DE447623C - UEberstromausloesevorrichtung - Google Patents

UEberstromausloesevorrichtung

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Publication number
DE447623C
DE447623C DEV21125D DEV0021125D DE447623C DE 447623 C DE447623 C DE 447623C DE V21125 D DEV21125 D DE V21125D DE V0021125 D DEV0021125 D DE V0021125D DE 447623 C DE447623 C DE 447623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overcurrent
circuit
switch
release device
heat relay
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Expired
Application number
DEV21125D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schoof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JULI 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Voigt & Haeffner Akt-Ges. in Frankfurt a. M.*).
Überstromauslösevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1926 ab.
Bei der Verwendung von Wärmerelais zur Auslösung bei Überstrom tritt die Schwierigkeit auf, diese bei einer genau bestimmten Stromstärke sicher zum Arbeiten zu bringen, es darf also das Wärmerelais erst bei einem bestimmten Überstrom in Tätigkeit gesetzt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe sind An- · Ordnungen bekannt geworden, bei denen durch Erzeugung von Wirbelströmen in der Sekundärwicklung eines Überstrommagneten im Augenblick des Überstromes eine Beheizung des Wärmerelais erfolgt. Diese Anordnung führte aber nicht zu dem gewünschten Ergebnis, weil die transformatorische Speisung des Wärmerelais nicht ausreichend war, so daß ein sicheres Ansprechen nicht erreicht werden konnte. Nachstehend wird eine Erfindung erläutert, bei der auch das Wärmerelais nicht dauernd in den Stromkreis eingeschaltet ist,* sondern erst durch das An,-sprechen eines Überstrommagneten Strom bekommt und dann erst zu arbeiten beginnt. Ein wesentlicher Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß man in der Lage ist, den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Schoof in Eppstein.
Überstrommagneten für die Kurzschlußauslösung direkt zu verwenden und so einen gewissen Nachteil jedes Wärmerelais zu vermeiden. Für die Ausführung dieser Neuerung ist es dabei gleichgültig, ob man das Wärmerelais in einen Nebenstromkreis legt, also es anstatt durch die Hauptspannung durch irgendeine beliebige Spannung in Tätigkeit setzt, oder ob das Relais durch einen
ίο Schalter kurzgeschlossen ist, der durch das Ansprechen des Überstrommagneten sich öffnet und so die Abschaltung eingeleitet wird. Mit der ersten Einrichtung ist man ferner in der Lage, auch noch irgendeine Signalein-
1.5 richtung mit zu betätigen. Schematisch sind solche Anordnungen in der Zeichnung dargestellt, wobei Abb. ι eine Anordnung mittels Hilfsstromkreis zeigt, während in Abb. 2 bei Ansprechen des Überstrommagneten das Wärmerelais in den Hauptstromkreis eingeschaltet wird. Hierbei ist a die Wicklung des Überstrommagneten, der zwei Anker b und c besitzt. An dem Anker δ greift die Überstromfederd an, während der Ankere durch die Kurzschlußfedere gehalten wird. f und g sind Schließungskontakte, durch die der Auslösehebel h betätigt wird, und zwar entweder durch das Wärmerelais i, das durch Ausdehnung des Stabes k den Hebel d betätigt, oder durch die Magnetspule I, deren Anker sofort auf den Auslösehebel einwirken kann. Tritt Überstrom ein, so wird der Anker& entgegen der schwächeren Feder d angezogen, der Kontakt/ wird geschlossen, so daß das Wärmerelais i in Tätigkeit tritt und nach einer gewissen Zeit die Abschaltung bewirkt. Bei Kurzschluß aber wird auch der Anker c, an dem die kräftige Feder e angreift, angezogen, die Magnetspule/ erhält Spannung, und die Auslösung erfolgt sofort. Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist es ohne weiteres möglich, einen zweiten Kontakt anzuwenden, wodurch zugleich mit der Kontaktgabe für das Wärmerelais i irgendein. Kontakt für eine Signaleinrichtung geschlossen und so angezeigt wird, daß der betreffende Motor überlastet ist, um so ein unnötiges Stillsetzen möglichst zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: go
    Überstromausjösevomchtung, bei der ein Überstromrelais den Stromkreis eines die Abschaltung der Leitung einleitenden Wärmeschalters steuert, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem bei Überstrom ansprechenden Wärmeschalter-Steuerkontakt (b) das Überstromrelais (a) einen zweiten nur bei Kurzschluß ansprechenden Steuerkontakt (c) für den Stromkreis eines parallel zum Wärmeschalterstromkreis lie- 6p genden und mit dem Wärmeschalter (i) auf die gleiche Auslösevorrichtung (£) wirkenden elektromagnetischen Schalters (/) betätigt.
    Abb2
DEV21125D 1926-03-26 1926-03-26 UEberstromausloesevorrichtung Expired DE447623C (de)

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DE447623C true DE447623C (de) 1927-07-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876562C (de) * 1937-08-20 1953-05-15 Siemens Ag UEberstromausloeser und -relais mit mindestens einem Ausloeseanker und einem zur Zeitverzoegerung dienenden Wechselstrommotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876562C (de) * 1937-08-20 1953-05-15 Siemens Ag UEberstromausloeser und -relais mit mindestens einem Ausloeseanker und einem zur Zeitverzoegerung dienenden Wechselstrommotor

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