DE435750C - Schutzeinrichtung fuer Schalter mit besonderem Einschaltapparat und einem Relais, das dann anspricht, wenn der Schalter nach Empfang des Einschaltimpulses seinen ordnungsgemaessen Einschaltweg nicht vollstaendig zuruecklegt - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer Schalter mit besonderem Einschaltapparat und einem Relais, das dann anspricht, wenn der Schalter nach Empfang des Einschaltimpulses seinen ordnungsgemaessen Einschaltweg nicht vollstaendig zuruecklegt

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DE435750C
DE435750C DEA44092D DEA0044092D DE435750C DE 435750 C DE435750 C DE 435750C DE A44092 D DEA44092 D DE A44092D DE A0044092 D DEA0044092 D DE A0044092D DE 435750 C DE435750 C DE 435750C
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Germany
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Expired
Application number
DEA44092D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Dumler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using electromagnet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 435750 KLASSE 21c GRUPPE
(A 44092 VIlI\2i&)
Firma Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
ordnungsgemäßen Einschaltweg nicht vollständig zurücklegt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1925 ab.
Elektrische Schalter, besonders Ölschalter, für große Leistungen werden meist nicht von Handj sondern elektrisch von einem entfernten Platz betätigt, z. B. durch Einschaltmagnete oder Motoren, die von der Kommandostelle aus Strom erhalten und selbsttätig· abgeschaltet werden, sobald die Schalter ihre Endstellung erreicht haben. Hierbei kann es vorkommen^ daß das Moment des
ίο Einschaltapparates, z. B. durch zu niedrige Spannung, nicht ausreicht oder daß das Gegenmoment des Schalters durch zusätzliche Widerstände zu groß ist, so daß der Schalter in einer Zwischenstellung hängenbleibt.
Es ist nun zwar bekannt, durch besondere Kontaktanordnungen in solchen Fällen einen Auslösemagneten für den Schalter in Tätigkeit treten zu lassen. Dieser wirkt aber nur dann, wenn die Kontakte des Schalters nicht richtig
so eingeschaltet sind, der Einschaltapparat selbst seine Endstellung aber erreicht hat und abgeschaltet ist. Dagegen ist er unwirksam, solange der Einschaltapparat noch nicht in der Endstellung ist.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die auch in diesem Fall sicher arbeitet. Von dem ölschalter wird in an sich bekannter Weise ein Relaisstromkreis gesteuert, der dann in Wirkung tritt, wenn der Schalter nicht richtig eingeschaltet ist. Die·· ser Relaisstromkreis hat nun im Gegensatz zu dem bisher bekannten nicht nur die Aufgabe, den Auslösemagneten einzuschalten, spndern er macht außerdem den Einschaltapparat stromlos.
Da diese Apparate einen ziemlich hohen Strom führen, wird man meist noch ein Schütz Zwischenschalten müssen, das von einem Relais abgeschaltet wird und dadurch den Einschaltapparat außer Betrieb setzt. Dem Relais wird man zweckmäßig gesperrte Kontakte geben, die nicht von selbst in ihre Anfangslage zurückkehren. Dadurch zwingt man das Bedienungspersonal, nach dem Ansprechen des Relais den Grund der Störung zu suchen.
Ferner kann durch das Relais gleichzeitig ein optisches oder elektrisches Signal gegeben werden.
Zur Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung, α ist das Messer eines Ölschalter, das die beiden Kontakte b in der Ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Julius Dumler in Karlshorst.
schaltstellung verbindet. An dem Gestänge des Ölschalters ist möglichst nahe diesem Messer ein Anschlag c angebracht, der in den Endstellungen (Ein und Aus) einen der Ruhekontakte d und e öffnet. Der Ölschalter wird vermittels des doppelarmigen Hebels / von dem Einschaltmagneten g eingeschaltet. Eine Klinke sfi hält den Schalter in der Einschaltstellung fest. Durch einen nicht gezeichneten Endausschalter wird der von der Hilfsstromquelle / gelieferte Strom des Einschaltmagneten unterbrochen. Wenn in dieser Stellung des Einschaltmagneten aus irgendeinem Grunde, z. B. Verbiegung des Antriebsgestänges, der Schalter α seine Endstellung noch nicht erreicht hat und wenn infolgedessen der Anschlag c den Kontakt e noch nicht geöffnet hat, so bleibt der Stromkreis des Magneten h geschlossen, der durch Anheben der Klinke h das Zurückgehen des Einschaltmagneten und damit das Ausschalten des Ölschalters bewirkt. Eine solche Anordnung ist bekannt. Nun ist es aber auch möglich, daß aus den eingangs erwähnten Grün-
S5 den der Apparat in der gezeichneten Stellung stehenbleibtj in der weder die Kontakte a, b zur Berührung noch die Klinke h zum Einschnappen gekommen sind. Da in dieser Stellung auch der Strom des Einschaltmagneten ; nicht durch den Endausschalter unterbrochen werden kann, würde diese Stellung dauernd erhalten bleiben, solange nicht der Betätigungsschalter I des Einschaltmagneten geöffnet wird. Um dies zu verwundern, ist erfindungsgemäß das Ausschaltrelais außer mit der Spule k noch mit einem zweiten parallel zur Spule k liegenden Elektromagneten m versehen, der einen in Serie mit dem erwähnten Schalter I liegenden Schalter η öffnet und so den Einschaltmagneten stromlos macht. Die Magnete m und k müssen beide mit einer Dämpfung versehen sein, damit sie während der Zeit, die normalerweise vergeht, wenn der Anschlag c sich von d nach e bewegt, noch nicht in Wirkung treten können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspru ch:
    Schutzeinrichtung für Schalter mit besonderem Einschaltapparat und einem Relais, das dann anspricht, wenn der Schalter nach Empfang des Einschaltimpulses seinen ordnungsgemäßen Einschaltweg nicht vollständig zurücklegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (k) beispielsweise mittels einer zweiten Parallelspule (tn) auch den Einschaltapparat (g) stromlos macht.
DEA44092D 1925-02-03 1925-02-03 Schutzeinrichtung fuer Schalter mit besonderem Einschaltapparat und einem Relais, das dann anspricht, wenn der Schalter nach Empfang des Einschaltimpulses seinen ordnungsgemaessen Einschaltweg nicht vollstaendig zuruecklegt Expired DE435750C (de)

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