DE931598C - Relaiskettenschaltung mit Haftrelais - Google Patents

Relaiskettenschaltung mit Haftrelais

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Publication number
DE931598C
DE931598C DEL15263A DEL0015263A DE931598C DE 931598 C DE931598 C DE 931598C DE L15263 A DEL15263 A DE L15263A DE L0015263 A DEL0015263 A DE L0015263A DE 931598 C DE931598 C DE 931598C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
chain
circuit
contact
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL15263A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Chlond
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DEL15263A priority Critical patent/DE931598C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931598C publication Critical patent/DE931598C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/001Functional circuits, e.g. logic, sequencing, interlocking circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Relaiskettenschaltung mit Haftrelais Zusatz zum Zusatzpatent 925 835 Im Patent gog 2I I ist eine Relaiskettenschaltung mit nur einem Relais je Schaltstufe beschrieben, in der als Kettenrelais selbsthaltende Relais verwenclet werden. Die Schaltung ist dabei so ausgebildet, daß die Erregung jedes Kettenrelais unmittelbar nach seinem Anzug wieder unterbrochen wird, wodurch das zugehörige Steuerrelais abfällt und damit den Erregerstromkreis für das nächstfolgende Kettenrelais schließt, das seinerseits bei seiner Erregung das vorhergehende Kettenrelais durch Gegenerregung abwirft. Diese Gegenerregung erfolgt dort über eine zweite Wicklung des betreffenden Kettenrelais, die jeweils in Reihe zu der Erregerwicklung des folgenden Kettenrelais geschaltet ist. Da diese Schaltweise eine ganz bestimmte und verhältnismäßig schwer zu beherrschende Bemessung der Relais erfordert, um die notwendige Reihenfolge des Ansprechens und Wiederabfallens der Kettenrelais zu gewährleisten, wurde die Kettenschaltung durch das Zusatzpatent 925 835 dahingehend verbessert, daß die Abwurfwicklung jedes Kettenrelais zunächst über einen Kontakt des nächstfolgenden Kettenrelais kurzgeschlossen ist und däß dieser Kurzschluß erst beim Ansprechen dieses nächsten Kettenrelais aufgehoben wird. Damit ist die zwangläufige Arbeitsfolge der Relais auf rein schaltungsmäßigem Wege sichergestellt und nicht mehr von der Relaisbemessung abhängig, wodurch auch eine wesentlich höhere Betriebssicherheit erreicht ist.
  • Bei dem im Zusatzpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel, das zum besseren Verständnis der Erfindung in Fig. 1 nochmals auszugsweise dargestellt ist, sind die Abwcrfwicklungen aller Kettenrelais parallel an Erde gelegt. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Anordnung in einem ganz speziellen Betriebsfalle die Möglichkeit einer Störung des geordneten Ablaufs der Kettenschaltung besteht. Diese Störung kann auf folgende Weise zustande kommen: Es sei angenommen, daß die Relaiskettenschaltung ordnungsgemäß angelaufen ist. Kettenrelais I ist erregt und hat mit seinem Kontakt 1' den Erregerstromkreis für das Relais II vorbereitet. Dieser Stromkreis wird geschlossen, sobald das Steuerrelais S1 abfällt. Relais II wird erregt. Fällt nun in dem Zeitpunkt, in dem der Kontakt 2' betätigt wird, aus irgendeinem Grunde der Betriebsstrom für die Kettenschaltung -aus noch ehe das Relais I Zeit hatte, durch Wirksamwerden seiner Abwurfwicklung abzufallen, so erhält man einen abnormalen Schaltzustand der Kette mit zwei gleichzeitig erregten Relais, der, wie ohne weiteres erkennbar, den ordnungsgemäßen Weiterlauf der Kette nach Wiederanschaltung der Spannung unmöglich macht.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, die im Zusatzpatent beschriebene Relaiskettenschaltung ohne zusätzlichen Aufwand so zu verbessern, daß auch dieser ungewöhnliche Störungsfall nicht mehr eintreten kann, so daß man eine in jeder Beziehung absolut betriebssichere Kettenschaltung erhält.