DE588597C - Elektrische Umschalteinrichtung fuer bewegliche Organe, insbesondere Motoren, die sich in dauerndem Wechsel eine Zeitlang in einem ersten und eine Zeitlang in einem zweiten Betriebszustand befinden sollen - Google Patents

Elektrische Umschalteinrichtung fuer bewegliche Organe, insbesondere Motoren, die sich in dauerndem Wechsel eine Zeitlang in einem ersten und eine Zeitlang in einem zweiten Betriebszustand befinden sollen

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Publication number
DE588597C
DE588597C DE1930588597D DE588597DD DE588597C DE 588597 C DE588597 C DE 588597C DE 1930588597 D DE1930588597 D DE 1930588597D DE 588597D D DE588597D D DE 588597DD DE 588597 C DE588597 C DE 588597C
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DE
Germany
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time
operating state
period
relay
switch
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Expired
Application number
DE1930588597D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE588597C publication Critical patent/DE588597C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/20Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors for controlling one motor used for different sequential operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Elektrische Umschalteinrichtung für bewegliche Organe, insbesondere Motoren, die. sich in dauerndem Wechsel eine Zeitlang in einem ersten und eine Zeitlang in einem zweiten Betriebszustand befinden sollen Die Erfindung betrifft eine elektrische Umschalteinrichtung für bewegliche Organe, beispielsweise Motoren, die sich in dauerndem Wechsel eine bestimmte einstellbare Zeit lang in :einem Betriebszustand und eine andere, ebenfalls .einstellbare Zeit lang in einem anderen Betriebszustand befinden sollen. Erfindungsgemäß werden die beiden Betriebszeiten mit Hilfe zweier im Nebenschluß zum Belastungsstromkreis liegender und sich gegenseitig zum Ansprechen bringender Zeitrelais oder Zeitschalter begrenzt, welche unabhängig voneinander für eine beliebig lange Zeitdauer des .ersten bzw. des zweiten Betriebszustandes eingestellt werden können. Durch die Einstellung der Zeitdauer des Ablaufs eines der beiden Zeitrelais oder Zeitschalter wird also die Zeitdauer des Ablaufs des andern Zeitrelais oder Zeitschalters flicht geändert.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch außerordentliche Einfachheit und geringen Preis aus, zumal da sich die bekannten Treppenhausschalter verwenden lassen.
  • In den Abbildungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt die selbsttätige Schalteinrichtung für einen Motor, der eine bestimmte einstellbare Zeit lang in Betrieb und eine andere, ebenfalls einstellbare Zeit lang außer Betrieb sein soll. Mit M ist der zu steuernde Motor bezeichnet. A und B sind zwei Zeitschalter, die bei Erregung sofort ihre Kontakte schließen und sie erst nach Ablauf der eingestellten Zeit wieder öffnen. A dient dazu, die Betriebszeit des Motors zu begrenzen, während B die Dauer der Pausen zwischen den einzelnen Betriebszeiten bestimmt. X ist ein Hilfsrelais, das im entregten Zustand das Ansprechen von A und im erregten Zustand das Ansprechen von B ermöglicht. Die von den Zeitschaltern A und B und dem Relais X gesteuerten Kontakte sind mit entsprechenden kleinen Buchstaben bezeichnet. In dieser Weise sind dem Zeitschalter A die Kontakte a1, a2, a3, a4 zugeordnet, dem Zeitschalter B die Kontakte b1 und b2. Entsprechend sind die Bezeichnungen für die Kontakte des Relais X gewählt.
  • Die Kontakte a2; a3, a,1, x2, x3 sind Arbeitskontakte, d. h. sie sind im erregten Zustand des zugehörigen Relais geschlossen. a-,- b1, b2, xl sind Ruhekontakte, d. h. sie sind im entregten Zustand des zugehörigen Relais geschlossen. Mit S ist ein Schalter bezeichnet, der es ermöglicht, die gesamte Einrichtung in und außer Betrieb zu setzen.
  • Die Steuereinrichtung arbeitet folgendermaßen In der Abbildung'ist die Anlage im Ruhezustand dargestellt. Die Relais sind entregt; der Motor M steht still. Zur Inbetriebnahme wird S eingelegt. Hierdurch wird der Zeitschalter A über x-, b1 erregt und spricht an. Die Einschaltkontakte a3, u4 des Motors schließen sich, so daß der Motor zu laufen beginnt. Beim Schließen des Kontaktes a2 wird das Hilfsrelais X erregt, das einen Selbsthaltekreis über seinen Kontakt x3 schließt. Das Relais X schließt bei seinem Ansprechen den Kontakt x2 im Erregerkreis des Zeitschalters B. Da aber während der Laufzeit von A der Kontaktar geöffnet ist, kann B noch nicht erregt werden.
