DE360812C - Zeitschaltung fuer die elektrische Beheizung von Giessmaschinen - Google Patents

Zeitschaltung fuer die elektrische Beheizung von Giessmaschinen

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DE360812C
DE360812C DEA35335D DEA0035335D DE360812C DE 360812 C DE360812 C DE 360812C DE A35335 D DEA35335 D DE A35335D DE A0035335 D DEA0035335 D DE A0035335D DE 360812 C DE360812 C DE 360812C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Zeitschaltung für die elektrische Beheizung von Gießmaschinen. Mit der Vervollkommnung der elektrischen Heizvorrichtungen werden diese auch in Druckereien zur Beheizung der Gießvorrichtungen, in welchen innerhalb kurzer Zeit Metall in größeren Mengen geschmolzen werden muß, in wachsendem Maße angewendet. Ihre allgemeine Anwendung scheitert jedoch oder wird .zumindest sehr erschwert durch die äußerst umständliche und daher kostspielige Bedienung, die sich aus dem Umstand ergibt, daß für jedes Gießwerk eine besondere komplizierte Armatur, die meistens aus einem Uhrwerk u. dgl. besteht, angebracht werden muß. Diese äußerst umständliche Armatur erhöht nun aber .gerade in größeren Druckereien, in denen bis zoo und mehr Gießvorrichtungen: täglich im Betrieb sind, sowohl die Anschaffungskosten für die Gesamtanlage als auch die erforderlichen Bedienungskosten für die Heizung jedes einzelnen Gießwerks ganz außerordentlich. Dadurch, .daß die einzelnen Gießwerke nicht selten in verschiedenen Räumen untergebracht und stets zu verschiedenen Zeiten bedient werden müssen, werden die Kosten für die Wartung der Heizung abermals bedeutend erhöht. Es ist zwar bei Anlagen mit Gasheizung bekannt, die Bedienung der Heizung für die einzelnen Gießwerke (Anzünden und .Löschen) von einer Zentralstelle aus vorzunehmen. Aus dem Grunde, daß der Beginn, bzw. die Beendigung der Heizung sämtlicher Gießwerke, die jeweils an die betreffende Zentralstelle, Schaltuhr u. d'gl. angeschlossen sind, stets zur gleichen Zeit erfolgt, hat die Bedienungsart keine praktische Bedeutung deswegen erlangt, weil, wie schon erwähnt, die Arbeitszeiten an den einzelnen Gi.eßiwerken sehr verschieden sind.
  • Die vorliegende .Erfindung betrifft nun eine Schaltung, welche die Wartung der Heizung einer beliebig großen Zahl elektrisch beheizter Gießwerke ebenfalls von einer einzigen Stelle aus ermöglicht, jedoch mit dem Unterschied, daß die Zeitdauer, d. h. sowohl der Beginn als auch die Beendigung,der Beheizung jedes einzelnen Gießwerks, für sich genauestens von der Zentrale aus reguliert und außerdem durch Anwendung von Schauzeichen mit .einem Blick überwacht werden .kann. Hierin liegt .ein unschätzbarer Vorteil, der, namentlich für Großdruckereien, von hervorragender Bedeutung ist, da, wie gesagt, die Bedienung bei einer beliebig großen Zahl von Gießmaschinen und noch so verschiedenartiger Arbeitszeit die ständige Wartung der verschiedenen Heizungen einer Gesamtanlage von einem Ort aus erfolgen kann. Das Charakterische der Erfindung besteht also darin, daß von einer Stelle aus die Heizung eines jeden Einzelgießwerkes von einer beliebig großen Gesamtzahl von Gießwerken, zu jeder gewünschten Zeit, vollkommen automatisch ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Charakteristisch für die Schaltung gemäß der Erfindung ist weiterhin, daß sie ohne weiteres für jede beliebige Stromart, die jeweils an dem betreffenden Ort der Gießanlage vorhanden ist, verwendet werden kann. Dieser Umstand trägt zur wesentlichen Verminderung der Herstellungskosten einer Schaltanlage bei. Die Einschaltung des Heizstromes erfolgt durch Schwachstrom unter Zuhilfenahme einer an sich bekannten Schaltuhr, eines Linienwählers und einer in der Regel der Zahl der Heizstellen entspiechenden Allzahl von Kipprelais.