DE950372C - Schaltungsanordnung in selbsttaetigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Stillsetzung von Waehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung in selbsttaetigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Stillsetzung von Waehlern

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Publication number
DE950372C
DE950372C DED14623A DED0014623A DE950372C DE 950372 C DE950372 C DE 950372C DE D14623 A DED14623 A DE D14623A DE D0014623 A DED0014623 A DE D0014623A DE 950372 C DE950372 C DE 950372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
interrupter
test
selector
circuit arrangement
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Expired
Application number
DED14623A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Esche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung in selbsttätigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Stillsetzung von Wählern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in selbsttätigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Stillsetzung von Wählern, insbesondere schnell Iaufende-n: Wählern.
  • Gewöhnliche Prüfrelais mit normalen Ansprechbedirngungen erfüllen nicht die bei schnell 'laufenden Wählern gestellten Forderungen hinsichtlich der einwandfreien Stillsetzung bei Aufprüfen auf eine freie bzw. gekennzeichnete Leitung. Man hat daher diese Schwierigkeiten durch Spezialprüfrelais zu lösen versucht oder aber durch zwei Relais, von denen das eine möglichst unbelastet und schnell ansprechend lediglich die Stillsetzung des Wählers herbeiführt, während das andere die neben der Stillsetzung auszuführenden Schaltvorgänge steuert. Diese Anordnungen erfordern einen erhöhten Aufwand, der angesichts der großen Anzahl der bereitzustellenden Prüfrelais wirtschaftlich nicht tragbar erscheint.
  • Gemäß einer weiteren bekannten Anordnung ist in Reihe mit den Wicklungen eines normalen Prüfrelais eine Sonderwicklung des Wählermagneten angeordnet, über die das Ansprechen des Prüfrelais begünstigende, von der anderen Wicklung veranlaßte Induktionsstöße wirksam werden. Ob durch diese Lösung alle für die Stillsetzung schnell laufender Wähler erforderlichen Forderungen erfüllt sind, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls ist auch hier infolge der Notwendigkeit der Bereitstellung von Spezialmagneten ein dem Normalen gegenüber höherer Aufwand erforderlich.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung ist in dem Prüfstromkreis eine besondere Wicklung des mit dem Antriebsmagneten des Wählers zusammenarbeitenden Unterbrecherrelais eingeschaltet, die bei Aufprüfen den Drehvorgang so verlangsamt, daß auf dem eingestellten Schritt die Prüfung und Stillsetzung des Wählers durchgeführt werden können. Allerdings muß zu diesem Zweck jedem Wähler in: dem Prüfstromkreis eine besondere Relaiswicklung zugeordnet werden.
  • Die Erfindung benötigt diesen besonderen Aufwand nicht. Sie erstrebt unter Vermeidung einer besonderen Ausbildung von Wählern und Wählerteilen und unter Beibehaltung der üblichen Prüfrelais eine stets einwandfreie und sichere Stillsetzung der Wähler. Ihr besonderer Vorteil beruht darauf, daß der Vorgang der Stillsetzung von einer gemeinsamen Einrichtung, nämlich, von dem gemeinsamen Relaisunterbrecher aus gesteuert wird. Sie besteht darin, daß der Prüfstromkreis des Wählers über eine Hilfswicklung bzw. Hilfswicklungen eines bzw. der Unterbrecherrelais des die Fortschaltung des Wählermagneten steuernden zentralen Relaisunterbrechers verläuft und bei Auflaufen des Wählers auf eine freie oder gekennzeichnete Leitung durch durch Prüfschaltmittel des jeweils eingestellten Wählers begrenzte Dauererregung der Hilfswicklung bzw. Hilfswicklungen die Aussendung von Einstellstromstößen durch den Relaisunterbrecher unterbunden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei alle nicht unmittelbar zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dienenden Schaltungseinzelheiten und Stromkreisanordnungen der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind.
  • In dem oberen Teit der Zeichnung iGt mit W ein Wähler, und zwar ein Anrufsucher, teilweise dargestellt. Gezeigt sind im wesentlichen der Drehmagnet D, das Prüfrelais C und der Prüfschaltarm cc. Im unteren Teil der Zeichnung ist der zentrale Relaisunterbrecher RU gezeigt. Seine Unterbrecherrelais sind mit A und B bezeichnet. Der Relaisunterbrecher RU arbeitet gleichzeitig für alle an ihn angeschlossenen Anrufsucher. Er ist so lange in Tätigkeit, wie von einem oder mehreren der ihm zugeordneten Anrufsucher Batteriepotential an die Leitung z2 angelegt ist.