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abwurfwicklungen sämtlicher Kettenrelais mit Ausnahme des letzten hintereinandergeschaltet und durch eine aus Umschaltekontakten der einzelnen Kettenrelais gebildete Kontaktkette im Ruhezustand der Schaltung kurzgeschlossen sind, und daß diese Kontaktkette so angeordnet ist, daß beim Umlegen eines der Kontakte die Abwurfwicklung des Kettenrelais, dem dieser Kontakt zugeordnet ist, in Reihe zur Erregerwicklung des nächstfolgenden Kettenrelais geschaltet wird, während der Kurzschluß dieser Abwurfwicklung erst bei der Erregung dieses folgenden Kettenrelais durch Umlegen des zugehörigen Kettenkontaktes aufgehoben wird.
  • In Fig. 2 ist ein Schaltungsbeispiel dieser verbesserten Relaiskette dargestellt, an dem gezeigt werden soll, daß die obengenannte Störung des ordnungsgemäßen Kettenablaufs nicht mehr auftreten kann. In diesem Beispiel sind soweit als möglich auch die gleichen Relais- und Kontaktbezeichnungen gewählt, wie in Fig. 1. Ein weiterer, für das Wesen der Erfindung jedoch völlig belangloser Unterschied zwischen Fig. 1 und 2 besteht darin, daß in letzterem Beispiel ,eine Relaiskette mit einer größeren Stufenzahl gewählt ist.
  • Zunächst sei das normale Arbeiten der Kettenschaltung kurz beschrieben. In voller übereinstimmung mit der im Zusatzpatent beschriebenen Relaiskette gemäß Fig. 1 wird das Anlaufen der Kette dadurch bewirkt, daß am fernen Ende der Leitung La ein Schalter geschlossen und dabei Minuspotential an die Leitung gelegt wird. Der Kontakt b" ist geschlossen, da das zugehörige, hier nicht dargestellte Relais B im Ruhezustand der Anlage dauernd erregt ist. Der über die La-Ader gebildete Stromkreis ist folgender: -' La' b..' s2", S l, I (I/2), m"' In diesem Stromkreis spricht zunächst Relais I und anschließend Relais S1 an. Relais S1 trennt mit seinem Kontakt si' den Stromweg für Relais S2 auf und bringt außerdem in bereits früher beschriebener Weise ein nicht gezeigtes Relais ;M zum Ansprechen, das bei seiner Erregung den obengenannten Stromkreis an Kontakt m" auftrennt.
  • Relais I wird hierdurch zwar stromlos, hält aber als Haftrelais seinen Anker in der Arbeitsstellung. Dagegen- fällt Relais ;S1 bei dieser Stromkreisunterbrechung ab. Die genannten, jedoch nicht dargestellten Relais B und M bleiben während des Durchlaufens- der Kette erregt.
  • Relais T .hatte bei seinem Ansprechen mit Kontakt 1' die Erregung des Kettenrelais II vorbereitet. Diese kommt zustande, sobald Relais S1 abgefallen ist. Dann wird folgender Stromkreis gebildet: - La) b"y s1"3 S2, 1I (I/2), 1', 3' . . . 13', 15', 16', 14' ... 4', 2', m il, + . (2) In diesem Stromkreis spricht zunächst das Steuerrelais S2 an, das mit seinem Kontakt s2' den Stromkreis für S1 unterbricht, und darauf Relais II. Dieses legt seinen Kontakt 2' um, wodurch die im Stromkreis (2) enthaltene Kontaktkette unterbrochen wird. An ihre Stelle wird jetzt die Abwurfwicklung 5/6 des Relais I eingeschaltet, so daß sich folgender Stromkreis ergibt: -@ La b", s1 ", S2, 1I (I/2), 1', I (5/6), m##, +. (2 a) In diesem Stromkreis erhält Relais I Gegenerregung und fällt ab. Damit wird aber auch an Kontakt 1' der Stromkreis (2a) unterbrochen, S2 fällt ab, während Relais Il seinen Anker angezogen hält. In gleicher Weise wird nun über S1 und die Kontaktkette in umgekehrter Richtung Relais III erregt, das mit seinem Ansprechen die Kontaktkette unterbricht, dabei einerseits die Erregung von Relais IV vorbereitend und andererseits die Gegenwicklung von Relais Il einschaltend. Der Abwerfstromkreis für Relais II ist dann folgender: La, b.. s..,, Sp III (I/2), 2', 1I (5/6), 1@, (3 a) In gleicher Weise wird die Kette bis zum letzten Relais weitergeschaltet, wobei die Kontaktkette stets bei Erregung eines Relais nach dem Pluspol hin an einer Stelle aufgetrennt und durch das Abwerfen eines Relais an einer anderen Stelle wieder geschlossen wird. Die Kette, die im Ruhezustand sämtliche in Reihe geschaltete Abwerfwicklungen kurzschließt, ist so ausgebildet, daß mit Ausnahme der Kontakte des ersten und des letzten Kettenrelais jeder Kontakt in der Ruhelage seine eigene Abwerfwicklung und die des vorhergehenden Kettenrelais kurzschließt, während der Kontakt i' nur seine eigene Abwerfwicklung und Kontakt 16' nur die Abwerfwicklung des vorhergehenden Kettenrelais kurzschließt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils nur eine einzige der in Reihe geschalteten Abwerfwicklungen wirksam werden kann.
