und die beweglichen Kontakte von je zwei der genannten
Umschalter mit den festen Umschaltkontakten ίο weiterer spannungsabhängiger Umschalter
verbunden sind, deren bewegliche Kontakte wieder zu einem oder mehreren Umschaltern
der genannten Art in der angegebenen Weise führen und so fort bis zu einem einzigen letzten
spannungsabhängigen Umschalter, an dessen beweglichen Kontakten der Hilfsstromkreis
liegt.
Eine besondere Schaltwalze ist bei der Einrichtung nach der Erfindung nicht mehr erforderlich.
Abgesehen davon ist auch die Anzahl der spannungsabhängigen Relais um eines geringer.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung
näher erläutert werden.
Dort sind acht dreiphasige Drehstromnetze dargestellt, die mit I bis VIII bezeichnet sind.
Ferner sind n-X; d. h. sieben Relais vorgesehen; diese Relais tragen die Bezugsziffern 1
bis 7. Jedes dieser Relais besitzt zwei Paar feststehende Umschaltekontakte a, b und ein
Paar bewegliche Umschaltekontakte c. Das feststehende Kontaktpaar α- des Relais 1' ist
an die Phasen R, T des Netzes I, das feststehende Kontaktpaar b des Relais 1 an die
Phasen R1T des Netzes II angeschlossen. In
gleicher Weise sind die feststehenden Kontakte α bzw. b des Relais 2 an das Netz III
bis IV angeschlossen. Die beweglichen Kontakte c dieser beiden Relais führen zu den
feststehenden Kontakten des Relais 3. Ganz analog wie die Relais 1, 2, 3 an den Netzen I
bis IV angeschlossen sind, sind die Relais 4 bis 6 an den Netzen V bis VTII angeschlossen.
Auch dort führen die beweglichen Kontakte der Relais 4 und S zu den feststehenden
Kontakten des Relais 6. Die beweglichen Kontakte der Relais 3 und 6 führen des weiteren
zu den feststehenden Kontakten des Relais 7, an dessen bewegliche Kontakte der
Hilfsstromkreis H angeschlossen ist.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß sämtliche Netze I
bis VIII Spannung führen. Aus diesem Grunde befinden sich sämtliche Relais in ihrer
Einschaltstellung. Wie ersichtlich, sind jeweils an den nur bei erregtem Relais geschlossenen
feststehenden Kontakten b die Relaisspulen S1 bis S7 der zugehörigen Relais
angeschlossen.
Ia der gezeichneten Stellung liegt der Hilfsstromkreis am Netz VIII; wird das
Netz VIII abgeschaltet, so schaltet das Relais 5 auf das Netz VII um. Wird auch das
Netz VII abgeschaltet, so schaltet das Relais 6 auf das Netz VI bzw. wenn auch dieses
Netz abgeschaltet ist auf das Netz V um. Kehrt die Spannung im Netz VIII wieder zurück, so wird wieder auf dieses Netz umgeschaltet.
Werden beispielsweise sämtliche Netze außer dem Netz I abgeschaltet, so wird keines der Spannungsrelais erregt, der Hilfsstromkreis
aber über die abgefallenen Relais i, 3 und 7 gespeist. Wie ersichtlich, ist,
solange als in einem der Netze Spannung vorhanden ist, auch für Spannung am Hilfsstromkreis
gesorgt. Dabei ist es ein besonderer Vorteil, daß die Spannung stets gleich groß und phasengleich ist. Voraussetzung
hierfür ist jedoch, daß sämtliche Netze gleiche Spannung und gleiche Phase besitzen, was in
vielen praktischen Fällen zutrifft. Ist die Spannung nicht gleich groß, so sind vor den
Anschlußstellen der Relais entsprechende Wandler vorzusehen.
In vorstehender Beschreibung ist zwischen feststehenden und beweglichen Umschaltekontakten
des Umschaltrelais unterschieden. Unter feststehenden Kontakten sind dabei diejenigen
Kontakte zu verstehen, deren Stromkreis beim Schalten unterbrochen wird, während
unter beweglichen Kontakten diejenigen Kontakte zu verstehen sind, deren Stromkreis
durch das Schalten des Relais umgeschaltet wird. Die Bezeichnung feststehender und beweglicher Umschaltkontakt ist dabei
nur der Einfachheit halber gewählt; selbstverständlich ist es auch möglich, daß die feststehenden
Kontakte beweglich, die beweglichen Kontakte feststehend ausgebildet sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speisenetzen, insbesondere für von mehreren Netzen abhängige Tarifapparate, mit spannungsabhängiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit dem Hilfsstromkreis verbundenen Netz, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Netze (I, II, III, IV usw.) an die festen Umschaltkontakte (a, b) eines mit nur einer Spannungsspule versehenen spannungsabhängigen Umschalters angeschlossen und die beweglichen Kontakte (c) von je zwei der genannten Umschalter (1, 2, 4, 5 usw.) mit den festen Umschaltkontakten weiterer spannungsabhängiger Umschalter verbun- xao den sind, deren bewegliche Kontakte wieder zu einem oder mehreren Umschalternder genannten Art in der angegebenen Weise führen und so fort bis zu einem einzigen letzten spannungsabhängigen Umschalter, an dessen beweglichen Kontakten der Hilfsstromkreis liegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspule jedes Umschalters an die bei Erregung des Umschalters geschlossenen Umschaltkontakte angeschlossen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106606D DE624364C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Einrichtung zur Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speisenetzen mit spannungsabhaengiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit dem Hilfsstromkreis verbundenen Netz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106606D DE624364C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Einrichtung zur Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speisenetzen mit spannungsabhaengiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit dem Hilfsstromkreis verbundenen Netz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624364C true DE624364C (de) | 1936-01-18 |
Family
ID=7527548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES106606D Expired DE624364C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Einrichtung zur Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speisenetzen mit spannungsabhaengiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit dem Hilfsstromkreis verbundenen Netz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624364C (de) |
-
1932
- 1932-10-13 DE DES106606D patent/DE624364C/de not_active Expired
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