DE582013C - Vorrichtung zum Verhueten des einphasigen Laufs von Drehstrommotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten des einphasigen Laufs von Drehstrommotoren

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DE582013C
DE582013C DES92108D DES0092108D DE582013C DE 582013 C DE582013 C DE 582013C DE S92108 D DES92108 D DE S92108D DE S0092108 D DES0092108 D DE S0092108D DE 582013 C DE582013 C DE 582013C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/12Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to underload or no-load
    • H02H3/13Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to underload or no-load for multiphase applications, e.g. phase interruption

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung· ist eine Vorrichtung zum Verhüten des einphasigen Laufs von Drehstrommotoren. Erfmdungsgemäß ist in jeder der drei Zuleitungen 'eine Schmelzsicherung und parallel zu dieser eine 'elektromagnetische Auslösespule angieordnet, die nach dem Ansprechen der ihr zugehörigen Schmelzsicherung die Motorklemmen kurzschließt und dadurch die übrigen Sicherungen zum Ansprechen bringt.
Die neue Vorrichtung benötigt keine Leistungsschaltkontakte. Im Gegensatz zu anderen bekannten Vorrichtungen, die eine Auslösung der gleichen Aufgabenstellung bezweckten, eignet sie sich daher vorzüglich1 zum nachträglichen Einbau in Schaltungen, in denen lediglich Handschalter und Sicherungen vorhanden sind.
Man kennt bereits Einrichtungen zur Verhinderung des einphasigen Laufs von Drehstrommotoren, bei denen ein frei hängender Schmelzstreifen ein Kontaktstück trägt, das beim Durchschmelzen des Schmelzstreifens auf Hilfskontakte zur Auslösung eines Schaltautomaten fällt. Bei anderen bekannten Vorrichtungen erfolgt die Auslösung des Schaltautomaten durch Hilfskontakte, die entweder von in den Motorleitungen Hegenden Relais oder auch von parallel zu den Schmelzsicherungen liegenden Relais, die also erst bei deren Durchschmelzen zur "Wirksamkeit kommen, gesteuert werden. Alle diese bekannten Vorrichtungen fordern ein selbsttätig arbeitendes Schaltgerät mit Leistungsschaltkontakten, während die Auslösespulen des Hilfsgerätes nach der Erfindung nur einen Kurzschluß herbeizuführen haben.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
' Der Drehstrommotor 10 wird durch die drei Stromzuführungen 20, 30 und 40 über drei Schmelzsicherungen 21, 31, 41 gespeist. Die den Sicherungen parallel geschalteten; Schaltspulen 23, 33, 43 schließen beim Ansprechen einer Spule die Stromzuführungen 2o, 30, 40 über Schalter 50 kurz, so daß nunmehr eine der beiden übrigen Sicherungen abschmüzt. Die Anordnung hat den Vorteil, daß sie bei Unterbrechung 'einer Phase durch ihre Schaltkontakte lediglich Stromkreise schließt, nicht aber unterbricht; Sie kann daher, da Öffnungslichtbögen nicht zu erwarten sind, wesentlich kleiner und einfacher ausgeführt sein als bekannte Anordnungen, bei denen Leistungsschaltkontakte vorgesehen sind.
Mit 24, 34 und 44 sind Hilfssicherungen bezeichnet, die bei 'einer Störung des Schalters in Tätigkeit treten bzw. dazu dienen, die Zuleitungen ganz spannungsfrei zu machen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verhüten des einphasigen Laufs von Drehstrommotoren, bei der in jeder der drei Zuleitungen eine Schmelzsicherung und parallel zu jeder Schmelzsicherung eine elektromagnetische Auslösespule liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösespule nach dem Ansprechen der ihr zugehörigen Sicherung die Motorenklemmen kurzschließt und die übrigen Sicherungen zum Ansprechen bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch, r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auslösespule (23, 33, 43) eine weitere Schmelzsicherung vorgeschaltet ist.
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ladislaus von Fothfalussy in Berlin-Charlottenburg.
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