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanlage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, sie besteht aus einem an sich ;bekannten Kontaktuhrwerk A mit 24-Stundenzifferblatt, auf dein im Ausführungsbeispiel die Stunden von i bis 12 zweimal angebracht sind. Jede Stunde ist mit einem Kontakt versehen, welcher jeweils mit einer entsprechenden Schiene c des Linienwählers verbunden ist. Der Zeiger e schleift auf den Zeitkontakten. Die Linienwählerschienen c werden von Doppelleitungssch.ienen I, II, III, IV gekreuzt, an deren Enden die Kipprelais I :bis IV liegen, die wieder an den entsprechenden Gießwerken (auf der Zeichnung nicht dargestellt) montiert sind. Das Kipprelais (Abb. i) besteht aus der Einschaltewicklung b' und der Ausschaltewicklung b=. Vor den Wicklungen ist der Kippanker ; angebracht, auf welchem ein Schaltrohr k befestigt ist. Das Schaltrohr 1a ist nach Art der bekannten Strombegrenzer mit Quecksilber gefüllt, in welches die Kontakte jund h hineinragen. Entsprechend der jeweiligen Stellung des Kippankers g schließt oder unterbricht das in der Schaltröhre befindlicheOuecksilber einen an dieKontakte j, k angeschlossenen Stromkreis.
  • An den jeweiligen Kreuzungsstellen des Linienwählers (A;bb. 2) sind die Kontaktschienen des Linienwählers durchbohrt, so daß die Schienen an diesen Stellen mittels eines Stöpsels (bekannte Ausführung in Telephonanlagen) leitend verbunden werden können.
  • Der Arbeitsvorgang der Schaltung ist kurz wie folgt: Die Beheizung der beiden Gießwerke, welche durch die beiden Kipprelais I und III betätigt werden, soll beispielsweise um 12 Uhr gleichzeitig beginnen und soll bei Kipprelais I bis B Uhr und bei Kipprelais III bis 5 Uhr dauern. Zu diesem Zweck wird einmal an der Kreuzungsstelle der Linienwählerschiene von Zeitkontakt 12 (auf A:bb.2 die erste horizontale Schiene c) mit der linken vertikalen Schiene I, das andere 147a1 mit der linken N ertikalen Schiene III durch Stecken eines Verbindungsstöpsel fverbunden. Ebenso werden die Zeitkontakte 5 bzw. 8, welche die Beheizung der entsprechenden Gießwerke wieder ausschalten sollen, mit den zugehörigen hori--rontalen Schienen an den Kreuzungsstellen diesmal der rechten vertikalen Schienen I und III durch Stecken eines Stöpsels F' verbunden. Berührt nunmehr der Konktakta.rm e um 12 Uhr den Zeitkontakt 12, so geht ein Strom der Batterie d über Kontaktarme, Zeitkontakt 12, Linienwähler über die beiden Stöpsel der ersten horizontalen Schiene c, in die Einschaltewicklung der Kipprelais I bzw. III zur Batterie zurück. Der Kippanker der beiden Relais I und III nimmt die gezeichnete Stellung der Abb. i ein. und schaltet hierdurch den Heizkörper l der Gießwerke I und III ein. Verläßt der Kontaktarm e den Zeitkontakt 12, so wird nur der Batteriestromkreis wieder ausgeschaltet, damit die Batterie nicht nutzlos ,geschwächt wird, während der Heizstrom (Starkstrom) unverändert eingeschaltet bleibt.
  • Um 5 bzw. 8 Uhr wird die Batterie d über den Kontaktarm c Zeitkontakt 5 bzw. 8, Linienwähler, Ausschaltewicklung b, II der zugehörigen Kipprelais geschlossen. Der Kippanker g wird umgelegt, so daß das im Schaltrohr befindliche Quecksilber dic Kontakte j, k unterbricht, so daß der Heizkörper L der Gießwerke stromlos wird.
  • Es kommt in größeren Druckereien häufig vor, daß einzelne Gießwerke schon nach kurzer Arbeitszeit stillgesetzt und nach einer gewissen Zeit wiederum eingeschaltet werden müssen. Dieser Zustand kann sich natürlich während einer Arbeitsperiode beliebige Male wiederholen. Alle diese Vorgänge lassen sich mit der vorstehenden Einrichtung leicht ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATE:,-T-A\ SPRUcH: Zeitschaltung für die elektrische Be-1 eizung von Gießmaschinen, die die Bedienung der Heizung einer beliebig großen Gesamtzahl elektrischer Heizstellen von einer gemeinsamen Schaltuhr aus dadurch ermöglicht"daß das Ein- bzw. Ausschalten des Heizstroms (Gleich-, Dreh- oder Wechselstrom beliebiger Spannung) unter Benutzung eines Linienwählers mittels durch Schwachstrom betätigter Kipprelais bekannter Art erfolgt.
DEA35335D 1921-04-26 1921-04-26 Zeitschaltung fuer die elektrische Beheizung von Giessmaschinen Expired DE360812C (de)

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DE360812C true DE360812C (de) 1922-10-07

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