DE643204C - Schutzvorrichtung fuer Bahn- und andere Oberleitungsnetze hoher Wechselspannung gegen unzulaessige Kurzschlussbeanspruchung - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Bahn- und andere Oberleitungsnetze hoher Wechselspannung gegen unzulaessige Kurzschlussbeanspruchung

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DE643204C
DE643204C DEA78770D DEA0078770D DE643204C DE 643204 C DE643204 C DE 643204C DE A78770 D DEA78770 D DE A78770D DE A0078770 D DEA0078770 D DE A0078770D DE 643204 C DE643204 C DE 643204C
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DE
Germany
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short
railway
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catenary
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Expired
Application number
DEA78770D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Metzger
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power

Description

  • Schutzvorrichtung für Bahn- und andere Oberleitungsnetze hoher Wechselspannung gegen unzulässige Kurzschlußbeanspruchung Das Hauptpatent 632814 betrifft eine Schutzvorrichtung für Bahn- und andere Oberleitungsnetze hoher Wechselspannung gegen unzulässige Kurzschlußbeanspruchung, die so beschafien ist, daß ein Kurzschließer entgegen einer Federkraft durch einen Haltemagneten in der Offenstellung gehalten ist und den gefährdeten Netzteil bei Kurzschluß überbrückt, indem dann die Haltespule von einem kleinen Schnellschalter entregt wird.
  • Derartige kleine Schnellschalter lassen sich mit sehr hoher Schaltgeschwindigkeit ausführen. Damit auch die Schaltgeschwindigkeit des Kurzschließens möglichst hochgetrieben wird -, ist -es erforderlich, den Erregerstrom seiner Haltespule so gering wie möglich zu halten. Würde man jedoch den ' Strom in der Haltespule bis auf den Betrag verringern, bei dem der Anker im angezogenen Zustande gerade noch mit der erforderlichen 7 Sicherheit geha.Iten wird, so läßt sich der Kurzschließer nach dem Ansprechen nicht wieder in die Bereitschaftsstellung bringen, weil zum Halten des herangeführten Ankers im ersten Augenblick ein größerer Halte-t> strom erforderlich ist als bei bereits ange-ZD zogenem Anker.
  • Die Erfindung betrifft daher eine Schutzvorrichtung nach dem Hauptpatent 63 2 8 1.-1, bei der die Erregung des Haltemagneten, nachdem der Schnellkurzschließer seine Bereitschaftsstellung erreicht hat, selbsttätig verringert wird. Dies geschieht z. B. durch Einschalten eines Vorwiderstandes vor die Haltespule, der während des Ansprechens des Kurzschließens kurzgeschlossen ist und durch ein vom beweglichen Teil des Kurzschließers mecharisch oder elektrisch gesteuertes Kontaktsystem nach dem Wiedererreichen der Bereitschaftssiellung, gegebenenfalls mit Verzögerung, eingeschaltet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abbildung. # An das Netz --4 ist der feste Kontakt 21 des Kurzschließers angeschlossen. Der an Erde liegende bewegliche Kontakthebel 2o ist mit dem Anker 4 des Haltemagneten 5 fest verbunden und steht unter dem Zuge der Feder 25, die den Anker 4 VOM Magneten 5 abzureißen bestrebt ist. In Reihe mit der Haltespule 23 liegt ein Widerstand 30 und zu diesem parallel ein vom Kurzschließer mechanisch -esteuerter Hilfskontakt 3 1 mit verzögerter Öffnungsbewegung.
  • Wird der Kurzschließer in die Bereitschafts.#, stellung gebracht, d. h. der Anker 4 dem Pzl des Haltemagneten 5 genähert, so ist Hilfskontakt 31 zunächst geschlossen, derb: Widerstand3o daher kurzgeschlossen und der Erregerstrorn der SPule 23 erhöht, so daß der Anker festgehalten wird. Nach einer kleinen Verzögerungszeit öfinet sich der Hilfskontakt3i und schaltet den Widerstand3o ein, - wodurch der Haltestrom auf den erwünschten -eringen Betrag herabgesetzt wird, j#I ZD der eine möglichst hohe Schaltgeschwindigkeit ,a,ewährleist,et. Beim Ansprechen des Kurz-71 schließers infolge Entregung der Haltespule Z, Z> 23 durch die im Hauptpatent beschriebenen, hier nicht gezeichneten Mittel schließt sich der Hilfskontakt31 und bleibt bis zum nächsten Ansprechen geschlossen. An Stelle des mechanisch e#esteuerten Hilfskontaktes31 mit Verzögerung kann auch ein Relais mit Verzögerung treten, das durch einen Hilfskontakt am Schnellkurzschließer betätigt wird.
  • An Stelle der Einschaltung des Vorwiderstandes30 sind auch alle anderen Mittel anwendbar, die eine Änderung der Erregung des Haltetnapieten # bewirken. z. B. kann im Ansprechzustand eine zweite zu der Spule 23 parallel geschaltete Erregerspule eingeschaltet sein, die nach F-rreichen der Bereitschaftsstel-Jung abgeschaltet wird, oder es können Spulenteile, die während des Ansprechens gleichsinnig mit der SpUle 23 geschaltet waren, nach dem Erreichen der Bereitschaft sstellung gegen-«#ennig geschaltet werden und ähnliches mehr.
  • och hat die Einschaftung des Vorwiderstandes gemäß Abbildung den Vorteil vor anderen Anordnungen, daß die elektromagnetische Zeitkonstante des Haltespulenstromkreises, und damit seine Entregungszeit, durch den Vorwiderstand herabgesetzt werden, was gleichfalls im Sinne der Verkürzung der Schaltzeit erwünscht ist.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCIIE: i. Schutzvorrichtung für Bahn- und andere Obürleitungsnetze hoher Wechselspannung gegen unzulässige Kurzschlußbeanspruchung nach Patent 632 814, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Haltemagneten (5) beim Ansprechen des Kurzschließers bis nach Erreichen der Bereitschaftsstellung selbsttätig verringert wird.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor der Haltespule (23) liegender Vorwiderstand (3o) durch einen vom Kurzschließer gesteuerten Hilfskontakt (31) mindestens bis zur Beendigung des Ansprechvorganges kurzgeschlossen gehalten wird.
DEA78770D 1936-03-10 1936-03-10 Schutzvorrichtung fuer Bahn- und andere Oberleitungsnetze hoher Wechselspannung gegen unzulaessige Kurzschlussbeanspruchung Expired DE643204C (de)

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