DE663597C - Selbsttaetige Schuetzensteuerung fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Selbsttaetige Schuetzensteuerung fuer elektrische Maschinen

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Publication number
DE663597C
DE663597C DEA79108D DEA0079108D DE663597C DE 663597 C DE663597 C DE 663597C DE A79108 D DEA79108 D DE A79108D DE A0079108 D DEA0079108 D DE A0079108D DE 663597 C DE663597 C DE 663597C
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DE
Germany
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contactors
contactor
pole
switch
circuit
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Expired
Application number
DEA79108D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Lessenich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA79108D priority Critical patent/DE663597C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663597C publication Critical patent/DE663597C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schützensteuerung für elektrische Maschinen Bei bestimmten Steuerungen elektrischer Maschinen ist es erwünscht, die einzelnen Stufen der Steuerung sowohl in der einen Richtung als auch in der anderen Richtung in gewissen Zeitabständen nacheinanderzuschalten. Z. B. ist es bei Leonardantrieben, bei denen der Motor durch Verstärken des Feldes des Leonardgenerators mittels einer selbsttätigen Schützensteuerung beschleunigt wird, in vielen Fällen auch , erwünscht, daß auch das Abbremsen des Motors durch Absenken- der Spannung des Leonardgenerators stufenweise selbsttätig erfolgt.
  • In dieser Weise arbeitende Schützensteuerungen sind bereits bekannt; doch weisen sie einen großen Aufwand an Schaltmitteln auf, da für jedes Schütz mindestens ein besonderes Zeitrelais vorgesehen ist. Ferner ist eine selbsttätige Schützensteuerung bekannt, bei der zum Anlassen die Schütze durch ein für alle Schütze gemeinsames Zeitrelais nacheinander an Spannung gelegt werden. Die Erfindung bezweckt, dieses gemeinsame Zeitrelais auch beim Abbremsen zur aufeinanderfolgenden, zeitverzögerten Steuerung der Schütze zu verwenden und erreicht dies dadurch, daß der mit zwei Arbeitsstellungen versehene bewegliche Kontakt des doppelpoligen Zeitrelais in Reihe mit einem doppelpoligen Polumschalter gelegt ist, der zum Verzögern in die entgegengesetzte Stellung wie beim Anlassen umgelegt wird, wodurch von dem Zeitrelais das zuletzt eingeschaltete Schütz kurzgeschlossen wird und im Zusammenwirken mit an den Schützen vorgesehenen Hilfskontakten die Schütze selbsttätig aufeinanderfolgend zum Abfallen gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit S, bis S4 sind die Schütze bezeichnet, deren die Widerstandsstufen schaltende Hauptkontakte oberhalb ihrer Spulen angedeutet sind; unterhalb der Spulen sind die Hilfskontakte der Schütze dargestellt. Z ist das Zeitrelais, das sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung verzögert arbeitet. P ist ein Polumschalter.
  • Zum Anlassen wird der Polumschalter P aus der Nullstellung in die dargestellte Stellung I gebracht. Hierdurch wird das Zeitrelais Z über den rechten Ruhehilfskontakt des Schützes S4 und den unteren Ruhekontakt des Zeitrelais erregt. Nach Ablauf der Verzögerungszeit legt das Zeitrelais seine Kontakte um. Durch seinen oberen Kontakt verbindet es das über den rechten Kontakt des PolumschaltersP angelegte Minuspotential der Stromquelle über den linken Ruhehilfskontakt des Schützes S2 mit dem unteren Ende der Spule von Si, die mit ihrem anderen Ende am Pluspotential der Stromquelle liegt. Das Schütz S1 wird infolgedessen erregt; es springt an und legt sich mittels seines rechten Hilfskontaktes in einen über einen Schutzwiderstand verlaufenden, vom Zeitrelais unabhängigen Haltestromkreis. Das Zeitrelais, das bei seiner Erregung durch Umlegen seines unteren Ruhekontaktes seinen eigenen Stromkreis, unterbrochen hatte, kommt verzögert zum Abfall und schließt über seinen oberen Kontaktarm in der dargestellten Stellung den Erregerstromkreis für S2, der über den linken Ruhehilfskontakt von S3 und über den linken Arbeitshilfskontakt von S1 verläuft. S2 hält sich ebenfalls über den zugeordneten Schutzwiderstand selbst. Das Zeitrelais wird über seinen unteren Kontakt wieder erregt, legt seine Kontakte wieder in die obere Stellung um und erregt über den linken Arbeitskontakt von S2 und den linken Rühekontakt von S4 das Schütz S3, das sich selbst hält. Schließlich wird über den unteren Kontakt des inzwischen wieder abgefallenen Zeitrelais und den linken Arbeitskontakt von S3 das Schütz S4 erregt, das sich ebenfalls über seinen Schutzwiderstand selbst hält. Damit sind alle Schütze erregt und sämtliche Widerstandsstufen durch die Hauptkontakte der Schütze kurzgeschlossen. Der Polumschalter P kann in die Nullstellung gebracht werden, da sich sämtliche Schütze unabhängig vom Zeitrelais halten.