  • Wird beispielsweise der Kontakt x eines Anlaßrelais im Wähler W geschlossen, so entsteht folgender Stromkreis: Minus, Drehmagnet D, Kontakte c3, x, Ader z:2, Wicklung I des Relais A, Kontakt b 3, Plus. In diesem Stromkreis spricht das Relais A an, der Drehmagnet D des Wählers nicht. Am Kontakt a i wird die Wicklung I des Relais B eingeschaltet, das seine Kontakte b i, b:2, b 3 betätigt. Über Kontakte b i und b 2 wird nach Zwischenschaltung des Widerstandes Wi i ein Kurzschluß für die Wicklung I des Relais A hergestellt. Durch die damit verbundene Stromverstärkung in der Ader z2 spricht der Magnet D an, der nun die Schaltarme des Anrufsuchers um einen Schritt weiterbewegt. Der Kurzschluß durch die Kontakte b i und b 2 veranlaßt den Abfall des Relais A, der durch den nach Öffnen des Kontaktes b 3 eingeschalteten Widerstand Wie noch beschleunigt wird. Durch Öffnen des Kontaktes a i fällt Relais B ab. Nach Öffnen der Kontakte b i und b 2 und Wiedereinschaltung der Wicklung I des Relais A in den Fortschaltestromkreis fällt der Drehmagnet des Wählers wieder ab, so daß nun der gezeigte Anfangszustand wiederhergestellt ist. Diese Vorgänge wiederholen sich so lange, bis der Wähler eine freie bzw. vorbestimmte Leitung, in beiden Fällen gekennzeichnet durch Batteriepotential am Schaltarm cc, erreicht hat. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Aufgefundenes Batteriepotential, Schaltarm cc, Wicklungen I und II des Relais C, Kontakt c i, nicht dargestellte weitere Kontakte, Ader z i, Wicklungen 1I der Unterbrecherrelais A und B des Relaisunterbrechers, Plus. Das Relais B des Relaisunterbrechers, das zu diesem Zeitpunkt noch erregt war, hält sich weiter über die Wicklung II. Über Kontakte b i und b 2 wird der Erregerstromkreis für den Drehmagneten D weiter aufrechterhalten, so daß eine weitere Fortschaltung des Wählers über den Kontakt, auf den er bei Anfangserregung des Magneten D gelangt war, nicht möglich ist. Dieser Zustand hält an, bis das Prüfrelais (' erregt wird. Am Kontakt c3 wird der Drehmagnet D von der Ader z 2 abgeschaltet. Kontakt c i gibt den Haltekreis für die Wicklungen II der Relais A und B des Relaisunterbrechers frei. Über Kontakt c2 erfolgt Sperrung der aufgefundenen Leitung in üblicher Weise. Nach Öffnen der Kontakte c i und c 3 kann der Relaisunterbrecher in normaler Weise weiterarbeiten und Stromstöße für die Einstellung anderer Wähler abgeben. Die Zeit, während welcher der Relaisunterbrecher durch die oben geschilderten Vorgänge »außer Tritt fällt«, ist sehr gering (maximal 50 m/sec) und hat für den Gesamtbetrieb keine störende Wirkung. Bei dem eben erläuterten Beispiel war vorausgesetzt worden, daß die Wicklungen I und II des Relais B gleichsinnig angeschlossen sind. Die ':Nicklung II des Relais A ist dann nicht erforderlich und kann fortgelassen werden. Die Wicklung II des Relais B kann aber auch so geschaltet werden, daß sie der Wicklung I entgegengerichtet ist. Dann wird bei Auflaufen des Wählers auf eine freie bzw. gekennzeichnete Leitung das Relais B sofort abgeworfen und bleibt abgeworfen, da ja die Wicklung I des Relais B durch die nun vorhandene Wicklung II des Relais A über Kontakt a i angeschaltet gehalten wird. Durch Offenhalten der Kontakte b i und b:2 wird verhindert, daß der Drehmagnet weitere Impulse erhält. Nach Ansprechen des Prüfrelais C wird diesem Zustand ein Ende bereitet und der Relaisunterbrecher für die weitere normale Impulsgabe freigegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Schaltungsanordnung zur Stillsetzung von Wählern in selbsttätigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis des Wählers über eine Hilfswicklung bzw. Hilfswicklungen (II) eines (B) bzw. der Unterbrecherrelais (A, B) des die Fortschaltung des Wählermagneten (D) steuernden zentralen Relaisunterbrechers (RU) verläuft und bei Auflaufen des Wählers auf eine freie bzw. gekennzeichnete Leitung durch durch Prüfschaltmittel (C) des jeweils eingestellten Wählers begrenzte Dauererregung der Hilfswicklung bzw. Hilfswiokl,ungen die Aussendung von Eirnstell(stromstößen durch den Relaisunterbrecher unterbunden wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauereinschaltung einer (B) Hilfswicklung bzw. der Hilfswicklungen (II) der Unterbrecherrelais nach Ansprechen des normalen Wählerprüfrelais (C) aufgehoben wird (am Kontakt c z).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Dauereinschaltung eines (B) der Unterbrecherrelais der Wählermagnet (D) bis zum Ansprechen des normalen Wählerprüfrelais in Arbeitsstellung gehalten wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- (I) und Hilfswicklung (II) eines (B) der Unterbrecherrelais gegeneinandergeschaltet sind und bei Dauereinschaltung beider Hilfswicklungen der Wählermagnet bis zum Ansprechen des Wählerprüfrelais von dem Relaisunterbrecher her abgeschaltet gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Fernmeldepraxis, 1952, Heft 5, S. I296.
DED14623A 1953-03-21 1953-03-21 Schaltungsanordnung in selbsttaetigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Stillsetzung von Waehlern Expired DE950372C (de)

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DE950372C true DE950372C (de) 1956-10-11

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