  • Nach Ablauf der eingestellten Zeit fällt A ab, wodurch einerseits der Motor stillgesetzt, andererseits der Erregerstromkreis für B geschlossen -wird. A kann nach seinem Abfallen nicht gleich wieder ansprechen, da ja X zunächst noch erregt ist, also x1 geöffnet ist. Nach dem Ansprechen von B fällt X ab, so daß nun wieder A und X sich in ihrer Ruhelage befinden. Wenn der Zeitschalter B seine eingestellte Zeit gelaufen ist, fällt sein Anker ab und schließt den Kontakt b1, so daß nun -nieder A erregt -wird und sich die beschriebenen Schaltvorgänge wiederholen.
  • Die Abb.2 zeigt eine noch einfachere Schalteinrichtung für einen Motor, der ebenso wie in Abb.1 im unterbrochenen Betrieb arbeiten soll. A ist wieder der Zeitschalter, der die Betriebszeit des Motors begrenzt. C bezeichnet hier einen Zeitschalter, dessen Zeiteinstellung so gewählt ist, daß von ihm das gesamte Spiel, also Arbeitszeit plus Pause, begrenzt wird. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Durch Einlegen von S werd der Zeitschalter A erregt, so daß durch Schließen der Kontakte a3, 'a4 der Motor M in Betrieb genommen wird. Gleichzeitig schließt sich der Erregerkreis für den Zeitschalter C. Durch Ansprechen von C wird der Erregerkreis von A unterbrochen, so daß A nach Abfallen nicht sofort wieder ansprechen kann. Erst wenn C nach Ablauf der eingestellten Zeit abfällt und seinen Kontakt cl schließt, spricht A wieder an und schließt damit wieder die Einschaltkontakte des Motors.
  • Abb. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung für die Umsteuerung eines Motors, der eine bestimmte einstellbare Zeit lang in der einen und eine andere einstellbare Zeit lang in der anderen Richtung laufen soll.
  • D und E sind zwei normale Zeitxelais, die nach Ablauf der eingestellten Zeit ihre Kontakte schließen. Mit V und R sind die Steuerrelais bezeichnet. V betätigt den Vorwärtsschalter, R den Rückwärtsschalter. Y ist ein Hilfsrelais, das je nachdem, ob es erregt oder entregt ist, den Erregerstromkreis der den V o1 rl#ärtsschaltür betätigenden Spule oder der den Rückwärtsschalter betätigenden Spule schließt. v-, r-, 1.;, dl, y" ei sind Ruhekontakte; y., y3, v., vs, l'4, v, v" r., r_3, r,5 und rc, sind Arbeitskontakte.
  • Diese Umsteuereinrichtung arbeitet folg#mdermaßen Durch Einlegen des Schalters S .wird das Steuerrelais V über y-, r1 erregt und schließt über v2 einen Haltekreis. Ferner schließt V den Arbeitskontaktll,; im Erregerstromkreis des Zeitrelais D, und gleichzeitig die Einschaltkontakte v4 und v5 des Motors, so daß dieser in der einen Drehrichtung (vorwärts) zu laufen beginnt. Außerdem spricht das Hilfsrelais Y an und hält sich selbst über r7, y3. Nach Ablauf der eingestellten Zeit öffnet sich bei d1 der Erregerkreis des Steuerrelais V, so daß nach Abfallen von V der Motor stillgesetzt wird. Durch Schließen von v1 ist jetzt der Erregerkreis für das SteuerrelaisR geschlossen. Dieses spricht an und schließt einen Haltekreis über r.,. Durch öffnen des Kontaktes r 7 im Haltekreis des Hilfsrelais Y bringt es dieses zum Abfallen. Die Kontakte r7 und r2 müssen so ausgebildet sein, daß r7 erst geöffnet wird, nachdem r@ geschlossen worden ist, damit der SelbstÜaltekreis für R gebildet ist, bevor Y abfällt. Außerdem werden bei Ansprechen von R die Steuerkontakte r4 und 1r, des Motors geschlossen, so daß dieser nun in der anderen Richtung (rückwärts) zu laufen beginnt. Ferner wird an dem Kontakt r6 auch der Erregerstromkreis des Zeitrelais E geschlossen. Nach Ablauf der eingestellten Zeit öffnet dieses seinen Kontakte, im Haltekreis des Steuerrelais R, so daß dieses abfällt und damit den Motor wieder stillsetzt. Durch das Entregen von R wird der Erregerkreis von V wieder geschlossen, und die beschriebenen Schaltvorgänge wiederholen sich.
  • Man kann das Ansprechen der Steuerrelais auch noch von der Drehzahl des umzusteuernden Motors abhängig machen, indem man in die Erregerstromkreise dieser Relais Kontakte legt, die sich schließen, wenn die Drehzahl des Motors unter eine bestimmte Grenze gesunken ist.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei Gleichstrom, sondern auch bei Wechselstrom verwendbar.