  • Zum Verzögern wird nun der Polumschalter P in die Stellung II umgelegt. Hierdurch wird das Pluspotential an den oberen Kontaktarm des Zeitrelais angelegt. Da dieses sich in seiner Abfallage befindet, gelangt das Pluspotential über den linken Arbeitskontakt von S3 unmittelbar an das untere Ende der Spule von S4, so daß dieses Schütz kurzgeschlossen wird und abfällt. Inzwischen hat das Zeitrelais Z wieder seine Kontakte umgelegt, und das Pluspotential wird über den oberen Kontaktarm des Zeitrelais in seiner oberen Stellung, den linken Arbeitskontakt von S2 und den linken Ruhekontakt von S4 an die Spule S3 angelegt, so daß dieses Schütz ebenfalls abfällt. Das Schütz S3 bereitet nun durch Schließen seines linken Ruhekontaktes den Kurzschlußkreis für S2 vor, der geschlossen wird, sobald das Zeitrelais Z seine Kontakte in die untere Stellung umgelegt hat. In derselben Weise wird ,schließlich auch das Schütz S1 zum Abfall ge-°.@racht.
  • "--Es ist also ersichtlich, daß dasselbe Zeit-. relais, welches beim Anlassen das aufeinander-`'fölgende Einschalten der Schütze bewirkt, auch die aufeinanderfolgende Aberregung der Schütze in der umgekehrten Reihenfolge steuert. Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist insofern besonders vorteilhaft, als lediglich durch Einfügung des Polumschalters P an Stelle eines einfachen Ein-und Ausschalters dieselbe bisher nur das Einschalten der Schütze beim Anlassen bewirkende Steuerung nun so arbeitet, daß beim Verzögern mit im übrigen denselben Mitteln die Schütze nacheinander und in denselben Zeitabständen wie beim Einschalten abgeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Schützensteuerung für elektrische Maschinen, insbesondere zur Steuerung des Erregerstromkreises von Leonaridgeneratoren, bei der die nach ihrem Ansprechen sich selbsthaltenden und den Stromkreis für das nächste Schütz vorbereitenden Schütze beim Anlassen stufenweise Widerstände kurzschließen oder abschalten und beim Verzögern in umgekehrter Reihenfolge wieder einschalten und bei der ein für alle Schütze gemeinsames normales Zeitrelais die Schütze nacheinander an Spannung legt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Arbeitsstellungen versehene bewegliche Kontakt des doppelpoligen Zeitrelais (Z) in Reihe mit einem doppelpoligen Polumschalter (P) liegt, der zum Verzögern in die entgegengesetzte Stellung wie beim Anlassen umgelegt wird und dadurch bewirkt, daß von dem Zeitrelais (Z) das zuletzt eingeschaltete Schütz kurzgeschlossen wird und im Zusammenwirken mit an den Schützen vorgesehenen Hilfskontakten die Schütze selbsttätig aufeinanderfolgend zum Abfallen gebracht werden.
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