  • Es sei nun noch kurz das Verhalten der Relaiskette in dem eingangs beschriebenen Störungsfall dargelegt. Hierzu sei wie oben angenommen, daß die Kette ordnungsgemäß angelaufen ist, daß Kettenrelais I erregt wurde und mit seinem Kontakt i' den Erregerstromkreis für Relais II vorbereitet hat.
  • Fällt nun in dem Augenblick, in dem Relais II erregt wird und seinen Kontakt 2' umlegt, der Betriebsstrom aus, ohne daß die Gegenerregung für Relais I Zeit hatte, sich auszuwirken, so sind anschließend die Relais I und II gleichzeitig erregt. Bei Wiederkehr der Spannung sind dann zwei parallele Stromkreise vorhanden, die wie folgt verlaufen: a) -, La b.., s1"' S2 1I (i/2), i', I (5/6), ni', -F-und b) -, La, b", s2 ', S1, III (i/2), 2', q.' . . . 1q.', 16', 15', 13' . . . 3', I (5/6), m", +.
  • In beiden Stromkreisen wird die Abwurfwicklung von Relais I gleichsinnig vom Strom durchflossen, und Relais I fällt rasch ab. Dadurch wird Stromkreis a) unterbrochen und Relais S2 stromlos, noch ehe es ansprechen konnte. Im Stromkreis b) sprechen Kettenrelais III und Steuerrelais Si an, wodurch an Kontakt 3' der Kurzschluß der Abwurfwicklung des Relais II aufgehoben wird und dieses Relais auch wieder abfällt. Die Kette arbeitet nun vollkommen normal weiter. Auf diese Weise ist eine Störung des Kettenablaufes durch unvorhersehbare Betriebsstörungen mit Sicherheit vermieden und damit eine Betriebssicherheit der Kettenschaltung erzielt, die allen Anforderungen gerecht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaiskettenschaltung mit Haftrelais, deren Abwurfwicklungen jeweils in Reihe zur Erregerwicklung des nächstfolgenden Kettenrelais geschaltet und über einen Kontakt dieses folgenden Kettenrelais bis zu dessen Ansprechen kurzgeschlossen sind, nach Patent g25 835, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfwicklungen sämtlicher Kettenrelais mit Ausnahme des letzten hintereinandergeschaltet und durch eine aus Umschaltekontakten der einzelnen Kettenrelais gebildete Kontaktkette im Ruhezustand der Schaltung kurzgeschlossen sind, und daß diese Kontaktkette so angeordnet ist, daß beim Umlegen eines der Kontakte die Abwurfwicklung des Kettenrelais, dem dieser Kontakt zugeordnet ist, in Reihe zur Erregerwicklung des nächstfolgenden Kettenrelais geschaltet wird, während der Kurzschluß dieser Abwurfwicklung erst bei der Erregung dieses folgenden Kettenrelais durch Umlegen des zugehörigen Kettenkontaktes aufgehoben wird.
  2. 2. Relaiskettenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfwicklung des letzten Kettenrelais wie die Erregerwicklung eines nächstfolgenden Kettenrelais geschaltet ist.
DEL15263A 1953-04-21 1953-04-21 Relaiskettenschaltung mit Haftrelais Expired DE931598C (de)

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DE931598C true DE931598C (de) 1955-08-11

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DEL15263A Expired DE931598C (de) 1953-04-21 1953-04-21 Relaiskettenschaltung mit Haftrelais

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DE (1) DE931598C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045465B (de) * 1955-12-08 1958-12-04 Cie Ind Des Telephones Soc An Elektromagnetische Waehleinrichtung
US4363777A (en) * 1979-11-23 1982-12-14 Novatome Closure element for limiting the convection currents in an annular space about a nuclear reactor component

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045465B (de) * 1955-12-08 1958-12-04 Cie Ind Des Telephones Soc An Elektromagnetische Waehleinrichtung
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