Claims (1)

1 ATENTANSPRÜC.I3E: r . Elektrische Umschalteinrichtung für bewegliche Organe, insbesondere Motoren, die sich in dauerndem Wechsel eine Zeitlang in einem ersten und eine Zeitlang in einem zweiten Betriebszustand befinden sollen, gekennzeichnet durch zwei im Nebenschluß zum Belastungsstromkreis liegende und sich gegenseitig mittelbar oder unmittelbar zum Ansprechen bringende Zeitrelais (Zeitschalter), durch welche unabhängig voneinander je eine beliebig lange Zeitdauer sowohl des ersten wie auch des zweiten Betriebszustandes eingestellt werden kann. z. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais (Zeitschalter) die Zeitdauer des einen Betriebszustandes und das zweite Zeitrelais (Zeitschalter) die Zeitdauer beider Betriebszustände begrenzt. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalter außer der Begrenzung der beiden Betriebszeiten auch die Umschaltung von einem Betriebszustand auf den anderen Betriebszustand selbst vornehmen. 4. Einrichtung .nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais (Zeitschalter) die Dauer des einen und das zweite Zeitrelais (Zeitschalter) die Dauer des anderen Betriebszustandes begrenzt. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Zeitschaltern ein Hilfsrelais vorgesehen ist, das im entregten Zustand das Ansprechen des einen Zeitschalters und im erregten Zustand das Ansprechen des anderen Zeitschalters ermöglicht. , 6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei Steuerrelais und R), deren Erregerstromkreise von einem Hilfsrelais (Y) abwechselnd geschlossen und von den Zeitrelais (D- und E) nach Ablauf der eingestellten Zeit geöffnet werden.
DE1930588597D 1930-05-29 1930-05-29 Elektrische Umschalteinrichtung fuer bewegliche Organe, insbesondere Motoren, die sich in dauerndem Wechsel eine Zeitlang in einem ersten und eine Zeitlang in einem zweiten Betriebszustand befinden sollen Expired DE588597C (de)

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DE (1) DE588597C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058612B (de) * 1954-09-06 1959-06-04 Sandoz Ag Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahl und der Gegenstrombremsung eines Wechselstrom-Kollektormotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1058612B (de) * 1954-09-06 1959-06-04 Sandoz Ag Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahl und der Gegenstrombremsung eines Wechselstrom-Kollektormotors

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